guten tag,
glaubt mir leute - es macht spass.
nicht jedem musiker wachsen seine instrumente so ans herz. ich habe meine lieblingsgitarre und meine live- und tourinstrumente. und das sind einfach nur arbeitsgeräte, die werden nicht geschont und sind auch irgendwann einfach durch.
bei bands wie KISS gehört es zur show, aber die verbrauchen ja auch gitarren wie wir saiten, bei the who dann ja irgendwann auch. aber bei pete townsend sah es für mich immer nach aggression und echtem gelebten rock´n´roll aus. irgendwie hat mich das immer beeindruckt.
ich steh mit meinen SGs ja eh auf kriegsfuss, und darum sind die auch schon nach dem gig mal quer über die bühne geflogen oder hab se irgendwo drauf geworfen. ich weiss ja nicht was ihr für musik macht, aber wenn man die ganze zeit mein gepolter hört und da steht und rumbrüllt, stauen sich irgendwie aggressionen auf. da ist man hyperaktiv und etwas über-testoteront und dann knallts eben. da denk man ja nicht drüber nach, man macht es einfach. man steigert sich in die musik rein, und metal oder auch punk rock ist eben aggressiv. irgendwann kommt der punkt, an dem man irgendwas treten oder schlagen will, als gitarrist ist die gitarre da das naheliegendste. und unterschätzt niemals den aspekt der show. es ist was anderes, wenn man das konzert mit "vielen dank" beendet oder eben seine gitarre in die ecke donnert und von der bühne springt. natürlich passt das nicht zu einer tanzkapelle - obwohl billy ray cirus auch nach jedem country-gig seine akkustik auf den boden schmettert.
ein bischen rowdie-haftes verhalten gehört schon zum rock´n´roll und mit meiner SG kann mans machen, da trifft das nicht die falsche.
P.S., dass bin übrigens weder ich auf dem foto, noch ist das "die" SG. das ist die von andy j. cairns, steht ja nirgends, dass man nur seine eigenen SGs kaputtmachen darf.