Ein großes, buntes Display ist eben nicht alles. Merke ich auch immer wieder, wenn ich meinen Kurzweil einschalte. Der hat auch nur ein kleines, monochromes Display, und ist trotzdem der wohl mächtigste (Hardware-)Synthesizer auf diesem Planeten.
Es kommt also nicht darauf an, wie groß das Display ist, sondern eher, was dort angezeigt wird. Wenn auf einem Mini-Display alle nötigen Parameter, in vernünftiger, eingängiger Weise abgekürzt, stehen, dann kann man dort die selbe Information verpacken wie in einem großen Display, wo dann aber alle Werte durch hübsche, bunte, animierte 3D-Knöpfe oder -Fader visualisiert werden. Klar, manch einer findet hübsche Grafiken schöner, während andere lieber schlichte, schnelle Oberflächen haben (mich eingeschlossen), aber am Ende ist es doch nur Geschmackssache. Wenn man sich darauf einlässt, kann man jedenfalls mit beiden Varianten gut und zügig arbeiten und genau deshalb halte ich es für Quatsch, bei einem kleinen Display von "ist nicht fürs Editieren gemacht" zu reden.