Hallo,
ist jetzt schon eine Weile her, dass ich den MX hatte, aber ich versuche mal grundsätzlich was zum Midi-Routing zu sagen:
Du hast zwei Möglichkeiten den MX und weitere Midi-Hardware an das iPad anzubinden:
1. Vom iPad direkt per USB in den MX und von dort über die Midi-in/out Buchsen weiter. Soweit ich mich erinnern kann hatte das iPad 3 Midi-Ports vom MX erkannt: einen für die Ansteuerung vom MX, einen für die Ansteuerung externer Midi-Hardware, die über die Midi-Buchsen an den MX angeschlossen sind und einen dritten, der aber glaube ich nur für die Kommunikation mit DAWs vorgesehen ist.
2. Du verwendest am iPad einen USB-Hub und schließt jedes Midi-Gerät per USB damit direkt an das iPad. Nachteil hier: am iPad mehr Kabelsalat und sollte was am iPad abstürzen oder hängen kommunizieren die Midi-Geräte untereinander nicht mehr. Vorteil: Mit einer App wie AUM oder Audiobus kannst du individuell verschiedene Midi-Routings aufbauen und je nach verwendeten Geräten laden, App-Instrumente auf dem iPad einbinden und individuell ansteuern.
Auch wenn sich Variante 1 einfacher und “sicherer” liest: ich verwende seit Jahren Variante 2 und hatte noch nie Probleme. Aktuell habe ich zwar ein Problem hier gepostet, was mit dem USB-Hub-Verwendung zu tun hat, allerdings trat das Problem noch nicht wieder auf und ich gehe derzeit von einem defekten USB-Kabel oder Wackelkontakt aus.
Auch die Apps auf dem iPad laufen sehr stabil (bei mir Hammond BX-3x und der Sampler Chamäleon und einige weitere). Auch Audiobus ist mir noch nie hängengeblieben oder abgestürzt.
Deine Frage hinsichtlich “Usprungsoktave” per Sysex einstellen hat mich auch oft schon beschäftigt. Tatsächlich habe ich das immer nur per Sysex-Befehl hinbekommen, aber es gab dabei einen “logistischen” Haken für mich, da ich immer eine Performance genutzt habe und nur deren 16 Slots per Midi-PC mit den benötigten Sounds “bestückt” habe:
Habe ich einmal per Sysex transponiert blieb die Transponierung solange bestehen, bis ich per Sysex diese wieder “korrigiert” habe. D.h. in der Konsequenz, dass ich bei allen Stücken einen Sysex-Befehl zur Transponieren hinterlegen musste. Total unpraktisch. Da geht per Midi-Routing über AUM oder AudioBus natürlich einfacher, weil du dort in den Presets einstellen kannst, ob die Midi-Daten von Gerät A nach Gerät B transponiert werden sollen.
Es gibt momentan bei mir nur ein Stück einer Transponierung in der Setlist. Dafür gibt es ein extra Preset in Audiobus, was dafür aufgerufen wird aus Bandhelper (der bei mir alle Midi-PC-Befehle pro Titel sendet).
Aber mal eine generelle Frage: Warum speicherst du die Transponierung eigentlich nicht in der Performance? Genauso wie den Level der Expression/Volume?
Viele Grüße
HD