Yamaha Montage (Keyboard/Workstation)

Vergiss' Cubasis ...sieh' dir Mobile-Music-Sequencer an! :cool:
 
Vergiss' Cubasis ...sieh' dir Mobile-Music-Sequencer an! :cool:
Ach so... Ist direkt von Yamaha?... Besser als Cubasis?... Ich denke das würde aber in einen separaten Thread im passenenden Forum-Bereich gehören, wenn man das weiter diskutieren wollte... :cool:
 
Nicht von meiner Seite aus... BTT
 
Ohne eingebauten Sequencer muss man schon Klimmzüge machen, um die gebotene Polyphonie auszunutzen. Die gängige Midi-Schnittstelle mit ca. 31 kBaud ist entschieden zu schmalbandig um da noch präzises Timing zu bieten. Bei einer DAW macht es ja Sinn schon bei wenigen Spuren zu bouncen (freeze), also das wegen schwacher Midi-Last noch präzise Timing des Instruments in Form von Audio "einzufrieren".

Wenn also auf einen Sequencer verzichtet wurde, könnte ein präzises Timing bei hoher Polyphonie z.B. so erreicht werden:
a. Es ist so viel Speicher da, daß das Bouncen/Freezing komplett im Gerät stattfinden kann
b. Über einen USB-Anschluss sind gleich mehrere Midi-Schnittstellen (z.B. eine je Kanal) implementiert (Parallelisierung)
=>wird das eigentlich schon gemacht (wenn nein, warum nicht)?
c. Yamaha führt eine neue proprietäre Schnittstelle ein, die viel schneller als Midi ist -bei demselben Protokoll- und die nur mit dem neuesten
Cubase zusammenarbeitet
d. ???

Ich denke allerdings, daß der Verzicht auf einen Sequencer bei dieser Polyphonie eine DAW klar erforderlich macht (externer HW-Sequencer wäre zu unkomfortabel). Wenn ich aber eine DAW benutze, dann kann ich dort auch bouncen/freezen, und brauche nicht diese hohe Polyhonie.
Diese macht m.E. nur dann Sinn (außer vielleicht bei schwierigen Klavierstücken mit vieel Pedal) wenn ein interner Sequencer die Sequenzen parallelisiert viel schneller ausliefern kann, als das über eine einzige Midi-Schnittstelle möglich ist.

Wenn weder ein solcher Sequencer drin ist , noch a-d realisiert wurde, dann ist eine verdoppelte Polyphonie weitgehend nutzlos. Ein interner Sequencer macht weniger Aufwand (SW-Entwicklung, HW-Kosten) als a-d, und weil Yamaha ihn schon hat, und allein er der gebotenen Polyphonie ohne proprietäre Mätzchen einen Sinn gibt, glaube ich daher nicht, daß a-d realisiert wurde.

Daher vermute ich:
-entweder kommt jetzt eine neue Workstation incl. Sequencer, die in späteren Modellen mit weiteren Klangerzeugungsverfahren angereichert wird
-oder der Sequencer fehlt und das Ganze ist nicht wirklich stimmig, aber der Preis/Leistung schaffen ein Alleinstellungsmerkmal, und die Workstation mit allen beinhalteten Reface-Varianten wird später zum Premium-Preis nachgeschoben

Lassen wir uns überraschen... :thumb_twiddle:
 
@xcelbeatz: Ich würde die gebotene Polyphonie gar nicht mal in Abhängigkeit vom Sequenzer (egal ob intern oder extern) betrachten. Beim Motif XS/XF mit 128facher Polyphonie, acht theoretisch parallelen Elementen mit Stereo-Samples bereits im Single- (Voice-) Mode und bis zu 16 parallelen und mit Voices bestückten Parts im Multi- (Song, Pattern-) Mode geht einem schon beim reinen händischen Spiel recht schnell die Luft aus, wenn auch noch so manche Release-Fahne lange im Wind weht. Da bin ich über eine Verdoppelung auf 256 Stimmen mehr als froh...mit stimmig oder nicht bzw. Sequenzer intern/extern (was ja nur Spekulation ist) hat das meiner Meinung nach recht wenig zu tun. Zudem hat die DAW-Einbindung der Yamaha-Kisten über USB-Schnittstelle ja auch nicht mehr viel mit den Beschränkungen der "traditionellen" MIDI-Schnittstelle zu tun. Von daher ist auch dieses Argument hinfällig. ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Es wird zwar wahrscheinlich einen integrierten Sequencer geben, trotzdem ist ein Software-Sequencer übersichtlicher und komfortabler.
2. Nachdem Dave Smith erwähnt hat, dass MIDI per USB deutlich schneller möglich ist als konventionell, glaube ich das. Somit wäre eine externe Ansteuerung per USB mit weniger Timing-Schwankungen möglich als per konventionellem MIDI.
3. Die Anzahl von MIDI-Ports ist nicht relevant, wenn alles sowieso per USB geht. Trotzdem verteilt Yamaha MIDI per USB auf mehrere Ports - aus anderen Gründen.
4. Polyphonie wird bei Yamaha schneller verbraucht, weil viele Sounds sehr stark gelayert sind. Die Anzahl von getriggerten Noten ist nicht identisch mit der Polyphonie, sondern deutlich drunter.
5. Bouncen / Freeze ist beim Arrangieren unpraktisch.
 
@DschoKeys: der song- und pattern mode braucht einen Sequencer und, wie Du schreibst, acht "theoretisch" parallele Voices. Diese sind aber nur selten gleichzeitig aktiv, da zu unterschiedlichen Ranges/Velocity etc. gehörig. Natürlich könnte man sie alle aktivieren, das klingt aber vermutlich zu fett und passt nicht in den Bandkontext ausser wenn das Instrument total im Vordergrund steht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren...

@Michael Burman: Ja, auch USB2 hättte da (teoretisch) genügend Bandbreite. Bei USB-to Midi-Kabeln/Konvertern z.B. kann man das aber nicht ausnutzen. Bin mir daher nicht sicher, ob das Mögliche auch immer implementiert wird, da es bei geringer Last ja "auch so" funktioniert. Weisst Du sicher, daß der Motif XS bei Kopplung über FW oder USB hier sozusagen ein "Fast-Midi" implementiert, indem der PC die Daten full speed in den USB reinsendet und diese im Motif zu den einzelnen Instrumenten gemultiplexed werden (also mehr Bandbreite durch Parallelisierung)? Wäre ja schön, hast Du da eine Quelle?

Viele Grüße,
xcelbeatz
 
der song- und pattern mode braucht einen Sequencer und, wie Du schreibst, acht "theoretisch" parallele Voices. Diese sind aber nur selten gleichzeitig aktiv, da zu unterschiedlichen Ranges/Velocity etc. gehörig. Natürlich könnte man sie alle aktivieren, das klingt aber vermutlich zu fett und passt nicht in den Bandkontext ausser wenn das Instrument total im Vordergrund steht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren...

Nein! Der Song- und Pattern-Mode braucht nicht zwingend den Sequencer! Viele User hier verwenden den Multi-Mode, um live zwischen mehreren Layern-/Splits unterbrechungsfrei umschalten zu können (entweder über die Track-Select-Buttons oder über die AF-Buttons (XA-Control). Siehe auch hier: http://www.motifator.com/index.php/support/view/using_a_mixing_setup_for_multiple_sounds_live1 Dass in diesen Modes auch der Sequenzer/Pattern-Sequenzer integriert ist heißt nicht automatisch, dass man diesen auch nutzt.

Und die Verwendung von "theoretisch parallel" war auf die acht Elemente einer Voice bezogen, wo tatsächlich häufig jedes Element einem unterschiedlichen Velocity-Bereich zugeordnet ist (es geht aber eben auch anders, wenn man das möchte). Im Song- und Pattern-Mode ist das "parallele Ansteuern" (= Layer) Gang und Gäbe...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Jaja, in der Wikipedia stehts: Über USB und FW werden virtuelle Midi-Verbindungen realisiert, dann ist es schneller...

USB und FireWire

Da MIDI im Wesentlichen ein Datenprotokoll zur Steuerung von elektronischen Musikinstrumenten darstellt, ist es prinzipiell unerheblich, über welche Hardware die Daten übertragen werden. Um eine kostengünstige, plattformübergreifende und vor allem schnelle Anbindung externer MIDI-Interfaces an einen Rechner zu erreichen, statten immer mehr Hersteller ihre Geräte neben den klassischen MIDI-Anschlüssen mit USB- oder FireWire-Anschluss (IEEE1394) aus. Dabei werden die MIDI-Befehle über USB bzw. FireWire getunnelt. Auf diese Art lassen sich mehrere virtuelle MIDI-Verbindungen realisieren, wodurch die Begrenzung auf 16 pro Verbindung praktisch keine Rolle mehr spielt. Diese Art von MIDI-Interfaces stellt die im Vergleich zum PC-Gameport deutlich zuverlässigere Variante zum Anschluss von MIDI-Geräten an den Rechner dar, da die verwendeten Treiber von den Herstellern dieser verhältnismäßig teuren Geräte zumeist auf Timinggenauigkeit hin optimiert werden. Für den professionellen Einsatz werden Interfaces mit vier bis acht einzeln adressierbaren Out-Ports verwendet, mit denen Timingprobleme deutlich vermindert werden können (vgl. auch folgender Absatz).
Wichtig ist zu wissen, dass sich das USB-MIDI-Protokoll vom herkömmlichen MIDI-Protokoll unterscheidet.[7] Die dort genannten „Jacks“, max. 16 pro USB-Endpoint, haben jeweils wieder 16 Kanäle.
 
Selber habe ich das mit meinem MOX6 nicht getestet bzw. nicht darauf geachtet. Bei USB-Interfaces, wo echtes MIDI am anderen Ende ist, muss die Datenrate ja eingehalten werden, sonst kommen angeschlossene MIDI-Geräte nicht mit, weil sie normales MIDI erwarten. Das mit Dave Smith habe ich von einer Konferenz, die ich auf Youtube gesehen habe. Ich glaube es ging um die Weiterentwicklung von MIDI oder so, und um die Geschwindigkeit, und er meinte nur so, dass per USB die MIDI-Geschwindigkeit doch überhaupt kein Problem sei.
Schaue mal hier in das erste Video rein, ich glaube es war dort:
https://www.musiker-board.de/threads/key-stammtisch.151409/page-440#post-7523539
Yamaha liefert eigene USB-MIDI-Treiber mit und kommuniziert per USB direkt mit dem Rechner. Da gehe ich einfach davon aus, dass die Datenrate so abgestimmt ist, dass der Synth damit klar kommt.
 
@DschoKeys: vom Multi-Mode habe ich gehört, ist wohl mehr ein Workaround. Ja ok, wenn man sich fette Sounds zusammenlayert und diese dann noch polyphon und mit Pedal spielt... Bin gespannt, wie sich das anhört :stars: wenn man hier die 256 Stimmen ausreizt, oder ob es besser klingt, wenn man das Layering oder die Polyphonie reduziert :mmmh:

Viele Grüße,
xcelbeatz
 
Jaja, in der Wikipedia stehts: Über USB und FW werden virtuelle Midi-Verbindungen realisiert, dann ist es schneller...

USB und FireWire

Da MIDI im Wesentlichen ein Datenprotokoll zur Steuerung von elektronischen Musikinstrumenten darstellt, ist es prinzipiell unerheblich, über welche Hardware die Daten übertragen werden. Um eine kostengünstige, plattformübergreifende und vor allem schnelle Anbindung externer MIDI-Interfaces an einen Rechner zu erreichen, statten immer mehr Hersteller ihre Geräte neben den klassischen MIDI-Anschlüssen mit USB- oder FireWire-Anschluss (IEEE1394) aus. Dabei werden die MIDI-Befehle über USB bzw. FireWire getunnelt. Auf diese Art lassen sich mehrere virtuelle MIDI-Verbindungen realisieren, wodurch die Begrenzung auf 16 pro Verbindung praktisch keine Rolle mehr spielt. Diese Art von MIDI-Interfaces stellt die im Vergleich zum PC-Gameport deutlich zuverlässigere Variante zum Anschluss von MIDI-Geräten an den Rechner dar, da die verwendeten Treiber von den Herstellern dieser verhältnismäßig teuren Geräte zumeist auf Timinggenauigkeit hin optimiert werden. Für den professionellen Einsatz werden Interfaces mit vier bis acht einzeln adressierbaren Out-Ports verwendet, mit denen Timingprobleme deutlich vermindert werden können (vgl. auch folgender Absatz).
Wichtig ist zu wissen, dass sich das USB-MIDI-Protokoll vom herkömmlichen MIDI-Protokoll unterscheidet.[7] Die dort genannten „Jacks“, max. 16 pro USB-Endpoint, haben jeweils wieder 16 Kanäle.

Wovon zum Geier sprichst du bitte? :nix:

Mehr Polyphonie bedeutet mehr Stimmen und sonst mal nix. Von der Polyphonie lässt sich überhaupt nicht ablesen, ob das Ding einen Sequenzer hat, oder nicht. 128 Stimmen bedeuten 8 Stimmen pro Sound im Multimode. Das kann schon ganz schnell knapp werden.
 
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@Michael Burman: Ja, so hatte ich das verstanden. Gehen tut es natürlich, aber inwieweit es implementiert ist... keine Info. Auch Wikipedia sagt ja, dass es gemacht "wird". Ob es aber auch jeder macht... Ich erinnere mich, mt Cubase5 und MO6 bei mehreren Spuren über MIDI (und Automation) unerwartete nervige Timing-Probleme gehabt zu haben, die ich zunächst über wiederholtes Editieren und dann per Bouncing in den Griff bekam. Ich mag Bouncing auch nicht, aber immer noch besser als falsches Timing (wenns anders wieder rauskommt als Du es eingespielt hast). Schließe aber eine Fehlkonfiguration nicht aus...

Viele Grüße,
xcelbeatz
 
@xcelbeatz: Auch hier wieder: Nein, kein Work-Around! Das ist genau der Mode, wo man solche Dinge wie das Verteilen von Sounds auf MIDI-Kanäle naturgemäß macht (das die vielen verschiedenenen Modes bei Yamaha durchaus eine Entschlackung nötig hätten habe ich bereits zu Beginn erwähnt). Bei Kurzweil ist das der Setup-Mode, bei Korg der Sequencer-/Combi-Mode, bei Roland der Performance-Mode etc. Du kannst mir ruhig glauben, dass man das Layering NICHT bis zum Exzess betreiben muss, um an die Grenzen der 128fachen Polyphonie zu kommen; das geht relativ schnell (ab vier parallelen Parts), ohne dass das zugematscht ist oder sich ":stars:" anhört...

Vor solchen Äußerungen solltest Du Dich vielleicht erst mal persönlich an einen Motif gesetzt haben (bei der Gelegenheit könntest Du auch direkt mal die USB-Funktionalität Face-to-Face austesten) statt nur davon "gehört zu haben". Und dass man ein Layer "polyphon und mit Pedal spielt" ist bei Tasteninstrumenten nicht erst seit heute Standard.

Du bist hier -mit Verlaub- von vornherein mit einer völlig absurden These in den Thread eingestiegen, indem Du die Polyphonie fest mit der Funktionalität des Sequenzers verknüpft hast. Es gibt übrigens auch Sequenzer-lose Digitalpianos mit 256facher Polyphonie. Warum? ;) :rolleyes:

Viele Grüße, :)

Jo
 
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@Duplobaustein: Posting #29 bezog sich auf Posting #27 :)
 
Hat jemand den ursprünglichen Link nochmal getestet? Der Montage ist verschwunden, jetzt ist eine Gitarre dort zu sehen!!!
 
Hat jemand den ursprünglichen Link nochmal getestet? Der Montage ist verschwunden, jetzt ist eine Gitarre dort zu sehen!!!
Ha ha, tatsächlich. ;) Ich habe die ursprüngliche Version ins PDF gedruckt:
 

Anhänge

  • Montage.pdf
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Ich weiß, das klingt jetzt völlig vernünftig und unspekulativ, aber: in einer guten Woche wissen wir mehr ;)
Ich für meinen Teil bleibe einfach gespannt und wenn's meinen Anforderungen nicht gerecht wird, dann wird's halt ein Kronos :p

Grüße vom HammondToby
 
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Klingt ja schon mal sehr vielversprechend ...

Auch wenn ich mir zusätzlich noch eine VA- und Physical-Modeling-Abteilung wünschen würde. Bei der verbauten FM-Engine sollte der User idealerweise selbst zwischen 4 oder 6 Operatoren (und damit meine ich nicht nur die reine Anzahl) wählen können.
Dann hätte man einen direkten und ernstzunehmenden Konkurrenten zum Korg Kronos.
 

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