Workshop "DIY Lap Steel" Guitar

  • Ersteller Slideblues
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Eiche wäre auch toll, [...] die vom Klang und Gewicht ok wären.
Ohne jetzt gleich Wasser in den Wein gießen zu wollen - Eiche ist meinem Kenntnisstand kein gängiges Holz im Gitarrenbau, auch bei Lap Steels nicht. Vor der "Klang"diskussion bei Holz kann ich auch nur warnen. Warum nicht gerade beim Anfang was günstiges / bewährtes nehmen, der erste Versuch wird nie perfekt. Wenn's kein Multiplex sein soll ... sagen wir mal so, ich würde nach den "Orignalen" gehen, wo der absolut Fokus nicht auf "hochwertigem" Holz lag. Ein Stück Kiefer, Ahorn, was auch immer so da ist.

Hier auch ein ganz netter (englischer) Baubericht: https://www.instructables.com/Building-a-basic-lap-steel-guitar/
 
Da sage ich Mal recht herzlichen Dank für deine hilfreichen Informationen und Bemerkungen. Du hast sichlicherlich Recht beim Bau der ersten Lapsteel ein bisschen zu tüfteln und zu improvisieren. Vielen Dank für den Bauvorschlag, da freue ich meine du auf heute Abend, da werde ich mir den Vorschlag in Ruhe ansehen. Übrigens ist Eiche als Klangholz nicht zu unterschätzen. LG
 
Wenn es vom Holz her etwas edles sein soll... massive Treppenstufe 100x40x4cm aus Ahorn von Ebay... unter 30€.
 
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Guter Tipp, werde ich Mal schauen!
 
Hallo Zauberer,

Ich habe schon Eiche verwendet und es ist ein grandioses Holz für den Gitarrenbau m.E. . Verarbeitet sich top, man kann tolle Finishes damit machen (räuchern z.B.) und es ist ein heimisches gut verfügbares Holz. Also, kann ich nur empfehlen. Brian May hat afair auch Eiche für seine Red Special verwendet, das ist ja auch ein guter Leumund.

Im Prinzip spricht gegen Eiche maximal das Gewicht, wobei das bei einer Lapsteel ja eher nicht so der Faktor sein sollte.

Alles Gute!

Jonas
 
Ich habe einige Lap steels aus Eiche gebaut.. ein schönes, stabiles Holz, leider auch schwer zu bearbeiten.. nix desto Trotz war ich mit dem Sound immer zufrieden.. So wirkliche Regeln gibt es da auch nicht.. Rickenbacker hat in den 30er - 60er Jahren Lap Steels auch Bakelit, Alu und Stahlblech gefertigt. Supro hat mit GFK und PVC gebaut.. Es zählt halt nur eines.. "gefällt, oder gefällt nicht".. selbst meine Schnellbauten aus Multiplex gefallen.. Es spricht aber auch nüscht gegen "amtliches" Tonholz..
 
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Kurze Frage an die Holzprofis:
Ich habe ich so auf das Ölen gefreut und auch schon damit angefangen, dass ich glatt vergessen hab, dass ich ja noch das Griffbrett aufleimen muss. :ugly:
Heisst: Ich hab bisher einmal Osmo Top Oil aufgetragen. Muss ich jetzt den Bereich, wo das Griffbrett aufgeleimt wird, noch mal abschleifen oder würde das auch so halten?
 
Dumm gelaufen, aber das passiert halt. Nimm doch ein Stück Restholz, einölen und dann kleben, dann weiß du es genau. Könntest auch die Fläche für das Griffbrett ein bisschen vorsichtig mit Terpentin das Öl abtupfen, obwohl das Öl sicherlich schon eingezogen ist. Solltest du nicht zu viel Öl aufgetragen haben, würde ich es einfach leimen LG
 
Danke für die Einschätzung. Ich denke ich probiere es einfach, Restholz vom Korpus habe ich leider nicht. Aber das Öl ist nicht zu dick aufgetragen, es wirkt noch relativ "trocken".

Tja, so lernt man dazu. :D
 
Ich würde zum entfetten Aceton empfehlen.
 
Ich hab es jetzt mit Aceton entfernt, zumindest fühlt es sich so an, als wäre da keine Ölschicht mehr drauf.
 
Gut. Mehr kannst Du in der Situation nicht machen. Vielleicht noch einen extra rauhen Zwischenschliff...

Ich drück´ Dir die Daumen dass es hält!
 
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Miner bescheidenen Meinung nach ist sowohl das Öl, als auch das Azeton für den Leim unbrauchbar, weil jeweils ins Holz eingezogen. Was Öl und Azeton jetzt im Einzelnen verursachen (quellen, austrocknen), kann ich mangels Fachkenntnis nicht sagen, glaube aber, dass das aufgeklebte Griffbrett seine Verbindung nicht dauerhaft halten wird. Wer hier gut Bescheid wissen könnte sind Restauratoren. Weder Öl noch Azeton befinden/befanden sich auf einer Metalloberfläche, von wo sie leicht spurenfrei entfernt werden können. Die faserige Holzstruktur nimmt die Flüssigkeiten auf und sowohl die Faserstruktur als auch die chemischen Bestandteile des Holzes reagieren schnell mit den Mittelchen und das ist nicht sicher umkehrbar. Mir wäre es zu riskant, jetzt quasi auch noch das Griffbrett zu riskieren. Ob das "Restaurieren" des mit Öl und Azeton getränkten Holzes oder die Neuanfertigung besser, unaufwendiger und/oder geschickter ist, kann ich nicht beurteilen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vielleicht noch einen extra rauhen Zwischenschliff...
Wenn genug Material da ist, könnte ich mir noch denken, dass die Wegnahme von mindestens 3 mm vielleicht wieder eine Oberfläche mit unbeeinflusstem Holz bereitstellen könnte.
 
Na drei Millimeter Material sind ja eine Menge die da nicht übrig sein sollte wenn zuvor genau geplant wurde.

Wenn das Öl noch nicht polymerisiert ist lässt es sich mit Aceton gut verdünnen und auswaschen.

Aceton selbst ist eine sehr flüchtige Substanz die also keinerlei Einfluss mehr auf den Leim haben kann.
 
Danke für Eure Beteiligung!

Ich denke ich probiere es einfach mit dem Aufleimen. Die 3mm habe ich auf keinen Fall, da ist alles knapp bemessen.

Es ist für mich ja nur ein Spaßprojekt und wenn das Griffbrett eines Tages abfallen sollte, dann leime ich es wieder fest. :D
 
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Aceton selbst ist eine sehr flüchtige Substanz die also keinerlei Einfluss mehr auf den Leim haben kann.
Es ging mir bei meinen Darstellungen nicht um den Einfluss von Azeton auf Leim, sondern auf das Holz, dass dann evtl. Langzeitauswirkungen auf die Verbindung und das Griffbrett haben kann. Wasch Dir mal die Hände mit Azeton und schau Dir dann die Haut an.

ABER:
Es ist für mich ja nur ein Spaßprojekt und wenn das Griffbrett eines Tages abfallen sollte, dann leime ich es wieder fest. :D
Dann ist doch alles gut.
 
Wasch Dir mal die Hände mit Azeton und schau Dir dann die Haut an.

Ja, die Haut ist dann sehr trocken eben weil sie gründlich entfettet wurde und genau dafür verwendet man Aceton auch im Gitarrenbau, wenn z.B. Griffbretter verleimt werden sollen die von Natur aus einen hohen Ölgehalt aufweisen.

Es schadet dem Holz nicht. Holzleime sind wasserhaltig und können nur in fettfreie Fasern eindringen um eine feste Verbindung zu erhalten.
 
Hallo, ich habe die Lapsteel von Slideblues aus Norden nachgebaut. Sie ist soweit fertig. Jetzt habe ich eine laienhafte Frage an die Elektroniker unter euch. Ich habe meine Lapsteel mit einem Bridge Single Cool von Fender ausgestattet und habe die Frage, so das Kabel Ground auf dem Schaltbild angeschlossen wird? Nebenbei: Kommt Slideblues aus dem Norden oder wohnt er in Norden? LG
 
Ich komme nicht aus der Stadt Norden sondern aus dem Norden (SH). Was nun, auf dem Schaltbild mit "Ground" bezeichnet ist, teilt dem Anwender mit, dass eben der sog. Masse- Anschluss am Gehäuse des Potis anliegt.. Hier könnte also z. B noch die Verbindung von der Brücke (Saitenerdung) angelötet werden.
 

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