Woran liegt mein matschiger Sound bei etwas höheren Lautstärken?

Ich kanns nur wiederholen, den mit Abstand besten leisen Klang hatte mein GK1001RB an einer 15 Zoll Box von Mesa. Eigentlich ein Besteck, um Clubs zu befeuern oder den Proberaum zum wackeln zu bringen.
Die Glockenklang Boxen dürften deinen Soundwünschen nahe kommen.

frische Chromes... warum eigentlich keine Rounds? Ich meine Flatwound Saiten sind jetzt nicht unbedingt für ihre klare Definition berühmt, eher wegen dem Pfump. Die Chromes sind relativ brilliant in den ersten Stunden, ähnlich wie die Roto Flats, aber bist du dir sicher, das du nicht besser mit Stahl/Nickel Rounds klarkommen würdest? Oder habe ich jetzt was aus dem Anfangspost übersehen, dann Asche über mein Haupt.
 
Ausprobiert habe ich eine Glockenklang 2x10" an einem Soul Top. Das war aber so ähnlich. Viel zuviel Leistung für das Wohnzimmer. Es geriet schon zur Feinmechanikeraufgabe, die Lautstärke möglichst so runter zu regeln, ohne dass der Verstärkerklang einbrach. Nicht praktikabel für zuhause. Mit einer der Akustik-Boxen von Glockenklang mag das was anderes sein, werde ich vielleicht nochmal irgendwo antesten, wenn das im Laden möglich ist.

Das Bundgeschepper der Rounds mag ich nicht, da ich viel auf den Saiten slide. Es ist aber richtig, dass die Flats nicht gerade den knackigen Sound unterstützen. War aber mit den dann in den Höhen ebenfalls runtergedrehten Rounds nicht substanziell besser, wenn auch schlanker als mit den eher dumpfen Flats, ja.

Sorry, wenn ich etwas zicke, aber wenn es ein anderer Verstärker/Combo werden soll, muss es auch halbwegs finanzierbar sein, bzw. einer Home-Ausstattung gerecht werden. Glockenklang komplett geht ja eher an die 1.500-2.000.- ran, das wäre ja schon etwas oversized.
 
Hast du eigentlich eine gute Stereoanlage? Was auch eine Möglichkeit ist, die ziemlich gut funktionieren kann: Sansamp oder andere DI Box, XLR Kabel auf Miniklinke und ab in den Aux In. Oder auf diese rot/weißen Cinchkabel.
Dieses VT Bass Pedal von Sansamp hat eine nette Boxensimulation eingebaut und klingt sehr amtlich über eine PA.. soweit davon weg ist eine normale Stereoanlage ja nun nicht, und laut soll es ja eh nicht werden.
 
ich hab mal spasseshalber mal mein rotes Taschen-Pandora (PX4B) an die 12er Box gehängt, reicht abends locker aus
allerdings sind die 4 Ohm für den Kopfhörer-Ausgang eine wahre Last... :p

cheers, Tom
 
Mein Anlagenverstärker nimmt leider keine anderen Musikquellen an. Mit der lowB würde ich meine guten Hifi-Boxen aber auch nicht malträtieren wollen, muss ich gestehen ...
 
ach was... no risk - no fun :p
wenn sie das nicht abkönnen, sind's wohl doch nicht so 'gute'... :D *Spässle*
hast' mal ein Kofferradio probiert ? (nicht unbedingt mit dem internen Speaker)

cheers, Tom
 
Wir reden ja hier über Wohnzimmer-nach-21 Uhr taugliche Lautstärken, das ist überhaupt kein Thema eigentlich. Zumal du da ja bereits ein vorverstärktes Signal hinschickst und kontrollieren kannst, was da ankommt.
 
Auf die Idee, den Bass an die Hifianlage anschließen zu wollen, bin ich jetzt offengestanden auch noch nicht gekommen. Das halte ich auch für irgendwie unpraktisch.

Die nach-21-Uhr-Lautstärke des Warwick ist auch vollkommen ok, davon ab. Darum geht es mir ja gar nicht, sondern um die Möglichkeit, mal für 1-2 Lieder etwas lauter machen zu können, ohne dass der Sound einbricht. Wenn das nur durch Profigerät für tausende Euro möglich ist, das dann 90% der Zeit ungenutzt rumsteht, ist die Frage eigentlich schon erschöpfend beantwortet.

Denn das wäre eben die Alterantive: zwei Combos. Einer fürs Jammen, einer fürs rocken. Dann brauchts auch kein Glockenklang zu sein. Aber erst werde ich mal versuchen, einen dieser Jones-Combos auszuprobieren. Die interessieren mich schon ...
 
Nimm einen Roland Bass-Cube mit 12"-Speaker! Gebraucht gibt's den Cube-100 gerade günstig, weil es neue Modelle gibt. Damit kannst Du leise und sehr laut, und auch ganz leise mit Kopfhörer. Und hast noch ne Menge netter Features mit an Board.
(Ich hab nicht alles gelesen; also sorry, falls ich hier nur wiederhole)

Grüsse von der Ostsee
 
Ich habe jetzt mal mehreres ausprobiert. Unter anderem auch den Bass über mein Minimischpult an die recht gut Magnatboxen von der Steroanlage gehängt, allerdings über den Verstärker meiner Kompaktanlage. Also nicht gerade der High-End-Verstärker. Hört sich vom Prinzip besser an, wenn auch die Speaker (2x Bass 6", 1x Mitten 6", 1x Keramik-Hochtöner) für die tiefen Saiten des Basses nicht ausgelegt sind. Es fehlt etwas die Offenheit, Frische, zumindest in dieser Kombination Bass-Mikroanlage-Boxen.


Aber die Hauptsache ist:


Es liegt nicht grundsätzlich an der Kombination des Basses mit dem Warwick-Verstärker. Ich habe jetzt beim Spielen festgestellt, dass sich der Sound sporadisch ändert.

Anscheinend ist irgendwas mit einer Elektronik, Bass oder Combo, nicht in Ordnung. Ich fange an zu spielen, und der Sound ist top. Schön voluminös und voll. Ein anderes Mal ist er dünn, blechern, und irgendwie fehlen die knackigen Bassanteile, so dass der RBX plötzlich ziemlich drahtig klingt.

Ich hatte das mit der unterschiedlichen Lautstärke verbunden, aber das ist es nicht. Heute war der Sound wieder matschig-dünn. Auch Herumspielen an den EQ brachte wie üblich nichts. Trotzdem habe ich weiter gespielt, obwohl das recht frustrierend ist.

Nach einiger Zeit wurde der Sound auf einmal kontinuierlich besser, als würde jemand mit dem geeigneten Frequenzband mehr Volumen einfügen. Nach 2-3 Minuten war der Sound dann für die Combogröße vollkommen zufriedenstellend.

Fazit: die subjektiv erlebte Matschigkeit bei höheren Lautstärken resultierte daher, dass ich den manchmal dünnen, nur mit den tiefen Matsche-Frequenzen beladenen, Sound unbewusst mit mehr Lautstärke auf das Niveau der Begleitanlage bringen wollte, was aber trotzdem nichts brachte, weil der Sound an sich gegen die Boxen der Anlage nicht ankam. Zudem habe ich sonst den Bass recht schnell weggestellt, wenn der Sound so matschig-dünne war, weil das halt einfach keinen Spaß machte. Ein paar Stunden später oder am nächsten Tag ist das dann wieder ok, was ich aber dann eben vorschnell in Verbindung mit der Lautstärke von Vortag brachte.

Das Dumme ist, ich weiß nicht, ob der Combo einen Schaden hat oder der Aktiv-EQ des Basses. Da das sporadisch ist, lässt sich das halt nicht simulieren. Ich müsste mich längere Zeit auf einen anderen (nicht vorhandenen) Bass in der Art einspielen, um dann darauf zu warten, ob das Phänomen irgendwann auftritt. Oder aber einen anderen (nicht vorhandenen) Combo ausprobieren ...

Ich hätte vermutet, dass es der Combo ist, denn mein passiver, kurz ausprobierter Fretless hörte sich heute zu der Zeit auch etwas dünne an. Lässt sich aufgrund des Gesinges des Teils nicht so recht mit dem fetten Doppel-Humbucker-RBX vergleichen.

Das Beste wird sein, ich spiele erstmal weiter, und achte nochmal auf das Phänomen ...
 
Haste mal die Batterie von Deinem aktiven Bass erneuert oder der einen anderen Bass probiert? Verändert sich damit der Sound auch so gravierend?

Grüsse von der Ostsee
 
Batterie - klar, da denkt man ja als erstes dran. Aber der Sound verzerrt nicht allmählich immer mehr bei hohen Pegeln, klingt dann blechern-farblos-bassarm.

Da es wie gepostet jetzt auch mal während des Spiels von mieser Sound in Richtung "Normalsound" (also Verbesserung) aufgetreten ist, kann das also auch nicht an langsam schlechter werdenden Komponenten wie einer Batterie liegen.

Spontan und ohne Ahnung von Elektronik zu haben, hätte ich einen Soundchip, Regler oder sowas in Verdacht, der im EQ des Verstärkers irgendwelche Frequenzen durcheinander bringt oder verschluckt.

Anderer Bass - ja, aber nur meinen passiven PJ-Fretless. Auch da ist der Sound dann subjektiv dünner, wenn auch nicht so auffällig wie beim aktiven Bundbass mit den fetten, warm klingenden, Humbuckern.
 
Update:

es ist ein neuer Roland Bass Cube 60XL geworden. Sämtliche geschilderten Probleme sind wie erwartet erledigt. Der Fretless hört sich um Klassen besser an, der Bundbass liefert ein sahniges Bassfundament. Ganz so wie der Blue Cab ohne Schaden, aber natürlich wegen der höheren Preisklasse des Roland nochmal ein Pfund drauf.

Alternativen waren die üblichen Verdächtigen von EBS (Session 60 - zu drahtig/aggressiv für meinen Musikstil), von Ibanez (Promethean 3115 - undefinierter dumpfer Klang, nur laut und sonst nix), oder AER (amp one - ein geiles Gerät mit top definierten Klang, aber etwas steril im Gesamtklangbild, und eben TEUER).

Fazit: so ein Roland reicht mit seinen eher stärker ausgelegten 60W vollkommen aus, um einen runden, fülligen Sound im Wohnzimmer zu bringen. Besonders die Freuenzen der A-Saite mag der Amp gerne, da entsteht ein toll weicher, samtiger Sound mit weichen Vibrationen, aber ohne Matsch und Dröhnen.

Danke an alle für die Tipps im Thread ...
 

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