Wofuer griffe lernen?

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Alexa schrieb:
Das kommt wohl ganz darauf an, wieviel Zeit jemand zum Übern hat bzw. wie er motiviert ist und ob man auch noch anderes dazu lernt, wie u.a. verschiedenen Schlag- und Zupftechniken oder ob man mit klassischer Gitarre und Noten anfängt.
Was bringt es einem Schüler, wenn man ihm alle möglichen Akkorde beibringt er sie nur ohne Rhythmus runterschrammeln kann und dann nichteinmal imstande ist ein einfaches Lied im Takt bis zum Refrain durchzuhalten?

Mann sollte immer vorsichtig sein, mit zeitlichen Veralgemeinerungen.

Ein befreundeter Gitarrenlehrer ist teilweise immer wieder erstaunt wieviel er bei sog. Autodidakten im nachhinein an Fehlern, selbst bei einfachen Akkorden, korrigieren muß. Und selbst bei Leuten, die in Bands gespielt haben, verwendet er einen Großteil der Zeit auf Rhythmus- und Taktfestigkeit.

Stur Akorde auswendig zu lernen ist nicht wirklich der Weiheit letzter Schluß, wenn das drumherum fehlt! Und der ein braucht halt länger als der andere, aus dem einen oder anderem Grund, daher in einem Jahr muß man so oder soviel Akorde können, ist schonmal eine irreführende Aussage.

Das lernt man ja auch nicht nur sonder nebenbei, beim Lieder spielen.
Sich einfach jeden Tag hinsetzten und nur Akkorde auswendig lernen ist schwachfug, da hast du recht.
 
ohhh mann was is das denn hier für ein threat könnten nicht nur die leute posten die auch wissen von was sie reden?

naja die d-dur akkorde braucht man eigentlich
als ich mit spielen angefangen habe habe ich die natürlich auch gelernt kann sie aber nicht mehr auswendig.
auf jedenfall sollte man die power akkords draufhaben
und ich meine barré kann eh jeder
wenn ich sowas höhr fällt mir ja das pick aus der hand
jesus was meinst du bitte mit die d-dur akkorde? hast du ernshaft den D in jeder lage und spielweiße gelernt?
und wie du kannst die nimmer aber barré kann ehh jeder
was meinst du spielst du bei nem barré akkord?!?!?! da wird wohl immer ne dur- oder mollterz dabei sein
weiß hier eigentlich jemand was z.B. A7 heißt? warum in der grifftabelle gerade dieses griffbild drin ist?
klaro kann man nicht jeden akkord aus den flüssigen spiel sofot ohne übung greifen aber jeder giatarrist sollte wissen wie sich n akkord aufbaut ergo kann er jeden akkord spielen den es gibts weils ja immer das gleich is egal in welcher lage und ob das etz n dominant7er is oder n Bbmmaj7#11 oder einfach nur G
und warum unterscheiden hier soviele zwischen power chords und akkorden ?
power chords sind akkorde halt nur jeweils grundton und die quinte dazu...
sowas muss man doch wissen ich glaub echt einige hier sollten weniger posten und mehr gitarre spielen
hier fragtn anfänger nach weil er meitn die leute hier haben ahung und dann kommt soviel mist zurück sowas bis auf 1-2 postings hier war alles überflüssig...
 
Moore schrieb:
Eines hast du nicht berücksichtigt. Es gibt Menschen mit Talent für soetwas und es gibt Menschen ohne Talent. Das ist ein ganz wichtiger Faktor. Wenn das Gefühl von Anfang an da ist, muss man das nicht mal lernen. Andere hingegen müssen sowas.
Du solltest dich ersteinmal mit dem was man als Talent bezeichnet auseinandersetzen. "Das" Gefühl hat man nicht einfach per se von Anfang an, sondern hat man auf die ein oder andere Weiße früh vermittelt bekommen und erlernt.

Mir wäre z.B. nicht bekannt, warum die Natur dem einem, rhythmisch talentierten Menschen, den Tango als Rhythmusgefühl zwecks Überlebensstrategie schon als eine Art Isntinkt mitgegeben hätte. :redface:

Das Wissen und Könen um Rhythmus hat man nicht als Talent geschenkt bekommen, sondern muß es sich wie viele andere Dinge hart erarbeiten. Oder ist dir ein Schlagzeuger bekannt, der so mit "Talent" gesegnet ist, dass er ohne weiteres alle möglichen Rhythmen und Takte beherscht ohne das er sie sich jemals hätte erarbeiten müssen?

Talent ist meißtens das Wort was viele für sich als Ausrede benutzen. Sie verweißen dann gerne auf das vermeindliche Talent anderer hin um ihr Defizit zu begründen oder schönzureden, nur weil sie selber nicht ausreichend oder kaum üben und ignorieren dabei, dass jene Leute mit dem vermeindlichen "Talent", sehr hart an ihrem "Talent" gearbeitet haben, bzw. immer weiter daran arbeiten.
 
Reini0815 schrieb:
und warum unterscheiden hier soviele zwischen power chords und akkorden ?
power chords sind akkorde halt nur jeweils grundton und die quinte dazu...

So weit ich weiß, bestehen Akkorde immer aus mindestens 3 Tönen. Power chords sind eigentlich keine chords.

Ich finde eigentlich den ganzen Thread hier schwachsinnig.
Wofür Griffe lernen?
Wofür Noten lernen?
Wofür Tabs lernen?
Wofür Intervalle lernen?
Wofür Technik lernen?
Wofür eine Gitarre haben?

Warum kann ich eigentlich nicht sofort drauf los spielen? :confused:

Leute, dass ist alles sehr quatschig ... Wenn man was erreichen will, muss man auch was dafür tun. Nur weil es Spaß macht, heißt es nicht, dass man da auch nicht was für lernen muss.
 
Alexa schrieb:
Du solltest dich ersteinmal mit dem was man als Talent bezeichnet auseinandersetzen. "Das" Gefühl hat man nicht einfach per se von Anfang an, sondern hat man auf die ein oder andere Weiße früh vermittelt bekommen und erlernt.

Mir wäre z.B. nicht bekannt, warum die Natur dem einem, rhythmisch talentierten Menschen, den Tango als Rhythmusgefühl zwecks Überlebensstrategie schon als eine Art Isntinkt mitgegeben hätte. :redface:

Das Wissen und Könen um Rhythmus hat man nicht als Talent geschenkt bekommen, sondern muß es sich wie viele andere Dinge hart erarbeiten. Oder ist dir ein Schlagzeuger bekannt, der so mit "Talent" gesegnet ist, dass er ohne weiteres alle möglichen Rhythmen und Takte beherscht ohne das er sie sich jemals hätte erarbeiten müssen?

Talent ist meißtens das Wort was viele für sich als Ausrede benutzen. Sie verweißen dann gerne auf das vermeindliche Talent anderer hin um ihr Defizit zu begründen oder schönzureden, nur weil sie selber nicht ausreichend oder kaum üben und ignorieren dabei, dass jene Leute mit dem vermeindlichen "Talent", sehr hart an ihrem "Talent" gearbeitet haben, bzw. immer weiter daran arbeiten.

Sowas wie Talent wird angeboren. Ich sehe es doch. Ich kenne Leute, die vorher nie Schlagzeug gespielt haben, es aber dann getan haben. Bei dem einen ging gar nichts und da wird auch nie was gehen, weil einfach irgendwas fehlt. Der andere konnte gleich drauflos legen, auch wenn es nur ein billiger Beat war. Die einen lernen schneller, die anderen nicht. Von daher müsste man Talent auf die Lernfähigkeit beschränken/beziehen. Und da kannst du mir erzählen, was du willst. So wie es dumme und schlaue und kleine und große Leute gibt, gibt es talentierte und untalentierte. Klar, spielt es eine Rolle, wie früh man anfängt und arbeitet. Aber es gehört eine gewisse Voraussetzung dazu um das überhaupt hinzubekommen. Ich kenne so viele musikalisch total unbegabte Leute. Und ich kenne musikalisch begabte...... Das verstehe ich unter "Talent". Evtl. solltest du mal drüber nachdenken, was Talent eigentlich ist....
 
Moore schrieb:
Sowas wie Talent wird angeboren. Ich sehe es doch. Ich kenne Leute, die vorher nie Schlagzeug gespielt haben, es aber dann getan haben. Bei dem einen ging gar nichts und da wird auch nie was gehen, weil einfach irgendwas fehlt. Der andere konnte gleich drauflos legen, auch wenn es nur ein billiger Beat war. Die einen lernen schneller, die anderen nicht. Von daher müsste man Talent auf die Lernfähigkeit beschränken/beziehen. Und da kannst du mir erzählen, was du willst. So wie es dumme und schlaue und kleine und große Leute gibt, gibt es talentierte und untalentierte. Klar, spielt es eine Rolle, wie früh man anfängt und arbeitet. Aber es gehört eine gewisse Voraussetzung dazu um das überhaupt hinzubekommen. Ich kenne so viele musikalisch total unbegabte Leute. Und ich kenne musikalisch begabte......
Also Voraussetzungen sind frühe Prägungen durch die Umwelt und dies in vielfältiger Form. Pränatal könnte dies u.U. auch eine Rolle spielen, wenn die Mutter wärend der Schwangerschaft Musik hört oder sich damit auseinandersetzt, von daher wäre eine gewisse Angeborenenthese noch gerade so stützbar. Aber es du wirst wohl kaum einen seriösen Biologen finden, der dir versichert ein Talent wie Schlagzeugspielen ist im menschlichem Genom codiert.

Die Grundvoraussetzung einer gewissen Intelligenz, wie sie aber bei jedem normalen Menschnen zu finden ist, ist selbstredent nötig, aber ohne frühe und kontinuierliches Lernen/Training und Einflüsse aus der Umwelt, kommt da gar nichts.

Moore schrieb:
Das verstehe ich unter "Talent". Evtl. solltest du mal drüber nachdenken, was Talent eigentlich ist....
Also bevor ich über deine Theorie nachdenke und mich darin belehren lasse, ist es wohl angebrachter, dich mal auf die Wikipedia zu verweißen. Kannst ja versuchen deine Talentangeborenentheorie dort an den Mann zu Bringen.

"Von Begabung oder Talent wird gesprochen, wenn eine Person über eine besondere Leistungsvoraussetzung verfügt. Meist ist das eine oder mehrere überdurchschnittliche Fähigkeit/en. Wenn man auch davon ausgehen kann, dass fast alle Menschen mehr oder minder begabt sind, so ist die Verwendung des Begriffs Begabung doch meist auf überdurchschnittliche Leistungsvoraussetzungen bezogen. Nicht selten spricht man auch von Hochbegabung oder Spitzentalent, um das Außerordentliche noch zu betonen."

"Eine Begabung ist nicht angeboren. Um auf einem Gebiet herausragende Leistungen zu erzielen, sind besonders Lernen und Training unumgänglich, ehe eine Begabung in entsprechende Fertigkeiten umgesetzt werden kann.

Es gibt Begabungen in den verschiedensten Wissens- und Könnensbereichen, die sich aber im allgemeinen der intellektuellen, künstlerischen oder sportlichen Sphäre zuordnen lassen."

"Begabungen setzen stets auch eine genetische Komponente voraus. Spezifische leistungsfördernde Persönlichkeitsfaktoren, familiäre, schulische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen sind jedoch ebenso unerläßlich. Daher zählen Elternhaus, Schule und alle anderen Faktoren der Ausbildung und Umwelt, ohne die keine Hochleistung denkbar ist. Studien zeigen, dass bei begabten Menschen eine erhöhte Hirnaktivität im entsprechenden Bereich festzustellen ist. Außerdem sind gewisse Hirnregionen (geringfügig) stärker ausgeprägt als beim Durchschnitt. Diese Ausprägung entwickelt sich vor allem durch frühe Förderung bzw. Stimulation gewisser Fähigkeiten und somit der entsprechenden Hirnregionen.

Ausnahmen bilden hier natürlich Begabungen, die auf besondere körperliche Eigenschaften zurückzuführen sind. So hängt die Begabung eines Sängers in erster Linie mit seiner Stimme d.h. mit der Anatomie seines Stimmorgans zusammen.

Begabung äußert sich durch eine relativ frühe spezifische Ansprechbarkeit, für ein bestimmtes Material, eine bestimmte Aufgabe, für eine bestimmte Sache. Der Begabte verspürt zudem eine Neigung, für dieses Material usw. interessiert zu werden. Im Falle einer Begabung zeigt sich auch eine lustbetonte Leichtigkeit im Umgang mit der Bemeisterung dieses Materials etc. Ein Begabter kann sich durchaus für seinen Stoff aufopfern, da dieser ein gesteigertes Bedürfnis hat, auf seinem Gebiet mehr zu erleben. Außerdem ist die begabte Person ständig unzufrieden mit den bereits erlangten Leistungsstufen, was die Anstrengungsbereitschaft in diesem Bereich erhöht. Wissenschaftler bezeichnen es als "produktive Unzufriedenheit". Wachsendes Selbstvertrauen ist ein weiterer Indikator einer Begabung, da ein Talentierter (= Begabter) weiß, wie sehr er seine Materie, Aufgabe, Sache... beherrscht. Schließlich führt dies dazu, dass ein Begabter auf seine überdurchschnittlichen Fähigkeiten vertraut. Ein begnadeter Sänger z. B. würde sich eher wagen, vor einem Publikum aufzutreten als eine Person, deren Begabung nicht das Singen ist. Der letzte und vollkommenste Schritt dieser Entwicklung, eine Begabung umzusetzen, ist die schöpferische Produktivität. Der Begabte wird hier selbstständig und schöpferisch tätig. Er kreiert Neues wie man es bei einem Genie vorfinden kann."
 
Alexa schrieb:
"Eine Begabung ist nicht angeboren. Um auf einem Gebiet herausragende Leistungen zu erzielen, sind besonders Lernen und Training unumgänglich, ehe eine Begabung in entsprechende Fertigkeiten umgesetzt werden kann.

"Begabungen setzen stets auch eine genetische Komponente voraus. Spezifische leistungsfördernde Persönlichkeitsfaktoren, familiäre, schulische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen sind jedoch ebenso unerläßlich.

Habt ihr nicht beide zum Teil recht?
Oder widerspricht sich Wikipedia hier?
(Anmerkung nur am Rande: Wiki ist ja schön und gut, aber stellenweise sind die Artikel halbwissenschaftlich und nicht haltbar.)

Zusammengefasst/Synthese aus euch beiden:

Talent ist nichts ohne Übung.
Aber ohne Talent zu üben dauert wesentlich länger, um auf einen bestimmten Stand zu kommen.

Euer Knackpunkt ist:
Hat man von Geburt an Talent für bestimmte Sachen, oder 'erlernt' man sich Talent nach einiger Zeit.
 
Threep schrieb:
Habt ihr nicht beide zum Teil recht?
Oder widerspricht sich Wikipedia hier?
Auf die genetischen Grundvoraussetzungen wird ja eingegangen, wie z.B. körperliche Grundlagen wie die Stimme für einen Sänger oder eine gewisse Körpergröße für einen Basketballspieler. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Talent angeboren ist.

Ich hätte ja nichts dagegen, wenn hier Moore, die biologischen Zusammenhänge und Funktionsweißen für die Talentangeborenheit darlegt.

Nur zu sagen, der eine erlernt es einfacher als der andere oder ich sehe doch was ich sehe, sind Aussagen, die an den Stammtisch gehören. Mozard oder Pele, ohne frühes Trainign und Fixierung auf ihr Gebiet, wären da nichts mit dem, was man Talent bezeichnet.

Wenn jemand in seiner Kindheit nie etwas mit Musik am Hut hatte, der wird in späteren Jahren einen schweren Zugang dazu haben.

Wer aber früh mit Musik zu tun hatte, Tanzen, Singen oder mal ein Instrument gespielt hat oder rhythmisch- motorische Abläufe trainiert hat, dem wird es einfacher fallen, sich auf ein anderes Instrument einzustellen.

Und wenn man dann beide Menschen nebeneinander stellt und merkt der eine kommt mit einem Schlagzeug besser zurecht, kann man davon reden, dass derjenige mehr Talent hat. Aber wenn man hier behauptet, das wäre angeboren, dann verkennt man eklakant die Ursachen des Talentes und damit die Tatsachen.
 
Ich finde diese wissenschaftlichen Vorträge ja recht interessant und auch weiß ich, dass es ein komplexes Thema ist. Dennoch halte ich dieses Thema fürs Anfänger-Forum in dieser Form ungeeignet.

Auch sollte jedem hier klar sein, dass es immer Ausnahmen gibt und pauschale Aussagen nicht immer ins Schwarze treffen. Ich habe bereits in einem vergangenen Beitrag eines anderen Threads um etwas Toleranz diverser User gebeten und gesagt, dass mehrere Wege nach Rom führen können mit gleichem Erfolg. Ich möchte die Diskussion daher gerne beenden.

Jens

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