Ich lerne seit knapp 3 Jahren Flöte und habe zunächst hauptsächlich meine Tochter beim Üben begleitet und mit meiner Lehrerin gespielt. Je nach Alter des Stückes begleitet sie entweder auf Klavier oder Spinett. Als ich etwas weiter war, haben wir einen Ausflug zu Duetten gemacht. Die geübten Stücke wurden dann entweder als Duett und solo mit Begleitung auf Schülerkonzerten aufgeführt. Sie leitet auch ein Blockflötenorchester und bei den Schülerkonzerten hat sie uns Schüler dann da immer auch eingebunden. Das war dann schon cool, in einer Gruppe aus über 20 Blockflötenspielern mitzuspielen. Das tolle ist, dass es im Orchester auch die richtig großen Bassflöten gibt. Ich hatte ja bis vor kurzem keine Ahnung, dass es die überhaupt gibt.
Jetzt bin ich seit Oktober dabei in einem 4er Ensemble, teilweise mit unserer Lehrerin als fünftem Mitglied. Den ersten öffentlichen Auftritt haben wir vor Weihnachten ganz gut absolviert, mit der Besetzung S/A/2xT/B für zwei Renaissance Stücke. Ich lerne fürs Ensemble gerade Bass-Schlüssel lesen, was noch mal eine neue Herausforderung ist. Im März steht das nächste Konzert an und es gilt noch eine Menge zu üben.
Im Orchester könnte ich auch mitspielen, aber dazu fehlt mir im Moment die Zeit - 2 Kinder, Job, Haus und andere Verpflichtungen müssen auch noch irgendwie koordiniert werden.
So weit ich weiß, gibt es in der benachbarten Kirchengemeinde auch ein Flötenensemble, aber auch da fehlt mir etwas die Zeit, um mich einzubringen. Oft gesucht werden wohl Spieler mit Bassflöte, die auch den Bass-Schlüssel lesen können.
Gerade in der Musikschule vor Ort fristet die Blockflöte oft ein eher tristes Dasein als Einsteigerinstrument zum Sprung auf Klarinette oder Saxophon. Um das etwas zu ändern gibt es bei uns ein kleines Schülerensemble, das regelmäßig mal auftritt. Das gibt den Kindern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu zeigen und das motiviert die meisten noch mal ganz anders als es einfach nur der Unterricht kann.