Windows 8: Alternative zu iOS?

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Hab ich kürzlich aus dem Netz gefischt:




Was meint ihr? Ernsthafte Alternative oder Vorschussloorbeeren? Möglicher zweiter Big-Player in Zukunft oder nicht? Und holt Android da noch auf?


Dieser Thread könnte so etwas wie die Windows 8 vs. iOS Diskussion werden, allerdings BITTE unter musikalischer Hinsicht und ohne Plattformkrieg...
 
Eigenschaft
 
Windows 8 kommt mir nicht ins Haus - ähnlich wie bei Vista: unausgegoren und unhandlich.
Ich habe aus beruflichen Gründen (als Projektleiter für OS-Rollouts) die Vorabversion testen (lassen) müssen und bin bei mehr als negativer Bewertung gelandet.
Gut für Bastler, wer damit arbeiten will oder von der EDV keine Ahnung hat -> Mountain Lion ;-)
 
Ich hab seit ein paar Wochen Windows 8 drauf. Gefällt mir sehr gut.
Ich nehme mit Reaper auf, Interface ist das C600 (fasttrack). Treiber sind die von Windows 7. Auch die 32bit Plugins laufen weiterhin ohne Probleme.

Mit iOS bin ich durch. Ich habe damit so dermassen schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich schon auf mein Mac Book pro Windows 7 drauf gemacht hab - trotz durch Werbung viel gutem Willen und einer anfangs sehr poitiven Grundstimmung gegenüber iOS...

Zu Windows 8: Angangs ist es eine kleine Umstellung - die grösste ist, dass es kein Startmenü mehr gibt. Das Startmenü ist jetzt diese "Metro UI". Das stört im Normalbetrieb weniger als man zuerst denken könnte, allerdings sind die "Apps", die im "Metro-Vollbildstil" starten, meiner Meinung nach zwar gut, für den Desktop-gebrauch aber völlig ungeeignet - z.B würde die PDF-"App" im alleinigen Metro-Vollbildmodus starten, normalerweise möchte man ja aber noch parallel ein anderes Programm (Word, ...) offen haben. Das geht im NMetro-Modus nicht. Das Umstellen auf Öffnen im Desktopmodus ist aber keine grosse Sache - seit dem gefällt mir Windows 8 - immer besser ;).
Die Vorteile die ich sehe: Startet EXTREM schnell, viele kleine Verbesserungen (z.B. ribbons im Explorer), Antivir integriert, ein paar Dialoge/Einstellunge/Suche sonstige Dinge lassen sich schneller erreichen,...
 
IMit iOS bin ich durch. Ich habe damit so dermassen schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich schon auf mein Mac Book pro Windows 7 drauf gemacht hab - trotz durch Werbung viel gutem Willen und einer anfangs sehr poitiven Grundstimmung gegenüber iOS...
Wie hast du denn iOS auf dein Macbook bekommen?

Oder anders gesagt: Redest du nicht eher von Mac OS?
 
Hab ich kürzlich aus dem Netz gefischt:




Was meint ihr? Ernsthafte Alternative oder Vorschussloorbeeren? Möglicher zweiter Big-Player in Zukunft oder nicht? Und holt Android da noch auf?


Was meinst Du mit aufholen? :confused: Android hat bei Smartphone-Verkäufen einen Marktanteil von knapp 80% und bei Tablets von knapp 50% mit stark steigender Tendenz.

Windows ist in dem Segment noch ein extremes Nischen-Produkt und wenn ich mich mal in Entwicklerkreisen so umhöre, ist das Interesse Anwendungen dafür zu entwickeln auch eher überschaubar.

Vielleicht wird das ja doch noch was aber ich glaube es eher nicht. Apple hat das All-In-One-Premium-Segment fest in der Hand und Google praktisch den Rest. Wenn Windows mobil Erfolg haben soll, brauchen sie die volle Unterstützung der Firmen, die im Moment den Markt praktisch beherrschen (sprich Samsung). Und danach sieht es im Moment nicht aus.
 
Was meinst Du mit aufholen? :confused: Android hat bei Smartphone-Verkäufen einen Marktanteil von knapp 80% und bei Tablets von knapp 50% mit stark steigender Tendenz.

Ich rede rein von der musikalischen Sicht her. Android ist immer noch eine Latenz-Krücke allererster Klasse, sogar WizdomMusic ist daran gescheitert, obwohl sie das Projekt Android von Anfang an parallel laufen lassen wollten. Obwohl da natürlich Potential wäre, aber hier hat iOS für die Musiker halt meilenweit Vorsprung. Windows 8 scheint hier bereits ausgerüstet zu sein, aber wie du es sagst - der Markt muss. Wenn Jordan hier oben aber ankündigt (im Video), man sähe durchaus das Potential von Windows 8, dass vom Start ab gut ausgestattet sei - dann heisst das was...
 
Windows 8 RT ist aber von der Latenz her erst da, wo Android noch vor 5 Jahren war, also richtig schlecht. Low-Latency-Audio ist auf absehbare Zeit für Kachel-Anwendungen auch nicht vorgesehen und MIDI wird es voraussichtlich gar nicht geben. Immerhin dürfen jetzt die Entwickler nativen Code für den Prozessor schreiben aber ob man damit direkten Zugriff auf die Audiohardware bekommt, steht noch in den Sternen. Das heißt, dass es so schnell auch keine Krücken ala ASIO geben wird.

Bei meinem Galaxy Nexus kann ich hingegen jedes beliebige USB-Audio- oder MIDI-Interface anschließen, so lange es Class-Compliant ist. Die Latenz ist mit 40ms nicht weltbewegend niedrig aber unterwegs durchaus brauchbar. Es fehlt daher eher an der Software, nicht am OS oder der Hardware.

Wenn Du dich auf x86-Tablets mit normalem Windows 8 beziehst, dann ändert sich nicht viel gegenüber den Tablets mit Windows XP oder Windows7, die es ja schon seit Ewigkeiten gibt. Desktop-Anwendungen auf einem Tablet laufen zu lassen hat nämlich auch da noch nie vernünftig funktioniert. Das ist ein prinzipielles Problem und da wird auch Windows 8 nichts dran ändern. Für die gekachelte Abteilung ist das Handling auf dem Tablet zwar besser aber für Kachel-Software gelten hier die gleichen Regeln und Einschränkungen wie unter den ARM-Tablets mit Windows RT.

Leider schafft es Intel auch immer noch nicht, einen x86-Prozessor heraus zu bringen, der mit den ARMs mithalten kann, was die Performance pro Watt angeht. Das heißt, dass man noch eine ganze Weile lang nur lahme Atom-Krücken bekommt, wenn man ein echtes Tablet haben möchte. Oder man wird sich mit Lüftern und Kühlkörpern arrangieren müssen, wenn man möchte, dass Desktop-Software auch nur annähernd so gut läuft, wie auf einem Einsteiger-PC.
 
Windows 8 werde ich mir ebenfalls nicht installieren! Freunde von mir haben sich das geholt (ist als Student umsonst) als 2tes betriebssystem auf dem mac book aber die haben damit nur ärger. Zocken? Kaum möglich und die bedienungsoberfläche ist auch nicht besser als w7 zudem gibt es viele Treiber nicht für windows8 und so kann man z.b viele Audio interfaces nicht mehr nutzen etc.
Bei window ist das immer das gleiche...1schlechtes dann wieder ein gutes 8 gehört zum ersteren
 
IOS ist das einzige System, was das Tablett aus der typischen Computer-Ecke holt.
Insofern gibt es (konzeptionell) derzeit überhaupt keine Alternative.
Das ist sicherlich noch verbesserungswürdig, aber mit irgendwas muss man ja anfangen.
Speziell für den Datenaustausch, der sich bekanntlich auch im Kopf erst mal prinzipiell im gewohnten Ordner-Datei-Schema abspielt...

Letztens hat mir jemand sein A-Tablett gezeigt ... wüsste nicht, wozu ich mir das antun soll
ist ein flachgedrückter PC voller Unordnung, die man auch erst mal verstehen muss.
Bei Win 8 weiss ich, was mich erwartet - die Firma macht nicht in 2 Jahren eine 180 Grad Wende.

das hat jetzt nichts mit bashing zu tun.
IOS ist für Musik-Anwendungen besonders wegen seiner speziellen 'Einschalten-Läuft' Philosophie interessant.
Es geht weniger um einen Hardware Träger, der Anwendungen lediglich physikalisch transportfähig macht.
Das würden die anderen Tablettsysteme natürlich erfüllen.

cheers, Tom
 
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Die Latenz ist mit 40ms nicht weltbewegend niedrig aber unterwegs durchaus brauchbar. Es fehlt daher eher an der Software, nicht am OS oder der Hardware.


So, und warum sollte sich jemand - User wie Entwickler - diesen Zustand antun, wenn man auf einem ach so veralteten 2er- oder mini-ipad mit livetauglicher Latenz Klavier spielen kann? Wenn ein Methusalem-Iphone4 als vollwertiges Gitarreneffektgerät funktioniert?
Ganz ohne Gefrickel und hätte-könnte-wollte?

Diese Schlacht hat Android auf absehbare Zeit verloren.
Denn auch wenn es hier irgendwann aufholt, wird sich der Status von iOS als Standard für Audio und ProAudio weiter zementiert haben.



Mit Windows bleibt es langfristig sicherlich spannend;
ich würde die Kombi Win8/RT trotz des vermurksten Starts und der inkonsistenten UX nicht voreilig abschreiben - die werden jetzt erstmal 3 Jahre lang Prügel dafür beziehen, aber es ist nicht auszuschliessen, daß sie bei der Folgeversion ihre Lehren draus gezogen haben.
Großer Vorteil im Fall Microsoft: Genau wie bei iOS <> OSX hat das Mobil-Betriebssystem einen eng verwandten großen Bruder, der im Audiobereich etabliert ist. Wenn das intelligent genutzt wird und zukünftige Schnittstellen und Standards da eine funktionierende Verzahnung hinbekommen - erst dann werden es die mobilen Devices so richtig aus der Spielzeug-Ecke rausgeschafft haben.

Was hat Android dem entgegenzusetzen? Gigantische Marktanteile, die mit LowCost-Hardware erkauft wurden. Feature pro Geld.
Ob die Käufer der "meins-war-halb-so-teuer-und-hat-doppeltsoviel-GHz"-Fraktion die naheliegende Zielgruppe für die teuren Audioapps und entsprechendes Zubehör sind, darf bezweifelt werden. Und damit fehlt der Anreiz für Entwickler und Zubehöranbieter.

Ich denke, erst dann, wenn (und falls) sich iOS und ggf. auch Windows vollends im Musikbereich etabliert hat, also wenn klar ist,
- in welchen Bereichen das Sinn macht,
- was Spielerei ist und was nicht
- und daß sich damit was verdienen läßt - dann wird Google nachziehen und was vergleichbar ernstzunehmendes aus dem Hut zaubern.
Selbstverständlich werden in den Folgejahren von den Fans aller Lager unzählige Flamewars zum Thema "wer hat's erfunden" ausgetragen werden.
 
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Schade ist das der Nord Sound Manager von Clavia nicht auf dem Ipad läuft. Dadurch kann ich auf den Laptop für die Bedienung meiner Nord Geräte (Nord Stage 2, Nord Wave) zumindest im Proberaum nicht verzichten. Das ist der einzige Grund warum ich die Anschaffung eines Ipads vorerst zurück gestellt habe.
 
IOS ist das einzige System, was das Tablett aus der typischen Computer-Ecke holt.
Insofern gibt es (konzeptionell) derzeit überhaupt keine Alternative.
Es ist ja bekannt, dass du ein eingeschworener Apple-Fan bist, aber die Aussage ist - mit Verlaub - Quark.
Konzeptionell sind sich (aus User-Sicht) Android und iOS wesentlich ähnlicher als jedes dieser beiden und ein klassisches Desktop-System. Was sich unter der Haube abspielt und wo da Verwandschaften lauern, interessiert höchstens Entwickler.

Abgesehen davon sind Aussagen, die (wenn auch nur sinngemäß) das Wort "alternativlos" enthalten, in meinen Augen völlig wertlos. Das bedeutet nämlich nichts anderes als "ich habe keine Argumente".

Speziell für den Datenaustausch, der sich bekanntlich auch im Kopf erst mal prinzipiell im gewohnten Ordner-Datei-Schema abspielt...
Auch das hatten wir schon. Diese Abkehr vom "Ordner-Datei-Schema" propagiert Apple zwar als den Stein der Weisen - es wird sich aber erst noch zeigen, ob das wirklich so toll ist. Bei Mediendaten (Fotos, Musik,...) mag es ja noch angehen, dass eine transparente Bereitstellung und Verwaltung dieser Daten systemweit sinnvoll ist und Vorteile bringt. Sobald es aber spezieller wird, ist das Mist.
Beispiel: Auch unter Android gibt es ja durchaus Apps, die dem Denkschema von Apple folgen, und somit alles Arten von Daten, für die es keine systemweite API gibt, konsequenterweise in ihrem eigenen App-Speicher ablegen.
Das führt dann dazu, dass ein und dasselbe PDF, was ich in verschiedenen Viewern betrachten möchte, für jeden dieser Viewer doppelt und dreifach abgelegt wird.

Glücklicherweise gibt es zumindest bei Android aber auch noch Speicherbereiche, auf die ich ganz "klassisch" (Ordner / Datei) zugreifen kann. Denn so kann ich dort Dokumente ablegen, die sich mehrere Apps teilen, und sogar z.B. Bilder, die ich aus Übersichtsgründen nicht automatisch in der "Galerie" haben möchte. Das können z.B. Bilddaten sein, die keine Fotos sind - bestes Beispiel sind abfotografierte Leadsheets, die ich in meinem Sheet-Viewer verwalte. Die hunderte von Leadsheets möchte ich nicht jedesmal überblättern müssen, wenn ich Leuten Urlaubsfotos zeige, nur weil das OS meint "alles was ein Bild ist, wird in die Galerie gesteckt"...
Genauso halte ich persönlich es nur für bedingt sinnvoll, wenn jedes MP3 mit einem Proberaummitschnitt (was dann einem Leadsheet zugeordnet wird) automatisch in meiner Musiksammlung landet.

Nun sind die Geschmäcker verschieden, also jedem das Seine.

Letztens hat mir jemand sein A-Tablett gezeigt ... wüsste nicht, wozu ich mir das antun soll
ist ein flachgedrückter PC voller Unordnung, die man auch erst mal verstehen muss.
Was soll das für eine Unordnung gewesen sein? Dass nicht jedes System exakt gleich aussieht, zumal wenn jeder andere Apps installiert oder sich seinen Homescreen so einrichtet, wie er möchte, ist doch kein Nachteil? Übrigens kann die vielgescholtene "Android hat alles bei Apple geklaut, das sieht genau gleich aus"-Fraktion doch dann nicht recht haben...

Bei Win 8 weiss ich, was mich erwartet - die Firma macht nicht in 2 Jahren eine 180 Grad Wende.
Ich weiß nicht. Windows war von Version zu Version immer recht konsistent. Aber gerade bei Windows 8 weiß ich zum ersten Mal seit Jahren gerade nicht, was mich erwartet. Die 180°-Wende ist doch schon passiert, indem man selbst der Desktop-Variante das von den Mobilgeräten entlehnte Kacheldesign aufpappt (ja, ich weiß, kann man temporär abschalten). Dazu kommt die große Verwirrung, die durch völlig unterschiedliche und untereinander inkompatible Betriebssysteme mit (fast) gleichem Namen entstehen (Windows 8, Windows RT, Windows Phone 8). Es werden noch etliche Leute ein böses Erwachen haben, die sich ein ARM-Tablet mit "Windows" kaufen und sich dann wundern, dass ihre ganze Software vom PC zuhause darauf gar nicht läuft.
Im Media-Discounter meines Vertrauens habe ich letztens ein Gespräch mitgehört, wo der Verkäufer dem Kunden auf Nachfrage sagte "Da müssen Sie auf das Surface warten, da läuft Windows drauf. Da können Sie dann auch Ihre schon gekaufte Software drauf laufen lassen..." Na, viel Spaß ;)

Windows auf dem Tablet (und da meine ich nicht die paar versprengten x86-Tablets) wirklich zu beurteilen, dafür ist es noch deutlich zu früh. Außer vielen Vorschußlorbeeren ist da in der Praxis bislang noch nicht viel, worauf man aufbauen könnte. Bei WP7 hieß es ja auch schon, das sei aber jetzt der Durchbruch.

Recht hast du allerdings bei der derzeitigen Situation mit iOS und Musik - da ist Apple klar im Vorteil. Allerdings liegt das nicht (nur) an der dahinterstehenden Philosophie, sondern ist vor allem erstmal ein Henne-Ei-Problem und ein Mangel an kritischer Masse (Entwickler <-> Apps <-> User). Der wiederum stammt daher, dass Google die Bedeutung von "Echtzeit"-Audio/Midi lange unterschätzt hat und jetzt noch einiges aufzuholen hat. Ich würde aber nicht viel drauf verwetten, dass das ewig so bleibt.
 
Recht hast du allerdings bei der derzeitigen Situation mit iOS und Musik - da ist Apple klar im Vorteil. Allerdings liegt das nicht (nur) an der dahinterstehenden Philosophie, sondern ist vor allem erstmal ein Henne-Ei-Problem und ein Mangel an kritischer Masse (Entwickler <-> Apps <-> User). Der wiederum stammt daher, dass Google die Bedeutung von "Echtzeit"-Audio/Midi lange unterschätzt hat und jetzt noch einiges aufzuholen hat. Ich würde aber nicht viel drauf verwetten, dass das ewig so bleibt.

Ewig nicht, aber wenn man sich mal die timeline anschaut, seit wann die ersten Anfragen,Bitten, Beschwörungen, Anflehungen zu realtime /low latency audio bei Google eingingen, spricht das schon eine deutliche Sprache.
Wir sprechen da von mittlerweile fast 4 Jahren, das ist bei dem Marktgeschehen schon eine kleine Ewigkeit.
In der Zwischenzeit beglückt uns Apple mit funktionierenden Teilen, und jeder Tag, der vergeht, vergrößert die Zahl der zufriedenen Anwender und die Zahl der Softwareweiter- und -neuentwicklungen.
Ich habe android als unbrauchbar für audio/midi abgeschrieben.
Windows 8 kommt (wie immer) deutlich zu spät und für mich gar nicht mehr in Frage. Mal davon abgesehen, dass ich eh kein Fan von Redmonds halbgaren Lösungen bin.
 
Nachdem ich nun seit Windows 3.11 wahrscheinlich alle Windows-Varianten ausprobieren durfte (3.11, 95, 98, ME, NT, 2000, XP, Vista, Windows 7 und nun auch Windows 8) muss ich sagen:

Jedes Mal hatte ich das Gefühl, einen neuen Meilenstein in den Händen zu halten, bis ich mich mal an ein fremdes MacBook gesetzt habe - Da war mein erster Gedanke: Wie konnte uns Microsoft immer nur so einen Müll vorsetzen, dass noch nicht mal mit dem zweiten oder dritten Servicepack stabil lief, während die Apple-User schon seit Jahren fast perfekt funktionierende Systeme hatten??

Mit Windows 7 wurde dieser Qualitätsabstand zu Apple meines Erachtens zwar eingeholt, Funktionalität und Einfachheit sind aber dennoch speziell bei professioneller Anwendung immer noch das Teritorium von Apple-Produkten. Und da ist Windows 8 sogar durch sein neues User-Interface eher ein Rückschritt.

Aber, zur Ehrenrettung von Microsoft: Vom Thema Geschwindigkeit, Verknüpfung mit Email/Social Media/Media Player gefällt mir Windows 8 wirklich sehr gut. Habe spaßeshalber mein BJ 2007er Notebook mit Windows XP ebenfalls upgegraded - ein Unterschied wie Tag und Nacht, vor allem in Punkto Stabilität.

Ich frage mich aber, ob das Metro UI wirklich eine Daseinsberechtigung auf einem Desktop-PC hat oder ob hier nicht eine Kombination zwischen Desktop-App und Metro-UI sinnvoll gewesen wäre.
 
Jedes Mal hatte ich das Gefühl, einen neuen Meilenstein in den Händen zu halten, bis ich mich mal an ein fremdes MacBook gesetzt habe - Da war mein erster Gedanke: Wie konnte uns Microsoft immer nur so einen Müll vorsetzen, dass noch nicht mal mit dem zweiten oder dritten Servicepack stabil lief, während die Apple-User schon seit Jahren fast perfekt funktionierende Systeme hatten??
Das ist alles richtig - es kommt natürlich immer auch ein bisschen darauf an, was man mit dem jeweiligen System machen will. Apple hatte ja nun lange Jahre fast eine Alleinherrschaft bei professionellen Workstations im Bereich Grafik / Video / Audio. Die Konkurrenz ist da stärker geworden, aber Apple hat immer noch die Nase weit vorn. Andererseits spielt Apple gerade im professionellen Umfeld so gut wie kein Rolle, wenn es nicht um - relativ - isolierte Workstations (im Sinne von Einzelarbeitsplatz) geht, sondern wenn viele Geräte vernetzt werden sollen. Also große Unternehmen, die 300-500 Rechner pflegen müssen, mit teilweise recht spezieller (Branchen-/Unternehmens-)Software drauf, die Rechner typischerweise Baujahre haben, die bis 5-10 Jahre auseinanderliegen, weil eben alte Rechner nicht alle auf einmal ersetzt werden usw.
In großen Netzwerken ist Apple ein Krampf, und im Bereich Server haben sie gar nicht erst ernsthaft versucht, Fuß zu fassen.

Bei High-Performance-Computing hat Linux aus guten Gründen die Nase vorn (genau wie bei Servern), und für Unternehmen ist meist Windows die erste Wahl, weil man eben die Administrations- und Schulungskosten mitrechnen muss und trotz aller Mängel Microsoft und die Software-Schmieden, die für Windows entwickeln, unterm Strich das beste Paket liefern. Meine Wahl wär es nicht, aber so ist es.

Soll heißen: Die Anforderungen sind verschieden und dementsprechend lässt sich auch nicht pauschal sagen, welche Plattform die beste ist.

Bei mir ist es eben so, dass Audio/Midi nicht die alleinige Hauptrolle spielt und Kompatibilität wichtiger ist. Da fällt Apple weit ab, weil sowohl die OS-Philosophie (geschlossen, aber stabil) als auch die Marketinglinie (Kompatibilität mit Fremdherstellern vermeiden, wo es geht - Zubehör sollen die Leute bei uns oder unseren Exklusivpartnern kaufen) genau in die andere Richtung zielen. Das ist OK, aber eben nichts für mich.
 
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Es ist ja bekannt, dass du ein eingeschworener Apple-Fan bist, aber die Aussage ist - mit Verlaub - Quark.
Konzeptionell sind sich (aus User-Sicht) Android und iOS wesentlich ähnlicher als jedes dieser beiden und ein klassisches Desktop-System. Was sich unter der Haube abspielt und wo da Verwandschaften lauern, interessiert höchstens Entwickler.
du übersiehst da ein kleines, aber feines Detail...
ich bin kein Fan eines Unternehmens, sondern einer von Lösungen - der Rest ist mir Banane.
Apples pro-OSX Entscheidung habe ich nicht selten mit Sarkasmus kommentiert.
Die Leistung wie die Unix Basis vor dem Anwender verborgen wird ist beispielhaft - das erkenne ich neidlos an.
Aber der Rest der Geschichte ist zurück in die Steinzeit. Egal wie aufgeputzt das aussieht.
Es ist der Weg à la Microsoft, eine endlose update Baustelle zwecks Umsatz zu generieren. Und sonst gar nix.
Ich muss relativ regelmässig Dateien grösseren Umfangs kopieren - was da abläuft ist eine Farce... (und ein anderes Thema)

dann zeig mir doch bitte welches Produkt am Markt sich so schnittig wie ein iPad verhält :gruebel:

Abgesehen davon sind Aussagen, die (wenn auch nur sinngemäß) das Wort "alternativlos" enthalten, in meinen Augen völlig wertlos. Das bedeutet nämlich nichts anderes als "ich habe keine Argumente".
sollen wir jetzt in moderne´r Literatur machen und mit Worthülsen werfen ? ;)

... Diese Abkehr vom "Ordner-Datei-Schema" propagiert Apple zwar als den Stein der Weisen - es wird sich aber erst noch zeigen, ob das wirklich so toll ist.
dass man es 'als Stein der Weisen' sieht, würde ich nicht unterschreiben... eher als 'schaun 'mer mal...' ;)
den Punkt habe ich übrigens seit Erscheinen von IOS als kritisch betrachtet, bzw unfertig deklariert.

cheers, Tom
 
ich bin kein Fan eines Unternehmens, sondern einer von Lösungen - der Rest ist mir Banane.
Wie du zum Unternehmen stehst, steht doch gar nicht zur Diskussion. Du bist jedoch offensichtlich ein Fan der Apple-Lösung(en) (wenn es dir so lieber ist) - was ja OK ist. Das macht aber die Aussage (in ihrer Pauschalität), es gebe im Tablet-Bereich keine Alternative zum iPad immer noch nicht richtiger - es bleibt eine höchst subjektive Einschätzung. Mittlerweile ist eben das iPad nicht mehr und nicht weniger als ein Tablet unter vielen. Apple setzt immer noch hier und da Maßstäbe, aber das ist seit dem Rückzug von Steve Jobs auch deutlich weniger geworden. Andere Mütter habe auch schöne Töchter - und die Maßstäbe, die Apple setzt, kommen bei einer zunehmenden Anzahl von Usern auch nicht so ganz ohne Kritik an.

Apples pro-OSX Entscheidung habe ich nicht selten mit Sarkasmus kommentiert.
Die Leistung wie die Unix Basis vor dem Anwender verborgen wird ist beispielhaft - das erkenne ich neidlos an.
Aber der Rest der Geschichte ist zurück in die Steinzeit. Egal wie aufgeputzt das aussieht.
Es ist der Weg à la Microsoft, eine endlose update Baustelle zwecks Umsatz zu generieren. Und sonst gar nix.
Ich muss relativ regelmässig Dateien grösseren Umfangs kopieren - was da abläuft ist eine Farce... (und ein anderes Thema)
Ich muss gestehen, dass ich deinem Gedankengang in diesem Absatz nicht folgen kann. Ich verstehe den Zusammenhang dieser Sätze nicht...

dann zeig mir doch bitte welches Produkt am Markt sich so schnittig wie ein iPad verhält
Ich weiß ja nicht, wie du "schnittig" definierst, aber ich bin mit dem Note 10 sehr zufrieden und kann gegenüber einem iPad keinen Verlust an "Schnittigkeit" feststellen - für meinen Anwendungsbereich ist es ideal, bei Apple fehlen mir einige Dinge, die das zugegebenermaßen in sich stimmigere Design der Apps nicht aufwiegen kann. Mit Eye-Candy ist mir im täglichen Umgang nicht geholfen.

Als ich mich vor kurzem bei den verschiedenen Tablet-Alternativen umgeschaut habe, musste ich feststellen, dass man immer einen Kompromiss eingehen muss. Hier funktioniert Audio noch nicht so, wie es soll - was aber hauptsächlich an den Apps liegt, denn systemseitig ist alles da. Dort muss ich entweder mit einer soeben de facto abgeschafften Schnittstelle leben oder mit einer neuen, für die es noch so gut wie kein Zubehör gibt. Hier hat mein Display eine etwas geringere Auflösung, dafür gibt es dort keinen Stift, der den Namen auch verdient und nicht nur einen sehr dünnen Finger simuliert. Hier muss ich mit nicht ganz so konsistenter "user experience" leben, dort allerdings mit den Einschränkungen, die aus Cupertino für alle vorgegeben werden. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, und das ideale Tablet gibt es nicht.
Welchen Kompromiss man eingeht oder bereit ist einzugehen, ist Geschmackssache. Es bringt auch nichts, darüber zu streiten. Höchstens dann, wenn so getan wird, als ginge es nicht um subjektive Vorlieben.

dass man es 'als Stein der Weisen' sieht, würde ich nicht unterschreiben... eher als 'schaun 'mer mal...' ;)
den Punkt habe ich übrigens seit Erscheinen von IOS als kritisch betrachtet, bzw unfertig deklariert.
...na dafür hast du gerade den Punkt aber in diversen Threads schon ziemlich gepriesen und den Wunsch nach einer Kompatibilität mit USB-Sticks oder externen Platten als unnötig bezeichnet.

Ich finde es jedenfalls sehr praktisch, dass ich alles, was irgendwie nach Mass storage aussieht, direkt ansprechen kann.
 
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Bei allen Vor- und Nachteilen steht für mich fest das Apple einfach das bessere Komplett-Paket für den - sagen wir Einzeluser - ist.
Weder meine Schwiegermutter (70) hatte genau wie meine Kinder keine Schwierigkeiten und brauchte keinen Volkshochschulkurs....
Für Windows gibt es Softwareverteilung, tausende von Antivirenprogrammen und jeder kann (fast) kopieren und wie er will.
Dafür sind Verarbeitungszeit, Ressourcen-Nutzung und Multitasking Stiefkinder.
Viele (auch meine Bekannten) erzählen mir immer Apple ist teuer; als Manager im IT-Bereich muss ich sagen: Apple wäre von den "TCO"s - den total cost of ownership - deutlich günstiger als jeder Windows-PC (das wird nur noch von Terminal-Clients getoppt - tut aber hier nichts zur Sache).
Während die Hardware in den letzten 20 Jahren unter Windows alle 2 Jahre getauscht werden musste (egal ob das wegen CPU-Leistung, RAM oder Plattenplatz geschehen ist) - der Mac Mini meiner Schwiegermutter tut es heute nach 4 Jahren immer noch genau so wie am ersten Tag (mit Mountain Lion).

Pauschal zu sagen "Windows ist besser" oder "Apple ist teuer" wäre IMHO vermessen; jeder muss das benutzen mit dem er glücklich ist. Das gleiche gilt für die Tablets/Smartphones.

Was mir zu denken gibt:
Wer jemals ein Iphone/IPad/Mac hatte will kein Windows mehr - selbst wenn er es vorher hatte - dagegen gibt es (fast) keine "wechsler" von Apple zu Windows/Android. Das sollte für sich sprechen.....
 
@ .Jens: ein letzter Versuch
mich interessiert nicht, ob eine Lösung von Apple oder von sonstwem stammt.
Wenn es eine Lösung ist...
den Fan verbitte ich mir ganz entschieden

ich brauche mich hier nicht zu rechtfertigen - ich entwickle unter Windoze für eine Mac-Umgebung
habe beide Welten im Unternehmen (langjährig)

Das ist aber hier absolut kein Thema und für einen Mod lehnst du dich da reichlich aus dem Fenster.
Nebenbei mit einer ausgesprochen persönlichen Note in deinen Anmerkungen ;)
nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: ich bin keineswegs empfindlich - viel Feind, viel Ehr... :D

die Frage war ob Win8 eine Alternative zu IOS ist
damit sind bereits die Prioritäten verteilt: IOS steht als Bezugspunkt, Win8 für ein Fragezeichen

da habe ich mir erlaubt, darauf hinzuweisen, was an IOS überhaupt charakteristisch ist
ich sehe da nämlich kein OS, es ist pure Funktionalität, einschalten und machen.

genau das liefert derzeit nur IOS (mit den bekannten Einschränkungen beim 'Inhalts-Austausch')

und jetzt bist du an der Reihe, bitte ein Produkt zu nennen, was eine vergleichbare Funktionalität hat.

das von mir zitierte Android Tablett war 1 Tag alt, da hatte der Anwender gar nix drauf installiert
er wusste nichtmal, wie man das macht - für die inet Verbindung sind weit über 4 Stunden draufgegangen
(so wurde mir berichtet...)
wenn in Windows 8 kein dir c: mehr geht, dann könnte sich was geändert haben, aber das will ich sehen :D

cheers, Tom
 
Bei allen Vor- und Nachteilen steht für mich fest das Apple einfach das bessere Komplett-Paket für den - sagen wir Einzeluser - ist.
Das ist doch schön! Aber warum sagst du nicht einfach, dass es das bessere Paket für dich ist? "Den Einzel-User" schlechthin gibt es nicht - und genau diese Pauschalaussagen stören mich in Dikussionen dieser Art immer wieder. Wenn "der Einzeluser" z.B. am PC auch gerne mal zocken möchte, wird es am Mac schwierig bis unmöglich - aktuelle Spiele gibt es für Spielkonsolen und Windows. Dann kommt lange nichts. Wenn "der Einzeluser" sich mit dem Rechner als solchen überhaupt nicht befassen will, dann ist ein Mac genau das richtige (also z.B. die Oma). Wenn "der Einzeluser" hingegen maximale Entscheidungsfreiheit haben möchte und dafür bereit ist, ein bisschen was über die Hintergründe zu lernen, dann ist Linux die beste Wahl. Seht doch die Dinge mal ein wenig differenzierter.

Für Windows gibt es Softwareverteilung, tausende von Antivirenprogrammen und jeder kann (fast) kopieren und wie er will.
Ist das ein Vor- oder Nachteil in deinen Augen?

Viele (auch meine Bekannten) erzählen mir immer Apple ist teuer; als Manager im IT-Bereich muss ich sagen: Apple wäre von den "TCO"s - den total cost of ownership - deutlich günstiger als jeder Windows-PC (das wird nur noch von Terminal-Clients getoppt - tut aber hier nichts zur Sache).
Das wage ich zu bezweifeln, bzw. es kommt wieder mal drauf an. Reden wir von einer Handvoll Rechner, dann ja. Aber wie ich schon sagte: Nenn mir ein Unternehmen (von Apple selbst vielleicht mal abgesehen) mit mehr als 10-20 PC-Arbeitsplätzen, die durchgängig Macs einsetzen. Das kommt so gut wie nicht vor, weil in einer heterogenen IT-Architektur mit 100+ Arbeitsplätzen, zentralen Laufwerks-Shares und Profilen, eigenen Mailservern, Groupware, vernünftiger Nutzer- und -rechteverwaltung etc. pp. die OSX-Familie bekanntermaßen weit hinterherhinkt.

Während die Hardware in den letzten 20 Jahren unter Windows alle 2 Jahre getauscht werden musste (egal ob das wegen CPU-Leistung, RAM oder Plattenplatz geschehen ist) - der Mac Mini meiner Schwiegermutter tut es heute nach 4 Jahren immer noch genau so wie am ersten Tag (mit Mountain Lion).
Das ist doch Quatsch. So ziemlich jeder PC tut es nach 4, 5, 6... Jahren wie am ersten Tag, das ist keine Spezialität der Macs. Und alle 2 Jahre tauscht höchstens der, der z.B. zum Gamen unbedingt die neuste Hardware haben möchte. In Unternehmen leben die meisten PCs deutlich länger als die Abschreibungsfristen - mein Arbeitsplatz-PC ist seit 4 Jahren der selbe, und ich benutze den weiß Gott nicht nur als Schreibmaschine - im Gegenteil. Meine Privat-PCs haben seit dem ersten eine Halbwertszeit von ca. 5 Jahren gehabt - und mein "vorletzter", den ich 2005 angeschafft habe, ist auch nicht eingemottet, sondern läuft in meiner Musik-Ecke als Recording-PC weiter und fristet ein sehr lebendiges Dasein. Den neuen habe ich vor zwei Jahren nur gekauft, weil es ein paar Spiele gab, für die der andere dann doch ein bisschen schwach gewesen wäre.

Pauschal zu sagen "Windows ist besser" oder "Apple ist teuer" wäre IMHO vermessen; jeder muss das benutzen mit dem er glücklich ist. Das gleiche gilt für die Tablets/Smartphones.
Eben! Ganz meine Meinung ;)

Wer jemals ein Iphone/IPad/Mac hatte will kein Windows mehr - selbst wenn er es vorher hatte - dagegen gibt es (fast) keine "wechsler" von Apple zu Windows/Android. Das sollte für sich sprechen.....
Und genau das hat sich in der letzten Zeit massiv geändert. Vor einem halben oder dreiviertel Jahr hätte ich dir recht gegeben. Allerdings ist in meinem Umfeld gerade erst vor zwei Wochen der vierte vom iPhone auf ein Galaxy umgestiegen. So einfach ist das nicht...

- - - Aktualisiert - - -

den Fan verbitte ich mir ganz entschieden
Einverstanden - kein Fan. :confused:

Das ist aber hier absolut kein Thema und für einen Mod lehnst du dich da reichlich aus dem Fenster.
Erstmal bin ich kein Mod mehr - solltest du aber wissen, nachdem ich dir das nach einem fast wörtlich gleichen Satz von dir schonmal geschrieben habe ;)
Aber wenn ich einer wäre, wäre mir daran gelegen, dass in so einem Thread keine unbelegten Pauschalaussagen getroffen werden, sondern die Dinge differenziert und sachlich besprochen werden.

Nebenbei mit einer ausgesprochen persönlichen Note in deinen Anmerkungen ;)
Auch ein Mod darf eine Meinung haben - ein Ex-Mod umso mehr ;)

damit sind bereits die Prioritäten verteilt: IOS steht als Bezugspunkt, Win8 für ein Fragezeichen
Deine Meinung wechselt recht oft, finde ich - oder es kommt nur so rüber... Weiter oben hast du doch gerade geschrieben, du wüsstest genau, was dich bei Win8 erwartet... :gruebel: Spaß beiseite: Die Aussage (insbesondere der Teil mit "Win8 = ?") unterschreibe ich.

da habe ich mir erlaubt, darauf hinzuweisen, was an IOS überhaupt charakteristisch ist
ich sehe da nämlich kein OS, es ist pure Funktionalität, einschalten und machen.
Jo. Das können andere aber auch - vielleicht nicht ganz so gut, aber durchaus vergleichbar. Dafür mit anderen Vorteilen - wie gesagt Geschmackssache. Und wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf: Ganz so problemlos laufen die Dinge unter iOS auch nicht, wenn man sich diverse Threads ansieht, z.B. https://www.musiker-board.de/live-keys-software-rig-keys/505746-alesis-idock-thread-2.html . Da ging doch Airplay über das Apple-TV nicht vernünftig, und in einem anderen Thread war gerade noch die Rede von Schwierigkeiten, gleichzeitig MP3 zu hören und Sheets anzuzeigen - was dann mit einer Zusatz-App wieder ging, die aber einen Jailbreak braucht usw.

Also: man sollte bei aller gerechtfertigten Begeisterung für iOS nicht die Augen davor verschließen, dass am Ende diejenigen, die so ein Ding z.B. zum Musikmachen benutzen, meistens doch ein Jailbreak drauftun und früher oder später genauso anfangen zu basteln wie die armen Androiden - wenn auch, zugegeben, meist eher später als früher.

genau das liefert derzeit nur IOS (mit den bekannten Einschränkungen beim 'Inhalts-Austausch')
genau das halte ich für eine unbelegte Nullaussage, solange nicht gesagt wird, was denn jetzt eigentlich konkret besser funktioniert. Bei Audio - ja. Bei durchschnittlicher Verwendung zum Surfen, Mailen, daddeln, chatten, ... stimmt die Aussage, dass die anderen das alle nicht können, schlicht nicht.

und jetzt bist du an der Reihe, bitte ein Produkt zu nennen, was eine vergleichbare Funktionalität hat.
Habe ich doch oben geschrieben.

er wusste nichtmal, wie man das macht - für die inet Verbindung sind weit über 4 Stunden draufgegangen
(so wurde mir berichtet...)
Also das halte ich nicht nur für ein Gerücht, das grenzt an bewusste Irreführung - ob jetzt von dir oder dem, der dir "berichtet" hat, sei mal dahin gestellt. Wenn es denn stimmt, wird derjenige mit einem iOS-Gerät genausowenig glücklich.
Netzverbindung bei Tablets geht auf zwei Weisen: Datenverbindung (SIM-Karte einstecken, PIN eingeben, los geht's - da unterscheiden sich iOS und Android nicht für 5 Pfennig) - oder per WLAN. Ist ein WLAN in Reichweite, wird man gefragt, ob man sich verbinden möchte und sollte natürlich "sein" WLAN erkennen können und bei einem hoffentlich verschlüsselten WLAN den PSK zur Hand haben. Auch das ist bei iOS nicht anders.
wenn ich mir das hier anschaue: http://www.new-how.com/textanleitung/26095/Wie-mache-ich-eine-iOS-5-Ersteinrichtung , dann entspricht das zu 100% dem Vorgehen mit einem frisch ausgepackten Android-Smartphone oder Tablet.
Und Software-Installation läuft ebenfalls exakt so wie bei Apple. Man muss nur wissen, dass die App im einen Fall "App-Store" und im anderen Fall "Google Play" heißt, worauf man aber mehr als deutlich hingewiesen wird.

wenn in Windows 8 kein dir c: mehr geht, dann könnte sich was geändert haben, aber das will ich sehen :D
Also ich behaupte mal schon seit Windows XP weiß Otto Normaluser schon gar nicht, wo er das eingeben soll. Da braucht es schon recht fundierte Kenntnisse, um soweit zu kommen.
 

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