Wieviel Verzerrer brauchts um glücklich zu sein?

Ich habe derzeit auch nur so viele Zerrpedale hier, weil ich einfach selbst mal alles ausprobieren wollte, das in den letzten ca. 10 Jahren auf den Markt gekommen ist und mein Interesse geweckt hatte.

[...]

Es hat aber einen echten Vorteil, wenn man wirklich mal alles miteinander vergleichen kann. Da bekommt man einen ganz anderen Eindruck, als wenn man jedes Pedal für sich testet, es dann wieder zurückschickt oder verkauft und dann erst das nächste dran kommt.
So hat das bei mir auch angefangen... einfach mal die verschiedenen Typen (TS, BB, etc.) ausprobieren und anschließend dann verschiedene Hersteller und Varianten dieser Typen... Die Reise ist schon ganz interessant und in der Tat merkt man zwischen Effekten gleichen/ähnlichen Typs signifikante Unterschiede, insbesondere weil sie nicht immer gleich gut mit den anderen Komponenten in der Signalkette harmonieren.

Aber eigentlich gibt es trotzdem nur ein Overdrive das fast immer auf dem Board und auch zu 50% "on" ist. Dabei handelt es sich ganz banal um einen Maxon OD808 Tube Screamer, der auch von andern Tube Screamern nie dauerhaft verdrängt wurde. Also lautet die wahre Antwort vielleicht auch "1".
 
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Irgendwie witzig.
Meine Lösung ist: ich spiele mit weniger Gain und Lautsprechern mit geringerer SPL - um den Amp etwas heisser zu fahren.
Ergänzend kaufe ich p.A. eine einstellige Anzahl Verzerren oder Booster, bin sehr begeistert von diesen, behalte fast alle und benutze sie nicht.
:)
 
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Ein oder zwei sollten reichen, wobei es eher Preamps sind.
Schwanke derzeit zwischen Victory V$ Sherrif oder Matchless Hot Box 3
 
Na ja, was heißt schon "brauchen"? :unsure:
Es kommt da wohl auch auf die Musikrichtung innerhalb der Band an oder natürlich auf die Musik die man alleine spielt.
Ich nutze ein Distortion Pedal und das reicht mir. Overdrive ist für mich etwas breiter gefächert: Da hätte ich gerne sowohl Low-Gain als auch High-Gain und etwas dazwischen kann auch nicht schaden... :rolleyes:
Rechtfertigen kann man das ja immer irgendwie. Ich unterscheide zudem noch zwischen Boost und Overdrive.
Es stellt sich die Frage ob nicht ein Overdrive Pedal alle Sounds abdecken kann. Das ist zwar möglich, aber wie viele schon bemerkt haben, hat fast jedes Pedal eine Art Sweetspot. Ein OCD gefällt mir im Low-Gain Bereich überhaupt nicht, mit Drive auf 14 Uhr wiederum klingt es sehr gut...
Wenn ich meine Unterteilung zu Grunde lege und dann noch berücksichtige, dass man beispielsweise ja zwei grundverschiedene Low-Gain OD Sounds liebt, dann wundert es mich nicht sonderlich auf manchen Boards 5, 6 oder 8 Overdrives zu sehen.

Ich nutze zwei OD-Pedale, ein Distortion, ein Fuzz und zwei Booster (ein zweistufiger Clean-Boost am Beginn der Kette, einer als Volume-Boost mit High-Cut und Low-Mid-Boost am Ende der Kette.
Hinzukommt noch der Crunch und auch der 3. und 4. Kanal meines Amps, gerne in Kombination mit dem Clean-Boost.
So entstehen wirklich jede Menge Kombinationsmöglichkeiten ohne, dass man ständig an dem einen Overdrive rumregeln braucht. Gespielt und getestet habe ich mittlerweile ca. 30-40 ODs und wohl etwa ebenso viele Boost-Pedale würde ich behaupten und alle haben mir Spaß gemacht. Behalten habe ich die zum Glück nicht. Ich tausche häufig und regelmäßig, behalte aber nur was auf dem Baord ist. :geek:
 
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