Also ich muss sagen, als ich noch zur Schule gegangen bin, habe ich auch extrem lange geuebt/gespielt. Vor allem in der Mittelstufe hab ich mitunter 6-7 Stunden pro Tag dafuer geopfert.
Allerdings ist anfangs natuerlich auch sehr viel Zeit fuer "Herumdudeln" und anderweitiges Ausprobieren zu berechnen.
Richtig solides, organisiertes Ueben nach einem konkreten Uebungsplan, der vor allem die Weiterentwicklung in Theorie und die in der Praxis ausgleichen/aufwiegen sollte, habe ich erst sehr viel spaeter, nachdem ich schon 4 oder 5 Jahre gespielt habe, praktiziert.
Danach heisst die Devise: Musikstudium
. Am besten was Gitarrenorientiertes wie JRS in Freiburg oder GIT Muenchen... erstens sichert das den taeglichen Gitarrenunterricht auf hohem Niveau (ok, am JRS ist das nur 3 mal die Woche oder so, aber immerhin), zweitens bleibt man da schon allein durch's Umfeld immer am Ball.
Gute Uebungstipps und Anregungen fuer Uebungsplaene gibt's uebrigends in der aktuellen Guitar World Ausgabe. Kann ich jedem Anfaenger nur ans Herz legen, da werden auch einige grundlegende Fragen bezueglich auf's Gitarrenspiel orientierten Musikstudien/-ausbildungen geklaert.
Und was die Preise angeht: 70 Euro monatlich sind keinesfalls viel. Fuer fundierten Privatunterricht zahlst Du soviel mitunter pro Stunde.
Ich habe selbst 4 Jahre lang Privatunterricht gegeben und Preise von 30 Euro pro Stunde (zu 45 Minuten) sind vor allem bei Fortgeschrittenen Musikern eigentlich ziemlich normal.
Billiger bekommt man eigentlich nur Gruppenunterricht, bzw sog. "Clinics" (von denen ich nur abraten kann), oder man sollte seinen Lehrer mal ein bisschen genauer in Augenschein nehmen
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