Wie viele Lautsprecher kann ein Verstärker antreiben?

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Kenn ihr das: Ihr steht unter der Dusche und plötzlich schießt euch ein Gedanke durch den Kopf der eigentlich totaler Quatsch ist, euch aber trotzdem nicht in Ruhe lässt?

Da mir genau das Gestern widerfahren ist wollte, ich mal wissen ob da jemand schon mal "geforscht" hat.

Wie viele Lautsprecher kann man über einen Verstärker betreiben? Man kann das bestimmt auch berechnen oder?
 
Eigenschaft
 
So viel wie du willst- der Gesamtwiderstand muss halt passen...
 
Jup. Das kommt immer drauf an... wie viel Ohm haben die Lautsprecher und wie weit kommt die Endstufe „runter“. parallel geschaltet halbiert sich die Ohm-Zahl der Lautsprecher wenn du diese verdoppelst. Z.B. 2x 8ohm = 4ohm. Dann sollte die Endstufe 4Ohm-Stabil sein.
 
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auf jeden Fall ziemlich viele (The Grateful Dead)
 
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Na das wurde aber mit Sicherheit nicht mit einer Endstufe betrieben :rofl:
 
Wenn das der Verstärker von Chuck Norris ist, dann kann der alle Lautsprecher antreiben.
:D:D:D
 
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Chuck Norris IST der Verstärker!
 
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Noch mal zurück zu Chuck. Ich stelle mir das so vor: er schaut sich das Audiosignal im Mischpult auf dem Analyzer an. Dann rennt er zu den Lautsprechern und bringt diese mit gezielten roundhousekicks in Schwingung. Das ganze natürlich mit einer Latenz <0,1ms in 192khz. Alles phasenlinear in Stereo für JEDEN Zuhörer. Alternativ natürlich auch in 7.1 oder mit beliebig vielen delaylines.

Sorry fürs offtopic
 
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Wenn ich z.B. Diese Box nehme, da sind schon 8 Lautsprecher drin, und einen Stack aus Reihen- und Parallelschaltung baue mit z. B. 4 Boxen pro Seite, hab ich schon 64 Lautsprecher (an einer Endstufe)...
 
Klar vom Widerstand her spielts es keine Rolle.
Ich kann einfach 200 Lautsprecher Parallel schalten und einen in Reihe dann habe ich ungefähr den Widerstand des in Reihe geschaltenen Lautsprechers.
Ich kenn mich mit Wechselstrom halt nicht aus aber bei Gleichstrom ist es ja so, dass die Stromstärke sich auf die Parallel geschaltenen Komponenten aufteilt. Braucht ein Lautsprecher einen mindest Stromstärke?
 
Genau. Reihenschaltung ist ein spannungsteiler und Parallelschaltung ein Stromteiler. Das ist bei Wechselstrom nicht anders.

Eine Mindeststromstärke braucht ein Lautsprecher theoretisch nicht. Irgendwann kommt halt nix mehr raus. Denn wir alle wissen ja: P=U*I

Hier noch ein kleiner link. Da kannst du dir alles ausrechnen (lassen) was du brauchst.
 
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Eine kleine Anekdote dazu..
Mit 12 bekam ich meinen ersten Kassettenrecorder, der hatte einen extra Lautsprecheraugang, daran friemelte ich erstmal einen vom Sperrmüll Dampfradio ausgebauten Lautsprecher (ohne Gehäuse, klang schon "anders", dann, der Ehrgeiz packte mich, immer mehr, die irgendwo auf dem Tisch, in der Kommode, untern Bett etc. wohnten, als Kabel fand ich (Sperrmüll) Telefondraht und ich habe solange alle Drähte miteinander verwurschtelt, bis aus allen Lautsprechern (mind. ein Dutzend) was raus kam, später stellte ich fest (Try & Error) das die Dinger besser klingen, wenn Sie in einer Schachtel, Schublade oder sowas sind. (Meine Kumpels fanden den Sound toll..)
Also, sch..ss auf Ohm und sowas, einfach machen....
 
@Technika
Vielen Dank :great:
 
Weil wir hier im E-Gitarren-Bereich sind, und auch nach 14 Beiträgen das Wort "Impedanz" noch nicht aufgetaucht ist, dafür aber das "falsche" Wort "Widerstand"...

Just for the record.

Die richtige Antwort ist: "Das hängt davon ab". Und zwar von der Bauweise des konkreten Verstärkers, und der Bauweise und Art der verwendeten Lautsprecher und deren Verschaltung.

Ein Schritt weiter in Richtung Praxis: Es gibt große Unterschiede zwischen Amps und Speakern. Röhrenverstärker verhalten sich oft völlig anders als Transistor-Amps. Ein Röhrenverstärker ohne die "Last" eines angeschlossenen Lautsprechers (oder leistungsfähigen Attenuator und kurzfristig einem hochwattigen Widerstand als Dummy Load zum Testen, wenn er nicht voll ausgefahren wird) kann hops gehen, weil der Output-Transformer abraucht. Die meisten Transistor-Amps laufen ohne Problem ohne einen angeschlossenen Lautsprecher. Andersrum verhalten sich viele Tube-Amps "gutmütig" wenn man die Impedanzvorgabe missachtet, weil sie mit entsprechenden Sicherheitsmargen ausgestattet sind (ich sagte viele - nicht alle). Hier sind Transistor-Amps oft kritischer.

Noch eins weiter in Richtung Praxis: Steht drauf. Der Speaker-Out sagt dir, was der Amp an Impedanz vertragen kann/erwartet, die Speaker und deren Verkabelung geben an, was sie an "Nenn"impedanz ergeben.

Zu beachten ist aber auch - die Impedanz eines Lautsprechers ist kein konstanter Wert, sondern verändert sich durchaus signifikant bei Benutzung. Trotzdem arbeitet man mit dem angegebenen (und hoffentlich korrekten) "Nenn"wert. Auch daran sieht man schon, dass man - wenn man's genau haben will - mit simpler Schul-physik nicht ans Ziel kommt.
 
Erwähnenswert ist auch, dass bei Transistor-Endstufen die Mindestimpedanz (sehr oft 4 Ohm) nicht unterschritten werden darf (z.B. durch Parallelschaltung von zwei 4 Ohm-Speakern), da sich auch hier die Endstufe ganz schnell verabschiedet.

Fehlanpassungen nach oben (d.h. mehr als Minimalimpedanz) sind bei Transistoramps wiederum völlig unproblematisch, der Sound wird nur leiser.

Gruss
RJJC
 
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Also ich würde den Versuch ja daheim durchführen aber ich habe nur 8 Speaker zu Verfügung :D
 
Ich kann einfach 200 Lautsprecher Parallel schalten und einen in Reihe dann habe ich ungefähr den Widerstand des in Reihe geschalteten Lautsprechers.
Wenig sinnvoll.. da bekommt der in Reihe geschaltete Lautsprecher auch fast die komplette Leistung ab. Mann kann das aber auch mit 2, 4, 8, 16, 32, ... Lautsprechern (jeder 8 Ohm) so machen, dass das die Gesamtimpedanz zwischen 8 und 16 Ohm (oder auch 4 Ohm) pendelt und jeder Lautsprecher die selbe Leistung abbekommt.
 
Das Zauberwor heißt Reihenparallelschaltung.
2 gleiche Lautsprecher in Reihe, davon (Reihenschaltung) 2 parallel -> gleiche Impedanz
3 in Reihe, 3 dieser Reihen parallel -> gleiche Impedanz
4x4, 5x5 ... lässt sich theoretisch unendlich fortsetzen.
Macht nur irgendwann keinen Sinn mehr, weil irgendwann pro Lautsprecher nur noch ein Bruchteil der Leistung ankommt.
Aber 4x4 für insgesamt 16 gleiche Lautsprecher in einer Schallzeile kommt durchaus vor.

Bei der Wall Of Sound gab es natürlich ein ganzes Rudel von Verstärkern.
 

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