Heyho,
kommt drauf an, was du für ein Tremolo System hast, wenn du ein normales Vintage Tremolo System hast, ist das ganze eigentlich einfach.
Wenn du aber ein Floyd Rose System hast (was aber bei vorhandenem Locking-Nut (
https://www.thomann.de/de/schaller_locking_nut_r2_bk.htm ) viel stimmstabiler ist) ist das ganze schon ein wenig komplizierter (siehe
http://www.youtube.com/watch?v=gC0qAWehIk0 )
Die Saiten werden trotzdem noch oben am Headstock gestimmt.
Vielleicht könnte dich auch diese Gitarre hier interessieren :
https://www.thomann.de/de/peavey_hp_special_ex_bk.htm (die schlechte Bewertung kommt von einem Typen, der alles schlecht bewertet hat, weil sie beim liefern beschädigt worden ist, in der gleichen Bewertung schreibt er aber "Ansonsten bleibt zu sagen. Tolle Gitarre für wenig Geld", also alles bestens. Unten auf der Seite sind auch noch 2 Testberichte von "TotalGuitar" und "Amazona".
Ich hatte mir diese Gitarre auch mal genauer angeschaut, mir gefällt aber nicht die Anordnung der Pickups (Humbucker, Single Coil, Humbucker), ich mag lieber 2 Humbucker.
Sonst vielleicht die Kramer Striker (
https://www.thomann.de/de/kramer_guitars_s_211_custom_fb.htm ) oder die Kramer Pacer Classic [die ist wirklich hammer. Sie ist total stimmstabil (siehe
http://www.youtube.com/watch?v=oIQmsNW8KEE , der kann mit dem Floyd Rose machen was er will und sie bleibt in tune.) und klingt gut, ich verstehe die Leute nicht, die sagen, dass man unter 1000€ keine anständige Gitarre findet. Hat 2 Humbucker, Floyd Rose,...]
Was du meiner Meinung nach vergessen kannst, sind diese Ibanez Metal Gitarren für so 200€, da haben Kramer und Peavey vieeel bessere Preis-Leistungsverhältnisse.
Ich persönlich fand die Bespielbarkeit von Les Pauls in unteren Preisklassen wirklich.. naja mäßig, das war echt nicht schön, vielleicht habe ich aber auch nur ein paar Montagsmodelle erwischt. (Hab gestern bei meiner Reise nach Köln im Musicstore vorbeigeschaut und ne Menge verschiedener Gitarren angespielt).
Die Charvel Gitarren find ich auch toll, eine in deinem Preisrahmen kostet aber 670€ Minimum.
Der FENDER SUPER CHAMP XD mag zwar für cleane Sachen toll geeignet sein, für verzerrte Sachen aber eher weniger, ist also nicht so flexibel.
Wenns kein Röhrenverstärker sein muss, kann ich nur den PEAVEY BANDIT empfehlen (
https://www.thomann.de/de/peavey_bandit_112_new.htm ).
Im Cleanen kannst du zwischen 3 Soundmöglichkeiten (Vintage - Classic - Warm) umschalten, da ist alles drin - von etwas bassarmen Cleansounds
bis hin zu perligen Cleansounds, die man von bestimmten Verstärkern kennt die mit M anfangen und mit arshall aufhören.
Wenn man dann den Tone Poti an der Gitarre so einstellt, dass man ein bisschen mehr Bass hat und den Verstärker ein bisschen aufdreht, fängt er (zumindest bei mir) sogar an, ein bisschen zu Zerren, was normalerweise nur bei Röhrenverstärkern vorkommt, bei diesem Peavey wurde aber die bekannte Peavey-Transtube Technologie eingesetzt, die dem Amp (annähernd) die Flexibilität eines Röhrenverstärkers gibt.
Im verzerrten Kanal gibts dann alles von Rock N' Roll bis Heavy Metal!!! Der hat ne mächtige Reserve an Gain!
Da kannst du wieder zwischen 3 Soundmöglichkeiten wählen (Vintage - Modern - High Gain), wobei mir besonders "High Gain" gefällt.
In jedem Kanal hast du einen 3 Band EQ, Reverb ist mit an Bord, ein Effektloop und und und...
Wenns doch ein Röhrenamp sein soll, kann ich den Blackstar HT-5 empfehlen: (
https://www.thomann.de/de/blackstar_ht5_combo.htm ), ist ziemlich flexibel mit dem ISF-Poti und hat auch ne Menge Gain. (DAVON gibt es jetzt aber schon eine neuere Version mit größerem Speaker und Reverb (HT-5R)!)
Ich würde auch noch 10 Seiten weiterschreiben, aber es wäre wohl einfacher, wenn du dich einfach mal mit mir unterhalten würdest !
P.S.: Du wirst wahrscheinlich nie eine Strat finden, die so fett klingt, wie eine Les Paul. Das liegt nicht an Humbuckern oder so, sondern an dem Holz und der Form. Eine Strat ist dünner als eine Les Paul, meistens nicht aus Mahagoni, etc.
Aber auch Verstärker machen viele Unterschiede. Da muss man einfach mal sehen, welche Kombination von Gitarre und Amp einem persönlich am besten gefällt.
Grüße
Tobi