Wie übe ich richtig?

  • Ersteller lespaulplayer123
  • Erstellt am
Aufwärmen ca 10 min
Übungsziel ca 20min
lieder / Riffs 30min

Ich sitze nicht mit der Stopuhr dran :) also nur eine Einschätzung. Eine Stunde übe ich eigentlich mindestens, selten findet sich nur weniger Zeit.
An schlecht Wetter Wochenendtagen sind's auch mal gerne 4-5 Stunden. Da sitze ich aber dennoch max 30 min an dem Übungsziel und mehr an Dingen wie Lieder / Riffs lernen bzw jammen ( nicht jammern liebe iOS autokorrektur :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein derzeitiges Übungspensum erstreckt sich auf rund 2 Stunden täglich. Es gibt Tage, da kann ich fast im eigentlichen Speed starten, es gibt Tage da scheinen einfachste Sachen nicht zu funktionieren. Um dem entgegenzuwirken habe ich eine Aufwärmphase in diese Übungszeit integriert. Sinn dahinter ist, selbst in sehr langsamen Tempo die Saiten entsprechend der Übungslektionen sauber und effizient anzuschlagen. So kann es passieren, dass ich stumpf 10-15 Minuten an einer Übung sitze, bei 100 BPM Sextolen starte und das Tempo auf 120 BPM Sextolen erhöhe.

"Richtig warm sein" ist der Schlüssel zum Erfolg. Das kommt bei mir erst, wenn ich sehr langsam und sehr häufig wiederhole, dafür korrekt spiele. Wenn ich in meinen Händen und Fingern diese "Wärme" spüre, kann ich fast nahtlos zum Premiumspeed übergehen. Das ist dann wie Radfahren, man muss nicht mehr darüber nachdenken, es läuft einfach vor sich hin, als wenn die Hände von alleine spielen. Man spürt bestenfalls nicht mal, dass man ein Plektrum hält.

Abschließend spiele ich immer ca. eine halbe Stunde Westerngitarre. Ein bisschen Blues, oder Rag. Je nach laune, aber das wirkt sehr entspannend, und man sollte sich hier für die Übungen belohnen, in dem man nur noch spielt, und nicht übt. Die Westerngitarre stärkt vorallem die Muskulatur, da das Greifen hier generell etwas schwieriger ist, als auf der E-Gitarre.
 
So ähnlich wie meine Vorposter mache ich das auch, ich nehme mir ca. eine Stunde Zeit zum üben. Ich hab mir einen Ordner angelegt mit allen möglichen Fingerübungen, die ich so mit der Zeit finde. Da sind einige dabei, die sehr gut zum Warm werden sind, da sie nicht auf Speed sondern auf Dehnung ausgelegt sind (Oktaven spielen in Halbtonschritten in den ersten 4 Bünden z.B., dabei ist jedem Finger einem Bund zugeordnet). Dann spiele ich immer die Spinne (Klassiker ;)) also Halbtöne rauf und runter, um den Wechselschlag und die Greifhand weiter aufzuwärmen (fange langsam an und werde schneller von Durchgang zu Durchgang).

Und dann nehm ich mir Zeit für spezielle (Finger)-Übungen, mit Metronom. Ich hab da sone kleine Tabelle da kritzel ich mir meinen letzten Stand der Geschwindigkeit rein und arbeite da weiter. Das ist immer eine richtige Motivation wenn man sieht was man so in nem Monat für Fortschritte macht! :great: Voraussetzung ist natürlich ein sauberes Spiel, da muss man ehrlich sein!

Dann übe ich neue Lieder ein oder Jam rum. Bei neuem Zeug arbeite ich auch mit Metronom oder Backingtrack. Am besten ists natürlich man findet den Kram in ner guten Version auf https://www.jellynote.com/en/, Hier lern ich am liebsten, weil die Notation/Tabulatur mitläuft und man viele Einstellmöglichkeiten hat!

Essentiell ist auf jeden Fall, irgendwie einen Takt zu haben, zu dem man übt. Nur so rum-üben ohne Metronom oder Backingtrack bringt mMn garnichts.

Gruß,

CosmicEgg
 
Meine ü40 Problem ist das ich mir die Songs / Tabulatoren nicht merken kann besonders bei Abwechslungsreichen Songs mit vielen Griffen :weep: ,das ich keine super schnellen Solos mehr lerne damit habe ich mich schon abgefunden ,aber zumindest in Sachen Rhythmus möchte ich irgendwann voran kommen .
Zum Spielen habe ich immer mal 2-3 Stunden am Wochenende mehr lässt mein Beruf nicht zu aber ich bleibe dran und gebe nicht auf .:D
 
Du brauchst sie dir nicht merken sondern deine Finger merken sich das. Vorraussetzung ist regelmäßig üben. Ich fürchte einmal am we 2-3 Std ist nicht hilfreich. Besser wäre 30 Min täglich.

Ich bin knapp 40 und habe Frau, Kind + fordernder Job.

Ich war abends immer platt und etwas gehirntot ( mein Job ist mehr geistig als körperlich anstrengend ). Ich habe demnach bis Anfang dieses Jahres auch falsch geübt. Unregelmäßig aber dafür dann lange am Stück. Ich wollte das ändern und habe mein Wecker 30 min früher gestellt und mit der 2. Tasse Kaffe die 30 min geübt. Seit ich das so mache sind die Fortschritte ziemlich kontinuierlich gekommen. Gefühlt lernte ich in den letzten 5 Monaten 5 Fach soviel wie in den 5 Monaten davor.
Nicht nur Lernziel auch Lieder. Du musst dir nicht 20 Tabs am Stück lernen ( an einem Wochende und sie am nächsten wieder vergessen zu haben ) wenn du Morgends jeweils 3 weiterlernst als am Morgen davor hast du den gleichen Umfang gelernt und das sitzt durch die vielen / regelmäßigen Wiederholungen bombensicher.
 
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Ach da gibt es wirklich sehr viele Möglichkeiten.
Ganz wichtig ist natürlich, dass du mit Spass und Freude an die Sache gehst.
Wenn man keine Lust hat, dann wird man auch nicht weiter kommen bzw. etwas lernen.


Ansonsten solltest du die Gitarre immer bei dir haben.
Ich habe immer sehr viel gelernt, wenn ich eher spontan mit andere Leuten gejammt habe.
Das geht im Freundeskreis, aber auch auf kleineren Konzerten.
Da kann man sich im Vorfeld oder danach immer noch gut mit den Künstlern austauschen!


Ansonsten üben, üben, üben.
 

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