Wie übe ich richtig?

  • Ersteller lespaulplayer123
  • Erstellt am
Ich gebe den anderen trotzdem Recht, etwas mehr Input bringt halt den Thread voran und mehr Output.
 
ich habe die frage eigentlich nur gestellt, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich richtig übe...:p
hab nämlich gehört, das es sich nichts bringt, wenn man ''falsch'' übt :)

Ich mach das immer so, ich fang langsam an, immer mit Metronom, dadurch brennst du dir die Abläufe regelrecht ins Hirn, dann immer langsam das Tempo erhöhen. Zum Beispiel übe ich Solos meistens mit einem eher cleanen Signal, da hört man Unsauberkeiten viel besser als mit einem unendlich verzerrten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ich gebe den anderen trotzdem Recht, etwas mehr Input bringt halt den Thread voran und mehr Output.

Ich denke mir mal, dass er keinen Plan hat, wie es für ihn bezüglich Üben weitergehen soll. Natürlich sollte man schon möglichst genau sagen, was man weiss oder auf welchem Stand man genau ist...! :)

@TO
Was ist für dich wissenwert, damit du weiterkommst und Grundlagen zum Üben hast?

- Akkordaufbau (...Arpeggios, etc.)
- Intervalle (wichtig für vieles, u.a. Akkordaufbau)
- Noten lesen können (niemals verkehrt!)
- Improvisation (damit du nicht im Dunkeln stocherst)
- ....

?
 
improvisieren würde ich sehr gerne können... :D

weisst du wie ich das lernen kann?
 
setzen wir ganz am anfang an... d.h. ich weiss darüber eig noch gar nicht :(
 
setzen wir ganz am anfang an... d.h. ich weiss darüber eig noch gar nicht :(

Ok...
dann denke ich - weil ich sowieso meinen Urlaub grade begonnen habe - werde ich morgen mal über den Tag hinweg einen Thread starten bezüglich der Improvisation. :) Allerdings liegen Dinge wie Akkordaufbau, Intervalle nahe dran und das hängt alles irgendwie zusammen... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
improvisieren würde ich sehr gerne können... :D

weisst du wie ich das lernen kann?
Pentatonik üben wäre ein guter Anfang. Die Pentatonik kannst du je nach Tonart beliebig auf dem Griffbrett hoch und runter schieben.
 
@CinRen hast du bzgl Improvisation schon ein Thread erstellt? ;) Das würde mich nämlich auch sehr interessieren, weil ich gerne verstehen würde was ich spielen kann und nicht im dunkeln stochern :D Bzgl. Improvisieren ist ein Klavier so schön aufgebaut... kennst du eine Oktave kennst du alles....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@CinRen hast du bzgl Improvisation schon ein Thread erstellt? ;) Das würde mich nämlich auch sehr interessieren, weil ich gerne verstehen würde was ich spielen kann und nicht im dunkeln stochern :D Bzgl. Improvisieren ist ein Klavier so schön aufgebaut... kennst du eine Oktave kennst du alles....

Haha, ja das stimmt... Da habt ihr bei den Tasten wirklich eine einfache Aufteilung.

Dies ist der Thread, wo ich die Dinge poste.
https://www.musiker-board.de/griff-spieltechnik-e-git/570595-solo-spielen-lernen.html
Ich wollte zuerst keinen neuen Thread machen, weil lespaulplayer123 schon einen Thread mit passendem Titel eröffnet hatte, aber ich spiele mit dem Gedanken, die Mods meine Posts seperat verschieben zu lassen, wo ihn auch noch viele andere Interessenten finden können. :)

Werde mich aber spätestens morgen weiter mit diesem Thread beschäftigen... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Das Wichtigste ist gar nicht so sehr was du übst (hier hat schließlich jeder andere Vorlieben und Erwartungen an sich selbst), sondern wie du das tust. Viel Gutes wurde hier schon gesagt Metronom und Backing Tracks sind super Hilfsmittel! Unabdingbar ist aber, dass du verstehst, wie sich unser Hirn und unser Körper Neues aneignen. Jedes mal, wenn du etwas tust (egal was) gewöhnt sich dein Körper ein Stück daran. Sprich, jedes Mal, wenn du etwas spielst und es in fehlerhafter Haltung, zu schnellem Tempo o.ä. ausführst, gewöhnt dein Körper sich daran. Korrektes Üben heißt nicht, Dinge zu versuchen und solange zu scheitern, bis es irgendwann klappt, sondern das Material so weit zu vereinfachen (durch Verlangsamen, Isolieren, usw.), dass man es von vornherein richtig spielen kann und dies dann langsam aber sicher dem Original annähert. Stell dir das wie eine klassische Waage vor - jede richtige Ausführung wiegt in die eine, jede schlechte in die andere Waagschale.

Viel Erfolg! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Sprich, jedes Mal, wenn du etwas spielst und es in fehlerhafter Haltung, zu schnellem Tempo o.ä. ausführst, gewöhnt dein Körper sich daran.
Wahre Worte. Ein einmal erlernter Fehler ist viel schwieriger zu korrigieren als es gleich richtig zu lernen.
Korrektes Üben heißt nicht, Dinge zu versuchen und solange zu scheitern, bis es irgendwann klappt, sondern das Material so weit zu vereinfachen (durch Verlangsamen, Isolieren, usw.), dass man es von vornherein richtig spielen kann und dies dann langsam aber sicher dem Original annähert.
Ich fange bei einem neuen Lied mit einer kurzen Passage langsam an. Klappt das, nehme ich das nächste Stück dazu. Klappt das ganze Lied langsam fehlerfrei, kommt das Metronom dazu, immer noch langsam. Wenn das klappt, steigere ich die Geschwindigkeit. Für mich funktioniert es so ganz gut, aber nicht jeder lernt auf die gleiche Weise am besten. deswegen gibt es auch nicht die einzig richtige Methode zu lernen, es ist eine individuelle Geschichte.
 
Ich mach das immer so, ich fang langsam an, immer mit Metronom, dadurch brennst du dir die Abläufe regelrecht ins Hirn, dann immer langsam das Tempo erhöhen.

Dies ist grundsätzlich richtig. Aber es ist halt noch nicht Alles.
Vor
dem Üben mit dem Metronom muss es bei neuem Material ein Phase geben, in der man sich erst einmal überlegt, wie man es am besten spielt. Dabei spielt man dann eine Tonfolge auch schon einmal ohne Metronom und möglicherweise auch rhythmisch inkorrekt, da man sich erst einmal einen vernünftigen Fingersatz und eine vernünftige Handlage zusammen suchen muss. Dann muss man auch herausfinden - durch Auszählen - wie die Tonfolge rhythmisch korrekt gespielt werden müsste. Da kommt dann auch langsam das Metronom ins Spiel. Schließlich führt man Alles zusammen und übt wie zuvor beschrieben.
Außer dem Üben mit dem Metronom ist es oft hilfreich, mit einem Playback zu üben - auch wenn es nur einfache Skalen sind. Das Playback kann dabei ruhig einfach gehalten sein und muss auch nicht genau passen, aber es entsteht zumindest schon einmal das Gefühl, Musik zu machen.

Zum Beispiel übe ich Solos meistens mit einem eher cleanen Signal, da hört man Unsauberkeiten viel besser als mit einem unendlich verzerrten.

Auf diese Weise hört man ganz gut, ob Töne richtig gegriffen sind. Mit Verzerrung wird ein absterbender Ton schon einmal künstlich am Leben erhalten. Aber wenn man vorhat, später mit viel Verzerrung zu spielen, sollte man auch einmal mit Verzerrung üben. Denn gerade bei Verzerrung kann jede unbeabsichtigte oder ungeschickte Berührung einer Saite "das Tier wecken" und unerwünschte Nebengeräusche verursachen, die man bei cleanem Sound gar nicht bemerkt. "Sauber spielen" heißt auch "unerwünschte Nebengeräusche vermeiden"!

Dass das Üben nach Übungsplan am sinnvollsten ist, wurde ja schon geschrieben. Aber auch hier würde ich es nicht übertreiben. Vielmehr teile ich die mir zur Verfügung stehende Zeit auf in:
- Üben und
- Spielen.
Letzteres heißt auch: Einfach einmal die Sau herauslassen zu einem Jamtrack - auch wenn nicht alles passt. Oder auch einfach einmal frei Schnauze etwas probieren, den spielerischen Ansatz nicht ganz vergessen - also nicht nur Gitarre spielen sondern auch einmal mit der Gitarre spielen.

Just my 2 Cents

JerryCan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Yep, der Spass darf nicht verloren gehen. Jam Tracks und Abjammen sind auch mal wichtig. Zum Metronom: Ich wünschte ich hätte immer die Disziplin gehabt nach der Kennenlernphase das Metronom dann auch wirklich zu benutzen. Heute mach ich es von Anfang an an, anfangs ganz langsam, damit ich mich diszpliniere.
 
Normale Metronome finde ich etwas langweilig, ich nehme gern den Vox AC1 her, das macht mehr Spaß.
 
Normale Metronome finde ich etwas langweilig, ich nehme gern den Vox AC1 her, das macht mehr Spaß.

Ein "einfaches" Metronom benutze ich auch nicht mehr. Stattdessen eben Drums aus Guitar Pro o. ä. Damit fühlt sich auch das Üben schon etwas mehr nach Musik an und macht somit mehr Spaß.
Auch kann man sich mit Drum-Software spezielle Beats bauen, mit denen man bestimmte rhythmische Probleme gezielt angehen kann.

MfG

JerryCan
 
Damit fühlt sich auch das Üben schon etwas mehr nach Musik an und macht somit mehr Spaß.
Spaß am Musik machen ist doch die Hauptsache.
 
Mein (spiele 10 monate) Übungsablauf ist in etwa so:


Aufwärmen mit Fingerübungen und Lagerfeuer Kadenzen
Mein aktuelles Übungsziel angehen ( dazu gleich mehr)
Schon geübte Lieder / Riffs weiterspielen
Neue Lieder / Riffs angehen.

Zwischendurch in der Badewanne, im Bett oder im Garten (mit kühlem Bier... Hauptsache gemütlich: Theorie lernen, lesen). Gitarre + Übungsamp Griffbereit ( natürlich nicht in der Badewanne :D ) um eventuell Theorie aufs Griffbrett zu übertragen.

Auf der Arbeit für die Pausen habe ich so iOS apps für Notenlesen und auf dem virtuellen griffbrett finden usw.

Zu Übungsziel:
Ich setze mir immer ein Ziel etwas zu lernen oder zu verbessern. Dinge bei denen ich mich schwach finde bzw noch nicht kann.
Einerseits zeigt mein Lehrer mir auf wo meine Schwächen sind ( aktuell Rythmik weshalb das grad mein aktuelles Übungsziel ist, mit Methronom usw).
Oder ich will etwas lernen das ich mir vorher ausgespart habe ( bis vor kurzem waren das Barree Akkorde).

Ich lasse mir immer genügend Zeit zu imporvisieren (okay noch nicht so improvisieren wie es andere können, aber ich tue es einfach mit dem können / stand auf dem ich nunmal bin).

Fragen die mir beim Üben (bzw auch bei der Theorie kommen) hebe ich mir oft auf um mein Gitarrenlehrer damit zu löchern.

Das hier beschriebene ist natürlich der optimal ablauf. Als Familienpapa kann ich mich natürlich nicht darauf verlassen jeden Tag dafür so Zeit zu haben. In dem Fall mach ich wenig aufwärmephase und mache mein Übungsziel oder manchmal jamm ich einfach herum weil es eben Spass macht.

Was ich für mich wichtig finde:
Ich vergleiche mich nicht mit anderen Anfängern die auf einem ähnlichen Stand sind. Ich erfreue mich lieber am Vergleich zwischen meinem Stand heute und meinem Stand vor 4 Wochen. Das gibt einen ein besseres Gefühl und motiviert unheimlich :)
 
Hallo jorona,

Mein (spiele 10 monate) Übungsablauf ist in etwa so:


Aufwärmen mit Fingerübungen und Lagerfeuer Kadenzen
Mein aktuelles Übungsziel angehen ( dazu gleich mehr)
Schon geübte Lieder / Riffs weiterspielen
Neue Lieder / Riffs angehen.

...

Prinzipiell hört sich das recht gut an. Gerade Ziele sind wichtig.

Mich würde allerdings einmal interessieren, wie lange diese vier Zeitscheiben bei Dir so dauern.

MfG

JerryCan
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben