J
JanHe
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 12.01.24
- Registriert
- 02.12.15
- Beiträge
- 95
- Kekse
- 0
Hallo,
Ich besitze seit heute meine erste Holz-Blockflöte (Moeck 4202 für 50 Euro) und bin – als jemand, der ein halbes Jahr lang mit einer 5 Euro-Plastikflöte ausharrte – nun hochmotiviert, viel damit zu üben. Dazu schaue ich mir zur Inspiration viele Videos auf YouTube an, einfach auch, um das unvermeidliche Vorurteil, man könne damit ja nur Kindergartenlieder spielen, Stück für Stück abzubauen. Natürlich bin ich auch auf Koryphäen wie Lucie Horsch gestoßen und die macht hier z.B. immer zwischendurch so eine Art Ruckbewegung, ca. ab 8:10. Das könnte man vielleicht eher hinbekommen, bevor man ganze Passagen in so einem hohen Tempo spielt, und hat trotzdem einen schönen Effekt. Beim Üben von schnellen Passagen unterteilt man sich das ja auch zunächst … ich frage mich hier:
Welche Technik steht dahinter? Mir ist bekannt, dass man Töne mit einer Art "d" voneinander trennt, aber macht man das auch bei richtig schnellen Passagen? Muss man dann wie ein Rapper üben, ganz schnell hintereinander "d" zu sagen? Das kommt mir irgendwie nicht so richtig vor…
Wie spielt man Bindungen? Vom d2 auf das c2 zum Beispiel kann man ja einfach durchblasen, aber wenn man das c2 auf das h1 binden möchte und durchbläst, dann hat man diesen klitzekleinen Moment, wo sich Finger 2 und 3 (Zeigefinger/Mittelfinger) abwechseln und zusammen das a2 spielen, eben für einen ganz kurzen Moment, der sich aber beim Durchblasen für das Gehör als eklige Unstimmigkeit erkenntlich macht. Muss man das dann trotzdem üben? Ich habe festgestellt, wenn ich das Anblasen genau time mit dem Fingerwechsel, dass ich das dann gut verwaschen kann.
Zum Schluss noch die Anfängerfrage: Wie pflege ich meine Flöte richtig? Was verlangt die tägliche Pflege? Kann ich damit getrost 1-3 Stunden täglich üben? Zwischendurch blase ich durch das Labium (denn Labium zuhalten und durch das Mundstück pusten soll nicht so gut sein laut einem Mollenhauer-Erklärvideo) und ziehe direkt danach durch das Mundstück die Luft ein, wobei ich einen holzigen Geschmack im Mund bekomme. Muss man da noch mehr machen? Nehmt Ihr die Flöte nach jedem Üben auseinander oder lasst Ihr sie so auch mal liegen?
Sorry, das waren jetzt ganz viele Fragen, aber ich würde mich wirklich sehr über Antworten freuen!
LG
Ich besitze seit heute meine erste Holz-Blockflöte (Moeck 4202 für 50 Euro) und bin – als jemand, der ein halbes Jahr lang mit einer 5 Euro-Plastikflöte ausharrte – nun hochmotiviert, viel damit zu üben. Dazu schaue ich mir zur Inspiration viele Videos auf YouTube an, einfach auch, um das unvermeidliche Vorurteil, man könne damit ja nur Kindergartenlieder spielen, Stück für Stück abzubauen. Natürlich bin ich auch auf Koryphäen wie Lucie Horsch gestoßen und die macht hier z.B. immer zwischendurch so eine Art Ruckbewegung, ca. ab 8:10. Das könnte man vielleicht eher hinbekommen, bevor man ganze Passagen in so einem hohen Tempo spielt, und hat trotzdem einen schönen Effekt. Beim Üben von schnellen Passagen unterteilt man sich das ja auch zunächst … ich frage mich hier:
Welche Technik steht dahinter? Mir ist bekannt, dass man Töne mit einer Art "d" voneinander trennt, aber macht man das auch bei richtig schnellen Passagen? Muss man dann wie ein Rapper üben, ganz schnell hintereinander "d" zu sagen? Das kommt mir irgendwie nicht so richtig vor…
Wie spielt man Bindungen? Vom d2 auf das c2 zum Beispiel kann man ja einfach durchblasen, aber wenn man das c2 auf das h1 binden möchte und durchbläst, dann hat man diesen klitzekleinen Moment, wo sich Finger 2 und 3 (Zeigefinger/Mittelfinger) abwechseln und zusammen das a2 spielen, eben für einen ganz kurzen Moment, der sich aber beim Durchblasen für das Gehör als eklige Unstimmigkeit erkenntlich macht. Muss man das dann trotzdem üben? Ich habe festgestellt, wenn ich das Anblasen genau time mit dem Fingerwechsel, dass ich das dann gut verwaschen kann.
Zum Schluss noch die Anfängerfrage: Wie pflege ich meine Flöte richtig? Was verlangt die tägliche Pflege? Kann ich damit getrost 1-3 Stunden täglich üben? Zwischendurch blase ich durch das Labium (denn Labium zuhalten und durch das Mundstück pusten soll nicht so gut sein laut einem Mollenhauer-Erklärvideo) und ziehe direkt danach durch das Mundstück die Luft ein, wobei ich einen holzigen Geschmack im Mund bekomme. Muss man da noch mehr machen? Nehmt Ihr die Flöte nach jedem Üben auseinander oder lasst Ihr sie so auch mal liegen?
Sorry, das waren jetzt ganz viele Fragen, aber ich würde mich wirklich sehr über Antworten freuen!
LG
- Eigenschaft