T
Tim
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 09.03.22
- Registriert
- 12.10.14
- Beiträge
- 1.368
- Kekse
- 1.303
Tim, kann es sein, dass du einfach noch überhaupt nicht weißt, was du eigentlich willst? Wo deine musikalische Reise hingehen soll?
Nach etwa 1 und 1/4 Jahr Singen und nichtmal einem Jahr Unterricht ist es sicherlich schwer abzuschätzen wo die Reise hingehen soll, nicht nur für mich.
Ich will eigentlich das singen, was mir gerade gefällt und was im Rahmen meiner stimmlichen Möglichkeiten liegt.
Du kannst dich doch nicht als blutiger Anfänger an extremen Tiefen einerseits, sehr hohen Höhen andererseits als Übungsrepertoire versuchen, dichdann wundern/ärgern, dass das nicht klappt, daraus falsche Rückschlüsse auf deine (ja noch völlig unfertige!) Stimme ziehen und ausgerechnet in die Klassik wechseln, von der du gesangstechnisch offenbar noch weniger verstehst...!
Es ist ja schon ein Bischen was an der Stimme fertig, bzw. festigt sich. Zumindest was das Stimmfach angeht hab ich nun weitgehend Klarheit (Tenor, wenn auch kein lyrischer bzw. hoher Tenor).
Es reizt mich daher auch nicht mehr unter C3 bzw. B2 zu singen, auch wenn ich G2 noch ganz gut hin bekomme, ebenso reizen mich die Falsett-Ausflüge in den hohen Sopran nicht mehr so, aber üben soll man ja trotzdem auch die Randbereiche, wenn auch behutsam, wurde mir gesagt.
Im Gesangsunterricht haben wir wiederholt herausgefunden, daß ich b' (B4) mit der Bruststimme singen kann, wohl aber natürlich auch etwas behutsamer mit der Mischstimme und Kopfstimme, beim c'' (C5) klappte das noch nicht so gut , war eher Kopfstimme oder kopflastige Mischstimme.
Also werde ich mir versuchen Lieder auszusuchen, die in etwa zwischen C3 und B4 bleiben. Der Rythmus ist natürlich noch eine Baustelle, an der es zu arbeiten gillt.
Wenn das auf dem Mist deines GL gewachsen ist, dann aber nichts wie weg da!
Im Unterricht machen wir zu ca. 99,5% seit bald einem Jahr nur Töne oder Tonfolgen und keine Lieder.
Mein Lehrer meint, es läßt sich an einzelnen Tönen und Tonfolgen viel besser arbeiten, als an Liedern. Anfangs hat mich das genervt, nun sehe ich aber, daß er anscheinend recht hat und es macht mir auch Spaß an Tönen oder Tonfolgen zu arbeiten und zu üben.
Alternativ könntest du ja auch mal aufhören zu diskutieren und stattdessen mal einfach singen. Ohne Training wird das eh nichts, weder im Pop und und noch weniger in der klassischen Schiene. Und gerade bei letzterem hast du sicherlich viel mehr Arbeit vor dir.
Das klingt ja nun doch so, als wenn Klassik schwieriger wäre...
Ich werd wohl einfach probieren, was mir zum jeweiligen Zeitpunkt meiner Stimmausbildung besser liegt. Außerdem zu was ich gerade Motivation und Lust habe.