Wie rekrutiert ihr neue Bandmitglieder?

Spass an unserem Hobby ist uns wichtig, der Mensch (genau wie die Musik) ebenfalls. Es wird viel gelacht bei diesen Treffen, das Miteinander ist wichtig.
Okay, dann sind wir "on the same page" und ich habe zu viel in das Geschriebene reingelesen. :great:

Senden und Empfangen - so leicht und doch so schwer:D.
 
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Aber eine Frage hätte ich dazu schon und zwar läuft das in der Realität bei euch auch immer so planmäßig ab, wie beschrieben? Oder ist das nur der überspitzte Optimalfall?
Die letzten Treffen liefen ziemlich genau so ab. Aus meiner Erfahrung finden es die meisten ganz angenehm, wenn es eine Art Programm gibt an das man sich halten kann, wenn gerade keine bessere Idee da ist. Aber natürlich haben die Leute die kommen, auch eigene Ideen, Wünsche und Fragen. Manchmal will jemand etwas jammen, oder uns etwas vorspielen oder den Drummer testen oder so. Da machen wir natürlich gerne mit 😊
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Okay, dann sind wir "on the same page" und ich habe zu viel in das Geschriebene reingelesen. :great:

Senden und Empfangen - so leicht und doch so schwer:D.
Jo, trotzdem Danke für dein Feedback. Ich will ja wirklich nicht, dass wir wie die HR Abteilung rüberkommen 😊
 
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Weil ich habe selbst schon einige "Castings" auf beider Seiten erlebt und kann nicht behaupten, dass es zusammengefasst einen roten Faden geben würde.
Vielleicht könntest du hier noch ein "Best/Worst of" von diesen Castings wiedergeben?
 
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Vielleicht könntest du hier noch ein "Best/Worst of" von diesen Castings wiedergeben?
Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Gitarristen für unsere aktuelle Combo und mein persönliches Best Case Szenario würde in etwa wie folgt ablaufen:
Mal angenommen jemand meldet sich bei mir, dann versuche ich mir schon im Vorfeld einen Eindruck zu verschaffen, ob es menschlich passen könnte. Übers Schreiben meine ich schon, dass ich das grob beurteilen kann, initiere aber auch gerne mal Sprachnachrichten oder einen Anruf um das ggf. besser voreinschätzen zu können. Ich frage die zugrunde liegende Motivation ab, wie ihm oder ihr unsere Musik gefällt, ob er oder sie Lust hat und spreche halt so grundsätzliche Dinge an, auf die er oder sie sich einstellen kann. Also so Probetermine, Ziele, aktuelle Situation und Workflow. Sind alle zufriedenen, einigen wir uns auf 2 bis 3 Titel aus unserer Setlist und machen einen Termin aus, der für alle entspannt ist und im Rahmen der indivuellen Möglichkeiten liegt. Wenn dann bei dem Termin Potential zu sehen ist und es vor allem auch menschlich gefunkt hat, sülzen wir ihn oder sie mit unserem Gelaber zu, rauchen eine Friedenspfeife zusammen, legen zum Schluß direkt noch den Blutschwur ab und hoffen das Beste für die Zukunft.
So zumindest wünsche ich mir das, aber wahrscheinlich wird es mehr Zeit brauchen, bis das Vertrauen vollkommen auf beiden Seiten aufgebaut ist. Der erste gemeinsame Gig ist immer ein guter Meilenstein um das nochmal zu beurteilen, finde ich. Das ist wie so ein unausgesprochenes Band, welches man in dem Moment knüpft und allen nochmal klar macht, ob man das, was man tut, wirklich möchte oder nicht.

Mein persönliches Worst Case Szenario ist eigentlich unabhängig vom Ablauf, wenn sich herausstellt, dass man sich in der Gruppe doch nicht wirklich riechen kann. Das waren nach meinen persönlichen Erfahrungen, oft die banalsten Dinge. Eigentlich fast immer wegen persönlichen Weltanschauungen und Sittenwächterreien. Themen die ich in der Kennenlernphase eigentlich erstmal sein lassen möchte. Aber das ist eben nur meine Meinung und nicht die Meinung aller und deswegen finden sich diese Themen nur alzugerne auf dem Tisch, weil diese für manche eben besonders wichtig sind, um ihr Miteinander zu koordinieren.
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@André 2AM :
Filztier hat hier vor einiger Zeit (in Corona-Hoch-Zeiten) mal einen interessanten Thread aufgemacht, in dem einige Antworten imo ziemlich spektakulär waren:
https://www.musiker-board.de/thread...ma-musiker-bandsuche-frustabbauthread.714874/
Vielleicht ja interessant, auch wenn man hier und da ein wenig das Gefühl hat, der Thread gehört einer längst vergessenen Zeit an...
LG

Das waren frustrierende Zeiten, die einen auch lockerer werden lassen. Zumindest in meinem Fall.
 
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Wenn dann bei dem Termin Potential zu sehen ist und es vor allem auch menschlich gefunkt hat, sülzen wir ihn oder sie mit unserem Gelaber zu, rauchen eine Friedenspfeife zusammen, legen zum Schluß direkt noch den Blutschwur ab und hoffen das Beste für die Zukunft.
So sieht's aus, hab das immer so gehandhabt. Danach kommt nur noch der Plattenvertrag beim Major. :D
 
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Mein persönliches Worst Case Szenario ist eigentlich unabhängig vom Ablauf, wenn sich herausstellt, dass man sich in der Gruppe doch nicht wirklich riechen kann. Das waren nach meinen persönlichen Erfahrungen, oft die banalsten Dinge. Eigentlich fast immer wegen persönlichen Weltanschauungen und Sittenwächterreien. Themen die ich in der Kennenlernphase eigentlich erstmal sein lassen möchte. Aber das ist eben nur meine Meinung und nicht die Meinung aller und deswegen finden sich diese Themen nur alzugerne auf dem Tisch, weil diese für manche eben besonders wichtig sind, um ihr Miteinander zu koordinieren.
Mir persönlich wäre es lieber, so was möglichst schon zu Anfang zu wissen. Nach einiger Zeit erst zu merken, dass einem die Stimmung in der Band durch eine einzelne Person aufgrund unüberbrückbarer persönlicher Differenzen langfristig vermiest wird, obwohl der Rest eigentlich passt, ist auch frustrierend.
 
so was möglichst schon zu Anfang zu wissen
Wie in jeder zwischenmenschlichen Beziehung wirst Du das nie von Beginn an bei jedem und allen erkennen. Ansonsten gäbe es weder Trennungen, noch Scheidungen oder Job-Kündigungen. Die meisten Menschen schaffen es, sich über einen bestimmten Zeitraum zusammenzureißen, bevor sie in alter Muster verfallen - sie müssen es lediglich wollen. Das (Rest-)Risiko ist auch in einer Band immer dabei. Egal wie sehr Du investiert bist.
 
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Würde ich eine Band suchen und das lesen, dann fragte ich mich "proben die auch?"
Übrigens gehören die besten Musiker der Welt zu solchen Onlinemuffeln. Entweder sie spielen nach einem bedruckten Blatt Papier, oder sie haben es im Kopf abgespeichert.
Es kann sich jemand perfekt mit Dir online verabreden und trotzdem eine musikalische Eindimensionalität darstellen. Das sagt gar nichts aus. Mir kommt es manchmal so vor, als würden diese ganzen technischen Rafinessen deshalb angeschafft, um eine Ausrede dafür zu haben, dass man zu faul zum Üben ist.
Es tut mir leid, aber ich bin immer für klare Worte. Für mich klingt das nach
"Brauche Hilfe. Der Hund vom Nachbarn hat meine E Saite beschnuppern. Soll ich nur die tauschen, oder gleich alle? Bitte schnell antworten."
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Edit: die meiste Resonanz erzeugte ich mit Anzeigen wie "50, gut, nur am WE, keine Gniedler"
 
Ich kann der Vorgehensweise des TE durchaus etwas abgewinnen.

Vor allem macht ihr euch vorher Gedanken, was wichtig ist bzw. sein sollte und prüft auch, ob das potenziell eingehalten wird.

'Ne Garantie, dass das mit allen Leutchen auf Dauer funktioniert, ist das natürlich nicht. Dafür verändert sich zu vieles im Leben des Einzelnen oder auch in der Gruppendynamik.

Und hier sehe ich den Knackpunkt des Threads: es gibt eine derartige Unmenge an unterschiedlichen Ausgangslagen / Situationen, dass DER EINE Weg, neue Bandmitglieder zu finden, in meinen Augen eine völlige Illusion sein muss. Wer z.B. als Cover-Band seit Jahrzehnten erfolgreich unterwegs ist, wird die Musikersuche völlig anders angehen (und auch angehen können) als eine Truppe, die zum ersten Mal versuchen, bandmäßig was auf die Reihe zu kriegen. Und da spielen dann unterschiedliche Erfahrungen, Erwartungen, Lebenssituationen, Spielniveaus, Musikstile, (hier bitte beliebig fortsetzen) eine große Rolle. Wichtig ist in meinen Augen, dass man sich dessen bewußt ist und dass auch nicht jeder Musiker mit jeder Band, oder umgekehrt, glücklich werden kann. That's the real life. Und wenn eine strukturierte Vorgehensweise für den TE (und seine Mitstreiter) bisher gepasst hat, ist doch alles wunderbar. Die Frage, was man besser machen KANN, ist doch legitim. Heißt doch nicht, dass man es automatisch anders machen MUSS.

@André 2AM ich halte mich mit konkreten Empfehlungen hier absichtlich zurück. Dafür müsste ich mehr von eurer Situation wissen: was macht ihr, was habt ihr vor, wo steht ihr / wo wollt ihr hin, usw. usf.. Ich finde es gut, dass ihr euch über diese Dinge anscheinend schon Gedanken gemacht habt und das auch entsprechend kommuniziert. Imho könntet ihr euch höchstens fragen, ob der gesetzte Rahmen vielleicht etwas zu eng gesteckt ist und etwas mehr Flexibilität bei manchen Punkten für euch machbar wäre. Evtl. kommt ihr dann ganz woanders raus, als ihr eigentlich hinwolltet, aber so eine Eigendynamik kann auch eine ganz spannende Vorgehensweise sein.

Bässte Grüße

MrC
 
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So zumindest wünsche ich mir das, aber wahrscheinlich wird es mehr Zeit brauchen, bis das Vertrauen vollkommen auf beiden Seiten aufgebaut ist. Der erste gemeinsame Gig ist immer ein guter Meilenstein um das nochmal zu beurteilen, finde ich. Das ist wie so ein unausgesprochenes Band, welches man in dem Moment knüpft und allen nochmal klar macht, ob man das, was man tut, wirklich möchte oder nicht.
Tönt gut und realistisch. Und bis auf die Friedenspfeife eigentlich auch recht ähnlich wie wir uns das vorstellen. Vertrauen braucht seine Zeit. Und wenn dann das Vertrauen nach ein paar Jahren da ist, passiert es leider doch noch, dass sich Menschen und ihre Bedürfnisse und Prioritäten ändern und es trotz allem zum Bruch kommen kann. Nichts ist für immer.

Zum "Band" durch einen gemeinsamen Gig kommt mir eine Anekdote von einem Musikkollegen in den Sinn: er war in 3 verschiedenen Bands und die haben sich alle aufgelöst, nachdem sie mal gemeinsam im Studio waren. 😉
 
Würde ich eine Band suchen und das lesen, dann fragte ich mich "proben die auch?"
Meinst du mit "das lesen", das was ich initial gepostet habe? Falls ja: das ist nicht unser Inserat, sondern eine "interne" Aufzählung von Dingen, die uns wichtig sind und die wir beachten. In unseren Inseraten stellen wir unsere Band kurz vor und schreiben z.B.:

<<Unsere Erwartungen an dich: du bist ein ambitionierter oder fortgeschrittener Bassist zwischen 25 und 50, bist musikalisch auf der gleichen Wellenlänge wie wir, bringst ein Repertoire an stilistisch passenden Basslines mit, kannst dich musikalisch einbringen und bist ein umgänglicher und zuverlässiger Mensch - so wie wir ;-)

Hast du Lust mit uns zu musizieren? Dann bring deinen Bass mit und komm auf einen Kennenlernen-Treff bei uns im Probelokal vorbei! Fragen können wir auch gerne vorher per E-Mail, WhatsApp oder am Telefon klären.

Wir freuen uns auf dich!>>

Übrigens gehören die besten Musiker der Welt zu solchen Onlinemuffeln. Entweder sie spielen nach einem bedruckten Blatt Papier, oder sie haben es im Kopf abgespeichert.
Es kann sich jemand perfekt mit Dir online verabreden und trotzdem eine musikalische Eindimensionalität darstellen. Das sagt gar nichts aus. Mir kommt es manchmal so vor, als würden diese ganzen technischen Rafinessen deshalb angeschafft, um eine Ausrede dafür zu haben, dass man zu faul zum Üben ist.
Beste Musiker in welcher Altersgruppe? 😜

Und nochmal zu den Onlinemuffeln: "online" ist keine Anforderung, aber es vereinfacht die Kommunikation mit der Band, weil wir alle das Medium fleissig nutzen. Wenn einer nicht mitmacht, bekommt er weniger mit ausserhalb vom Bandlokal. Es ist ein bisschen wie mit der Sprache. Man versteht sich besser, wenn alle die gleiche sprechen. Ob jemand ein guter Musiker ist, hat m.M. null mit online/offline-Vorlieben zu tun.
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Edit: die meiste Resonanz erzeugte ich mit Anzeigen wie "50, gut, nur am WE, keine Gniedler"
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich da sehr viele Leute melden. Aber melden sich auch genau die Leute, die ihr haben wollt? Wie viele Leute haben sich bei euch gemeldet? Und wie ging's von da weiter?
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Imho könntet ihr euch höchstens fragen, ob der gesetzte Rahmen vielleicht etwas zu eng gesteckt ist und etwas mehr Flexibilität bei manchen Punkten für euch machbar wäre. Evtl. kommt ihr dann ganz woanders raus, als ihr eigentlich hinwolltet, aber so eine Eigendynamik kann auch eine ganz spannende Vorgehensweise sein.
Danke für den Input, das ist sicher ein Punkt, den wir im Auge behalten sollen. Wie du sagst, wenn die Kriterien zu eng sind, meldet sich am Ende immer etwa der gleiche Typ. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass sich musizierende IT-Leute oft von unseren Inseraten angesprochen fühlen 😉 Und es ist nicht unser erklärtes Ziel eine IT-Band zu werden.
 
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Und die sind eher positiv, oder auch mal negativ?
Durchwegs positiv. Ich gehe davon aus, dass sich niemand darauf meldet, den das nicht anspricht.
Die wirklich wichtigen Dinge klärt man ohnehin am Telefon.
Welchen Sinn hat ein ISO zertifiziertes Standardprozedere, wenn man nicht vorhat, jeden Gig mit anderer Besetzung zu spielen?
 
Beste Musiker in welcher Altersgruppe?
Du verrennst dich da in etwas. Niemand wird ein besserer oder schlechterer Musiker, nur weil er anstatt dem Notenblatt ein super hippes Ipad dabei hat. Ich habe schon so viele Musiker gesehen, die sich an ihrer Technik aufgegeilt haben, aber überhaupt nicht spielen konnten, dass es mich null beeindruckt, wenn jemand darauf herumreitet. Erst kommt das Üben, dann das Üben und dazwischen muss man viel üben. Ein schickes, teures Tablet ist nur schick und teuer. Die Musik muss man selbst machen.
Und ich beschrieb meine eigene Anzeige als Musiker, nicht die einer Band.
Aber bevor ich hier einen Generationenkonflikt provoziere, gehe ich mal wieder. Das sind Endlosthemen.
Gruß Herbert
 
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nicht nur das Wort "Rekrutierung" hört sich geschäftlich an, sondern auch euer Ablauf. Das ist erstmal auch meine Meinung. Vor allem das für euch leichter fallende Ansprechen einer Probezeit, löst bei mir ein Abschrecken aus.
Wir reden also über ein Hobby. Das zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es mir Spaß machen soll, sonst es kein Hobby. Ihr nehmt die Leute absolut Null mit. In erster Linie muss es menschlich passen und da möchte ich niemanden vor ein Tribunal stellen.
@André 2AM : Diese ganze Prozedur kann man bringen, wenn man im Geschäft ist. Wenn dahinter ein komplettes Managment steckt, die Musiker haben wollen, die sich rekrutieren lassen, weil es üblich ist. Das sind Berufsmusiker, die vom Blatt spielen können, weil ein Solo-Artist eine neue Besetzung braucht. Da geht es um Geld. Musiker, die sich rekrutieren lassen, leben davon, mal hier, mal da, das sind die sogenannten Profis, die für Profis arbeiten.
Ron Wood hat in einem Interview gesagt, er ist immer noch in der Probezeit und kriegt nicht die volle Gage eines Bandmitglieds. Der kann aber davon leben, und das nicht schlecht. Das sind aber die ganz Großen.
Was habt ihr denn zu bieten, außer das gekünstelt freundlich Getue (sorry, ist doch so), verpackt in geschäftlich Getue (sorry, ist doch so).

Jetzt hätte ich noch sagen wollen, "komm ma runter"
 
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Du verrennst dich da in etwas. Niemand wird ein besserer oder schlechterer Musiker, nur weil er anstatt dem Notenblatt ein super hippes Ipad dabei hat. Ich habe schon so viele Musiker gesehen, die sich an ihrer Technik aufgegeilt haben, aber überhaupt nicht spielen konnten, dass es mich null beeindruckt, wenn jemand darauf herumreitet. Erst kommt das Üben, dann das Üben und dazwischen muss man viel üben. Ein schickes, teures Tablet ist nur schick und teuer. Die Musik muss man selbst machen.
Und ich beschrieb meine eigene Anzeige als Musiker, nicht die einer Band.
Aber bevor ich hier einen Generationenkonflikt provoziere, gehe ich mal wieder. Das sind Endlosthemen.
Gruß Herbert
Um mich selber zu zitieren (siehe oben): Ob jemand ein guter Musiker ist, hat m.M. null mit online/offline-Vorlieben zu tun.

Und wenn jemand ein super hippes iPad anstatt einem Notenblatt verwendet und sich an Technik aufgeilt, kann er trotzdem Üben und üben und dazwischen nochmal üben und ein toller Musiker sein. Das eine hat mit dem anderen nicht zu tun. Und es hat auch nichts mit dem Thema hier zu tun. Klingt für mich eher, als ob du hier (online!) merkwürdige Vorbehalte gegenüber Technik befeuern möchtest. Ich bin da raus.
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@André 2AM : Diese ganze Prozedur kann man bringen, wenn man im Geschäft ist. Wenn dahinter ein komplettes Managment steckt, die Musiker haben wollen, die sich rekrutieren lassen, weil es üblich ist. Das sind Berufsmusiker, die vom Blatt spielen können, weil ein Solo-Artist eine neue Besetzung braucht. Da geht es um Geld. Musiker, die sich rekrutieren lassen, leben davon, mal hier, mal da, das sind die sogenannten Profis, die für Profis arbeiten.
Gut, du findest das alles zu gut organisiert und irgendwie geschäftlich. Das kann ich akzeptieren. Dann erzähle doch mal aus deiner Erfahrung, wie du es anstellst neue Musikkollegen zu finden, so dass es sich für alle gut anfühlt und ohne, dass der Eindruck entsteht, man hätte sich vorher Gedanken dazu gemacht und (Oh Gott!) ohne dass man sich in irgend einer Art und Weise vorbereitet und organisiert hat.

Was habt ihr denn zu bieten, außer das gekünstelt freundlich Getue (sorry, ist doch so), verpackt in geschäftlich Getue (sorry, ist doch so).
Jetzt hätte ich noch sagen wollen, "komm ma runter"
Ok, und dass ich gekünstelt freundlich bin kannst du gut beurteilen, weil du toll Texte im Forum interpretieren kannst?
 
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"You can't always get what you want. But if you try, my friend, you'll get what you need". So lief es immer.😅
 

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