Wie plaziere ich ein Halfstack auf der Bühne

  • Ersteller molcolm83
  • Erstellt am
so hab mir nun eine Schallwand gebaut:): dazu hab ich Multiplex- Sandwichplatten mit Balsakern (3cm Dick) genommen. das Ergebnis ist sehr gut. Kann so fast die Doppelte Lautstärke:D fahren ohne dass sich jemand beschwert. Werd euch dann in 6 Wochen mehr zum Liveeinsatz berichten. Da werden wir die Amps am äuseren Bühnenrand nach vorne Richten und die Schallwände Benutzen.
 
und der sound der dann aus dem mischpult kommt ist dir auch noch recht? also ich dachte bei plexiglasscheibe eher an enorme feedbackprobleme wegen der direkten schall reflexion. und mikros geben ja ganz unterschiedliche sounds weiter - je nachdem aus welcher richtung der schall kommt (Niere).
aber davon versteh ich auch nicht so viel :D
 
Hab doch gar kein Plexiglas verwendet, und auserdem werd ich noch Noppenschaumstoff auf meiner Wand anbringen, das sollte die Reflektionen auf ein Minimum Reduzieren.
 
Es ist relativ egal, ob Plexi oder Holz, da kommt immer was wieder. Und auch mit Noppenschaumstoff kann das noch negativ sein. Ich würde das vorher auf jeden Fall mal probieren.
 
des is eh klar wenn wir beim Soundcheck merken , dass wir nen Schlechten sound haben, Kommen die Schallwände natürlich weg und es wird wieder leise gespielt, aber einen Versuch ist das allemal wert
 
Mann, wenn ich so die Kommentare der Filigranmusiker lese, komme ich echt ins schmunzeln:). Von wegen in einer Rockband sich von den Marshalls verabschieden und auf die Itzy-Bitzy-Kleinverstärker umsteigen...
Hey, Rockmusik war von jeher laut unbändig, gewalttätig. Ich gehe doch nicht auf eine Rockkonzert und beschwere mich dann über die Lautstärke.. Das ist wie Porsche kaufen und dann nur 100 auf der Autobahn wegen der Spritpreise und der Umwelt fahren. Wer A sagt, miuss auch B sagen, d.h., kaufe ich mir einen Marshall Fullstack, will ich auch laut spielen. Und, hey Jungs, wie es das Publikum hört ist ja toll, aber ich will auch was davon haben, ich will mich auf der Bühne hören, sonst lasse ich es gleich. Und für mich ist seit Kindesbeinen an der Marshallstack die Inkarnation der Rockmusik, da ist auch viel Emotion und Romantik mit dabei, nicht nur die reine Vernunft.
Nun zur Bandlautstärke: ich spiele in 3 Band, die eine mit 3 Gitarren, die andere mit 2 Gitarren und die dritte mit 2 Gitarren und Keyboards. Das erste, was wichtig ist, ist, dass der Gitarrensound sich unterscheidet (unterschiedliche Amps, unterschiedliche Gitarren, unterschiedliche Zerrgrade, unterschiedliche Lagen...). Wenn alle schön differenziert rüber kommen, braucht's auch keinen Lautstärkewettbewerb. Zum zweiten haben wir 2 Gitarren immer ganz außen links und rechts plaziert, leicht eingedreht, so dass man sich auch gegenseitig hört. Ich stelle meine Box zudem auf eine selbtgezimmerte Kiste, mit schwarzem Tolex bezogen und Einlässen für die Boxräder, so dass ich auch richtig was von meiner Lautenkunst habe---:D
By the way, ich halte nicht viel von der Microabnehmerei bei den Amps. Heutzutage ist alles so technikverliebt und auf Perfektion aus.
In Clubs und in Sälen, in der Ottonormalverbraucher spielt, reicht es völlig aus, wenn der Sänger/in und vielleicht die Bassdrum abgenommen wird. Maß aller Dinge ist das Schlagzeug, die Amps passen ihre Lautstärke an die Drums an (wobei mit bei einem vernünftigen Rockdrummer auch eine vernüftige Gitarrenlautstärke einhergeht, von wegen Master nur auf 2...), die Kunst des Mixers besteht dann nur noch darin, den Sänger richtig rüberkommen zu lassen. Ich verlaß' mich bei den Soli auch nicht auf den Toni und seine meist mangelhafte Kenntnis der Songs. Ich verlasse mich da nur auf meinen Booster.
 
By the way, ich halte nicht viel von der Microabnehmerei bei den Amps. Heutzutage ist alles so technikverliebt und auf Perfektion aus.
In Clubs und in Sälen, in der Ottonormalverbraucher spielt, reicht es völlig aus, wenn der Sänger/in und vielleicht die Bassdrum abgenommen wird. Maß aller Dinge ist das Schlagzeug, die Amps passen ihre Lautstärke an die Drums an (wobei mit bei einem vernünftigen Rockdrummer auch eine vernüftige Gitarrenlautstärke einhergeht, von wegen Master nur auf 2...), die Kunst des Mixers besteht dann nur noch darin, den Sänger richtig rüberkommen zu lassen. Ich verlaß' mich bei den Soli auch nicht auf den Toni und seine meist mangelhafte Kenntnis der Songs. Ich verlasse mich da nur auf meinen Booster.

Das is das Problem :)
Der Sound der 4x12 ist dann ueber 150° mumpfig oder zumindest gut lowmid betont, über 30° wirds ungefaehr so wie du es hoerst, innerhalb dieser 30° gibts dann nochmal nen Bereich in dem es jedem in dem Bereich die Ohren weghaut, weils kratzt und beisst. Das kann so lala klappen, wenn man mit Beamblockern und/oder einer Wandreflexion arbeitet, aber im idealfall mic'ed man den Amp einfach. Dafuer ist ja der Monitor da, mit dem sich der geneigte Gitarrist dann nach Belieben föhnen kann.

Laufen die Guit Amps auf der Buehne Vollgas gibts einfach nur Probleme mit dem Bleeding ins Voc Mic, in die OH's, irgendwann kommt der Punkt, wo man den Saenger nicht mehr so rueberbringt wie es sein sollte. Gerade wenn man wie hier, mit limitiertem und plombiertem Frontholz arbeiten muss.

cu
martin
 
Ok am Wochenende war es soweit wir hatten die Schallwände( Spezialsperrholzplatten mit Balsakern und Noppenschaumstoff aufgeklebt) im Einsatz.
Und muss sagen es war ein hervorragendes Ergebnis. Konnte meinen Amp um einiges lauter betreiben als sonst :D, ohne dass es Probleme gab. Wir hatten weniger Störgeräusche von der Bühne als bei einem leisen Amp ohne Schallwand. Auf der Bühne war der Pegel diesmal für alle kein Problem. Der Mischer war auch zufrieden und der Sound war grandios.
Ich kann es jedem nur empfehlen. Was etwas gewöhnungsbedürftig war ist, dass der Sound auf der Bühne etwas dumpf klang,da die Schallwände die Höhen ziehmlich schlucken, aber damit kann ich gut leben und das Ergebnis spricht für sich:great:
P.S. ein lauter Amp ist ein guter Amp
 
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