Wie plaziere ich ein Halfstack auf der Bühne

  • Ersteller molcolm83
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sind die Verstärker jetzt zu laut oder zu leise, wenn Ihr sie seitlich nach innen richtet?
 
soweit ich verstanden habe sind sie den Gitarristen zu leise, dem Rest der Band zu laut....

am schlagzeug stehend und dann seitlich nach außen weg schallend funktioniert wirklich gut, solange die Bühne nicht zu klein ist, und solange die außenwand entweder nen stück weg ist oder zumindest reflektionsarm ist.....
 
soweit ich verstanden habe sind sie den Gitarristen zu leise, dem Rest der Band zu laut....
Könnte man das nicht als Faustregel für alle Musiker in die Proberäume dieser Welt sprühen? ;)

(Sorry für OT)
 
ja, soll ja kein einzelfall sein.... :D
 
Sorry, aber 100-Watt Marshalls sind in einer Cover-Band, die in Bierzelten spielt, schlicht eine Fehlbesetzung.

Weg mit den Dingern und schaut euch nach Combos um (am Besten 1x12"), mit 30, maximal 50 Watt Leistung.
Erstens sind die kleiner und leichter und deswegen auf der Bühne wesentlich angenehmer zu handhaben und akustisch günstiger zu platzieren, zweitens kann man die weiter aufreissen, was dem Klang und der Durchsetzungsfähigkeit zugute kommt, drittens habt ihr mit nur einem Speaker eine Punktschallquelle ohne Phasenschweinerei, die man bei geringeren Pegeln deutlich besser hört als eine 4x12". Und viertens verteilt sich der Schall eines Combos gleichmässig auf der Bühne, anstatt eng gebündelt nach vorn zu beamen, wie es eine 4x12" tut.

Die Amps sind überdimensioniert. Einfach das falsche Equipment für diesen Einsatzzweck. Das ist das Problem. Verkleinert das Setup, dann klingt's wieder.

Das wäre nicht mein Geschmack, aber die ganz beinharten würden eventuell sogar ein Tonelab o.ä. direkt in die PA einstöpseln und sich selbst nur noch über den Monitor beschallen. Geht auch. Alles geht. Aber KEIN Marshall Halfstack. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
doch der marhall muss sein.:D
wir sind mit den sounds absolut zufrieden wenn man die dinger bloß etwas lauter machen könnte.
hab in einem anderem forum darüber gelesen, dass einige gitarristen eine plexiglasscheibe vor ihrer box plazieren und somit das lärmproblem in den griff kriegen.
einige prominente beispiele: Joe Bonamassa, Def Leppard
hat jemand von euch damit erfahrung?
 
Super gut, wenn man die Dinger abnimmt. Denn die Plexiglasscheibe wirft auch nichts zurück, sondern schwächt nur ab :)

Geht sicherlich und macht auch leiser, aber verändert in jedem Fall den Sound, den du hörst.

Klingt doof, aber ich würde mich an das halten, was Lost schreibt, oder einfach mal, ist nicht so böse gemeint, wie es vielleicht klingt ;) Das Ego zurückschrauben!
Wir haben auch zwei Half- und manchmal auch zwei Fullstacks auf der Bühne, weil unsere Gitarristen ist einfach cool finden. Aber die fahren die Dinger so, wie es unser Tech vorne rum braucht und wir um einen guten Bühnensound zu haben!
 
Das hier könnte man probieren http://www.youtube.com/watch?v=blJal9TdFmQ ab 2:55

Bis vor kurzem hab ich live grundsätzlcih nur mit Modeller oder anderweitiger Speakersimulation gespielt. War für den Sound immer das Beste, abgesehen vom künstlichen Klang der Verzerrer.
 
und wieso es nicht den profis nachmachen.... die müssen es doch besser wissen oder
toeti schrieb ja auch, das es ansich kein Problem ist. Allerdings wird sich dein Sound verändern. Erstmal den, den du selbst hörst und auch der, den das Mikro aufnimmt. Ansonsten kein Problem. Und jetzt schlepp mal ne 1cm (mindestens) dicke Plexi-Scheibe zum Gig X-) Das Teil ist bleischwer und sperrig. Ganz ehrlich, den aufwand zu betreiben nur um eine 4*12er auf der Bühne zu haben... das ist purer Schwachsinn!
 
mir wärs das wert... und das muss jeder selber wissen was er für seinen individuellen sound investiert
 
Ne Wand von 1cm Dicke (wenn das mal reicht...) wiegt um die 12kg und kostet um die 100€. Das ist echt individuell... so nen Aufwand zu betreiben nur um ein überdimensionierten Amp zu drosseln. Wie wärs mit ner 2*12er? Hebt dich vom 4*12er-Standard ab. Ist individuell! Ner Powersoak? Hat auch nicht jeder! Irgendwas halbwegs sinnvolles?

Es wäre auf jeden Fall eine sehr individuelle Lösung... Und ein Marshall Amp ist ja individueller Sound pur... :) Klar will jeder "sein Ding" durchziehen. Nur lass dir das nochmal durchn Kopf gehen. Das ist nur abgehoben...

Klartext: Den Soundunterschied merkst selbst du auf der Bühne nicht! Die Soundunterschiede, die deine Position zum Amp und der Einfluss des Raums selbst ausmachen sind um Welten größer als eine in die Sättigung fahrende Röhrenendstufe.... Du bekommst es selbst kaum mit und das Publikum schon gar.
 
Voooooodoooooooooo,

das ist, als wenn ich eine Hammond B3 für einen 30 min Gig mitnehme, obwohl ich eine Clavia C2 da stehen habe ;)
 
Morgen,

Ich seh eigentlich kein Problem dabei, eine 4x12 auf der Buehne zu verwenden, tu das selbst auch und es klappt weitestgehend gut. Es war ja auch nicht die Rede von Endstufensättigung (ausser ich habs ueberlesen), sondern dass es den andern mit Master auf 2 schon zu laut wird. Und da kann man sich selbst nun wirklich nicht hoeren. Da wuerd ich bei unserem Drummer nurmehr seine Becken mitkriegen. zur Sättigung - ich glaube dass das überbewertet wird und vielmehr die Speaker bei hohem Pegel den gewuenschetn Sound machen. ich merk das gerade sehr stark mit ner Modeler/PA Amp Lösung. Und das hoert man sehr wohl.

Eine Variante der Plexiglaslösung waere ein Case fuer die 4x12 mit eingebautem Mikrofon. Klappt perfekt, macht dich aber zu 100% vom monitoring abhaengig. Was mich uebrigens eh die ganze Zeit wundert. Warum lasst ihr euch nicht einfach die Gitarren auf eure monis legen ? Dann waers fast egal wie die Halfstacks stehen.

Ansonsten - Box auf Bierkiste stellen, oder Beamblocker einsetzen, oder Box schraeg seitlich an die naechste Wand klatschen lassen, so mach ich es gern in ganz kleinen Locations und nehm die Guit garnicht erst ab. So streue ich ueber die zeitnahe Reflexion auch die Hoehen ein wenig und die Leut im Publikum stehen nicht im Beam.
Aber wenn ich vernuenftige Monitore habe, dann fahr ich eigentlich Zimmerlautstärke und lass mir die Gitarre dann auf den Frontmoni legen. So störts den Frontmix am wenigsten und ich habe ein breiteres Abstrahlverhalten als das der 4x12. Klingt halt zuerst ungewohnt. Normalerweise hoeren wir neben unseren 4x12ern ja nur die lowmids. Die Hoehen frisst meist der sitzende Drummer :D

cu
martin
 
arum lasst ihr euch nicht einfach die Gitarren auf eure monis legen? Dann waers fast egal wie die Halfstacks stehen.
Es geht ihm nicht (nur) um die Lautstärke bzw Hörbarkeit. Er will den Sound den sein Amp bringt, wenn er weiter aufdreht...
Da scheint eine abgeschirmte Box<->Mic Lösung das beste. Warum nicht sowas: Randall Isolation 12. Klein, Kompakt, Abgeschirmt. Kannst aufdrehen wie sau und kannst durch die feste Mic-Position "deinen" Sound fix gestalten unabhängig von irgendwelchen Mics des Tontechnikers. Klingt individuell, right?
Für deine 4*12er bleibt dann noch der Job als Kulisse. Aber das machen die Profis (siehe DT-Link) scheinbar auch :p
 
als in erster linie gehts darum, dass sich die Bandmittglieder und der Tonman nicht über die Lautstärke beschweren ... klar ist auch je mehr die Speaker arbeiten desto besser der sound. jedenfalls bei meiner 4x12 so. hab Gestern im Proberaum mal einen versuch mit dünnen Kartonagen geemacht... einfach mal so im abstand von 40cm aufgestellt und rundrum zugebaut. Bin mit diesem Ergebnis zu frieden:great:. Alle Hörten sich, Amp war sogar nen Tick lauter als vorher:rolleyes:. und mit dem Sound war ich auch zufrieden. Also werd ich mal den Versuch mit der Plexiglasscheibe wagen. werd euch dann berichten wie gut oder schlecht das gelungen ist:)
Danke nochmal für die vielen Tips und Antworten
 
Ich halte das zwar nach wie vor für zu umständlich, aber wenn du schon mit einer Schallwand arbeitest, ist es im Sinne der Bühnenoptik eventuell schicker, dünnes sperrholz oder mdf zu nehmen, auf die Rückseite Noppenschaumstoff zu kleben und die Front mit einem schicken Muster oder eventuell dem Bandnamen zu verzieren. Das ist billiger und leichter. Die Schallwand kann man dann auch zweiteilig klappbar machen - ein griff an eine seite, ein scharnier an die andere, hochkant im Winkel aufgestellt, fertig.

Ein Plexiwand müsste man wesentlich sorgfältiger verstauen - die ist ruckzuck verkratzt und sieht dann richtig scheisse aus.

Dennoch halte ich deinen Ansatz für unprofessionell. Besser wäre, nicht die Bandmitglieder in Deinen individuellen Sound investieren zu lassen (Zeit, Nerven und Klangqualität), sondern es selbst zu tun und dein Rig zu verkleinern. Bei einer Coverband geht's letztlich nicht um individuelle Interessen, sondern um Gigs für die Band. Bonamassa ist der Bandleader und der Star - der darf alles. Für den Gitarristen einer regionalen Coverband ist das wohl kaum das geeignete role-model. Wenn du als Gitarrist mit Deinem individuellen Sound glänzen möchtest, ist eine Coverband für dich das falsche Spielfeld.
 
unsere Coverband zeichnet sich halt aus das wir sehr viele gitarrenlastige Sachen spielen... AC/DC, Guns-N Roses, Metallica, Led Zeppelin....
Wir kriegen auch Regelmäsig vom Publikum, anderen Bands und ... ja auch von Tontechnikern ;)... großes Lob für die Gitarrensounds,
Mir ging es bei meiner Fragestellung nur drum aus Rücksicht auf den Rest der Band, ohne dass unsere Sounds darunter leiden, die Amps mit der Lautstärke die wir jetz betreiben( und das ist echt net laut... hab da schon ganz andere Sachen erlebt)zu fahren. Und wenn ne Plexiglaswand den Gewünschten Effekt bringt warum nicht.:great:
 
endlich sprichts mal einer aus:D
 

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