Wie plaziere ich ein Halfstack auf der Bühne

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Hy, ich und mein Bruder spielen in ner Coverrockband und haben folgendes Problem.
Wie ja allseits bekannt ist, brauchen Vollröhrenverstärker ( Ein Marshall JVM 410 und ein TSL 100) einfach eine gewisse Grundlautstärke um gut zu klingen. so und nun zum Problem wie sollen wir unsere Amps auf der Bühne aurichten? Seitlich in die Mitte gerichtet so wie bisher erscheint mir als schwer realisierbar. weil die Bandmittglieder schon bei geringen Lautstärken (Regler auf 2 !!!) sich wegen dem Lärm beschweren. Lautsprecher nach vorne oder links und rechts neben dem Schlagzeug und schräg nach ausen. was ist die bessere Variante um es auch dem Mischer recht zu Machen?
 
Eigenschaft
 
Seitlich in die Mitte gerichtet so wie bisher erscheint mir als schwer realisierbar. weil die Bandmittglieder schon bei geringen Lautstärken (Regler auf 2 !!!) sich wegen dem Lärm beschweren.

Andernfalls beschweren sich aber Publikum und Mischer über den Lärm... ;)
Master-Volume muss halt noch weiter runter.
 
Wies für dich auf der Bühne klingt ist eigentlich nicht so wichtig, der Schall muss sich zum Publikum richten. Wenn ihr sowieso eine PA habt, ists fast egal wo der Amp steht, dort wo er am wenigsten stört.
Falls nicht, würd ich ihn an die hintere Bühnen-Ecke (also links bzw rechts hinten) schräg richtung Publikum stellen. So hörst du und das Publikum was, außerdem werden so andere Bandmitglieder nicht vom Direktschall getroffen
 
Wie ja allseits bekannt ist, brauchen Vollröhrenverstärker ( Ein Marshall JVM 410 und ein TSL 100) einfach eine gewisse Grundlautstärke um gut zu klingen.

Hi,

is das wirklich allseits bekannt?
Meiner Meinung läuft hier etwas schief, wenn Eure Verstärker nur gut klingen, wenn sie laut sind.
Und zwar zu laut für die anderen.
Entweder Ihr habt die falschen Verstärker oder die falschen Vorstellungen.

Gruß
N.
 
Wies für dich auf der Bühne klingt ist eigentlich nicht so wichtig, der Schall muss sich zum Publikum richten.

Wenn die Verstärker mit Mikrofon abgenommen werden und der Mischer für den Sound im Saal verantwortlich sein soll, dann sollte sich der Schall möglichst WENIG direkt vom Amp zum Publikum richten
 
Wir ham ne PA....
aber aus ner PA kommt auch nur der Sound so raus wie man ihn reinschickt
und ich rede jetz nicht von Übermäsiger lautstärke wie nen voll Aufgerissenen Plexi .Ich rede von meinem TSL den ich auf 25 Watt und den Regler auf 4 betreibe....
wir spielen echt von der Lautstärke an der Grenze... noch leiser und keiner hört sich mehr.
Mir gehts hier nur drum wie ich den AMP hinstellen soll und nicht drum.. dass ich des DIng noch leisermachen soll.
Und es geht jetz auch hier, um dass mal klarzustellen nicht um BARS und kleine Locations ich rede von Bierzelten und gröseren Sälen.
abgesehen davon hab ich schon des öfteren Bands gesehen die ihre Amps voll aufs Publikum gerichtet haben und trotzdem einen klasse Sound hatten...
 
Wie ja allseits bekannt ist, brauchen Vollröhrenverstärker ( Ein Marshall JVM 410 und ein TSL 100) einfach eine gewisse Grundlautstärke um gut zu klingen.

Das ist ein weit verbreiteter Mythos, die Endstufe trägt im Regelfall nur sehr wenig zum eigentlichen Sound bei, im Verhältnis zum Einfluss der Vorstufe wenn ihr sie trotzdem lieber aufreissen wollt stellt ihr eure Amps entweder nach hinten und dreht sie quasi falschrum und lasst euch den Sound über den Monitor geben oder ihr sucht euch die üblichen Möglichkeiten zur Power-Reduction (z.B. PowerSoak) wobei das im Falle des TSL-100 eigentlich unnötig sein müsste, ich zitiere:

Thomann schrieb:
Beim Recording (und natürlich bei Bedarf auch live...) stehen die Sounds auch mit einem 25 Watt-Endstufensound zur Verfügung - die "Virtual Power Reduction" arbeitet im Gegensatz zur herkömmlichen "Halfpower" oder "Penthode/Triode"-Umschaltung mit allen Röhrenstufen, so daß der natürliche Soundcharakter der Endröhren erhalten bleibt. Am "Emulated Line Out" liegt ein hervorragend aufbereitetes Signal für den direkten Mischpultanschluß an, der natürlich beide Charaktere der V.P.R.-Schaltung wiedergibt. Und: Mit dem "Output Mute" kann dabei sogar der Amp stummgeschaltet werden, so daß auch lautlose Aufnahmen mit Vollröhrensound kein Problem mehr sind!

Gruß, Jan
 
klar ich kann meinen Amp so leise machen, dass man ihn im Wohnzimmer aufstellen könnte ohne dass es jemanden stört.... aber dass bedeutet dass sich des ding nur noch kacke anhöhrt. wie gesagt noch leiser und ich hör mich nimma. das schlagzeug gibt nun mal die lautstärke vor. und der kann auch nimmer leiser. und die Speaker wollen ja auch noch etwas bewegt werden... macht nämlich viel aus ob ich einen Speaker zu leise oder normal betreibe.
dass mit dem Box umdrehen hab ich auch schon überlegt...
aber da hängt man dann total am Monitormix und bei unserem Mischer.... uiuiuiui ich weis net .
schon öfter vorgekommen dass man sich da gar nimma hört...
 
Wir ham ne PA....
und ich rede jetz nicht von Übermäsiger lautstärke wie nen voll Aufgerissenen Plexi .Ich rede von meinem TSL den ich auf 25 Watt und den Regler auf 4 betreibe....
wir spielen echt von der Lautstärke an der Grenze... noch leiser und keiner hört sich mehr.

und oben sagst Du
Seitlich in die Mitte gerichtet so wie bisher erscheint mir als schwer realisierbar. weil die Bandmittglieder schon bei geringen Lautstärken (Regler auf 2 !!!) sich wegen dem Lärm beschweren.

Wie passt das jetzt zusammen?
 
bei mir isses 4 bei 25 watt / bei meinem Bruder 2 teilweise nur noch 1,5 ;-)
fakt ist ziehmlich leise
 
Wies für dich auf der Bühne klingt ist eigentlich nicht so wichtig, der Schall muss sich zum Publikum richten.

Wenn die Verstärker mit Mikrofon abgenommen werden und der Mischer für den Sound im Saal verantwortlich sein soll, dann sollte sich der Schall möglichst WENIG direkt vom Amp zum Publikum richten


Wenn ihr sowieso eine PA habt, ists fast egal wo der Amp steht, dort wo er am wenigsten stört.

Wer ganze Posts lesen kann, ist klar im Vorteil...
 
Lautsprecher nach vorne oder links und rechts neben dem Schlagzeug und schräg nach ausen. was ist die bessere Variante um es auch dem Mischer recht zu Machen?
Geh erstmal nicht einfach davon aus, das du auch immer überall Platz hast :)

Wenn die Gitarre abgenommen wird: seitlich auf die Bühne, so dass sie nicht in Richtung Publikum strahlt. Möglichst so, das du einige Meter davon entfernt stehst. Wenn du direkt vor der Box stehst wirst du dich kaum hören doch deine Kollegen 2-3m weiter entfernt werden umgeblasen. Vor allem wenn die Box auf dem Boden steht.
Andere Varianten kann man ausprobieren wobei man es den Tonis, wie hier schon mehrfach geschrieben, einfacher macht, wenn man von der Bühne aus möglichst wenig ins Publikum ballert. Kann man natürlich tun, nur dann nicht wundern wenn der Toni schmollt bzw einfach die Gitarre von der PA nimmt. Kann auch ok sein, ist nur nicht so ganz Sinn der Sache ;)

dass mit dem Box umdrehen hab ich auch schon überlegt...
uaaaaa!!!! weisst du was du da fürn Mulm von Reflektionen bekommst? Aufdrehen ist dann auch nicht!
 
uaaaaa!!!! weisst du was du da fürn Mulm von Reflektionen bekommst? Aufdrehen ist dann auch nicht!

Naja, er hat von Bierzelten und größeren Sälen geschrieben. Dann klappt das doch und ist ein völlig übliches Vorgehen.
 
100-Watt-Top verkloppen und 15-Watt-Top kaufen.

oder 4x12 verkloppen und 15-Watt-Combo kaufen.

Michael
 
100-Watt-Top verkloppen und 15-Watt-Top kaufen.

oder 4x12 verkloppen und 15-Watt-Combo kaufen.

Michael

wie gesagt wir hören uns eh schon kaum...
und wie würden es denn andere machen? man sieht doch immer wieder halfstacks teilweise sogar fullstacks auf der bühne die mit 50 oder 100 watt betrieben werden... und finde diese ab einer gewissen größe von veranstaltung auch gerechtfertigt.
 
wichtig wenn dich nicht gut hörst: entweder hochstellen oder schräg stellen, (im falle einer 4x12er eher hochstellen), die muss in direkter Linie auf dein Ohr gerichtet sein.

Zur ausrichtung auf der Bühne:
hier muss man erstmal festellen wer sich am meisten gestört fühlt, und auch inwieweit ihr euch gegenseitig hören müsst (bzw. wie siehts mit eurem Monitoring aus, hat jeder von euch nen eigenen weg, oder wer muss ich den Monitorweg mit wem teilen?)
vom schlagzeug nach außen schallen lassen kann hilfreich sein, kann aber auch Probleme machen wenn man zu nahe an der Zeltplane steht und dann ne Menge reflektionen von der Plane bekommt....
 
an sieht doch immer wieder halfstacks teilweise sogar fullstacks auf der bühne die mit 50 oder 100 watt betrieben werden... und finde diese ab einer gewissen größe von veranstaltung auch gerechtfertigt.
Und je größer die Veranstaltung, desto unwichtiger wird die Dimension des eigenen Equipments. Dann hat man Kilowattweise Monitoring/PA, InEar...

Wie ist denn dein Sound so? Bassbetont? Mittig? Bässe helfen der "Hörbarkeit" nicht wirklich weiter...
Ansonsten:
- Box und sich so positionieren, das die Ohren in der "Schusslinie" der Speaker sind
- Möglichst einige Meter von der Box entfernt hinstellen. Im Nahbereich klingts meist dünn und ungewohnt.
- Sounds untereinander abstimmen. Ich weiss nicht, welche Besetzung eure Band hat, aber versucht mal bei Proben darauf zu achten, wie welche Instrumente zusammen klingen. Achtet darauf, das eure Sounds sich ergänzen. Das hilft der Hörbarkeit schon deutlich auf die Sprünge. Lautstärke ist nicht alles..
 
Boa, Leute...

Dreht mal bei nem Roehrenamp den Master auf 0,5 und dann zum vergleich auf 2.
Das ding wird nicht nur lauter, und der effekt hat auch mit psychoakkustik nicht mehr viel zu tun.
Wenn ihr den Master fast zu habt klingt das ding einfach ganz anders, subjektiv bei den meisten Amps einfach kacke und unausgewogen.

Die Amps brauchen einfach eine gewisse Grundlautstaerke, leise geht einfach nicht.


Aber das ganze ist auch voellig irrelevant oO
Es geht darum, wie er sich gut hoert, und den mischer moeglichst wenig nervt.

Soundtechnisch Optimal waehre es, den Lautsprecher dahin zu stellen, wo ihr auch montore hinstellt, sprich vorne am buehenrand, auf euch gerichtet ;)
Leider gibts dann Feedback ohne ende.
Und dann sieht das Publikum leider nicht mehr so viel...

Das Gegenteil, also nebens Schlagzeug ist eher was fuer Poser, damit man den Amp auch gut sieht.
Schoener Feedbackkiller, weil ihr zwischen amp und den saiten steht ;)
Strahlt halt voll ins Publikum, ist fuer den mischer sehr supoptimal.

Also macht man den Kompromiss, und stellt sie seitlich an den Buehnenrand, moeglichst auf den Gitarristen gerichtet und moeglichst wenig ins Publikum.


Ein tipp von mir: Auf kleinen buehnen ist oft das problem, dass ihr zu nah an den Amps steht, und den jeweils anderen Gitarristen als viel lauter empfindet als euch.
Wenn es euch beiden so geht, tauscht einfach mal die Plaetze.
Wenn das mit den Kabeln irgendwie geht (auf so kleinen buehnen kann man sich ja eh kaum bewegen) dann ist doch optimal ;)
 
Klar, ein Röhrenamp braucht eine gewisse Grundlautstärke. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass ihr den Amp möglichst nicht Richtung Publikum abstrahlen lasst (falls eine PA vorhanden ist).

Ich habe schon genug Mischer erlebt, die keinen gescheiten PA-Sound hinbekommen haben, weil die Band unbedingt die Amps posermäßig Richtung Publikum stellen wollte.

Es gilt außerdem die Faustregel für den Bühnensound:

So leise wie möglich und so laut wie nötig.
 
Ich würde euch empfehlen, euch selbst möglichst über Monitore zu regeln, wenn sich schon bei recht geringen (zumindest nicht brachial lauten) Lautstärken beschwert wird, natürlich ist der Sound dann nicht mehr 100% das Wahre aber glaubt mir, ein fähiger Mischer wird euch um jedes dB Bühnenlautstärke weniger dankbar sein und euch auch Bescheid geben, falls ihr wirklich zu leise seid oder der Sound suboptimal ist.
Denkt immer dran, entscheidend ist das, was das Publikum hört, ihr hört immer nur den Bühnensound, der höchstens eine Gratwanderung irgendwo zwischen Feedbacks, ungünstigen Reflexionen, Resonanzen Störgeräuschen usw. ist, solang ihr wisst, wie der Sound in echt ist und euch einigermaßen auf der Bühne hört, solltet ihr schon durch das gute Gefühl beruhigt sein, dass der Großteil der Leute halt eben den Frontsound hört ;)
Gruß, Jan
 

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