Wie "neue" bzw. einzigartige Musik im Bereich Metal/Rock schreiben?

  • Ersteller Bratan Metalovic
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warum überhaupt, und warum "spätestens" jetzt? Kann es sein, dass auch die Vorstellung davon, was in diesem Thema zur Sprache kommen könnte oder auch müsste bei dem TE (und denn vermutlich auch bei dir?) so ungenau ist wie die Vorstellung davon, wie Neues entsteht?
Nein, sondern weil es gar nicht mehr um das Thema selbst geht (Wie würdet ihr an das ganze rangehen?), sondern nur noch darum: warum das nicht geht oder gleich Beispiele für neue Ideen gefordert werden. Es wird sogar der Sinn dahinter in Frage gestellt. Warum kann man es den TE nicht einfach versuchen lassen und ihm Anregungen geben, wie es einige gemacht haben.
hinsetzen und ein Riff zaubern, das sich abhebt aus der Masse.
naja ein neues Riff alleine ist noch keine neue Musik. Dann wäre ja jedes Riff eine eigene Musik.
 
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naja ein neues Riff alleine ist noch keine neue Musik. Dann wäre ja jedes Riff eine eigene Musik.
Irgendwo muss man beginnen. Wenn also jmd (vll der TE?) seine musikalische Skizze präsentiert, kommt vielleicht direkt ein anderer um die Ecke, weil er aufbauend darauf einen weiteren Einfall hat. Und dann noch jemand...
Und plötzlich hat der TE Mitstreiter 😉
 
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ja ok, das stimmt. So könnte man auch anfangen.
 
Es gibt auch Leute, für die alle Chopinstücke gleich klingen ... oder gar "Klassik", oder Blues :D
fängt doch damit an, dass alle einen Metalamp haben wollen, die kaufen dann alle, alle klingen dann auch gleich.
 
uuuuh Vorsicht... denn sonst geht es gleich los mit: "Aber der Sound kommt aus den Fingern" 🤣
 
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ja ok, das stimmt. So könnte man auch anfangen.
Das setzt aber auch ein gewisses Maß an Eigeninitiative voraus, was der TE hier aber offenbar nicht möchte und eingeschnappt reagiert, weil ein anderer wiederholt nach Ideen fragt.
Und wenn der Grund der ist, dass es einem peinlich ist, halbgares Zeug oder wegen all der Profis hier (Ironie) nur simple Skizzen zu präsentieren, dann sollte man das sagen. Dann können die Hilfsbereiten darauf eingehen, Ängste nehmen, sonstwie unterstützen.
Sich zurückzuziehen ist meist nicht zielführend.
 
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Im Grunde geht es mir erstmal ganz global darum, mit anderen Musikern hier in den Dialog zu treten, um einfach mal zu hören, wie andere Personen grundsätzlich an das Thema "neuer Sound" herantreten würden. Nicht mehr, nicht weniger.
Das schrieb der TE.
 
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Jo, stimmt. Ist halt schwierig, ohne geeignete Infos was Sinnvolles zu liefern. Aber vll halfen die Links ja schon 🙂
 
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Der TE schreibt, er "arbeitet an einem musikalischen Projekt" und "die Umsetzung einiger Ideen bereitet ihm Kopfzerbrechen". Dann sind doch die Fragen nach dem aktuellen Stand des Projektes und "was ihm Kopfzerbrechen bereitet" naheliegend und absolut legitim, oder etwa nicht? Da steckt weder Hochmut, Überheblichkeit, Bosheit oder was weiß ich hinter, sondern ganz einfach Interesse an der der Sache. Zudem erleichtert es das "Mitstreiten" und die weitere Kommunikation, wenn man schon mal weiß, in welche Richtung die Vorstellungen des TE gehen, bzw. er bisher tätig war.

Ein Teil meiner beruflichen Tätigkeit besteht darin, gebucht zu werden, wenn Projekte stocken, Ziele nicht erreicht werden und noch etliche andere Gründe. Die ersten Fragen sind u.a. "Was ist das Projektziel", "Wie ist der aktuelle Status" und "Wo liegt das Problem". Und das ist jetzt falsch @Ranzo, obwohl der TE von Kopfzerbrechen in seinem Projekt spricht?

Ich verabschiede mich hiermit aus dem Thread.

Edit: Ich verabschiede mich nicht aus Trotz oder weil ich eine beleidigte Leberwurst spiele, sondern weil ich befürchte, dass der Thread im gleichen Ulkmodus endet wie der Saitendehnen-Thread, und dafür ist mir einfach die Zeit zu schade.
 
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Vielleicht sollten wir (hier im Board wie in echten Leben) weniger an den großen Würfen für die Musikgeschichte oder der Umwälzung der Gesellschaft arbeiten, sondern erst mal wieder im Kleinen an einer gesunden Diskussionskultur?!

Es kann doch nicht sein, dass sich jeder immer nur toll darstellen will, aber bei der kleinsten Kritik oder einem bisschen Gegenwind beleidigt den Schwanz einzieht, und aus Trotz einen auf Kontra macht?
 
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Jedenfalls, Dream Theater ist immer gut, wenn man aus dem Schema "Metal" raus möchte (was Metal auch immer sein mag). Für mich liefert die Band immer genug Inspiration. Neu in dem Sinne ist das nicht, es steckt aber viel Technik der Musiker dahinter, die zeigen, was möglich ist.
 
Zur Diskussionskultur gehört es wohl auch, auf die Fragestellung einzugehen, und nicht nur über die Diskussion zu diskutieren. Aber ich kann schon verstehen, dass das für beide Seiten ein sensibles Thema ist.

Wenn man seine konkreten Ideen hier postet, macht man sich natürlich verletzbar, und hat vielleicht nicht unberechtigt Angst, dass einem die Ideen geklaut werden. Umgekehrt, ist es schon komisch, um Hilfe gefragt zu werden, und durch die Fragestellung (gefühlt) unterstellt zu bekommen, dass man selber bisher wohl zu faul oder unkreativ war, auf die Idee zu kommen, mal was wirklich neues komponieren zu wollen?!

Zur Ausgangsfrage "Was kann/muss ich tun, um wirklich originelle Songs zu schreiben?":

1. Ich denke man muss erst einmal kreativ und begabt genug sein, oder ausreichend Handwerkzeug und Erfahrung dazu an der Hand haben. Am besten beides. Ich habe nicht eines davon und wäre froh, wenn ich mich hinsetzen könnte, um etwas zu schreiben, das klingt wie... Von daher, realistische Ziele können helfen, Frust zu vermeiden, können natürlich auch den ganz großen Wurf verhindern...

2. Man muss in der Lage sein, sich von Hörgewohnheiten und gewohnten Mustern zu lösen. Dabei kann wahrscheinlich jede Art von Kreativitätstechnik helfen. Oder man ist so kreativ, dass neue Ideen nur so aus einem raussprudeln. Oder man begibt sich in andere Kulturkreise, geht auf Reisen, versucht Anregeungen außerhalb der Musik zu finden, etc.

3. Man darf nicht trotzdem versuchen, die Erwartungen einer Zielgruppe zu befriedigen. Das erklärt sich wohl von selbst. Das heißt aber nicht, dass man versuchen sollte ganz bewusst gegen deren Hörgewohnheiten zu arbeiten. Auch ein schmaler Grat...

Kurz, wenn es einfach wäre und ein Patentrezept gäbe, würde es ja jeder machen...

Gruß,
glombi
 
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fängt doch damit an, dass alle einen Metalamp haben wollen, die kaufen dann alle, alle klingen dann auch gleich.
das war aber schon immer so. Ein Orchester besteht auch schon seit ewigen Zeiten aus gleich klingenden Instrumenten, trotzdem klingt Wagner ja nun nicht wie Debussy.
Die Soundbesessenheit und der Versuch, über den Sound musikalische Neuheiten zu erschaffen, ist eine historisch eher junge Versuchsreihe. Vermutlich ein Produkt der Instrumentenindustrie ... und: wenn ich mir 400 Verzerrerkisten anhöre, frage ich mich am Ende doch, ob das wirklich irgendetwas fundamental Neues schaffen kann? Ich denke: es geht letztlich immer noch um die musikalische Aussage, nicht um den Sound. Das geht dann aber mit jedem dieser 400 Dinger ...
 
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um etwas zu schreiben, das klingt wie...
Es soll ja eben nicht klingen wie ..., sondern idealerweise ein Alleinstellungsmerkmal haben (zumindest so lange, bis "alle" anderen den von mir erschaffenen Stol kopieren).
Ich unterstelle dem TE jetzt erstmal, dass er die notwendigen Voraussetzungen mitbringt, zu komponieren, aber auf der Stelle tritt. Wahrscheinlich, weil das Ergebnis dann wieder klingt wie ...
Um da raus zu kommen, wünscht er sich Unterstützung und einen Trigger, um wieder losrennen zu können.
Dazu ist aber eine kleine Songskizze durchaus hilfreich, verbunden mit Fragen wie: "Weshalb verfalle ich wieder ins Normale? Was kann ich anders machen? ..."
Dann kommt vll plötzlich aus der Ecke jemand, der sagt: "Ich habe Deine Chord Progression mit entliehenen Parallelen aus dem lokrischen Modus versehen und ein total verrücktes Motiv mit meiner Ukulele drüber gezupft. Hör mal."
Usw... 😁
 
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Habe eben noch mal nachgeschaut, der TE hat sich schon lange verdrückt. Wenn wir noch weiter diskutieren, Ratschläge geben, Beispiele zu anderen Bands oder konkret Hilfe anbieten dann denke ich stoßen wir auf taube Ohren
 
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Was sind eure Tipps, um auch anno 2024 dem Zuhörer noch etwas "frisches" anbieten zu können?
Wenn wir noch weiter diskutieren, Ratschläge geben, Beispiele zu anderen Bands oder konkret Hilfe anbieten dann denke ich stoßen wir auf taube Ohren
... die gestellte Frage ist ja eh eine vom Typ "kann mir mal jemand kurz sagen, wie ich Millionär werde?". Denn sie betrifft genau den Aspekt von Schaffen, an den sich nicht pauschalisiert als Problemstellung mit Lösungsvorschlägen herangehen lässt. Das müsste umgehend feststellbar sein, wenn sich jemand ernsthaft und sinnvoll damit beschäftigt, schon mit Blick auf ein beliebiges Produkt, das wir als neu einstufen würden.
Kurz, wenn es einfach wäre und ein Patentrezept gäbe, würde es ja jeder machen...
.. so einfach ist das, denke ich auch.
Trotzdem, ich würde ja glatt behaupten, solange ich noch in "muss/darf"-Dimensionen denke, ist die Chance ziemlich klein, etwas Neues zu erschaffen ...

Anders gesagt: im Nachhinein lassen sich schon bestimmte Entstehungswege ausmachen, nur lassen sich die nicht als Bauvorlage für Neuheit nutzen, weil ja genau Bauvorlagen der Freund des Bekannten sind :D
 
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Ich denke, sowas kann man nicht mit der Brechstange erzwingen. Musik ist ja so eine Art Sprache, und die muß sich von selbst entwickeln. Beispiel: [iro] Einer gründet eine klassische Metalband. Dann kommt der Nachbar mit seiner Geige und will auch mitmachen. Daraufhin steigen die Gitarristen aus: der Geigenmetal war geboren [/iro].
Aber egal was aus deinem Projekt wird - es wird sicher Leute geben, denen es gefällt. Wie viele das sein werden hängt dann davon ab, wie es Verbreitung findet.
 
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Nein die Gitarristen sollen lieber bleiben,sie spielen donnerte Riffs setzen für einige Takte aus streichen nur cleanen Akkorde und die Geige spielt eine verträumte Melodie dazu.
 
Ach, ich denk mir Metal mit Kamantsche, Oud, Guembri, sowie Kanun, Darbuka, Djembe und etwas Balafon verbunden durch den Gesang eines Nusrat Fateh Ali Khan könnte doch recht reizvoll sein. :)
 

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