Wie Netzbrumm eliminieren ?

Mir erscheint der D601 Brückengleichrichter verdächtig. Auf dem Bild sieht es so aus als wären die Pins irgendwie auf andere angelötet.
...und auf einem Bild sieht es so aus, als wäre der "-"-Pin gar nicht (mehr?) verbunden. Bitte mal prüfen. Und bei der Gelegenheit auch gleich mal schauen, ob der Gleichrichter richtigherum eingelötet wurde (denn der ist 100% nicht mehr original). Bei den meisten - wenn auch nicht allen - Gleichrichtern, die ich so kenne, ist die "abgebissene Ecke" am Minuspol. Sollte aber auch noch eine Beschriftung drauf sein. Ansonsten mit dem Multimeter prüfen - von "+" nach "-" sollte Durchgang sein, umgekehrt nicht.

Die weiße Suppe unter den dicken Elkos ist IMHO auch nicht ganz koscher. Das kann Kleber/"Zement"/Silikon o.ä. sein, um die dicken Pötte mechanisch zu stabilisieren - möglicherweise ab Werk. Wenn das aber nachträglich jemand da draufgeschmiert hat, ist es auch möglich, dass dort dann ungewollter Kontakt (oder durch Korrosion eben keiner mehr) besteht.
 
ob der Gleichrichter richtigherum eingelötet wurde (denn der ist 100% nicht mehr original)
Dann würde aber doch gar nichts mehr gehen, egal ob mit zusätzlicher Masseverbindung oder nicht? :nix:
 
Der weiße Kleber ist normal und mir schon häufiger untergekommen. Dem würde ich keine weitere Beachtung schenken.
Den Brückengleichrichter würde ich ersetzen und ordentlich einlöten, dann kann man schon einmal ein Problem ausschließen.
 
Dann würde aber doch gar nichts mehr gehen, egal ob mit zusätzlicher Masseverbindung oder nicht? :nix:
Eigentlich nicht, stimmt schon. Mir kam es nur komisch vor, dass die "Ecke" auf den ersten Blick an der falschen Seite sitzt (wie gesagt, manchmal ist sie auch anders markiert). Wie auch immer: Das ist bis jetzt der konkreteste Ansatz, wie mir scheint - und an dem Ding ist zumindest schonmal repariert worden.

Und wenn das Foto mich nicht täuscht und das "-" Beinchen keinen Kontakt mehr hat, dann würde das den dicken Brumm schonmal erklären ;) Vielleicht auch die 70V...

Der weiße Kleber ist normal und mir schon häufiger untergekommen. Dem würde ich keine weitere Beachtung schenken.
Ich hab sowas auch schon gesehen - ich weiß nur nicht, wie das Zeug altert, und ob die klebrige Suppe auf dem schwarzen Teil nicht auch damit was zu tun haben kann, wenn das Netzteil ständig auf Dauerheizung steht. Wäre halt auch mal einen Blick wert, ob da nicht (inzwischen) irgendwas irgendwo hingesuppt ist, wo es nichts zu suchen hat.
 
Braun weiß rot Gold
190kOhm

Oder
Orange weiß rot gold
3,9kOhm

Ich sag aber Braun. Auflösung?
Der Gleichrichter sieht wirklich komisch aus. Ob der alte vileeicht wegen Getränken gestorben ist, und jemand einen neuen einfach drauf gelötet hat?
Möglich
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Den weißen Kleber kenne ich auch. Ist eine Art silikon.

Es sind 2 Gleichrichter vorhanden (!)

Aktualisieren würde helfen, war auf den post von TS2 bezogen. ;)
 
Der "weisse Kleber" unter den Elkos dient dazu die Bauteile mechanisch an der Platine zu befestigen damit die Lötstellen mechanisch entlastet sind.
Das ist normal.
Interessant wäre hier wirkleich mal mit dem Oszi sekundärseitig die Ausgangsspannungen mal zu betrachten ob diese noch in Ordnung sind.

Alternativ kannst Du auch für eine grobabschätzung des Brumms mal einen MP Kondensator in Reihe zu Deinem Mulimeter schalten und dann die Ausgangsspannungen im AC Bereich messen. Wenn der Angezeigte wert 0 ist dann ist die Ausgangsspannung (relativ) Brummfrei.

Aber wie auch schon Erwähnt: Vorsicht mit den Netzspannungen Primärseitig. Ich gebe diese Tips nur weil Du nach Deiner Aussage eine Elektrofachkraft bist und so bei Messungen am geöffneten Betrieb somit bestimmt auch einen Trenntrafo zur Versorgung verwendest und auch die anderen einschlägigen Sicherheitsregeln beachtest.

gruß

Fish
 
...und auf einem Bild sieht es so aus, als wäre der "-"-Pin gar nicht (mehr?) verbunden. Bitte mal prüfen. Und bei der Gelegenheit auch gleich mal schauen, ob der Gleichrichter richtigherum eingelötet wurde (denn der ist 100% nicht mehr original). Bei den meisten - wenn auch nicht allen - Gleichrichtern, die ich so kenne, ist die "abgebissene Ecke" am Minuspol. Sollte aber auch noch eine Beschriftung drauf sein. Ansonsten mit dem Multimeter prüfen - von "+" nach "-" sollte Durchgang sein, umgekehrt nicht.

Die weiße Suppe unter den dicken Elkos ist IMHO auch nicht ganz koscher. Das kann Kleber/"Zement"/Silikon o.ä. sein, um die dicken Pötte mechanisch zu stabilisieren - möglicherweise ab Werk. Wenn das aber nachträglich jemand da draufgeschmiert hat, ist es auch möglich, dass dort dann ungewollter Kontakt (oder durch Korrosion eben keiner mehr) besteht.

Ich kenne es auch so mit der abgebissenen Ecke am Minuspol. Das lässt sich aber leicht überprüfen, es sollte auf dem Gleichrichter aufgedruckt sein. Auf jeden Fall wurde dort in dem Bereich schon mal (fachkundig???) repariert, das macht es verdächtig.

Bei der weißen Suppe würde ich auch Silikonkleber vermuten um die dicken Elkos mechanisch zu sichern.

Du solltest auf jeden Fall mal die Platine von der Unterseite fotografienen.
 
Wow, ich find´s echt toll, daß Ihr alle so "mitfiebert", daß Teil wieder in Funktion zu bringen. Das spornt mich natürlich unheimlich an, denn das Letzte was ich (nicht) machen möchte, ist es auf den Müll zu schmeissen...

Nur gerade hab´ ich vom Job her so viel zu tun, daß ich ich nur mühseelig dazu Zeit finden kann.....


Also auf die "Kürze" wiedermal der aktuelle Stand:

1.) Schaltbilder sind gerade heute Nachmittag bei mir angekommen... wenn man bedenkt, das die paar Blätter schon ein Viertel von dem Gebraucht-Preis gekostet haben... was man nicht alles macht ;-)

2.) R627 ist braun-grau-rot-gold (1 / 8 / x 100 = 1,8k mit 5% Toleranz) und auch laut Schaltplan ein 1,8 kOhm / 2 Watt Widerstand... der übrigens grad nur schon vom Durchmessen wieder wackliger geworden ist. Er hängt noch gut an den Lötaugen, aber die lösen sich schon von der Platinen-Unterseite... muß ich wohl nacharbeiten.

3.) Beim ersten Betrachten der weißen "Substanz" unter den Elko´s war ich auch gleichmal verwundert, da ich das in weiss noch nicht gesehen hatte... ist aber reine Stabilisierung.

4.) die 3. Ader am Trafo auf der Primärseite, die nicht angeschlossen ist, ist für die Anwendung in U.K, Australien, etc. also für die 240 AC/Volt, anstatt der 220 AC/Volt in Europa, gedacht/vorbereitet.

5.) ich Blindfuchs, natürlich, der Gleichrichter D601 ist wahrlich unprofessionelst eingelötet. Die 2 mittleren Pins haben gerade noch so vom Abstand gepasst und sind nur leicht verbogen worden, die äußeren haben gar nicht mehr vom Abstand gepasst und sind einfach an andere Pins mitverlötet worden.
Ich kann nur die Bezeichnung "D 4KB 80R" darauf ablesen. Im Schaltbild ist von einem ID484 die Rede...mmh.

6.) Es sind 2 Gleichrichter verbaut, da jeder vom Trafo sekundär erstmal mit 2 Leitungen versorgt wird. Der kleinere D602 erzeugte eine (+) Spg, und der große D601 danach durch Mittelabgriff +/- Spg.en.... ist soweit also schon richtig, denke ich.

7.) Der Hinweis von Jens macht mich nachdenklich. Als ich den Mixer das erste Mal sah´, hab´ ich gedacht, der wird erstmal geprüft, bevor ich in sauber mache... beim Testen hatte ich halt nur ein Micro für die XLR-Signale/Buchsen und einen Fieldrecorder für alle Line-Eingänge/Ausgänge verwendet... aber eben keine akustischen Gitarren. Drum war ich ja auch noch zunächst beeindruckt, daß alles noch so "sauber"funktionierte.

Nach dem ersten gelungenen Test, hab´ ich alle Potiknöpfe abgezogen und etwa 3 -4 alte Zwei-Eurogroße klebrige "Getränke"-Flecken zwischen den Potis entfernt und mit leicht angefeuchtetem Tuch alles mal sauber gemacht...

Gut vorstellbar, daß in früheren Zeiten doch etwas "mehr" Flüssigkeit bei dem Vorbsitzer geflossen ist und auch unter die Oberfläche an die Mischplatiinen gekommen ist...


Somit kann es eigentlich, wie Ihr auch meint, nur einen Weg geben. Mit dem Oszi schauen, ob das Netzteil erstmal alles sauber spannungstechnisch "bereitstellt" und falls schon, dann alle Poti-Knöpfe entfernen, die Potis lösen und eben die gesamte Bedienoberfläche freilegen, um Verschmutzungen/Verklebungen darunter aufzuspüren, die zu irgendeinem Brumm führen könnten....

O.k., ich hoffe, daß mit dem Oszi ist wie Fahrrad fahren, denn ich hab´das Teil seit 25 Jahren nicht mehr in der Hand gehabt... das wird lustig !

... und das Bedienteil zu zerlegen ist ja auch mal wieder ´ne ordentliche "Schrauberei"... na Prost.



Nochmal vielen Dank Euch allen... ich halt Euch, wie üblich, auf dem Laufenden.

Gruß

REDO



P.S.: @jens: die Kabeldurchführung des Netzkabels direkt am Netzteil, schaut offensichtlich einwandfrei aus (nix abgebogen, offen oder lose, verdreht oder sonstiges)

P.P.S.: Ich hab´ noch 2-3 Photos gemacht (Unterseite der Platine, den Gleichrichte D601,...)... vielleicht kann ich Tonsortiere nochmal später "belästigen" diese einzustellen....

...aber generell wird jetzt "Kontroll"-Messen angesagt sein.
 
2.) R627 ist braun-grau-rot-gold (1 / 8 / x 100 = 1,8k mit 5% Toleranz) und auch laut Schaltplan ein 1,8 kOhm / 2 Watt Widerstand... der übrigens grad nur schon vom Durchmessen wieder wackliger geworden ist. Er hängt noch gut an den Lötaugen, aber die lösen sich schon von der Platinen-Unterseite... muß ich wohl nacharbeiten.

Naja fast. ;)
Wenn die lötaugen ab sind, hast du zu heiß gelötet. Das Kupfer hat sich vom Pertinax gelöst.
Wäre das ne steuerplantine, hätte ich gesagt, verfolge die Bahn und löte den isoliert an, aber das ist das Netzteil. Tu es nicht!

Ich würde ja sagen, netzteil +Plan in eine Fachwerkstatt. Oder du fragst beim Hersteller ein neues Netzteil an. Manchmal sind die da recht Kulant.

Bilder Schick rüber.

Wegen oszi, kannst ruhig Fragen. Hab auch eins, wir helfen gern.

Auch hier nochmal:
Vorsicht ist das oberstes Gebot.

Alte fernsehtechniker Regel: beim messen die Linke Hand in die Hosentasche. So fließt der Strom nicht über das Herz.

Isolierter Boden, (dicke Zeitung etc)

Im Fall der Fälle rettet es dein Leben.

Mir hat es das schon. ;)
 
Einmal neue Bilder:
image.jpg
image.jpg
image.jpg
 
Die Kontaktflächen der Spannungsregler kannst du auch nochmal mit feinem Sandpapier etwas abschleifen, die sehen korrodiert aus...

Und wenn die in den weißen Winkelstücken nur gesteckt sind, auch mal rausnehmen und ein paar mal in der Kontaktfeder leicht bewegen, um ggf. korrodierte Pins wieder sauber zu kriegen...
 
guter Punkt - ich finde die Konstruktion eigentlich sehr cool... aber ausgesprochen neuralgisch
(ich würde sie anlöten)
nebenbei (wobei das eher den 'feinen' Brumm betrifft): lose Metallverbindungen mit Massekontakt könnenn Brumm induzieren

cheers, Tom
 
....richtig, gesteckte Spg.-Regler kannte ich vorher noch gar nicht und hatte sie beim ersten zerlegen auch entsprechend nachgesteckt. (hab´ ich früher immer bei gesockelten IC´s gemacht). Verlöten würde ich die auch lieber, aber die PIN-Länge reicht halt wohl nicht ganz aus...

Die weissen Buchsen dafür sind auch sehr instabil insich selber, aber die Lörtaugen schaun´ gut aus... ich werd´die Pins und Regelr mal sauber reinigen...

Aber, jetzt ist erstmal messen angesagt...

Gruß

REDO
 
Leider sind die Bilder etwas unscharf.

Wegen der weißen Stecker würde ich mir keine Sorgen machen, die sind eigentlich sehr zuverlässig. Auch daß die Spannungsregler gesteckt sind finde ich ganz gut, weil dann durch Erwärmung keine mechanischen Spannungen erzeugt werden, die zum Abbrechen der Lötstellen führen (können). Die großen kontaktflächen der Stabis brauchst du nicht abzuschmirgeln, weil die ohnehin isoliert montiert sind und den Kontakt über die Stecker bekommen.

Hast du mal untersucht ob beim Widerstand R627 die Lötaugen wirklich noch mit der Leiterbahn verbunden sind? Ich würde jeweils ein dünnes Stück Schaltdraht direkt vom R627 über die Leiterbahn bis zum nächsten Bauteil löten.

Nach wie vor ist ungeklärt ob der ominöse Brückengleichrichter wirklich richtig herum angelötet ist. Allerdings müsste sich das mit den Messungen klären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mikroguenni,

O.k., die "Stabis" lassen sich durch diese Stecker auch recht gut ohne Verspannung wieder schön verschrauben, da sich die "Isoliertüllen" um die Schraube schön in´s Loch einpassen.
Ich dachte am Anfang, daß die schön alle isoliert sein müssen, bis ich beim "durchpiepsen" gemerkt hatte, das der 7812 (+ 12V - Stabi) eigentlich gar nicht isoliert sein müsste. da er als einziger mit seinem "Hinterteil" auf Masse-Potential liegt (schon durch seinen mittleren PIN)...
Wahrscheinlich werden bei der Werks-Montage zur "Einfachheit" erstmal alle vom "Blech" isoliert, auch wenn einer davon es gar nicht bräuchte....

Ja, tut mir leid, meine Kamera/Photo ist für Nahaufnahmen etwas schwierig "zu bedienen"...

Gruß

REDO

P.S.: Ja, den Widerstand werd´ ich wie Du sagst "stabilisieren"...
 
P.S.: Ja, den Widerstand werd´ ich wie Du sagst "stabilisieren"...
Tu das. Nur bitte so, wie oben schon geschrieben: zusätzlichen Draht mit etwas Querschnitt entlang der Leiterbahn zum nächsten Bauteil. Einfach nur dick mit Lötzinn "einpinseln" kann man irgendwo an unkritischen Stellen machen, aber besser nicht in einem Netzteil und schon gar nicht an einem Widerstand, der offenbar etwas Leistung verbrät (sonst wär's ein kleiner 1/4W), und dem schonmal zu warm geworden ist ;)
 
Leider sind die Bilder etwas unscharf.

Wegen der weißen Stecker würde ich mir keine Sorgen machen, die sind eigentlich sehr zuverlässig. Auch daß die Spannungsregler gesteckt sind finde ich ganz gut, weil dann durch Erwärmung keine mechanischen Spannungen erzeugt werden, die zum Abbrechen der Lötstellen führen (können). Die großen kontaktflächen der Stabis brauchst du nicht abzuschmirgeln, weil die ohnehin isoliert montiert sind und den Kontakt über die Stecker bekommen.

Hast du mal untersucht ob beim Widerstand R627 die Lötaugen wirklich noch mit der Leiterbahn verbunden sind? Ich würde jeweils ein dünnes Stück Schaltdraht direkt vom R627 über die Leiterbahn bis zum nächsten Bauteil löten.

Nach wie vor ist ungeklärt ob der ominöse Brückengleichrichter wirklich richtig herum angelötet ist. Allerdings müsste sich das mit den Messungen klären.

Das Brücken hab ich ja auch schon angedacht, aber verworfen. Auf ner steuerplantine kannst du das machen, aber nicht in einem netzteil.
In meinen Augen nicht vertretbar. Meine Meinung. ;)

Hast du einfach mal angefragt nach einem neuen netzteil, oder ob die mal drüber schauen?

Du hast keine schutzerde, bist nach eigener Angabe keine e Fachkraft, und lötest auf einem netzteil einen Draht wild an. Mir persönlich wäre das zu heiß.

Aber auch dann, ist das ein Provisorium. Wenn du Zuverlässigkeit brauchst, ist das imho nicht der richtige weg.

Gute Nacht noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die vorgeschlagenen Maßnahmen bewegen sich auf der Sekundärseite des Trafos, also im Niederspannungsbereich. Es ist daher genauso gefährlich oder ungefährlich wie Löten auf der NF Platine. Es gibt auch Geräte wo die gesamte Elektronik auf einer Platine ist, da ist dann alles Netzteil?

Daß das Verstärken der angeschlagenen Leiterbahn ein Provisorium ist, sollte jedem klar sein, es ist aber die einzig realistische Möglichkeit und zudem eine Verbesserung des bisherigen Zustands, weil damit eine bessere Wärmeabfuhr von den Lötstellen möglich ist.Es ist keine Veränderung der Schaltung, es ist keine Veränderung des Platinenlayouts, lediglich eine Verstärkung der bisher vorhandenen Leiterbahnen zum Widerstand.
Die bisherige Lösung war ja auch nicht das gelbe vom Ei, sonst hätte sich der Widerstand nicht gelöst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die vorgeschlagenen Maßnahmen bewegen sich auf der Sekundärseite des Trafos, also im Niederspannungsbereich. Es ist daher genauso gefährlich oder ungefährlich wie Löten auf der NF Platine.
Ja und nein. Wie erleben ja gerade, dass bei SK2 auch bei Defekten auf der Sekundärseite nicht auszuschließen ist, dass man sich gefährliche Spannungen z.B. am Gehäuse einfängt. So richtig "Niederspannung" ist IMO eigentlich erst (bei einwandfreiem Netzteil) hinter den Spannungsreglern.

Außerdem nicht nur an die unmittelbaren Gefahren hoher Spannungen denken, sondern auch an sekundäre: Überhitzung von Bauteilen und Brandgefahr. Die ist bei Leistungselektronik (egal ob Netzteil oder z.B. Verstärker) auch nicht zu unterschätzen - angekokelte Lötstellen sind das beste Beispiel, und wie heiß selbst ein kleiner 1W-Widerstand werden kann, wenn man den ausreizt, habe ich neulich erst wieder schmerzhaft erfahren ;)

Nichts desto weniger halte ich die vorgeschlagene Reparatur im vorliegenden Falle für vertretbar, wenn sie "ordentlich" ausgeführt wird. Trotz allem wäre aber eine gründliche Revision und Prüfung des Netzteils (spätestens nach erfolgreicher Reparatur) durch eine Fachkraft angeraten, bevor man damit wieder auf Mitmusiker und mglw. Publikum "losgeht".
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben