wie lerne ich zu improvisieren?

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Aber das, was wir im Kindesalter, im Radio, im TV, im Supermarkt, im Kindergarten, WOAUCHIMMER aufnehmen - das ist prägend. Und hier in D ist das definitiv NICHT Blues, nicht einmal ansatzweise. Es gibt keine Radiosender, die Blues spielen. Keine TV-Sendungen, in denen Blues läuft. Keine Kindergärten, in denen "Ol' Mac Donald" gesungen wird. Ganz einfach. Dass man als interessierter Mensch Blues-Sender finden kann, steht auf einem vollkommen anderen Blatt. In unserem "normalen Großwerden" spielt Blues exakt eine Rolle: Nämlich keine.

Oh man, sorry, auch wenn man wie schon gesagt wirklich sehen kann das du von vielen Ahnung hast, das ist einfach Blödsinn...

Welchem Bluesmusiker aus Europa oder auch Amerika (Ausnahmen bestätigen die Regel) wurde in der Kinderwiege statt "Schlaf, Kindlein Schlaf" Manish Boy, Ramblin' On My Mind oder It serves you Right to Suffer vorgesungen? :ugly:
Welchem Bluesmusiker aus Europa oder auch Amerika (Ausnahmen bestätigen die Regel) wurde im Kindergarten statt "Biba-Burzelmann" Manish Boy, Ramblin' On My Mind oder It serves you Right to Suffer vorgesungen? :ugly:

Und doch gibt es sehr viele tolle Bluesmusiker, auch heute noch, auch in Deutschland.

Laut deiner Aussage müsste die gesamte Musikkultur der westlichen Welt ausschließlich von Kinderliedern und Fahrstuhlmusik geprägt sein! ;)

Und ich widerspreche wehemend, wenn jemand sagt, das Alter 0-5 ist die absolut prägendste Zeit für die eigene musikalische Entwicklung.
Die ist für mich persönlich die Zeit wo man von sich selbst aus beginnt, sich näher mit Musik zu beschäftigen. Das ist oft um die 13 Jahre, vl. auch früher, vl. auch später.


Und eins sag ich dir: Für mich hat der Blues eine SEHR große Rolle in meinem "normalen Großwerden" gespielt...
Und das obwohl keiner aus meinem Bekanntenkreis irgendetwas mit Blues zu tun hat oder mir irgendjemand den Blues im Kindergarten näher gebracht hat.
Och, ich komm ja aus Österreich, da ises ja wahrscheinlich ganz anders als in Deutschland -.-


Just my 2 Cents
Rolling Stone



PS.: Wäre immer noch für eine Auslagerung des Threads ab Post #15. Auch wenn die Diskussion sehr interessant ist, bringt sie dem TE rein garnichts.

---------- Post hinzugefügt um 19:49:04 ---------- Letzter Beitrag war um 19:41:05 ----------

Ist doch vollkomen egal. Der TE ist anscheinend gar nicht interessiert (und das hat auch nichts mit womöglich abschreckenden Postings zu tun)

Das hat sicher was mit der vollkommenen Ausartung dieses Threads zu tun, was sicherlich zum größten Teil auf deine Kappe geht.
Deshalb wäre ich wie schon gesagt für eine Auslagerung des Threads.

---------- Post hinzugefügt um 19:51:08 ---------- Letzter Beitrag war um 19:49:04 ----------

was ist denn auf die herkömmliche weise für dich nicht erklärbar?

das man auf sowohl auf tonika, sub bzw dominante zbs myxolydisch spielen könnte?

Da muss ich dem Sack recht geben...
Eine "logische" Erklärung für Bluesharmonik zu finden ist m.M.n. kaum möglich...
Besonders, wenn man erst in die Welt der Harmonielehre eintaucht.
 
Eine "logische" Erklärung für Bluesharmonik zu finden ist m.M.n. kaum möglich...

how about u just deal with it?

gabs bisher nie probleme, höchstens bei welche die ne jazz doktor arbeit schreiben oder so..
aber können wir getrost ignorieren ;)
 
Ich versteh den "Sack"
Ich hab auch von anfang an nur Blueslicks/Songs gelernt, weil halt meine ganze Bekanntschaft so unterwegs war.
Heut tu ich mir schwer anderes Zeugs (Metal/Rock) zu spielen, das eine gerade Spiellinie erfordert.
Nichts gegen Blues, aber nicht von Anfang an !!!
Für einen Anfänger muß/sollte das immer Zweigleißig sein.
Mir ist meine Bluesschule (die ich von Anfang an hatte) heut der Stein der mich bremst.
 
how about u just deal with it?

gabs bisher nie probleme, höchstens bei welche die ne jazz doktor arbeit schreiben oder so..
aber können wir getrost ignorieren
wink.gif

Mir persönlich ises ja auch komplett wurscht! :D

Ich hab meine 3 Akkorde und weiß wie sie klingen. So what?
Bin auch weiterhin der Meinung dass Blues ein guter Einstieg in die Improvisation ist.

Sollte aber jemand, aus welchem Grund auch immer, nach der Logik der Bluesharmonik fragen ist das imo schon am Anfang etwas verwirrend :)


Grüße
 
@ Dummer Sack:

noch mal fang ich jetzt nicht mit der tipperei an :p

ich habe beschrieben, wie ich die sache sehe und empfinde. ich könnte jetzt weiter machen. nur bringt im kreise drehen auch nicht wirklich etwas. argumente habe ich gebracht. wenn Du sie nicht herauslesen und/oder verstehen kannst/willst, kann ich damit wunderbar leben. wie jedem anderen hier steht es Dir zum glück absolut frei zu denken, was Du willst.

das ist ernst gemeint und nicht sarkastisch ! respekt vor Deiner meinung, sie ist aber nicht meine :).

gruß

edit:

Gallop und shuffle sind unterschiedliche Rhythmen...

stimmt. mein fehler. sorry...
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist denn auf die herkömmliche weise für dich nicht erklärbar?

das man auf sowohl auf tonika, sub bzw dominante zbs myxolydisch spielen könnte?

Aha - und das ist für dich genau so einfach zu erklären wie bspw. die Erweiterung der Pentatonik um 2 Töne (zu einer kompletten diatonischen Skala)? Zumal wenn man es jemanden erklärt, der kürzlich erst angefangen hat zu improvisieren?
Ich glaube kaum, dass wir darüber weiter diskutieren müssen.

Welchem Bluesmusiker aus Europa oder auch Amerika (Ausnahmen bestätigen die Regel) wurde in der Kinderwiege statt "Schlaf, Kindlein Schlaf" Manish Boy, Ramblin' On My Mind oder It serves you Right to Suffer vorgesungen? :ugly:

Warst du mal in Amerika? Hast du da mal Radio gehört? Hast du da mal mit Leuten am Strand gesessen und Lagerfeuergitarrenmusik mitbekommen?
Dann wüsstest du, dass die Verbreitung gerade blueslastiger Musik dort einen GANZ anderen Stellenwert hat als hier, ganz besonders eben nach wie vor in einigen südlicheren Gegenden des Landes. Und dann such' mir mal einen Radiosender in D, der nicht nur bestenfalls gelegentlich Blues spielt.

Und doch gibt es sehr viele tolle Bluesmusiker, auch heute noch, auch in Deutschland.

Welche deutschen Bluesmusiker halten denn wirklich im internationalen Vergleich stand?

Laut deiner Aussage müsste die gesamte Musikkultur der westlichen Welt ausschließlich von Kinderliedern und Fahrstuhlmusik geprägt sein! ;)

Die gesamte westliche Welt nicht. Aber unsere hiesige, deutsche Welt ist zumindest NICHT vom Blues geprägt.
Gut, im Nachkriegsdeutschland haben auch Ted Herold, Peter Kraus und Konsorten amerikanische Musik geklaut, die sich mehr oder minder aus dem Blues entwickelt hat. Aber die ist eben nicht aus irgendwelchen eigenen "Wurzeln" entstanden. Und mal ganz ehrlich: Einen Vergleich von "Sugar Sugar Baby" (P.Kraus) und "Heartbreak Hotel" (in der Elvis-Version) in punkto Authentizität und "Bluesgehalt" brauchen wir ja hoffentlich wirklich nicht anstellen, oder?
Und dann können wir auch gerne die populäre deutsche Musik seit den 60ern oder so heranziehen.
Welche deutschen Bands oder Einzelkünstler klingen denn da sonderlich nach Blues? Boney M? Peter Maffay? Grönemeyer? Fury ITS? Nicole? Die Scorpions? Die Wildegger Herzbuben? Wenn überhaupt einer so klingen will, dann vielleicht Westernhagen (ist aber für mich ein Abklatsch).
Und auch da, wo deutsche Musik durchaus stilbildend war und sich etliche ausländische Musiker auf deutsche Vorbilder berufen, namentlich im Bereich der elektronischen Musik (wo wir dann Gruppen wie Can und Kraftwerk, Klaus Schulze und Konsorten aber auch Techno DJs/Producer usw. finden), ist leider bluesseitig totales Schweigen.

Und ich widerspreche wehemend, wenn jemand sagt, das Alter 0-5 ist die absolut prägendste Zeit für die eigene musikalische Entwicklung.

Das würde ich niemals so behaupten (schlicht und ergreifend, weil ich einfach keine Ahnung habe, ob es so ist oder nicht).

Die ist für mich persönlich die Zeit wo man von sich selbst aus beginnt, sich näher mit Musik zu beschäftigen. Das ist oft um die 13 Jahre, vl. auch früher, vl. auch später.

Vermutlich ist das so.

Und eins sag ich dir: Für mich hat der Blues eine SEHR große Rolle in meinem "normalen Großwerden" gespielt...

Das mag ja sein. Ich rede auch nicht von Einzelfällen.

Och, ich komm ja aus Österreich, da ises ja wahrscheinlich ganz anders als in Deutschland -.-

Das könnte in der Tat so sein, aber auch da würde ich mir, zumindest vorerst, kein Urteil anmaßen.

Wie dem auch sei: All das ändert aber rein gar nichts an der Tatsache, dass zumindest in D der Blues keine eigenen Wurzeln hat. Und ja, ich bin der Meinung, dass so etwas viel ausmacht.

Das hat sicher was mit der vollkommenen Ausartung dieses Threads zu tun, was sicherlich zum größten Teil auf deine Kappe geht.

Erstens: Die "Ausartung" des Threads nehme ich gewiss nicht auf meine Kappe. Ich habe geschrieben, warum ich Blues nicht für geeignet halte, um mit dem Improvisieren zu beginnen. Das ist zu 100% "on topic", meine Begründungen ebenfalls. Das hat also ganz direkt mit dem Thread zu tun. "Ausgeartet" finde ich den Thread aber auch trotz der darauf folgenden, für mich eher unsachlichen Replies (in der Sache hat sich übrigens nach wie vor noch nicht einmal jemand fundiert geäußert, was ja dann doch ganz erstaunlich ist, wenn man so vehement seine Meinung vertritt...), nach wie vor nicht.
Und abgesehen davon hat sich der TE ja auch schon vorher nicht gemeldet...

how about u just deal with it?

gabs bisher nie probleme, höchstens bei welche die ne jazz doktor arbeit schreiben oder so..
aber können wir getrost ignorieren ;)

Err - das ist genau das, was ich jetzt schon mehrfach sagte, worauf du aber auch, außer mit Allgemeinplätzen, anscheinend nicht eingehen willst und/oder kannst.
"Just deal with it" ist nicht wirklich hilfreich, wenn man sich aus der Blues-Geschichte weiterentwickeln will. Anders herum (sprich: erst einmal diatonisch zu gucken und dann auch gerne mal Bluesiges auszuprobieren) ist es rein methodisch betrachtet vermutlich deutlich einfacher.

Sollte aber jemand, aus welchem Grund auch immer, nach der Logik der Bluesharmonik fragen ist das imo schon am Anfang etwas verwirrend :)

Mir persönlich ist die Logik (oder Unlogik) der Bluesharmonik im Prinzip recht wumpe, ich finde es auch nicht sonderlich schwer.
Auch finde ich durchaus, dass man sich von dieser Unlogik gerne ein Scheibchen abschneiden darf.
Und ferner finde ich, dass man sich als Gitarrist unbedingt irgendwann einmal mit zumindest bluesartiger Musik beschäftigt haben muss.

Nur für den Anfang, da finde ich es methodisch nach wie vor ungünstig.

ich habe beschrieben, wie ich die sache sehe und empfinde. ich könnte jetzt weiter machen. nur bringt im kreise drehen auch nicht wirklich etwas. argumente habe ich gebracht.

Ich finde da leider keinerlei Argumente.

Nochmal: Warum soll es gut sein, wenn man das Improvisieren mit einer Stilistik anfängt, die weder anschlagstechnisch besonders einfach abzudecken ist, noch harmonisch sauber zu erklären ist? Oder, in abgemilderter Form: Warum soll das nicht "so schlimm" sein? Oder, anders gefragt: Warum sollten gewisse andere Dinge (die ich in meinem letzten Posting erwähnte) nicht viel sinnvoller sein?

Wenn du (oder jemand anders) darauf argumentativ antwortest, dann können wir gerne weiter diskutieren. Aber dieser ganze Schmonzes von wegen "Blues sind die Wurzeln", "war schon immer so", "dieser und jener beruft sich doch auch darauf" - das hat alles nicht einmal ansatzweise argumentativ etwas auszusagen.

das ist ernst gemeint und nicht sarkastisch ! respekt vor Deiner meinung, sie ist aber nicht meine :).

Das ist ja alles OK.
Ich will auch niemandem seine Meinung nehmen.

Aber was ich schon sagte: Ich habe zumindest versucht, das, was ich sage (und was ich auch nach wie vor für sinnvoll halte), argumentativ zu untermauern. Bisher habe ich jedoch nichts gelesen, was meiner Argumentation auch nur ansatzweise widersprechen würde. Außer eben die ganzen "das-macht-man-doch-so"s.

Nur mal so am Rande: Ich weiß nicht, ob ich hier tatsächlich die Spielregeln einer Diskussion, bestehend aus Aussagen, Thesen und Argumenten, die diese belegen, sowie dann hoffentlich folgenden Gegenargumenten bzw. Gegenthesen samt Argumenten, erläutern muss. Ich hoffe sehr, dass das nicht vonnöten ist...
Und auch wenn bei musikalischen Themen da (zum Glück) ja deutlich mehr Freiheiten herrschen, so kann man gewisse Dinge doch übernehmen. Wie z.B. das, in der Sache auf etwas einzugehen. Und das ist nach meiner "Anti-Blues" Aussage nicht ein einziges Mal wirklich passiert.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden...

In diesem Sinne.

- Der Sack
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Sinne.

- Der Sack

Wenn ich deine seitenlangen, mit Zitaten gespickten Beiträge sehe, dann beschleicht mich das stete Gefühl, im Kern geht es dir um Aufmerksamkeit und Annerkennung, die du hier im Forum suchst. Das Thema ist eigentlich Nebensache. Oder du sitzt den ganzen Tag am Rechner, lanweilst dich und hast nix anderes zu tun.

Just my 2 Cents :D

Gruß
Franz
 
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Aha - und das ist für dich genau so einfach zu erklären wie bspw. die Erweiterung der Pentatonik um 2 Töne (zu einer kompletten diatonischen Skala)? Zumal wenn man es jemanden erklärt, der kürzlich erst angefangen hat zu improvisieren?
Ich glaube kaum, dass wir darüber weiter diskutieren müssen.

in gängigen blues lehrbüchern wird nur kurz darauf eingegangen dass " man veränderte alle drei akkorde zu dom7 akkorden, wer das war lässt sich nicht mehr sagen (circa 1920)"
du kannst gerne eine doctor arbeit drüber schreiben, mich und meine gitarrenschüler, die mit der (blues) improvisation anfangen, lässt dass ziemlich kalt!
und ich wiederhole, bisher gab es nie probleme damit, ich kann mich in 8 jahren unterricht nicht ein einziges mal errinern dass ein schüler da nachgehackt hat :)
 
in gängigen blues lehrbüchern wird nur kurz darauf eingegangen dass " man veränderte alle drei akkorde zu dom7 akkorden, wer das war lässt sich nicht mehr sagen (circa 1920)"

Wer das war ist ja auch vollkommen unwichtig.

du kannst gerne eine doctor arbeit drüber schreiben, mich und meine gitarrenschüler, die mit der (blues) improvisation anfangen, lässt dass ziemlich kalt!

Das ist alles schön und gut.
Aber erneut gehst du auf das, was ich gesagt habe, nicht im Geringsten argumentativ ein. Alte Zöpfe darf man nicht abschneiden, etc. Und du hast ja selber gesagt, dass Gitarristen konservativ sind. Das ist natürlich genau die richtige Herangehensweise, wenn man zeitgemäßen Gitarrenunterricht geben will.

ich kann mich in 8 jahren unterricht nicht ein einziges mal errinern dass ein schüler da nachgehackt hat :)

Bei mir hackt auch niemand nach. Die denken höchstens, dass es wohl hackt...

- Der Hack... äh, Sack
 
das "problem"an der sache ist nur, daß Du die argumente der anderen nicht akzeptierst ! Du stellst Dein wissen, Deine erfahrung, Deine herangehensweise über das aller anderen. das meinte ich zuvor mit im kreis drehen.

zu Deinen argumenten werden andauernd gegenargumente gebracht, Du ignorierst sie aber einfach, oder redest sie schlecht. was bringt Dir das ? so wie Du heran gehst sind 99% aller hier vertretenden gitarrenspieler absolut unterbelichtet und haben keine ahnung. das ist lächerlich und entspricht in keinster weise der realität. das liest man aber immer wieder zwischen den zeilen Deiner beiträge ! "hallo, hallo, hier, ich, ich, ich. ich kann es, ich habe es, ich weiß es besser als alle anderen hier. hört auf mich !!!" ist mal in kurzform, extrem dargestellt, wie das z.b. auf mich wirkt.

ein ehemaliger user, der in die ziemlich gleiche kerbe geschlagen hat, hat das dann oft mit dem gerne zitierten weg nach Rom beschrieben. "viele wege führen nach Rom". ganz genau. wenn man dabei aber denkt "aber nur meiner ist der einzig wahre" bringt es nichts. daß es aber genau so war, hat man einfach an der art und weise seiner antworten gemerkt, trotz dieser floskel. bis er dann gesperrt wurde. zugegeben - bei Dir fehlt noch der direkt beleidigende aspekt, aber diese vehemenz, dieses unbedingte, ausschließliche recht haben wollen, diese fehlende einsicht, daß es genau so viele herangehensweisen an die sache gibt, wie es gitarren spielende menschen gibt - das ist schon verflucht ähnlich.

alles, das nicht zu 100% Deiner sichtweise entspricht wird angezweifelt, auseinandergenommen, niedergemacht. dabei nicht mal etwas gegen Deine argumente, sie sind gut, sie stimmen größtenteils, nur sind sie bei weitem nicht so absolut, wie Du das gerne hättest und hier darzustellen versuchst. auch Du beschreibst nur möglichkeiten und sichtweisen, keine "von gott gegebenen weisheiten", um es mal etwas überspitzt darzustellen.

muß das wirklich sein ? laß den anderen etwas luft zum atmen. viele hier haben sich über die jahre hinweg wissen und erfahrung angeeignet, die Deinem wissen und Deiner erfahrung in nichts nach stehen. wie wäre es mit etwas respekt diesen leuten gegenüber ? auch wenn deren darstellung für Dich nicht sofort verständlich ist oder auch nie sein wird. vielleicht trifft es ja trotzdem genau den nerv eines anderen, der daraus dann etwas für sich mitnehmen kann.

eines haben der drei akkorde schrammelnde punk und der studierte jazzer immer gemeinsam: über güte und qualität entscheidet letztendlich nur der geneigte zuhörer, denn letztendlich sind beide nur entertainer...

gruß und sorry wegen OT
 
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Aber erneut gehst du auf das, was ich gesagt habe, nicht im Geringsten argumentativ ein.

du willst argumente von mit haben, für die selbst die professoren auf berkley keine haben ( bzg dom7 auf 1-4-5:D )
vergiss es!

wollen wir auch drüber reden ob H saite oder B saite richtig ist #lol# (B saite ist richtig ;) )

schönnen tag noch, im out ´cos this became ridiculous :(
 
Also, ich sehe seitens Dummer Sack sehr sachliche und fundierte Argumente, mit denen es sich auseinanderzusetzen lohnt, ganz gleich ob man ihnen zustimmt oder nicht.

Wie soll man denn in der persönlichen Entwicklung weiterkommen, wenn man sich mit ihnen nicht fachlich und inhaltlich, sondern nur mit Mitteln eristischer Dialektik auseinandersetzt?

Grüße Thomas
 
wie gesagt nichts gegen die argumente an sich. auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme, habe ich damit kein problem. es geht um die art und weise der präsentation. siehe meinen beitrag zuvor. so absolut, wie sie dargestellt werden sind sie nunmal nicht. dafür gibt es einfach zu viele möglichkeiten an eine sache heranzugehen. die individualität jedes einzelnen entscheidet dann, welche möglichkeit man anwendet. erwähnen, erläutern: gerne ! als das maß der dinge hinstellen: bitte nicht ! in der musik muß 1+1 nicht unbedingt immer 2 ergeben. das ist doch mit das schöne und faszinierende daran, wie ich finde.

im verlauf einer diskussion sehe ich die eristische dialektik dann eher bei ihm, als bei denen, die versuchen alternativen zu beschreiben oder eben andere wege.

aber jetzt wird es wirklich sehr OT und auch sehr (zu ?) persönlich, weshalb das jetzt auch mein letzter beitrag in der öffentlichkeit dazu sein wird. das soll hier nicht in eine diskussion über einen user ausarten. weiter gerne über PNs :).

gruß
 
Tja, da gibt es nur ein Problem:
Bis Post 10 war die Welt in Ordnung, dann suchte ein gewisser User die Diskussion, die dann ab Post 15 wie üblich wieder OT wurde. Irgendwann ist das Forum wahrscheinlich tot, weil in Erwartung der in Post 50 geschilderten Verhaltensweise niemand mehr etwas schreiben wird, also weder Fragen stellen, noch Antworten geben wird. Das auch deswegen, weil der gewisse Herr sich zwar sehr wortreich inszeniert, aber eigentlich keine konkreten Hilfestellungen gibt. Komisch auch, daß er sich hauptsächlich im Einsteigerbereich darstellt, während andere Bereiche noch verschont sind.

Und zum Post 15 noch eine Anmerkung: Triolenrhythmik steht einem Wechselschlag nicht entgegen. Und mit Shuffle krieg ich zwar wirklich keinen gleichmässigen Wechselschlag hin, weil dafür das zweite Triolenachtel ausgelassen werden muss. Seit wann man aber bei einer "geshuffelten" Begleitung "auf die schweren Taktzeiten die Anschlagsrichtung umkehren muss, ist mir neu. Da spielt man eigentlich immer schön auf die Viertel einen Ab- und auf die Offbeats ("und"-Zählzeiten) einen Aufschlag. Und ein guter Lehrer sollte dann eben auf seine Schüler aufpassen bzw. denen die Problematik mit Beispielen klarmachen, um die angesprochenen "Fehlentwicklungen" gleich zu vermeiden.

Und noch was: wir reden/schreiben hier vom Musikmachen, und da gilt erstmal "Jeder so gut wie er kann (und mag)". Das ganze Technikgeschwafel interessiert im Einsteigerbereich erstmal herzlich wenig, hier geht es darum, Hilfestellung zu geben, um schnelle Erfolgserlebnisse zu haben.

Und es soll hier im Forum eben wirklich Leute geben, die vielleicht sogar etwas länger als besagter User Gitarre spielen, das im Hauptberuf machen und möglicherweise auch sehr viel Unterrichtserfahrung haben. Nur scheint es denen an der Zeit zu fehlen, die unsäglichen Diskussionen mitzumachen, weil sie Besseres zu tun haben. Und da scheint es bei besagtem User, wenn man sich die Zeiten seines Hauptausstosses ansieht, doch etwas zu mangeln. Woran das liegen könnte, kann sich jeder selbst überlegen.
 
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das "problem"an der sache ist nur, daß Du die argumente der anderen nicht akzeptierst ! Du stellst Dein wissen, Deine erfahrung, Deine herangehensweise über das aller anderen. das meinte ich zuvor mit im kreis drehen.

Das stimmt so absolut nicht.
Argumentativ ist nicht EIN brauchbarer Einwand gegen das, was ich gesagt habe, gemacht worden. Wer dreht sich denn im Kreis? Jemand, der zumindest halbwegs in der Lage ist, das, was er sagt, auch argumentativ und eng an der Sache zu untermauern oder Leute, von denen bisher ausschließlich Sachen a la "gehört doch dazu", "muss man so machen" und dgl. kommen?
Und andere "Argumente" sind in diesem Thread bisher nicht zu lesen.

Soll ich meine Fragen etwa noch einmal wiederholen, um eine sachliche Gegenargumentation zu sehen? Meinetwegen:
1) Was spricht dafür, Anfängern des Improvisierens eine Rhythmik zu empfehlen, die normalerweise gegen alles, was man Anfängern beibringt, steht?
2) Was spricht dafür, Anfängern des Improvisierens hamonische Dinge zu empfehlen, die sich harmonisch in keinerlei echtes Schema einbinden lassen?

zu Deinen argumenten werden andauernd gegenargumente gebracht,

Nein. Bisher nicht ein einziges. Was habe ich da überlesen?

so wie Du heran gehst sind 99% aller hier vertretenden gitarrenspieler absolut unterbelichtet und haben keine ahnung. das ist lächerlich und entspricht in keinster weise der realität. das liest man aber immer wieder zwischen den zeilen Deiner beiträge ! "hallo, hallo, hier, ich, ich, ich. ich kann es, ich habe es, ich weiß es besser als alle anderen hier. hört auf mich !!!" ist mal in kurzform, extrem dargestellt, wie das z.b. auf mich wirkt.

Wo genau habe ich irgend etwas gesagt, was in diese Kerbe schlägt?
Ich habe, ganz konkret, exakt zwei Dinge gesagt, die für mich eindeutig gegen die Empfehlung von Blues als super Improvisationseinstieg sprechen. Auf diese Dinge ist (mit Ausnahme von S.Tscharles weiter unten, wenn auch auf seltsame Art und Weise...) niemand eingegangen. Nicht einmal mit einem Wort. Wenn du aber über das, was ich sage, diskutieren möchtest (was jedermans allerbestes Recht ist), dann solltest du auf meine Thesen sowie die dazu vorgebrachten Argumente eingehen und sie meinetwegen komplett in der Luft zerreißen. Ein "macht man schon immer so" ist dafür definitiv nicht ausreichend.

aber diese vehemenz, dieses unbedingte, ausschließliche recht haben wollen, diese fehlende einsicht, daß es genau so viele herangehensweisen an die sache gibt, wie es gitarren spielende menschen gibt - das ist schon verflucht ähnlich.

Das ist doch Humbug. Ich erwarte lediglich argumentativ schlüssige Antworten. Die sind bislang ausgeblieben.

muß das wirklich sein ? laß den anderen etwas luft zum atmen. viele hier haben sich über die jahre hinweg wissen und erfahrung angeeignet, die Deinem wissen und Deiner erfahrung in nichts nach stehen. wie wäre es mit etwas respekt diesen leuten gegenüber ? auch wenn deren darstellung für Dich nicht sofort verständlich ist oder auch nie sein wird. vielleicht trifft es ja trotzdem genau den nerv eines anderen, der daraus dann etwas für sich mitnehmen kann.

Es geht hier absolut nicht um Respekt oder keinen Respekt. Es geht um ganz sachliche Dinge. Und ich bin nicht derjenige, der sachlich andauernd komplett abdriftet.
Und niedergemacht habe ich schon gleich gar niemanden.

du willst argumente von mit haben, für die selbst die professoren auf berkley keine haben ( bzg dom7 auf 1-4-5:D )
vergiss es!

Ich will keine Argumente für die im Blues verwendeten Akkorde und ihre Abfolge. Im Gegenteil: Ich möchte wissen, warum es sinnvoll sein soll, einem Anfänger des Improvisierens gerade etwas nahezulegen, was harmonisch - wenn überhaupt - nur auf sehr komplexe Art und Weise erklärt bzw. erweitert werden kann, während es zig andere Möglichkeiten gibt, da von vornherein ein deutlich schlüssigeres Modell zu benutzen.

Also, ich sehe seitens Dummer Sack sehr sachliche und fundierte Argumente, mit denen es sich auseinanderzusetzen lohnt, ganz gleich ob man ihnen zustimmt oder nicht.

Wie soll man denn in der persönlichen Entwicklung weiterkommen, wenn man sich mit ihnen nicht fachlich und inhaltlich, sondern nur mit Mitteln eristischer Dialektik auseinandersetzt?

Danke, speziell für den letzten Satz.

wie gesagt nichts gegen die argumente an sich. auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme, habe ich damit kein problem. es geht um die art und weise der präsentation. siehe meinen beitrag zuvor. so absolut, wie sie dargestellt werden sind sie nunmal nicht.

Ich glaube es echt nicht wirklich. Was an meine ALLERERSTEN Beitrag zu diesem Thema war denn absolut dargestellt? Ich habe zwei Statements abgegeben, die beide, soweit es eben geht, sachlich untermauert. Danach wurde nicht von MIR, sondern speziell von dir und dem Herren c-sphere die pseudo-argumentative Brechstange ausgepackt. Auf meine Argumente ist nicht einer von euch auch nur ansatzweise eingegangen, meine Nachfragen blieben komplett ohne Antwort, etc.
Was daran von meiner Seite her absolutistisch sein soll, das weiß wohl nur der liebe Herrgott im Himmel.

im verlauf einer diskussion sehe ich die eristische dialektik dann eher bei ihm, als bei denen, die versuchen alternativen zu beschreiben oder eben andere wege.

ÄHH???
Sorry, wer hat denn im Verlauf dieses Threads *andere* Wege zu beschreiben versucht? Da wüsste ich gerne mal das exakte Posting. Alles, was ich hier bisher gelesen habe ging in Richtung "das macht man so", "haben andere schon immer so gemacht", "gehört dazu" oder gar "stört meine Schüler ja nicht".
Was genau sind da die Alternativen?

Ohne mir auf die Schulter klopfen zu wollen, aber die einzige Alternative zu "lass die Anfänger mal Blues mit Mollpentatonik spielen" habe ich vor ein paar Replies beschrieben. Ansonsten kam da rein gar nichts an alternativen Vorschlägen. Nur die anscheinend mehr oder minder unzerstörbare Meinung, Improvisationsanfängern den Blues nahezulegen wäre wohl das Beste, was man so machen kann.

Tja, da gibt es nur ein Problem:
Bis Post 10 war die Welt in Ordnung, dann suchte ein gewisser User die Diskussion, die dann ab Post 15 wie üblich wieder OT wurde.

Hallo?
Ich habe nicht die Diskussion gesucht. Ich habe angemerkt, dass es aus mindestens zwei ganz handfest beschriebenen Gründen u.U. nicht sinnvoll ist, Improvisationsanfänge per Blues anzustellen. Das ist nicht ein Suchen nach Diskussion sondern eine Meinung. Und sogar noch eine, die ich argumentativ durchaus schlüssig untermauern kann. Die off topic Diskussion danach haben andere angestoßen. Das kann man ja zum Glück auch nachlesen.

Das auch deswegen, weil der gewisse Herr sich zwar sehr wortreich inszeniert, aber eigentlich keine konkreten Hilfestellungen gibt. Komisch auch, daß er sich hauptsächlich im Einsteigerbereich darstellt, während andere Bereiche noch verschont sind.

Selektives Lesen scheint eine deiner Stärken zu sein.
A) Ich habe sogar ganz konkrete Hilfestellungen angeboten.
B) Ich biete in fast jedem Posting zum Thema Spieltechnik an, Beispiele zu posten (bisher ist nicht eine einzige Nachfrage gekommen).
C) Hauptsächlich im Einsteigerbereich? Du kennst die Funktion des Forums, sich die letzten Beiträge eines Users anzeigen zu lassen, oder? Ich empfehle, die mal zu nutzen...

Triolenrhythmik steht einem Wechselschlag nicht entgegen.

Das habe ich auch nicht behauptet. Aber der Anschlag dreht sich auf den schweren Spielzeiten um.

Seit wann man aber bei einer "geshuffelten" Begleitung "auf die schweren Taktzeiten die Anschlagsrichtung umkehren muss, ist mir neu.

Wie gesagt und s.o. Ich sprach von Triolen.
Deute bitte nichts in meine Worte, was ich ganz eindeutig so nicht gesagt habe.

Und noch was: wir reden/schreiben hier vom Musikmachen, und da gilt erstmal "Jeder so gut wie er kann (und mag)". Das ganze Technikgeschwafel interessiert im Einsteigerbereich erstmal herzlich wenig, hier geht es darum, Hilfestellung zu geben, um schnelle Erfolgserlebnisse zu haben.

Ach so. Und deshalb sollte man den technischen oder harmonischen Aspekt lieber vernachlässigen. Is' richtig.

Und es soll hier im Forum eben wirklich Leute geben, die vielleicht sogar etwas länger als besagter User Gitarre spielen, das im Hauptberuf machen und möglicherweise auch sehr viel Unterrichtserfahrung haben. Nur scheint es denen an der Zeit zu fehlen, die unsäglichen Diskussionen mitzumachen, weil sie Besseres zu tun haben. Und da scheint es bei besagtem User, wenn man sich die Zeiten seines Hauptausstosses ansieht, doch etwas zu mangeln.

Muss ich einen Scan meines Diploms beifügen?
Muss ich dir meine letzte Einkommensteuererklärung vorlegen?

Ansonsten bitte ich doch sehr darum, fachlich und sachlich zu bleiben. Bisher habe ich auf meine beiden Statements bzgl. der Problematik, Anfängern den Blues zu empfehlen, nicht ein einziges sachliches bzw. fachlich relevantes Posting gelesen.

- Der Sack
 
Ich möchte wissen, warum es sinnvoll sein soll, einem Anfänger des Improvisierens gerade etwas nahezulegen, was harmonisch - wenn überhaupt - nur auf sehr komplexe Art und Weise erklärt bzw. erweitert werden kann, während es zig andere Möglichkeiten gibt, da von vornherein ein deutlich schlüssigeres Modell zu benutzen.

klar, gehen wir von ein standard "dominant blues" aus
C----C----C----C----
F----F----C----C----
G----F----C----G----
du kannst darüber im prinzip die Cdur Amoll pentatonik spielen, natürlich kannst du dabei töne wie die (blue note) mit dazu spielen.
du kannst aber auch zu jeden akkord die entsprechende Moll penta spielen.
für die meisten anfänger der impro. ist dies schon eine schöne aufgabe die überhaupt nicht schwer ist und dabei auch noch ne menge spass bringt.
 
Und wie lerne ich jetzt am besten das Improvisieren ?
 
klar, gehen wir von ein standard "dominant blues" aus
C----C----C----C----
F----F----C----C----
G----F----C----G----
du kannst darüber im prinzip die Cdur Amoll pentatonik spielen, natürlich kannst du dabei töne wie die (blue note) mit dazu spielen.
du kannst aber auch zu jeden akkord die entsprechende Moll penta spielen.
für die meisten anfänger der impro. ist dies schon eine schöne aufgabe die überhaupt nicht schwer ist und dabei auch noch ne menge spass bringt.

Du bringst also deinen Improvisationsanfängern bei, über einen Blues die Durpentatonik der Tonika zu spielen, korrekt?
Wenn das so ist, dann kann ich nur sagen, dass das nicht besonders bluesig klingt. Bestenfalls klingt es ein wenig nach Country. Und die wirklich entscheidenden Töne der einzelnen Akkorde (nämlich Terzen und Septimen) werden quasi gar nicht abgedeckt - im Gegenteil, es kommt da streckenweise zu sehr disharmonischen Reibungen. C-Dur Pentatonik über einen F7? Na, viel Erfolg damit. Besonders mit dem E...
Und was ist die "entsprechende" Mollpentatonik zu jedem Akkord? Über das F dann die F-Moll-Pentatonik? Auch das klingt nicht wirklich bluesig.

Abgesehen davon ging es ursprünglich um einen Blues und dazu die Mollpentatonik der Tonika. Auch in dem Fall deckt die Mollpentatonik nicht einen einzigen der verwendeten Akkorde "korrekt" ab.

Und hinsichtlich dessen möchte ich noch einmal zusammenfassen, was die im Thread teilnehmenden "Blues-als-guter-Improvisations-Einstieg" Vertreter ja augenscheinlich für didaktisch sinnvoll halten:
Man gibt einem Anfänger (oder Schüler) also drei Akkorde. Diese drei Akkorde stehen in keinem wirklich allzu logischen Verhältnis zueinander (außer dass es eben eine I-IV-V Kadenz ist, aber eben mit kleinen Septimen...). Da würde ich noch nichts zu sagen, denn es klingt eben hoffentlich so, wie Blues eben klingt.
Jetzt fügt man aber, da es ja um Improvisation geht, die Moll-Pentatonik der Tonika bei.
Was bedeutet das im Endeffekt?
Es bedeutet, dass ich einem Schüler quasi erzähle, dass es vollkommen egal ist, dass nicht ein einziger Akkord harmonisch wirklich durch die Skala abgedeckt wird. "Hey, ist das A7 nicht ein Dur-Akkord?" - "Egal, spiel einfach die Mollterz drüber, wird schon schief gehen!"
Bei den anderen Akkorden sieht die Sache eher noch ungünstiger aus, die zentralen Töne, um die man sich in jeder harmonisch erklärbaren Improvisationslehre üblicherweise am meisten kümmert, werden kaum oder gar nicht abgedeckt. Ist aber egal, denn: Is' doch Blues, Alder!

Habe ich das so korrekt zusammengefasst?
Wenn ja, muss ich sagen, dass ich sehr froh bin, meinen Schülern ein derart unausgegorenes Konzept nicht zumuten zu wollen.

Ach ja: Dass ich durchaus der Meinung bin, als Gitarrist sollte man sich mal mit Blues (oder zumindest blues-ähnlichem) beschäftigt haben, das sagte ich bereits. Nicht dass jemand damit kommt, ich würde Blues generell für unsinnig halten.

jjk: Nimm dir einfach einen Mollakkord. Irgendwas damit aufnehmen. Falls nicht möglich, es gibt genug Backings im Netz. Falls die es nicht sind, gerne mich fragen, ich stelle dann ein Backing zur Verfügung.
Dann nimmste dir meinetwegen die gute alte Moll-Pentatonik (kannste die schon? Wenn nicht, nachfragen...) und spielst einfach über den Akkord.
Alles weitere nach den ersten Versuchen. Ich stehe gerne für Nachfragen zur Verfügung.

- Der Sack
 
Du bringst also deinen Improvisationsanfängern bei, über einen Blues die Durpentatonik der Tonika zu spielen, korrekt?
sowohl als auch

Und was ist die "entsprechende" Mollpentatonik zu jedem Akkord? Über das F dann die F-Moll-Pentatonik? Auch das klingt nicht wirklich bluesig.

spiel doch mal die blue note dazu
 
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