Hallo beinander,
ich bin jetzt 28 Jahre und spiele seit etwa 20 Jahren Klavier. Mal weniger, mal mehr, "richtigen" Unterricht hatte ich etwa 10 Jahre lang, vorher 3 Jahre Geplänkel bei falschen Lehrern.
Ich habe festgestellt, dass es relativ egal ist, wie lange ich an ein Stück hinwerkle sondern viel entscheidender ist es, wie ich es mache. Zehn Minuten konzentriert an zwei bis vier Takten arbeiten bringt für ein schweres Stück mehr als drei Stunden rumtüdeln. Inzwischen habe ich eine Familie mit Kindern, so dass die Zeit zum Üben und spielen (Üben IST übrigens spielen wenn man Freude dran hat!) sehr knapp bemessen ist. Mit umso mehr Begeisterung nutze ich die paar Minuten der Ruhe und Konzentration. Ich spiele derzeit Bachs Kunst der Fuge und Toccata BWV 912 und die Fortschritte sind für die vielleicht 20 min täglich enorm, verglichen mit dem was ich früher gebraucht habe für vergleichbare Stücke. (Es gibt nichts vergleichbares zu KdF, ich weiß...)