Wie kommen eure Eigenkompositionen an

  • Ersteller berny64
  • Erstellt am
Uiiii, nicht schlecht. Nicht ganz mein Geschmack, würde ich mir nciht jeden Tag anhören, aber doch, ja, chillig :)
Eure Sängerin hat eine sehr angenehme und tolle Stimme. :great:

Warum nur muss ich bei dem Instrumental an Softporno-Hintergrund-Musik denken :gruebel:
Sorry, vllt nicht ganz das, was Du hören wolltest :D )
 
@Necatia:
Ich weiß warum du an Softporno denkst: weil die viele Leute einfach nicht hinhören. Sorry klingt jetzt etwas hart und ist vielleicht nicht, dass was du hören möchtest aber der Bezug zu Softporno mag sich mir hier garnicht erklären. Vielleicht reagiere ich auch nur so, weil man sich immer sone blöden Kommentare anhören muss. Da hört man sich Jobim an und bekommt zu hören "Ach ja klignt ja wie Fahrstuhl an." und bei Grover Washington "Ach wie im Porno.". Dabei ist das sehr gut gemacht und schöne Musik, nur weil Jeder nicht genau hinhört und es gleich mit seinen Klischees verbinden muss verpasst er sie.

@Berny:
Sehr tolle Arbeit habt ihr da hingelegt. Das erste Stück erinnert mich an Jamiroquai. Von der Melodieführung und auch vom Groove. Der Bläsersatz ist meiner Meinung nach schon sehr ordentlich gemacht. Ich bin dabei aber in einem detailtechnisches Dilemma gekommen. Ich hätte bei dem Bläserteil nach dem Refrain in dem punktierten Motiv auch noch ein fortepiano eingesetzt werden sollte auf der 2und. Aber es gibt davor schon enige, dass man sich nciht fragt ob es nicht zuviele werden. Ich würds glaube ich trotzdem machen. Aber letztlich eine Geschmacksfrage. Genau wie ob der Refrain komplett von den Bläsern gedoppelt werden sollte. Ich glaube man verschenkt da ein bisschen Potenzial, ABER eigentlich klingt es gut. so what.

Bei Maybe ist mir das Schlagzeug ein bisschen farblos. Klingt ein bsischen wie Bossa Nova Sparflamme, aber ich finde gerade den muss sehr aufgeweckt und farblich spielen. Genau kann ich nicht sagen was man anders machen muss, aber an wen ich da denke ist Connie Kay auf Paul Desmonds "Bossa Antigua". Leider gibts davon nix im Netz zu hören. Ein paar kleine Kicks könnte man evtl auf den Schlagwerk auch mitnehmen.

Ich würde gerne weiterhören aber ich muss jetz leider gehen habe meine Zeit schon wieder total überzogen..
 
Vielleicht könnten wir dannj jetzt die Hörproben wieder auf's Hörproben-Sub beschränken und im Thread zurück zum Thema kommen, ok?
 
Ok, nur noch kurz ein paar Worte zu den Antworten... :)

Also, ich finde das jetzt nicht so schlimm, wenn jemand unsere Musik hört und dann an "die schönste Sache der Welt" denkt. Allerdings, wenn derjenige wirklich nur dieses Genre meint, dann sollte er evtl. aufhören, solche Filme anzusehen.

Klar, über den ein oder anderen Break, kann man diskutieren. Aber ich glaube, dass das eher Details sind, die von Musikern gehört werden.
Das Schlagzeug kommt sowieso nur aus der Büchse. Unser Drummer spielt da wesentlich abwechlungsreicher.
Das sind ja auch nur unsere "Arbeitaufnahmen". Im Aufnahmestudio waren wir noch nicht. Kommt aber auch bald :)


OK, zurück zum Thema:
Also, wenn ich euere Kritik richtig interpretiere, dann kann man sich mit so einer Musik auf die Bühne wagen.:)
 
Kansnt du machen. Übrigens peinlich, dass ich nicht gemerkt habe, dass das garkein richtiger Schlagzeuger ist auf den Aufnahmen (oder habe ich das jetzt falsch verstanden).
Ne coole Musik auf jeden Fall. Viel Erfolg.
 
@Necatia:
Ich weiß warum du an Softporno denkst: weil die viele Leute einfach nicht hinhören. Sorry klingt jetzt etwas hart und ist vielleicht nicht, dass was du hören möchtest aber der Bezug zu Softporno mag sich mir hier garnicht erklären. Vielleicht reagiere ich auch nur so, weil man sich immer sone blöden Kommentare anhören muss. Da hört man sich Jobim an und bekommt zu hören "Ach ja klignt ja wie Fahrstuhl an." und bei Grover Washington "Ach wie im Porno.". Dabei ist das sehr gut gemacht und schöne Musik, nur weil Jeder nicht genau hinhört und es gleich mit seinen Klischees verbinden muss verpasst er sie.

Mensch, entspann Dich doch mal. Ich sehe das genauso wie Du, dass das sehr gute Musik ist. Ich hatte doch geschrieben, dass das eigentlich GAR NICHT mein Genre ist und ich sie mir trotzdem anhören würde. Die Assoziation mit dem Softporno ergab sich, als ich mir die Songs das zweite Mal anhörte und als ich im Instrumental ein paar Parallelen zu Instrumentierungen solcher Filme erkannt habe. Das war weder als eine Abwertung der Musik von Berny gemeint noch als Verallgemeinerung von Softpornos, in denen übrigens zum Teil ebenfalls 1A Musik im Hintergrund läuft, meiner Meinung nach. Sollte das hier irgendwen verletzt haben oder sauer aufgestoßen sein, entschuldige ich mich dafür, das war nicht meine Intention. Tut mir Leid, wenn man in diesem Forum keinen Spaß versteht :rolleyes:
Nichts für Ungut :redface:
 
Man könnte es auch einfach so betrachten, dass die Mucke Necatia direkt an Sex denken lässt. Auch gut, das spart den Mittelsmann namens "Geld und Ruhm". ;)

Schöne Mucke, gefällt mir.

Was den Thread betrifft:

Eigenkompositionen kommen dann gut an, wenn du eine gute Show draus machst und die Kompositionen fürs Publikum gut durchschaubar sind. Sprich: Es muss eine Stelle her, an der du das Publikum abholen kannst. Klar kann man das als Anbiederung an die Masse verstehen - aber wenn man mit seiner Musik begeistern will, gehört auch ein wenig Gefälligkeit zu guten Songwriting.
Außerdem ist ein anständiger PA-Sound nicht zu verachten. Wie soll das Publikum deinen Song annehmen, wenn sie nur Bassgeballer hören? :)
 
Naja, das hat sie aber nicht geschrieben. Mag ja sein, dass ich mal wieder ne Mücke zum Elefanten mache, aber ich erlebe sowas (zugegebenermaßen in schlimmerer Form) halt andauernd. Gut Berny hats jetz nicht so genervt und das ist auch gut so. Aber ich lese da halt auch eine eindeutige Abwertung heraus.
Necatia, du hast ja auch dazu geschrieben "vielleicht nicht, dass was du hören wolltest." - klingt für mich so, als würdest du den Vergleich mit Pornomusik auch als etwas eher negatives betrachten.
Gut du hast jetzt mit deinem zweiten Posting alles relativiert, also will ich nicht weiter beleidigt sein. Whatever.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee nee. Der Vergleich mit der Porno-Musik ist mir ja wie gesagt erst im Nachhinein aufgefallen, ich fand ihn allerdings lustig und dann doch wieder so skuril, dass ich eben schrieb"vllt nicht das, was Du hören wolltest". Naja, wir verstehen uns ja. Ich hätte einfach nicht von Sex reden dürfen :D

Peace und Frieden und so :)
 
Also zu dem kleinen "Streit" hier. Es ist doch alles OK. Nichts passiert. Nur eine Meinung, bzw. ein Klischee angedeutet... Man könnte jetzt zu jeder Art von Filmen etwas sagen....
Horror... Brutalo.... usw. Da kann man Bücher voll schreiben. :)

Aber zurück zum Thema:
Erstmal danke für Euer Lob! Da traut man sich dann schon leichter auf die Bühne :)

Was ja auch oft propagiert und viel praktiziert wird, ist cover und eigene Songs mischen. Ich war letzten auf einem Konzert. Die Band spielte zunächst Cover, so Green Day und so Zeugs. Rockte gut! Handwerklich gut gemacht. Dann ein eigener Song. Und die Stimmung war auf Null. Von der vorher gelobten Handwerkskunst keine Spur. Die Stimmung hatte sich auch nicht erholt.
Was ich damit sagen will. Wenn man eine Coverband hört, erwartet man Coversongs. Gut gemacht, natürlich. Aber, wenn dann ein "fremder" Song auftaucht, ist das doch bestimmt gefährlich, für die Stimmung? Was meint Ihr?
Genauso auch im umgekehrten Fall...
 
naja du musst auch gucken wo du spielst. mit deiner truppe kansnte sicherlich nicht in jeden bikerbierzelt spielen oder so. da muss man die veranstaltungsorte schon kennen. ich denke der einstieg mit soetwas ist nicht ganz einfach, aber wenn ihr gut seid, dann werdet ihr euch euren ruf schon noch erspielen und dann werdet ihr sicher gern gesehen sein.
 
Ok, wir werden es bald feststellen:D

Gruß und Danke

Berny
 
Hm, also kommt drauf an. So wie von Dir beschrieben kann man sich damit sehr wohl in die Nesseln setzen :D Wenn das eigene Material zwischen den Coversongs so runterzieht, kann das mehrere Gründe haben:

- der Song passt nicht zum restlichen Material bzw. ist an der Position fehl am Platz, weil es die Stimmung zu krass bremst
- der Song ist nicht gut performed
- der Song ist handwerklich gut, aber für das Publikum nicht ausreichend durchschaubar, siehe auch, was Kenshi schon schrieb

usw.usf.

Also an sich heikel, meiner Meinung nach haben Coversongs in einem Repertoire von selbbstgeschriebenen Songs nichts zu suchen und umgekehrt. Aber ihr wärt ja sowieso nciht auf die Idee gekommen, Green Day zu covern, oder? :D
 
das mit dem nichts zu suchen würde ich nicht unterschreiben
hier kommt wieder das große "es kommt darauf an"

denkt mal an den künstler milow und sein ayo technologie
passt wunderbar und ist ein cover
pink macht das auch ständig bei live kozerten

will sagen man kann ja auch den eigenen stempel aufsetzen
oder
man sucht sich eben wie erwähnt einen wirklich passenden song
 
Roon, du zäumst das Pferd von hinten auf.

Pink ist schon mit ihren eigenen Songs so bekannt, da kommen die Cover nur hinzu - als Bonus fürs Publikum das wegen Pinks eigener Musik da ist. Bei einer Band die mit Covern anfängt und eigene Songs spielen will ist die Situation genau andersrum.
Milow hat einen Song von Justin Timberlake benutzt und den derart verfremdet, dass er aufs erste hören nicht als Cover zu erkennen war. Und abgesehen davon ist der Erfolg in diesem Falle wohl eher durch heavy Rotation entstanden als direkt vor einem live Publikum um die eigene Bekanntheit zu steigern.
 
Ich finde aber durchaus, dass auch kleinere, unbekanntere Bands ihren Vorbildern mit Coversongs tribut zollen dürfen. Warum denn nicht? Wenn der Song passt und gut gespielt ist, kann das sogar ein regelrechtes Konzerthighlight werden.
 
Wir spielen eigentlich auch nur selbst komponierte Nummern, bei unserem ersten "Konzert" war zufällig jemand vom größten Jugendzentrum der Stadt, wo es immer wieder gute Konzerte mit Top Bühne gibt, zugegen. Der hat uns nach dem Konzert gefragt ob wir nicht dort spielen wollen. Deswegen denke ich, dass die Songs ganz gut angekommen sind obwohl ein paar dabei sind, die schwer nachzuvollziehen sind. Aber ich freue mich schon wenn es ein oder zwei Leuten gefallen hat (die es vorher noch nie gehört haben).

Für die Zukunft werden wir einen Coversong einbauen, der eigentlich nicht viel mit unserem Stil zu tun hat, aber ein alter Klassiker ist und neu adaptiert wird. Sowas kommt immer gut an bei Konzerten meiner Erfahrung nach, das es runterzieht hab ich noch nie erlebt. Wenn der Rest auch passt.
 
Es kommt immer darauf an. Ich finde es existieren da 2 verschiedene Ebenen was Coversongs angeht. Da ist einmal die Band die ab und zu nen Gig spielt wenn es grad passt und vor allem auf Spaß aus ist. Da werden dann ein paar eigene Songs gespielt und ein paar Coversongs. Ist vollkommen ok. Finde ich toll.

Der zweite Fall ist die Ambitionierte Band, die mit ihrer eigenen Musik den musikalischen Durchbruch schaffen möchte. Im besten Fall bis nach ganz oben will, jede freie Minute daran arbeitet. Wo das ganze wirklich semi oder professionelle Ambitionen hat. Im zweiten Fall halte ich es für tödlich, Coversongs zu spielen! ES SEI DENN, man schafft es der Nummer eine ganz eigene Note zu verpassen und macht etwas total abgefahrenes daraus. Und dann sollten es eine oder maximal 2 Nummern sein. Denn bei einer richtig ambitionierten Band mit vielen Coversongs fehlt schnell die Exclusivität. Gute Bands die gute Coversongs spielen können existieren wie Sand am Meer. Aber für Fall 2 geht es um die eigenen Songs die irgendwann mal im Optimalfall hits werden sollen. Da ist es meiner Meinung nach Kontra Produktiv die Leute mit bereits bekannten hits abzulenken. Stimmung hin oder her.
 
Ich finde Fall 2 gilt auch für Bands die das ganze nur zum Spaß bzw. um nicht unbedingt groß rauszukommen machen. Wir wollen nur eigene Songs spielen aber legen es nicht darauf an damit Geld zu verdienen. Es sollte immer das Ziel sein einem Cover eine eigene Note zu verpassen, weil 1:1 Nachspielen ist ja irgendwie fad ;). Das gilt jetzt nicht unbedingt für Coverbands, sondern nur für solche die ein oder zwei Covers haben.
 
Im Prinzp habt ihr alle Recht:) Es gibt viele Gründe Cover zu spielen, oder auch nicht.
Euere Gründe leuchten ein.

Doch Apocalypso, trifft es, mit seinem 2ten Fall, auf den Punkt, inklusiver aller Ausführungen. Und ich glaube, das uns Das reizt. Das, "mal schauen, wie weit man mit seiner eigenen Musik kommt".
Wenn man so ein Song schreibt, da stecken deine Gefühle drin, Du weist genau, woran du gedacht hast, als er aus dir raus, auf die Tasten, kam. Und das kannst Du deinen Zuhörern übermitteln. Und wenn das gefällt, dann gefällst DU ihnen. Das finde ich das Besondere daran!
Das hat man bei Cover nicht, find ich!
 

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