pennywise666
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Auf die Gefahr hin, dass du dich erschießt, wenn du meinen Beitrag gelesen hast:
Mit dem Originalsolo von "As I am" hat das nicht viel gemeint.
Dir fehlt einfach das Gefühl für das, was du spielst. Du reihst Töne in abartiger Geschwindigkeit hintereinander, aber du spielst kein Solo, wie ich es gerne definiert wissen würde.
Außerdem finde ich, dass die Sauberkeit zuweilen zu wünschen übrig lässt. Ich bin mir ob der Geschwindigkeit manchmal nicht sicher, ob du nicht einfach Tremolo pickst und dazu die Finger der Greifhand bewegst. Ich will dir nichts unterstellen, aber es hört sich einfach nicht gut an.
Ich würde dir dringend raten, Spielgefühl zu entwickeln. Wie? Spiele langsam! Nimm dir ein einfaches Bluesschema auf und improvisiere drüber. Schön gefühlvoll. Tob dich richtig aus. Das bringt dir auf Dauer tausendmal mehr, als das, was du da fabrizierst.
Wenn du dir die von dir genannten und nachgespielen Soli anhörst, wirst du feststellen, dass überall mehr dahintersteckt, als pure Schnelligkeit.
Stichwort: Nachspielen. Wie schon öfter erwähnt bringt dir das nur bedingt etwas. Wichtig ist, dass du Erlerntes am selbst entwickelten Beispiel einübst. Ziel muss es sein, das, was du immitierst, auch selber produzieren zu können. Ich wette mit dir - ohne dich diskreditieren zu wollen - dass du das nicht mal annähernd kannst.
Noch ein paar abschließende Worte:
1. Ich bewundere deine Disziplin. Ich war nie auch nur in der Nähe dessen, was du jetzt schon kannst (auf die Geschwindigkeit bezogen), obwohl ich selbst lange Gitarre gespielt habe. Es war aber auch nie mein Ziel, ein "Shredder" zu werden, weil es
2. schon Unmengen an diesen Griffbrettwichsern gibt. Jeder - naja, fast jeder - Gitarrenanfänger will so werden, wie die "großen" Gitarristen des Metal (entsprechende musikalische Dispositionen vorausgesetzt natürlich). Schnell, schneller, am besten Malmsteen. Das ermüdet. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es um einiges schwieriger ist, sauber und langsam zu spielen, als einfach ein irrwitziges Tempo an den Tag zu legen und so über mögliche Unsauberheiten hinwegzurasen. Darum auch mein vielleicht etwas pathetischer Vortrag über das gefühlvolle Spiel. Es ist in meinen Augen einfach sehr viel schwerer dieses zu erreichen und wirklich gut zu beherrschen, als zu shreddern.
3. Aus mir spricht kein Neid. Ich bin mittlerweile mit Leid und Seele Bassist (war ich wohl schon immer, auch als ich noch den Eierschneider Modell Sopranbass bedient habe). Ich will dir einfach aufzeigen, dass Schnelligkeit bei weitem nicht alles ist. Im Gegenteil. Wie du aber auf der Sauberkeit des im Video präsentierten Videos beharrst und dich auch sonst hier im Thread gibst, habe ich den Eindruck, deine Einstellung zum Gitarrenspiel wäre schon fast krankhaft. Darum wollte ich auch die Euphorie etwas dämpfen.
Geh es um Gottes Willen langsam an. Wen interessiert, ob du jetzt nach einem Jahr Soli von Gitarrengöttern nachspielen kannst, oder ob du noch bei Drei-Akkord-Poppunk-Klopperei geststeckst? Genau, niemanden. Dein Ehrgeiz ist bewundernswert, da sind wir uns wohl alle hier einig. Aber alles hat seine Grenzen und deine sehe ich als erreicht.
Vielleicht nimmst du dir einige Punkte, die ich genannt habe, ja zu Herzen.
Mit dem Originalsolo von "As I am" hat das nicht viel gemeint.
Dir fehlt einfach das Gefühl für das, was du spielst. Du reihst Töne in abartiger Geschwindigkeit hintereinander, aber du spielst kein Solo, wie ich es gerne definiert wissen würde.
Außerdem finde ich, dass die Sauberkeit zuweilen zu wünschen übrig lässt. Ich bin mir ob der Geschwindigkeit manchmal nicht sicher, ob du nicht einfach Tremolo pickst und dazu die Finger der Greifhand bewegst. Ich will dir nichts unterstellen, aber es hört sich einfach nicht gut an.
Ich würde dir dringend raten, Spielgefühl zu entwickeln. Wie? Spiele langsam! Nimm dir ein einfaches Bluesschema auf und improvisiere drüber. Schön gefühlvoll. Tob dich richtig aus. Das bringt dir auf Dauer tausendmal mehr, als das, was du da fabrizierst.
Wenn du dir die von dir genannten und nachgespielen Soli anhörst, wirst du feststellen, dass überall mehr dahintersteckt, als pure Schnelligkeit.
Stichwort: Nachspielen. Wie schon öfter erwähnt bringt dir das nur bedingt etwas. Wichtig ist, dass du Erlerntes am selbst entwickelten Beispiel einübst. Ziel muss es sein, das, was du immitierst, auch selber produzieren zu können. Ich wette mit dir - ohne dich diskreditieren zu wollen - dass du das nicht mal annähernd kannst.
Noch ein paar abschließende Worte:
1. Ich bewundere deine Disziplin. Ich war nie auch nur in der Nähe dessen, was du jetzt schon kannst (auf die Geschwindigkeit bezogen), obwohl ich selbst lange Gitarre gespielt habe. Es war aber auch nie mein Ziel, ein "Shredder" zu werden, weil es
2. schon Unmengen an diesen Griffbrettwichsern gibt. Jeder - naja, fast jeder - Gitarrenanfänger will so werden, wie die "großen" Gitarristen des Metal (entsprechende musikalische Dispositionen vorausgesetzt natürlich). Schnell, schneller, am besten Malmsteen. Das ermüdet. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es um einiges schwieriger ist, sauber und langsam zu spielen, als einfach ein irrwitziges Tempo an den Tag zu legen und so über mögliche Unsauberheiten hinwegzurasen. Darum auch mein vielleicht etwas pathetischer Vortrag über das gefühlvolle Spiel. Es ist in meinen Augen einfach sehr viel schwerer dieses zu erreichen und wirklich gut zu beherrschen, als zu shreddern.
3. Aus mir spricht kein Neid. Ich bin mittlerweile mit Leid und Seele Bassist (war ich wohl schon immer, auch als ich noch den Eierschneider Modell Sopranbass bedient habe). Ich will dir einfach aufzeigen, dass Schnelligkeit bei weitem nicht alles ist. Im Gegenteil. Wie du aber auf der Sauberkeit des im Video präsentierten Videos beharrst und dich auch sonst hier im Thread gibst, habe ich den Eindruck, deine Einstellung zum Gitarrenspiel wäre schon fast krankhaft. Darum wollte ich auch die Euphorie etwas dämpfen.
Geh es um Gottes Willen langsam an. Wen interessiert, ob du jetzt nach einem Jahr Soli von Gitarrengöttern nachspielen kannst, oder ob du noch bei Drei-Akkord-Poppunk-Klopperei geststeckst? Genau, niemanden. Dein Ehrgeiz ist bewundernswert, da sind wir uns wohl alle hier einig. Aber alles hat seine Grenzen und deine sehe ich als erreicht.
Verstehst du?ticks & leeches schrieb:Das war mein Hauptanliegen an diesem Solo, das keine Töne verschwimmen.
Man ich heul jetzt gleich...
Findet ihr das nicht so? Das ist doch sauber oder???
SAUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU UUUUBER????????
Vielleicht nimmst du dir einige Punkte, die ich genannt habe, ja zu Herzen.