Wie klingt "ein guter, livetauglicher Gitarrensound ohne Band"?

aber so eine isolierte Spur ist schon, na ja, offenlegend…

Isoliert:

Ich habe hier meinen Part gepostet.

Klingt gut in meinen Ohren :great: dankschee

Hast du das nachträglich aus dem Probenmitschnitt (also Bandsound) isoliert?
Wenn ja, wie?
 
@Elon, nein das ist die Mikrophonabnahme von meinem Blackstar S1 45 Combo, mit dem Übersprechen vom restlichen Proberaum Sound
 
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@InTune, das ist für mich ein prima Gitarrensound, sowohl Solo als auch im Bandmix.

Wenn du für dich und alleine spielst, änderst du da etwas am Sound?
Also vorausgesetzt du würdest dasselbe Equipment nutzen.
 
Ich weiß nicht recht.
Diese egomanischen Begrifflichkeiten:
- duchsetzungsfähige Gitarre
- ortenbarer Bass
- knallende Rimshots

Irgendwie klingt das für mich, als hätte man panische Angst überhört zu werden. Deshalb durchsetzungsfähiger Sound und gaaaanz viele Töne in kurzer Zeit, damit jeder weiß, daß man da ist.

Von der 5. Geige eines Orchesters habe ich solche Sätze bisher nicht gehört.
Dort geht es ums einfügen in ein Ganzes.

Eine Rockband scheint hingegen eher ein Showlaufen der Eitelkeiten zu sein, wenn man diese Begriffe liest.
 
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Ich weiss nicht, ob du den gleichen Thread gelesen hast wie ich.
Hier wird doch genau das Gegenteil beschrieben: allein klingt die Gitarre dünn und kratzig und es fehlt scheinbar was, und erst zusammen mit der Band wird ein guter Sound daraus.

Und der Vergleich mit der Geige hinkt auch, die fünfte Geige spielt ja eben nicht solo.
 
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@InTune
Wenn du für dich und alleine spielst, änderst du da etwas am Sound?
Also vorausgesetzt du würdest dasselbe Equipment nutzen.
… wie ich zuvor schon geschrieben hatte, ändert sich sich da wenig bis gar nichts, zumal ich zuhause , idR über denn gleichen Verstärker als Topteil spiele, der dann eine mikrophonierte Isolation Box befeuert, die dann mein Audio Interface speist und mir den Sound auf meine Kopfhörer gibt.
Aus Gewichtsgründen nutze ich live idR ein Blackstar St James EL34, der für sich alleine schon anders als der Series One klingt. Im Mix ist es aber sehr ähnlich:

 
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ich störe mich an dem begriff "durchsetzungsfähig".
weshalb durchsetzen?
meinem verständnis nach ist es das gegenteil von zusammen klingen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

die gitarre ist gut eingebettet, auch wenn ich auf das wah verzichtet hätte, wenn die sängerin singt, damit sie den fokus hat und die gitarre nicht ablenkt, sondern nur unterstützt.
der bass hingegen.....da hört man die ganze zeit das klacken, wenn die saiten an die bünde schlagen.
hier hätte es gereicht, wenn man die höhen entfernt, damit das klacken weg ist.
heißt, weniger "ortenbarer / dängelnder" bass klänge für meine ohren besser, als das "klack, klack-klack, klack-klack-klack...."

das ist aber eine ganz persönliche sichtweise. jeder darf das gerne vollkommen anders sehen.
 
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ich störe mich an dem begriff "durchsetzungsfähig".
weshalb durchsetzen?
meinem verständnis nach ist es das gegenteil von zusammen klingen.
Da hast du was mißverstanden, es ist genau das Gegenteil von deinem Gegenteil.
Man sagt auch: geht im Bandgefüge nicht unter!

Das heißt: Man ist als Einzelinstrument nicht lauter, sondern ein Puzzelteil eines ganzen.

Ein erheblicher Unteschied zu "Ich übertöne alle anderen"
 
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ich störe mich an dem begriff "durchsetzungsfähig".
weshalb durchsetzen?
meinem verständnis nach ist es das gegenteil von zusammen klingen.
Eine Band, die aus mehreren Musikern besteht, hat ein „bio-physikalisches“ Problem, wenn die Musiker sich im gleichen Frequenzbereich tummeln.
Das menschliche Gehör ist evolutionär so konditioniert, dass bei verschiedenen Signalen, die leiseren einfach „überhört“ bzw. weggefilter werden (…deshalb düddelt im Supermarkt oder Restaurants so häufig „leise“ Musik, die nur ein Tick lauter, als der allgemeine, eher unschöne „Hintergrundlärm“ ist, wodurch dieser dann verschwindet).
Will man also z.B. zwei Gitarren im Bandkontext nebeneinander unterscheidbar hörbar machen, muss man sich überlegen, wie sich beide Gitarren im Mix gemeinsam „durchsetzen“ können. Das hat mit „Egozentrik“ rein gar nichts zu tun. Das beginnt IMO erst, wenn Gitarristen darauf insistieren, dass Palm Mutes auf jeden Fall „drücken“ müssen und der Meinung sind, dass Equipment, wie ein Shure SM57, ein Celestion Vintage 30 und der Seymour Duncan SH4, total kacke klingt und auf gar keinen Fall genutzt wird! Dann beginnt der Loadness War, weil sich der Bassist nicht mehr hört und lauter dreht. Was bedeutet, das der Gitarrist sich nicht mehr ordentlich hört und auch lauter macht….
die gitarre ist gut eingebettet, auch wenn ich auf das wah verzichtet hätte, wenn die sängerin singt, damit sie den fokus hat und die gitarre nicht ablenkt, sondern nur unterstützt.
der bass hingegen.....da hört man die ganze zeit das klacken, wenn die saiten an die bünde schlagen.
hier hätte es gereicht, wenn man die höhen entfernt, damit das klacken weg ist.
heißt, weniger "ortenbarer / dängelnder" bass klänge für meine ohren besser, als das "klack, klack-klack, klack-klack-klack...."

das ist aber eine ganz persönliche sichtweise. jeder darf das gerne vollkommen anders sehen.

…öhm, das war ein Kneipen Gig in einem ungedämmten Kellergewölbe, ohne irgendein Soundman, wo weder Gitarren noch Bass abgenommen waren und die Aufnahme mit dem Handy einer Zuschauerin (inkl. super Chorgesang…) gemacht wurde… das war: what you play, is what you get… aber die Formation besteht so schon leider nicht mehr, sodass sich das mit dem klack-klack, so wohl eh nicht mehr ergeben wird…

Es ging mir hier nur darum zu illustrieren, dass live nicht viel Soundunterschied zwischen Blackstar Series One (Marshall JVM/JCM artig) und dem St. James (eher hod roded JTM) zu hören ist.
 
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..... muss man sich überlegen, wie sich beide Gitarren im Mix gemeinsam „durchsetzen“ können. .
das mit dem durchsetzen ist so eine sache.

durchsetzen muß man sich nicht. man kann zusammenklingen, ohne daß sich die beiden gitarren durchsetzen müssen.
möchte man die beiden gitarren von einander "absetzen" hat man verschiedene möglichkeiten.
man kann zu einer anderen taktzeit spielen, oder zb. 2 oktaven höher spielen. daher, es gibt durchaus möglichkeiten, zwei identisch klingende instrumente miteinander zu verweben, daß sie in welcher form auch immer in summe klingen.

sogar die palmutes dürfen drücken.
auch bin ich der meinung, man muß sich selbst nicht optimal hören. es reicht, wenn man sich wahrnimmt. ausnahme ist der sänger, der muß sich recht gut hören können um seine tonhöhe zu finden.
aber die sonstigen instrumente, es reicht ein wahrnehmen.
ich höre mich recht leise, auch im inear habe ich die PA summe und mache den gesang eine spur lauter.
ich bevorzuge das gesamterlebnis, ich benötige nicht mein instrument dominant.

aber auch das ist eine persönliche vorliebe. hängt aber meiner meinung nach mit dem thema "durchsetzungsfähiger" sound zusammen, wie man sich selbst wahrnehmen möchte.
 
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Den mein ich auch ;) Bei Deinen Gitarren sollte auch, wenns digital sein soll, das digitale passen ;)
 
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Bei 0:23 dachte ich, es ist um den Gitarristen geschehen.

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😆… alles gut, war eh die Zugabe und Rocknroll ist nunmal kein Pony Hof…:crutch:
 
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