Wie hoch könnt ihr auf einer Posaune spielen!

  • Ersteller Youngblooded
  • Erstellt am
das ist absolut richtig
aber schau mal f3 wäre dan ja logischerweise über der neunten hilfslinie nach oben ist das richtig
glaubst du wircklich das dieser ton noch von einem posaunisten gespielt werden
mal sicher nicht von einem amateur oder pseudoprofi

Es mag Posaunisten geben, die so etwas noch bringen. Ich halte das aber
bei weitem nicht fuer den Normalfall (noch nicht einmal bei Profis). Ich denke,
ein f'' ist schon eine sehr passable Hoehe, und i.d.R. wird wohl von einem
Posaunisten nur sehr selten mehr gefordert (auch im professionellen Bereich).
Bei Laien duerfte der Tonumfang eher spatestens beim b' enden (hoeher und
dabei noch sauber duerfte man bei Lain eher selten antreffen). Mein eigener
Tonumfang (damit meine ich das, was ich nahezu immer noh einigermassen
sicher bringen kann, auch wenn ich mal keinen sonderlich guten Tag habe)
endet so bei f' oder g' (jedenfalls so in der Groessenordnung), also nochmals
eine ganze Menge tiefer (daufer bin ich gerade dabei meinen Tonumfang auf
der Bassposaune nach unten hin unter das Kontra-B auszudehnen: unter-
halb vom Kontra-B wird es spaetestens ab dem Zeitpunkt sehr anstrengend,
wenn man dort nochmal die Ventile nutzt ...). Eine letztens von mir gespielte
"Ballade fuer Bassposaune und Klavier" forderte den Tonumfang von c bis C,
sprich im Bass-Schluessel von der Note ueber der zweituntersten Notenlinie
bis zu der auf der zweiten Hilfslinie unter dem System. Dafuer musste ich
(da ich bis dahin noch nicht viel in dieser Lage gespielt habe) doch ein
bischen ueben (obwohl das Stueck sehr langsam und technisch nicht allzu
schwierig war) ...
 
Ich bin auch etwas verwundert, von was für Höhen hier gesprochen wird. Ich hab ne Blessing-Bassposaune mit einem 1 1/2 G bachmundstück und C2 ist das allerhöchste der Gefühle. Alles dadrüber kann man doch kaum mehr kontrolliert spielen, weil die Naturtöne enger als Sekunden zusammenliegen.

Das ist nicht das grosse Problem. Das grosse Problem ist bei mir, dass ich
in solche Hoehen auf der Posaune nicht mehr hinkomme, weil schlicht der
Ansatz nicht reicht ...

Auf der Tuba (wenn ich einen sehr guten Tag habe) komme ich durchaus
bis ueber das b hinaus (auch bis c', d', es' oder manchmal sogar f'), aber
das klappt laengst nicht immer, und es ist tatsaechlich scher, den Ton
richtig zu treffen (es geht eigentlich kaum, wenn ich mich nicht "langsam
herantaste"). In de rLage hat man auf der B-Tuba aber bereits das selbe
Problem der "dicht beieinander liegenden Naturtoene" ... Da Tuab-Solo in
dem Stueck "Bilder eienr Ausstellung" in der Orchesterfassung von Maurice
Ravel (es ist im Bild "Bydlo der Ochsenkarren") geht meines Wissens nach
bis zum gis', was auf der B-Tuba meiner Meinung nach schon eine nur
noch von wirklich guten Tubisten spielbare Hoehe darstellt.

Und Frage an den Mann mit dem Subkontra-B auf der Bassposaune (reductor). Wie ziehst du das?

ICh habe eine Quart-Sext-Posaune (also Stimmung Bb-Ges-F-D), und bei
der waere das "beide Ventile und (sehr weit rausgezogener) 5. Platz".
Bei Betaetigung beider Ventile liegt der 5. Platz nur geringfuegig weiter
drin als der 7. Platz ohne ein betaetigtes Ventil. Allerdings bekomme ich
das Subkontra-B auf der Bassposaune noch nicht wirklich sicher und
sauber hin, da werde ich noch einige Zeit ueben muessen ...

Momentan bin ich schon froh, alle Toene bis zum Kontra-B halbwegs sicher
und einigermassen voll hinzubekommen (ab dem Kontra-B abwaerts ist es
erst einmal wieder einfacher, solange man da die Ventile nicht benutzt ...).
 
Also ich komm einigermaßen gut bis zum d", danach wirds immer dünner......

Ich hab das Buch von Bart van Lier (Koordinationsprogramm für Posaunisten), da ist eine gute Übung zur Verbesserung der Höhe drin. Und zwar: z.bsp. B-Dur Tonleiter in halben Noten bei Tempo 80 spielen. Dabei immer einen Ton weiter gehn, also b - c - b, halber Takt Pause, b - c - d - c - b, halber oder ganzer Takt Pause, und dazwischen nur durch die Nase atmen und den Ansatz nicht verändern....

Im Moment schaff ich es mit C-Dur, bin danach kurze Zeit immer ziemlich platt, aber ich denk wenn eine Übung zu mehr Höhe verhilft, dann diese.

P.S.: Ich hab das Buch daheim noch doppelt, da es bei meiner Kühnl Posaune, die ich mir gekauft hab dabei war und ich das Buch vorher schon hatte, also wenn jemand Interesse hat bitte melden.
 
ich spiele jetzt seit 3 jahren und bin 13 jahre alt ich komme manchmal bis zum f'' aber meiseten d'' einmal habe ich es sogar bis zum g'' geschaft das klang aber sehr schief ich wusste nur das es ein g'' wiel das metronom es mir gesagt hat xD tief komme ich bis zum G (kontra-G) (auf einer tenorposaune von anolds&sons) was ist das maximale auf einer tenorposaune (hoch bzw tief ?) also vie viel oktave und sekunden
 
Da kommt ja sowas von durcheinander mit all den '' 's und ''' 's musstest du das Thema ausgraben?:D

mit 13 Jahren das f'' finde ich beeindruckend - mehr wird im professionellen Bereich auch nicht erwartet, glaube ich.

zum Tonumfang sagt wikipedia das hier http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3b/Trombone_range.svg
aber daran halten sich hier scheinbar nicht alle...
 
Da muß ich mich Grissön anschließen, ein f" mit 13 Jahren nach 3 Jahren Unterricht ist eine absolute Ausnahme und sehr beeindruckend. Nur noch zur Sicherheit, wir reden hier über das f auf der 6. Hilfslinie über dem Notensystem im Bass-Schlüssel?
 
Hohe Töne sind mit etwas Kraft meist kein Problem. Hab bisher keins Stück gehabt, dass höher raus geht als e'' und das ist momentan das Gräfe Konzert. Blöd nur, dass teilweise derbe Sprünge drin sind, wie d'' - B'. Das geht auch noch, nur bekomm ich am Anfang des zweiten Satzes einfach kein kontra F mehr hin, was mich viel mehr ärgert, als als ein fehlendes sieben gestrichenes f :D
 
Gibts unterschiedliche Varianten vo Gräfe? Die Ausgabe die ich habe geht nach oben bis zum b1. Also das b was auf der vierten Hilfslinie nach oben liegt. Nach unten bis zum Kontra b.
 
Frag ich mich jetzt auch...
Meine Ausgabe vom Graefe geht bis zum b1 oder c2, wenn ich mich richtig erinnere!
 
Ich denke, wir meinen dieselbe Version.
Die meiste Zeit gehts bis zum b', im dritten Satz einmal zum c''.
Aber es gibt einige Optionen. So spielt man z.B. am Anfang des zweiten Satzes vorm Einsetzen des eigentlichen Themas nach einem Takt F noch einen Takt eine Oktave tiefer, also das Kontra F, anstatt 2 Takte lang F.
Und Dann gehts weiter mit der zweiten Variation des zweiten Satzes, die mit den großen Sprüngen, wo im vierten Takt 2 Viertel d' - B' steht, aber auch klein die Option statt der Viertel d' 2 Achtel d' - d'' und dann der Fall aufs B' notiert ist. Das d'' ist dann als zweitletzter Ton des besagten Satzes ebenfalls als Option zum b' vor dem B' notiert.
Zu guter letzt der drittletzte Takt der zweiten Variation: groß gedruckt steht es' - es - g', wobei das g' eine punktierte Viertel ist. Aber auch hier steht etwas kleiner die Option drin, statt 3 Schlägen g' hier g' - b' - es'' und dann Es - F zu spielen.
Steht das bei euch tatsächlich nicht drin?
 
Muss ich zuhause mal nachschauen. Einige Varianten sind drin, aber da war nix über b1 wenn ich mich recht entsinne. Das meiste anspruchsvollere, aber für Amateure noch spielbare Zeug geht kaum übers b1 hinaus. So spontan fällt mir nur das cis2 im langsamen Teil von Morceau Symphonique von Guilmant ein, aber selbst da steht dann noch ne Variante drin.

Das erinnert mich übrigens an den Covertext zu einem Stück in einer der neueren Cds von Christian Lindberg, in dem er von einem speziellen Höhentraining gesprochen hat um sich ein Stück anzutrainieren wo ca 60mal ein fis2 drin vorkommt. Oder wars fis3? Glaube eher das erste.
War aber auch eins der Werke, die man hoffentlich nie mehr live hört. Die Halle wär leer. :D
 
ja sstepahn das f meine ich:D Grissoen den link habe ich i.wie nicht verstanden :confused: kannst du mir das mit namen sagen also zb kontraC bis c3 ??:)und danke fuer die kompliment ich uebe auch viel und liebe es posane zu spielen:D:D:D:D:D:D:D
 
Ich hab nochma nachgeguckt - steht bei mir auch drin; aber ich bin schon bei dem normalen überfordert:D

Was den Link betrifft: Wikipedia ist sowieso nicht so gern als Beweismittel gesehen; Der erste Ton ist eine Oktave unter dem kontra C, soweit ich das beurteilen kann. Heißt das dann Subkontra C?:gruebel:
Die oberen im Tenorschlüssel sind dann das C2 und das F2.
Aber ich glaube, das steht da nur, weil das C2 bei Fortgeschrittenen drin sein sollte und das F2 auch bei den Profis nur selten gefordert wird oder weil man nur bis dahin ansehnlich spielen kann. Mit dem F2 kann man ja auch im Posaunenchor schon 1. Trp. spielen.
Aber es soll ja Leute geben, die da noch ne ganze Oktave draufhauen können.
 
hallo

Erst nochmal zum Gräfe. Die Version die ich hier habe geht bis zum b1 hoch und nach unten bis zum kontra b. Alternativen gibts nur in den letzten Takten hinsichtlich der b's.

Kommen wir zu der Lindberg-cd.
Berio-Xenakis-Turnage Dedicated to Christian Lindberg (BIS-SACD-1638)

Ich zitiere mal aus dem Begleitheft, es geht dabei um das Werk "Troorkh for Trombone and Orchestra" von Iannis Xenakis. Ich hoffe dass ich mit dem Zitieren keine Urheberrechtsverletzung begehe. Ich erhebe auch keinen Anspruch auf grammatikalisch korrekte Abschrift des Textes.
(Quelle Begleitheft zu oben genannter CD, Seite 14)

"Es war eine fabelhafte Komposition - aber mit ihren nicht weniger als 56 hohen F's und dreimaligen hohen Ges praktisch unspielbar! Jetzt gab es zwei Möglichkeiten: es in den Mülleimer zu werfen oder aber ein spezielles Trainingsprogramm zur Lippenstärkung zu entwickeln, das es mir erlauben würde, die 56 hohen F's zu bewältigen. Nach zwei Jahren harter Arbeit war ich bereit, das Stück zu spielen, das bei seiner Uraufführungen stehende Ovationen erhielt. Danach gab Iannis mir 28 rote Rosen - eine halbe Rose für jedes hohe F ..."

Nun, von welchen "hohen F und Ges" er nun spricht ist mir noch nciht klar, muss mal die CD einschmeissen ...
 
Ja, das Kontra F ist nicht notiert, auch nicht alternativ. Mein Lehrer meinte nur, dass man das so spielt. Und ich habs bisher auch meist so gehört.
Und im Gräfe stehts bei mir halt 4 mal alternativ drin. Hier ein Beispiel:

http://s1.***.net/images/100819/temp/vhxgu52l.jpg
 
Also ich nehm mal an die hohen Fs und Ges sind höher als das E in der Abbildung aus dem Gräfe. Denn so als Jazz Posauner hält man sich doch sowieso gerne in den Lage der Trompeter auf - wenn man sich mal Wycliffe Gordon und Kollegen anhört.
 
Ich find das beim Gräfe eh lustig, im Grunde gehört der ja eher zu den "einfacheren" Posaunenkonzerten, das für einen Amateurposaunisten doch durchaus spielbar ist. Hab den selber bereits zweimal bei Vorspielen, einmal D3-Prüfung, einmal bei der Bewerbung zum Musikkorps vorspielen dürfen. (Natürlich hört sich Aufführungsreife wieder anders an)
Da find ichs schon recht heftig dass man dann zwischendurch dann in der geposteten Version mal ein paar ultrahohe Töne drin hat. Das is so als würd ich in "Alle meine Entchen" ne Kadenz einbauen um zu zeigen dass der Musiker mehr drauf hat als ne Dur-Tonleiter zu spielen. :D

Wenn ich mir dann sowas anschaue wie das Konzert von Launy Grondahl, was ich hier zuhause rumliegen habe, das ist dann schon ein ganz anderes Kaliber. Stellt für einen Amateurposaunisten dann doch schon eine große Hürde dar. Und dort gehts dann auch trotzdem maximal bis zum c oder cis hinauf. (Sieht nur im Tenorschlüssel wenigstens nicht so hoch aus ;) )
 
Das sind ja schon recht utopische Tonhöhen von denen hier berichtet wird :eek:

Ich kratze gerade noch so am f'', ab und zu g'' oder ein nur noch von Tieren wahrnehmbares as''.
Das d'' hab ich absolut sicher und schön. Und damit meine ich, es geht mit kaltem Instrument aus dem Stand, es geht nach 4 Stunden Auftritt beim Solo, es geht bei der Guggamussig im Winter bei Minusgraden im Freien, es geht morgens um 7 mit Restalk vom Vortag, (...) es geht immer und gehört damit für mich zu meinem persönlichen Standard Tonumfang.
Töne, die ich nicht in dieser Form sicher habe, bringen mir ja nix. :cool:

In diesem Jahr möchte ich diesen "sicheren" Tonumfang aufs f'' ausweiten. Mein absolut maximal rausquetschbares Gequitsche wird natürlich auch höher sein, aber wie gesagt, für mich zählt nur was immer und sicher geht. :great:

Das f'' reicht IMHO vollkommen aus. IdR reicht im Semi-Profi-Bereich ein c''/d'' schon vollkommen aus, das f'' will ich mir nur aneignen um bei Solos ab und an "noch einen draufzulegen"; ein ganzes Solo-Stück zu oktavieren (schon gesehen) beeindruckt doch nur die Posaunisten im Publikum und sonst nix. Ich brings lieber schön rüber, und verändere dann ein paar Kleine Stellen, wo ich dann in die Höhe gehe und schon applaudieren und jubeln 3000 Leute im Zelt. :)

Viele Grüße,
Julian
 
Hallo zusammen,

Für mich ne klare Sache ich komm ganz genau, immer und überal bis zum c" und keinen Halbton höher. :D

Und jetzt die Erklärung zum Smiley:
Ich spiele seit 15 Jahren Tenorhorn (Amateurmäßig in einer Kapelle) und spiele jetzt seit 10 Monaten Posaune (selbst beigebracht auf einer Yamaha Tenorposaune mit Quartventil).
Spiele jetzt eigentlich seit 8 Monaten bei uns in der Kapelle die 1.Posaune und mir ist bis jetzt erst einmal ein h` untergekommen.
Vor fünf Monaten hab ich dann bei einem Brassquintett angefangen (Eine Abspaltung aus unserer Kapelle) und da brauch ich zwar schon öfters hohe Töne aber auch nicht mehr als c".

Ich habe mir das Posaunenspielen durch diese Zugtabelle beigebracht.
http://www.mgk-walenstadt.ch/jumu/download/Zugtabelle_Posaune.pdf

Wie ihr seht geht die nur bis zum c" und da in diesem Thread die Höhenexperten unterwegs sind wollte ich mal fragen wie es den weiter geht. Habe im Internet nicht wirklich etwas gefunden.
Sobald ich weiß wie ich weiterspielen muss, kann ich dann posten wie weit ich wirklich kann :)
Vermute aber nicht viel über e" oder f".

Schönen Gruß, MPunkt
 
also ich spiele jetzt schon 6 Jahre Posaune, davon 2 professionell. Ich wolltr mal wissen, wie hoch ihr mit euren Hörnern kommt. Also ich komme, allerdings nur bei guten Tagen, bis zum dreigestrichenem C. Das ist jetzt kein Witz sondern Tatsache. Falls ihr Tipps haben wollt, könnt ihr das ja hier reinschreiben.

AQlso ich kann bei 8.848m spielen, wenn ich mal auf den Mount Everest käme:gruebel::rolleyes::D
 

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