M.U.Y.A.
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Ich bin eins von diesen Kindern, die alles anfangen und nichts zuende machen. Dementsprechend ist die Begeisterung meiner Mutter (Vater gibts leider nicht mehr) wenn ich komme und sage "Ich will xy machen!"
Nachdem ich schon als kleiner Junge (5,6 oder so) mal Gitarre gespielt hatte, weil das immer mein Traum war, habe ich aber nichtsmehr gemacht als ich dann aufhörte, weil der Lehrer ein Sadist war (wirklich) und er von mir den Wechselschlag verlangte, den ich aber weder spielen konnte, noch spielen wollte. Weil ich zu der Zeit auf einer A-Gitarre gespielt habe, obwohl ich von vorneherein ne E-Gitarre haben wollte, war mir das einfach zuviel, also habe ich nicht mehr geübt und irgendwann war ich erlöst.
Jahre später (vorletztes Jahr wenn ich mich recht erinnere, da war ich *rechne* 14) hatte ich dann wieder mal viel Geld und auch viele Freunde die mit Musik zu tun haben (die ich heute noch habe) und dachte mir: Jetzt aber. Also ne Gitarre gekauft, nen Amp gekauft, von Muttern zusammengeschissen worden ("Ich dachte du würdest vorher nochmal mit mir drüber reden!"), gespielt.
Nun geht einem dieses Akkord geschrammel nach einer Zeit total auf den Nerv. Ungefähr zeitgleich lernte ich dann ein Instrument kennen, von dem ich vorher nie etwas gehört hatte. Es war komisch. Es sah aus, wie eine kaputte Gitarre. Irgendwie größer, aber nur 4 Saiten, die noch dazu unnatürlich dick sind. Und es muss ein Instrument für Grobmotoriker sein, denn man spielte in diesem unsäglichen Wechselschlag und dann auch noch ziemlich Grundlegende Dinge, die für die Musik überhaupt nicht wichtig sind. Ich war so ein dummes Kind...
Naja, als ich dann "Come as you are" von Nirvana auf der Gitarre spielte (ich hatte mich bereits von den Akkorden abgewandt), bekam ich eine Blase am Daumen (omg, was nun?). Ich spielte also diese Einzeltöne mit dem Wechselschlag, der sich dadurch verbesserte und den ich nach einiger Zeit bevorzugte. Trotzdem verletzte ich mir dauernd die Finger an diesen dünnen Saiten und dazu gibt es nicht so viele Sachen ohne Akkorde für die Gitarre.
Irgendwann sah ich ein, dass der Bass einfach das geilere Instrument ist und ging dann zu meiner Mom: "Ich will Bass spielen, dass ist viel besser!" "Was ist das denn schon wieder? Du machst garnichts, bis diese Gitarre nicht weg ist!" "OK"...
Es gestaltete sich schwer, lange hat es gedauert, nun ist sie weg, ich also wieder zu Muttern: "Jetzt ist die Gitarre weg, ich hole mir nen Bass!" "Kostet?" "Mit Verstärker ca. 500" "Aber du kannst das doch garnicht. Wenn du wenigstens in so einer Gruppe spielen könntest..." "Kann ich, Basser sind gefragt. Und spielen kann ich auch." Als ich dann die (zugegeben sehr einfache) Bassline von "Stand by me" auf der noch hier rumstehenden Gitarre spielte, stimmte meine Mutter dann zu.
Wurde länger als ich wollte, danke an alle die bis hier durchgehalten haben.
greetz
M.U.Y.A.
Nachdem ich schon als kleiner Junge (5,6 oder so) mal Gitarre gespielt hatte, weil das immer mein Traum war, habe ich aber nichtsmehr gemacht als ich dann aufhörte, weil der Lehrer ein Sadist war (wirklich) und er von mir den Wechselschlag verlangte, den ich aber weder spielen konnte, noch spielen wollte. Weil ich zu der Zeit auf einer A-Gitarre gespielt habe, obwohl ich von vorneherein ne E-Gitarre haben wollte, war mir das einfach zuviel, also habe ich nicht mehr geübt und irgendwann war ich erlöst.
Jahre später (vorletztes Jahr wenn ich mich recht erinnere, da war ich *rechne* 14) hatte ich dann wieder mal viel Geld und auch viele Freunde die mit Musik zu tun haben (die ich heute noch habe) und dachte mir: Jetzt aber. Also ne Gitarre gekauft, nen Amp gekauft, von Muttern zusammengeschissen worden ("Ich dachte du würdest vorher nochmal mit mir drüber reden!"), gespielt.
Nun geht einem dieses Akkord geschrammel nach einer Zeit total auf den Nerv. Ungefähr zeitgleich lernte ich dann ein Instrument kennen, von dem ich vorher nie etwas gehört hatte. Es war komisch. Es sah aus, wie eine kaputte Gitarre. Irgendwie größer, aber nur 4 Saiten, die noch dazu unnatürlich dick sind. Und es muss ein Instrument für Grobmotoriker sein, denn man spielte in diesem unsäglichen Wechselschlag und dann auch noch ziemlich Grundlegende Dinge, die für die Musik überhaupt nicht wichtig sind. Ich war so ein dummes Kind...
Naja, als ich dann "Come as you are" von Nirvana auf der Gitarre spielte (ich hatte mich bereits von den Akkorden abgewandt), bekam ich eine Blase am Daumen (omg, was nun?). Ich spielte also diese Einzeltöne mit dem Wechselschlag, der sich dadurch verbesserte und den ich nach einiger Zeit bevorzugte. Trotzdem verletzte ich mir dauernd die Finger an diesen dünnen Saiten und dazu gibt es nicht so viele Sachen ohne Akkorde für die Gitarre.
Irgendwann sah ich ein, dass der Bass einfach das geilere Instrument ist und ging dann zu meiner Mom: "Ich will Bass spielen, dass ist viel besser!" "Was ist das denn schon wieder? Du machst garnichts, bis diese Gitarre nicht weg ist!" "OK"...
Es gestaltete sich schwer, lange hat es gedauert, nun ist sie weg, ich also wieder zu Muttern: "Jetzt ist die Gitarre weg, ich hole mir nen Bass!" "Kostet?" "Mit Verstärker ca. 500" "Aber du kannst das doch garnicht. Wenn du wenigstens in so einer Gruppe spielen könntest..." "Kann ich, Basser sind gefragt. Und spielen kann ich auch." Als ich dann die (zugegeben sehr einfache) Bassline von "Stand by me" auf der noch hier rumstehenden Gitarre spielte, stimmte meine Mutter dann zu.
Wurde länger als ich wollte, danke an alle die bis hier durchgehalten haben.
greetz
M.U.Y.A.