Wie gut ein professioneller Gitarrist??

  • Ersteller Musictoon
  • Erstellt am
-N-O-F-X- schrieb:
es geht immrnoch nicht um professionelle gitarristen sonderm um leute, die nach deinen kriterien nach keine professionellen gitarristen sind, aber trotzdem mit ihrer musik ihr geld verdienen

wenn mein Gitarrenlehrer ein/zweimal im Monat ein Konzert in einem Irish Pub spielt (wobei er frei Auswahl der Songliste hat) und ansonsten nur Unterricht gibt dann würde ich ihn nicht als Profi bezeichnen - auch wenn er damit Geld verdient. Ich finde daß man Geld verdient wenn man spielt macht einen nicht zum Profi.

Das ist ähnlich wie beim Fussball....da gibts Amateure, 2. Liga, aber auch Internationale Klasse. Meinen Lehrer würde ich als Amateur/2.Liga einstufen - er hats drauf zu spielen, gibt auch Konzerte und verdient sein Geld, aber wird nie ganze Hallen füllen oder als Studiomusiker arbeiten. Hier im Forum hab ich schon den ein oder anderen Aufsteiger und Zweitlegisten gehört, aber ich denke mal viele hier (und auch ich) spielen noch Rasenliga :rolleyes:
 
die definition ist doch klar..

profi ist der der hauptsächlich mit der musik sein geld verdient und dessen beruf eben musiker oder musiklehrer wie auch immer ist..

ob der jetzt "professionell" spielt oder erfolg damit hat hat ja mit der bezeichnung profi als solche ja nix zu tun..
 
naja, ganz so einfach wie beim fußball kann man gitarristen nun nicht einstufen, finde ich.
 
@Jens
Und wenn´s ´ne grosse Bühne ist. Da sieht man die Finger nicht so genau... ;) Im Ernst,... es muss jeder selbst wissen, was er können will oder auch nicht. Jeder hat da so seine Ansichten.
Noch ´n anderes Beispiel...der Sänger der Band steigt aus,... der neuer oder die neue Sängerin singt in einer anderen Stimmlage,...und dann musste alles umschreiben,..anstatt ´n Lied in a plötzlich in Bb-Dur. Was machste dann...? Musste dir alles von vorne drauf schaffen? Nicht wenn du im Kopf ratzfatz umdenken kannst...in guten Coverbands ist das ein echtes Muss.
Aber wie gesagt, muss jede/r selbst entscheiden. :)
 
Luc schrieb:
Man kann auch von ´nem Durchschnittsmenschen nicht erwarten,das er sobald ein Akkord erklingt sofort weiss (gehörmässig) was er dazu spielen soll/kann.

Hallo,

vieklleicht reiße ich das Zitat etwas aus dem Zusammenhang, aber ich bin der Meinung, daß man das zum Teil auch von einem guten Amateurmusiker erwarten kann. Gerade in der Rockmusik wo sich so vieles wiederholt ist ein kleines bißchen "absolutes Gehör" keine große Kunst. Ich bin kein großer Könner aber ich habe Gitarre spielen gelernt als es kein Internet und keine Tabs und Lehrvideos gab und ich behaupte, wenn ich bestimmte (nicht alle!) Riffs oder Akkorde höre, daß ich sie ziemlich sicher benennen kann und auch was dazu spielen kann.

Gruß Klaus
 
KlausP schrieb:
Hallo,

vieklleicht reiße ich das Zitat etwas aus dem Zusammenhang, aber ich bin der Meinung, daß man das zum Teil auch von einem guten Amateurmusiker erwarten kann. Gerade in der Rockmusik wo sich so vieles wiederholt ist ein kleines bißchen "absolutes Gehör" keine große Kunst. Ich bin kein großer Könner aber ich habe Gitarre spielen gelernt als es kein Internet und keine Tabs und Lehrvideos gab und ich behaupte, wenn ich bestimmte (nicht alle!) Riffs oder Akkorde höre, daß ich sie ziemlich sicher benennen kann und auch was dazu spielen kann.

Gruß Klaus

genau, ein bischen gehörvemögen sollte sich auch entwickelt haben, nach jahrelangem gitarrenspielen :D
um auf den punkt mit den akkorden zurückzukommen:
ich denke schon dass wenn man vorhat ernsthaft musik zu machen, und mit ernsthaft ist eher eine bewusste einstellung gemeint und nichts "bier ernstes", dann sollte man schon bisl musiktheorie kennen.
auf jeden fall erleichtert es das komponieren und gibt einem einen ziemlich guten überblick über den aufbau von musik allgemein und den akkorden, wobei diese ja nur ein bestandteil sind...

ich denke vieles fällt einem dann leichter und man kommt dem "verstehen" von musik ein bischen näher, was nicht der fall sein wird wenn man nur nach gehör spielt, denn letzenendes hat es keine zukunft, irgendetwas namenloses und undefinierbares zu spielen...wahrscheinlich ist die ganze musiklehre auch so entstanden, dass man nämlich endlich musik bennen wollte können (deutsch?) ...und dieses wissen nicht zu nutzen wäre halt nach meiner meinung ein bischen seltsam und unglaubwürdig, es sei denn derjenige macht musik nur so aus spass ... und dieses spass-argument wird leider zu oft missbraucht im sinne von "es macht mir unglaublichen spass und ich schade ja keinem"
das ist sowas von zum kotzen, aber nun kommen wir in den gesellschaftskritischen breich rein und das wäre richtig off-topic...
 

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