Westerngitarre ähnlich Ovation CS 157

Und um welche handelt es sich nun?

Bin jetzt noch auf eine weitere Cort und Ibanez gestoßen, die ich noch mit in die engere Wahl nehmen möchte.

Cort Luce L450C ( hat massive Mahagonie Decke und Massiven Mahagonie Boden)
Ibanez AW450CE RTB

Man das ist echt zum Mäuse melken, wenn man nicht mal eben die alle Favoriten anspielen kann.
 
Ach das weiß ich doch jetzt nicht. :) das Modell gibt es sowieso nicht mehr, irgendeine AW schlag mich tot für ca 400€. Massive Zederndecke, Cutaway, PU...
Es ufert eh ein bisschen aus. In dieser 350€-Region sind nun mal keine Wunder zu erwarten. Wenn ICH wirklich so wenig Budget hätte, würde ich mich von den großen (E-Gitarren-) Marken wie Epiphone, Fender, Ibanez eben fern halten. Wahrscheinlich ist man hier sogar mit einer Harley Benton richtig gut beraten.
Ich könnte mir vorstellen, dass die zum Beispiel die gleich teuren Ibanezes in den Schatten stellt:
 
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Naja wenn du so eine pauschale ussage machst, ist es ja naheliegend, dass ich mal nach dem Modell frage.

Ich finde das es keineswegs ausufert. Das empfindest du nur so, weil sich die Fragen, die sich mir stellen, dir nicht stellen. Was ich auf deinen größeren Erfahrungsschatz zurück führe.

Die Harley benton hatt ich auch schon im Auge. Und ich habe das selbe gedacht. Weil HB ja eine günstige Marke ist, muss der Logik nach, ein instrument in der Preisklasse von 350 Euro ja die beste Alternative sein.
Da kommen dann halt irrelevante Argumente mit ins Spiel wie die Abneigung gegenüber dem Image von billig marken oder das aussehen.

Davon mal abgesehen, benötige ich auch kein Spitzenmodell. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ovation CS 157 in einer deartig anderen Lige gespielt hat, wie die Modelle, die ich in Augenschein genommen habe. Ich spiele hauütsählich E-Gitarre. Das habe ich mich auch einiges kosten lassen. Ich benötige die Wetserngitarre hauptsächlich für zu hause um damit ein paar nette Sachen zu entwickeln und ggf. auch mal ne kleine Homerecoring Session abzuwickeln.
Ich weiß ja nicht, mit was für persönlichen Ansprüchen ihr an die Sache heran geht, aber es ist in jedem kaufberatungs Thread ähnlich. man hat eine Vorstellung von dem was man möchte und finaziell zur verfügung hat und die ratschläge die man bekommt, zielen in der regel darauf ab, dem Interessenten klar zu machen, dass seine Vorstellungen Mist sind und das viel mehr geld her muss, damit es was anständiges wird. Versteh mich nicht falsch. Ich bin dir dankbar, dass du dich mit mir auseinander setzt. Es ist mehr so ein generelles problem, das ich der Rubrik kaufberatung ankreide. Wenn Kaufberatung hier im Forum so wenig Sinn macht, weil man ja nur durch selbstständiges ausprobieren Erfahrungen sammeln kann, frage ich mich, warum es diese Rubriken überhauot in diesem Forum gibt :nix:.

Ich bin jedenfalls noch kein Stück weiter und mehr verwiirt als aufgeklärt.Wie immer eben :rofl:
 
Wenn Kaufberatung hier im Forum so wenig Sinn macht, weil man ja nur durch selbstständiges ausprobieren Erfahrungen sammeln kann, frage ich mich, warum es diese Rubriken überhauot in diesem Forum gibt :nix:.

Es macht ja Sinn - aber man muss die Anforderungen definieren. Schwebt Dir ein Instrument vor, das für recht wenig Geld in Richtung Martin Dread geht, dann wird Dir voraussichtlich Sigma empfohlen, aber eben gerade nicht Cort oder Yamaha oder Seagull, weil die eine andere klangliche Ausrichtung haben. Wenn Du ein reines Bühneninstrument haben möchtest, dann könnte es sein, dass Dir Ovation nahegelegt wird, und auch bei einem Studioinstrument solltest Du wissen, ob es "breitbandig" klingen soll oder aber, ob Du einen Bass drunterlegst, dann muss das Bassfundament des Instruments nicht so stark sein etc. Auf Grund dieser Specs kann man dann schon weiterhelfen. Bei einer Frage nach einem guten Instrument für wenig Geld halt nicht so konkret.

Nachtrag: Du hast erst im Beitrag #15 einen Preis angegeben, eine Klangvorstellung habe ich immer noch nicht gefunden.
 
@rw: Was du sagst, ist in der Tat sehr hilfreich. Um erhlich zu sein, weiß ich das gar nicht. ich habe damit keine Erfahrung. ich weiß nicht wie eine Martin klingt. ich weiß nicht wie eine taylor oder lakewood oder sonst irgendeine klingt.

Was meine Klangvorstellungen angeht, ist es schwierig, weil das was ich mir persönlich an klanglichen Eigenschaften vorstelle, ich jetzt nicht anhand irgndwelcher Musikstile oder-interpreten angeben kann. So eine Aussage wie, ich möchte klingen wie xy kann ich nicht machen.
Ich weiß aber das der Sound nicht blechern, kalt oder steril sein soll. Ich möchte einen warmen nicht zu harten aber auch nicht zu weichen Sound. Das problem ist, dass bei so ziemlich jeder rezension die ich mir angeschaut habe, die leute schreiben das das ihnen vorliegende Instrument der marke XY der absoulte Wahnsinn ist und sie total warm und bruilliant klingen würde, mit genau dem richtigen Anteil an Bässen. Was soll man da machen?
 
Probespielen. So viel, wie es geht. Auch gerne Instrumente in ganz anderen Preisregionen. Nur so bekommst Du ein Gespür dafür. Youtube hilft da nicht, weil das Aufnahmeequipment dazwischensteht. (Abgesehen davon fehlt Dir das Spielgefühl.) Um die Nummer kommst Du nicht herum.
 
Das ist sicher ein gut gemeinter Rat. Den höre ich allerdings nicht zum ersten mal. Und was soll man tun, wenn man dazu nicht wirklich die Möglichkeit hat?

Jetzt sind im übrigen nur noch die Cort luce l450c und eine Sigma DM 15 im rennen
 
Das ist sicher ein gut gemeinter Rat. Den höre ich allerdings nicht zum ersten mal. Und was soll man tun, wenn man dazu nicht wirklich die Möglichkeit hat?

Sich die Möglichkeit dazu verschaffen. Du möchtest Dir ein Werkzeug für etwas kaufen, das Dir wichtig zu sein scheint, nämlich für Musik. Sofern Du nicht, was ich nicht hoffe, im Knast oder gelähmt zu Hause sitzen musst, wirst Du die Möglichkeit haben, im Laufe von Wochen und Monaten Dir das passende Werkzeug auszusuchen. Ggf. über Kleinanzeigen in Deiner Region, vielleicht musst Du auch mal 200 oder 300 km pro Tour fahren, um ein passendes Instrument auszusuchen Du wärest dann nicht der Einzige hier von uns beiden.Mein Rekord steht auf 600km hin und auch 600km wieder zurück für eine Kontrabassgitarre. Zu der Zeit stand so ein Instrument nur alle 5 Jahre mal im Kleinanzeigenteil einer Gitarristenzeitung.
 
Das mag ja alles sein. Ich leugne auch gar nicht, dass es klug wäre das zu tun. Aber...

...mir ist es der Aufwand dafür zu groß.
...ich spiele kein Standard Tuning. Ich kann doch nicht in einem Geschäft sämtliche Gitarren vor den Augen der Mitarbeiter verstimmen. Kann also Gitarren vor Ort ohne hin nicht auf meine Spielbedürfnisse Prüfen.
...ich gebe keine 1000 Euro sondern zwischen 300-400 Euro aus
...wenn sie mir nicht gefällt, schicke ich sie zurück.

Ich erwarte ja gar nicht, dass man mir sagt, welche Gitarre zu meinen persönlichen Spielfähigkeiten und Soundvorlieben passt. Ich glaube das ist auch tatsächlich etwas untergegangen. Was ich eigentlich wissen möchte ist, wie ich potenzielle Favoriten untereinander aussortiere. Welche Kriterien muss ich beachten um ein vernünftiges Instrument zu wählen? Unabhängig von meinen persönlichen Präfenrenzen. Man sagt zum Beispiel, dass man darauf achten soll, dass die Gitarre eine massive Decke hat. Okay, habe ich gemacht. Die Cort Luce L450C hat massive Mahagonie Decke und massiven mahagonie Boden. Das klingt schon mal gut. Sattel und Stegeinlagen sind allerdings soweit ich weiß aus Kunststoff. Die Sigma Dm 15 hat eine massive Mahagonie Decke und keinen massiven Boden. Dafür aber einen Sattel und Stegeinlagen aus Knochen. Knochen sollte ja die erste Wahl sein. Zumindest wird das in der unteren Preisklasse sicher so sein.
Ich weiß im Vergleich zu den beiden Modellen jetzt bspw. nicht, was mehr Gewicht haben sollte. Ein massiver Mahagonie Boden oder ein Sattel und Steg aus Knochen :nix:? Und darüber hinaus gibt es sicher noch andere Faktoren die man beachten kann und sollte. Das sind eigentlich die Informationen die ich brauche. Ich glaube tatsächlich, dass ich das so noch gar nicht erwähnt habe :rolleyes:.

Achso und ich werde tendenziell wohl eher Strumming orientiert sein und weniger Picking. Wobei ich sicher beides tun werde. Der Schwerpunkt wird aber sicher auf Strumming liegen. Diesbezüglich gibt es sicher auch das ein oder andere zu beachten. Die Thomänner haben mir gesagt, dass bspw. Die Ibanez AW54 für Strumming besser geeignet sei als die Cort Luce. Okay, wo und wie ordne ich dann da die Sigma DM 15 ein?

Wie gesagt, es sind keine Fragen, die meine persönlichen Präferenzen betreffen, sondern mehr allgemeingltiges Grundlagen Know how.
 
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...ich spiele kein Standard Tuning. Ich kann doch nicht in einem Geschäft sämtliche Gitarren vor den Augen der Mitarbeiter verstimmen. Kann also Gitarren vor Ort ohne hin nicht auf meine Spielbedürfnisse Prüfen.
...ich gebe keine 1000 Euro sondern zwischen 300-400 Euro aus
...wenn sie mir nicht gefällt, schicke ich sie zurück.

Natürlich kannst Du das. Gerade weil Du sie nicht in der Normalstimmung, für die sie gebaut ist, spielen möchtest, muss man's ausprobieren, weil dann häufig die Erfahrungsberichte nicht mehr funktionieren. Ich spiele z.B. fast ausschließlich regular, auf 440 Hz gestimmt.


Welche Kriterien muss ich beachten um ein vernünftiges Instrument zu wählen? Unabhängig von meinen persönlichen Präfenrenzen.

Da bleibt dann nur die Verarbeitung, inkl. Bundreinheit. Alles andere hängt von den persönlichen Präferenzen ab, und leichte Verarbeitungsmängel kann man korrigieren (lassen) oder tolerieren.

Man sagt zum Beispiel, dass man darauf achten soll, dass die Gitarre eine massive Decke hat. <...> Sattel und Stegeinlagen sind allerdings soweit ich weiß aus Kunststoff. <...> Knochen sollte ja die erste Wahl sein. Zumindest wird das in der unteren Preisklasse sicher so sein.

Njet, das sind zwar nicht ganz falsche Bauernweisheiten, die geben aber nur eine Richtung an. Viele sehr teure Gitarren haben bspw. Tusq-Sättel. Extrem teure klassiche Gitarren haben eben oft KEINE massive Decke, sondern Doubletops (zwei dünne Lagen mit einer Sandwichlage dazwischen; ok, ist auch Mode. Das ist kein billiges Sperrholz, aber eben auch nicht massiv. Die doppelten Zargen vieler anderer teurer Instrumente sind eben auch nicht massiv, sondern aus zwei Lagen lamelliert [bitte nicht mit Fußbodenlaminat verwechseln].)

Ich weiß im Vergleich zu den beiden Modellen jetzt bspw. nicht, was mehr Gewicht haben sollte. Ein massiver Mahagonie Boden oder ein Sattel und Steg aus Knochen :nix:? Und darüber hinaus gibt es sicher noch andere Faktoren die man beachten kann und sollte. Das sind eigentlich die Informationen die ich brauche. <...>
Wie gesagt, es sind keine Fragen, die meine persönlichen Präferenzen betreffen, sondern mehr allgemeingltiges Grundlagen Know how.

Allgemeingültiges Grundlagen-Know-How ist, dass extrem viel von dem Gitarrenbauer abhängt. Wenn das Instrument so klingt, wie es soll, dann ist es schxxx-egal, woraus es ist. Du schriebst, dass Du mehr Erfahrung in e-Gitten hast, richtig? Danelectro sagt Dir etwas? Die dürften gar nicht klingen (Pressspan etc.) Trotzdem lieben viele Profis sie wegen Ihres Klangs.

Jedenfalls würde für ich für normales, "kraftvolles" Strumming nicht zuerst beim Voll-Mahagoni-Instrument suchen, sondern eher bei Fichte/Palisander. (Wobei das Korpusholz in der Preislage nur noch begrenzt aussagekräftig ist, manchmal sind es tatsächlich echtes Holz, dann ja, manchmal nur Tapete oder dünnste Furnieraußenlage. Wenn Du verhaltener spielst, dann präferiere ICH typischerweise Mahagoni bei Steelstrings als Korpusholz. Andere eben nicht.

...mir ist es der Aufwand dafür zu groß.

Und damit bin ich dann (bis auf weiteres) raus.

Doch, ein allerletztes, ernstgemeintes Statement: Eine günstige Yamaha-Dread mit massiver Decke. Mit der geht alles irgendwie und gar nicht so schlecht.
 
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Natürlich kannst Du das. Gerade weil Du sie nicht in der Normalstimmung, für die sie gebaut ist, spielen möchtest
Ganz ehrlich? Ich bin davon überzeugt, dass wenn ein Kunde bei Thomann und Co. aufläuft der 20 Gitarren in die hand nimmt und die alle fleißig auf ein Alternative Tuning umstimmt, das nicht einfach geduldet wird. Vielleicht täusche ich mich auch. Ich käme mir dabei irgendwie extrem dreist vor.
Viele sehr teure Gitarren haben bspw. Tusq-Sättel. Extrem teure klassiche Gitarren haben eben oft KEINE massive Decke, sondern Doubletops
Deshalb schrieb ich, dass sich das in der preisklasse in der ich mich bewege, wohl aber der fall sein wird. Ich schätze doch mal ganz stark das bei einem 350 Euro teurem instrument, ein Knochensattel und -steg die bessere Wahl ist, als ein Kunststoffsattel und -steg, eben weil die nicht aus hochwertigen Materialien bestehen werden. Bei Knochen gibt es sicher auch noch Qualitätsunterschiede. Aber wenn es in der Preisklasse darum geht, dann denke ich ist Knochen die bessere Wahl als irgendein billiger Kunststoff.

Jedenfalls würde für ich für normales, "kraftvolles" Strumming nicht zuerst beim Voll-Mahagoni-Instrument suchen
Von "kraftvoll" war nie die Rede. Aber unabhängig davon, würde mich Interessieren warum das nicht deine erst Wahl wäre. Ist natürlich wieder eine persönliche Präferenz und ich schätze mal, dass sich meine tatsächlich anders verhält als deine. Interessant fände ich es dennoch.
Wenn Du verhaltener spielst, dann präferiere ICH typischerweise Mahagoni bei Steelstrings als Korpusholz.
Verhaltener spiele ich definitiv. ich bin tendenziell sowie so ein zurückhaltender Mensch und fand den extrem voluminösen Klang von Dreadnougth Gitarren schon immer etwas grenzwertig. Aus dem Grund bin auch auch noch am schwanken zwischen einer Mahagonie Dreadnought oder einem Mahagonie OOO Format.
Und damit bin ich dann (bis auf weiteres) raus.
Mag sein das ich das falsch verstehe. Aber nur weil ich sage, dass der Aufwand, den bspw. du für die Suche eines Instrments betreibst, sich in einem zeitlichen und räumlichen Rahmen abspielen, der für mich nicht zu Debatte steht, magst du dich jetzt nicht mehr an der Diskussion beteiligen?
 
Mag sein das ich das falsch verstehe. Aber nur weil ich sage, dass der Aufwand, den bspw. du für die Suche eines Instrments betreibst, sich in einem zeitlichen und räumlichen Rahmen abspielen, der für mich nicht zu Debatte steht, magst du dich jetzt nicht mehr an der Diskussion beteiligen?

Ja, aber nicht, weil ich mich beleidigt fühlen würde (das schaffst Du nicht), sondern weil mein Latein dann am Ende ist. Mit Ausnahme der Empfehlung für die Yamaha FG...S (= solid top), welche, ist dann ziemlich egal. Das wäre für mich die Gitarre, die immer irgendwie geht. Punkt.
 
Äh... welches Tuning spielst du denn???
 
Viele! Sehr viele. Ich habe ein Liste mit etlichen Variablen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, aber nicht, weil ich mich beleidigt fühlen würde (das schaffst Du nicht), sondern weil mein Latein dann am Ende ist. Mit Ausnahme der Empfehlung für die Yamaha FG...S (= solid top), welche, ist dann ziemlich egal. Das wäre für mich die Gitarre, die immer irgendwie geht. Punkt.
Ja für dich. Aber woher willst du wissen das sie für mich geeignet ist?
 
Also mal eben ein wening Off Top!
Diese Affinität rührt aus zweierlei Dingen. Zum einen hauptsächlich aus der Tatsache, dass ich nie wirklich Gitarre spielen gelernt habe. Ein paar Basics vom Gitarrenlehrer. Nach etwa einem Jahr war Schluß damit. Was ich heute kann, habe ich mir selber beigebracht. Besonder viel nachgespielt habe ich nie. Das zollt alles seinen Tribut. Frustriert dadurch, dass aufgrund meiner unzureichenden technischen Kenntnisse es mir nicht so wirklich gelang mich von meine gewohnten Bewegungsmuster auf dem Griffbrett zu lösen, dachte ich: "Hey, verarsch dich doch einfach mal selbst und stimme deine gitarre anders". Dann bist du stärker gezwungen deine Muster abzuändern. Gesagt, getan! Und siehe dar. Es ward Licht. Die erste Stimmung war natürlich schnell gefunden. Drop D kannte man ohne hin schon. Also ergänzen wir das ganze jetzt. Stimmen wir die G Saite mal auf A hoch. Und die beiden ersten auch noch mal auf D. Ich gebar mein erstes Opentuning. Und ich dachte, man das klingt echt ganz geil und es eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Da geht sicher noch mehr. Aber wie stelle ich das jetzt an? Da viel mir als alter Sonic Youth Liebhaber ein, dass die ihre Giatrren ja auch anders stimmen. Und dann mal bei googel gefragt. Und tadaa... Eine ganze Seite die einem so ziemlich jedes von Sonic Youth verwendete Tuning präsentierte. Dadurch habe ich mich viel inspirieren lassen. Habe viele der Tunings ausprobiert und musste aber immer wieder feststellen, dass es das so doch nicht ganz meins ist. Also habe ich die Tunings, die mir halbwegs zusagten übernommen und diese einfach weiter modifiziert. Das ein oder andere vorgegebene Tuning ist aber auch für mich brauchbar gewsesen. Und so habe ich mir im laufe der Zeit einiges von dieser Seite herausgefischt und an meine persönlichen Bedürfnisse angepasst. Meine eigene Liste umfasst derzeit etwa 30 Tunings. Wobei sich viele davon auch ähneln. Dennoch hat jedes einzelne seine eigene Charakteristik.

Ich finde das macht das Gitarre spielen um ein vielfaches interessanter. Es ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Auch klanglich. Wenn man die tiefe A und E Saite auf den selben Ton stimmt, gibt das eine unglaubliche räumlichkeit und natürlichen Chorus wenn nicht alles so absolut in-tune ist. Ich liebe das und kann auch nicht mehr anders. Wenn ich auf standard Tuning spielen muss, bin ich angeschissen.
 
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Viele! Sehr viele. Ich habe ein Liste mit etlichen Variablen.
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Ja für dich. Aber woher willst du wissen das sie für mich geeignet ist?
Ja, woher sollen wir denn wissen was für dich geeignet ist?
Du sagst weder welche Musik du damit spielen willst, noch welche Klangfarbe des Instruments du bevorzugst.
Hört sich an wie "Wasch mir die Hände aber mach mich nicht nass"
Wie soll denn da eine (Internet-)Beratung funktionieren?

Edit: Keineswegs Off-Topic was du gerade eben geschrieben hast. Viele verschiedene, vermutlich auch selbst erfundene bzw. "freie" Tunings und lieber etwas leiser sowie unkonventionelle Spielweise geben doch schon einmal einen Hinweis. Eine Bauform etwas kleiner als eine Dread, aber nicht viel kleiner, schmaler Hals und Sattelbreite.

Dann noch die Frage nach dem Material: Fichte klingt brillianter, Zeder etwas wärmer mit einem Tick weniger Höhen, Mahagoni meist auch, wird dann gern dröhnend. (Das ist eine generelle Betrachtung, einzelne Exemplare können davon leicht abweichen) Wenn Du eher leise spielst, ist das eber eh egal.
 
Du sagst weder welche Musik du damit spielen willst, noch welche Klangfarbe des Instruments du bevorzugst.
Naja ich habe schon gesagt, dass ich einen warmen und vollen Klang bevorzuge. ich hatte letztes jahr mal eine Sigma Dm Irgendwas für glaub 450 Euro. Die war mir echt zu blechern. habe sie zurück geschickt. jetzt bin ich auf die Sigma aus Mahagonie eingeschossen, weil die wärmer klingen soll. Ich weiß nur nicht ob Dreadnougth oder 000.
Ich spiele schon so Richtung Sonic Youth. Mit einer Akustik wird es dann wohl so Richtung Lee ranaldo Solo Stuff gehen.
 
Nur zwei kleine Anmerkungen, da mir das mehrmals im Thread aufgefallen ist:

1. Mahagoni (ohne "e" am Ende) und
2. Dreadnought (mit ght am Ende, nicht gth)

:)
 
Hab mir jetzt drei Songs von Lee Ranaldo angehört. Hat ja ganz gerne eine durchgehende Linie was man mit einer Gitarre gut abbilden kann. Für diese Art Lieder, Begleitung und gelegentliche Soli werfe ich mal die Sigma OOOM-15 ins Rennen, in Mahagoni. In der Preisklasse gut brauchbar, mit einem eher mittigen Sound, ähnlich wie Gitarren von Martin und keine "Badewanne". (Sigma ist bekannt dafür, die Martin-Charakteristik nachzubauen). Schmales Griffbrett noch dazu. Die könnte Dir taugen ... eventuell.
Edit: Auf der verlinkten Seite ist noch ein Produktvideo dabei (rechts) was das ganz gut zeigt, wenn auch eher sharp aufgenommen und mit Capo.
 
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