@IjaRoxx
Ich hab überheupt kein Problem damit, dass jemand eine Fan-Gitarre "baut". Da ich es nicht besser könnte (nicht ansatzweise, hab auch gar keine Ambitionen, ich bin mit Kaufinstrumenten bestens bedient!), maße ich mir auch überhaupt keine Kritik am Instrument an. Dafür: 100% thumbs-up! Saugeil! Für eine Hobbybastlerin eine reife Leistung. Respekt. Die fertigen Teile (Korpus, Hals und Hardware) hast Du mit tollen Ideen auch schön dekoriert, da stecken viele Ideen drin, da hat man auch was über JD gelernt, wo er herkommt und so. Ist auch aufwändiger dran gearbeitet worden, als man das von den Bilder her sieht, also Video angucken lohnt!
Wie hat mein Gitarrenlehrer mal gesagt: "Vergleiche Dich nie mit Steve Vai, Jimmy Hendrix oder Carlos Santana. Den Aufwand, den diese Profis betreiben, an den kommst Du nie heran!"
Meine Antwort war: "Aber ich kann versuchen, den Abstand zu verringern."
Diese Antwort fand er gut. In diesem Sinne:
Zu der Fertigungsqualität eines professionellen Gitarrenbauers fehlen noch ein paar Käsebrote! Aber nochmal: Für eine Hobbybastlerin aller Ehren wert! Cooles Design, klasse Konzept, schöne Dekoideen (Rosen-Knopf z.B.).
Wer findet das nicht creepy? Mit Wohlwollen könnte man das als Teeny-Schwärmerei abtun.
@TE335
"Creepy" finde ich schlecht ausgedrückt, ich glaube zu wissen, was Du meinst. Wenn ich reich und berühmt wäre, würde ich um jegliche Form der "Heldenverehrung" einen grooooooßen Bogen machen, Pflichttermine zur Vermarktung meiner Kunst mal außen vor gelassen. Es mag Stars geben, die voll drauf stehen, ich wär einer, der gerne seine Ruhe und ein Privatleben hätte. Daher wäre meine Motivation eine solche Gitarre zu bauen NICHT die, sie irgendwann mal persönlich überreichen zu können, sondern das Instrument an sich, der Bauprozess, den Spaß, den man mit sowas hat.
Aber da ist ja jeder anders.
VG
JT