Wenig Ahnung, DAW möchte ich machen ( Must have Liste ? )

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Hallo Ich grüße euch.
Weil ich ein Fan von Frog Leap bin und mir die Art auch sehr gut gefällt, dachte ich mir das könnt ich doch auch versuchen.


Er benutz REAPER soweit ich weiß.
Ich fang eigentlich bei fast null an. Ok Gitarren, Bass, Drum's und ein KORG I4S stehen bereit. Ich möcht eigentlich einen neuen oder guten älteren Laptop nutzen (Großer Monitor sollte es sein) ,( muß ich mir noch kaufen) ein Interface ( der aber einen Anschluß hat damit ich den KORG 25 Jahre alt, vielleicht auch nutzen kann) Lautsprecher die das Ergebnis einigermassen gut rüber bringen.
Was für eine Software ( Guitar rig oder Native Instruments ???? ) bräuchte ich auch noch eure Meihnung.
Dazu meine Eckdaten. Ich bin 60 Jahre alt und muß noch sehr viel lernen. Also seid gnädig mit mir wenn ich nicht gleich alles verstehe.
Euer Otto

Software Mischer und Instrumentierung
Interface
Laptop
Lautsprecher
Spezielle Kabel ???
 
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GuitarRig und Native
( Guitar rig oder Native Instruments ???? )

Hallo Otto,

ich bin 62 und habe mich (nach einigen Tests) gestern auch für meine erste DAW entschieden. Ableton LIVE, von daher verstehe ich Deinen Hinweis auf "seid gnädig mit mir, wenn ich nicht alles gleich verstehe".

Guitar Rig ist Native Instruments.

Ich habe Guitar Rig und Amplitube mit etlichen Zusatzpacks bis vor einigen Jahren genutzt, war mit beiden zufrieden und sehe da keine großen Unterschiede, so dass ich da "Geschmackssache" sagen würde.

Heutzutage würde ich Helix Native kaufen. Sieht nicht so schön aus, wie die beiden vorgenannten, die Helix-Software liegt mir aber mehr. Ich spiele aber auch hauptsächlich über ein Hardware Helix LT.

Grundsätzlich gibt's auch jede Menge hervorragender kostenloser Plugins; dazu werden sich sicherlich einige Kollegen mit Tipps und Erfahrungen melden.
 
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Hi Otto! Was willst Du mit dem Korg anstellen? Nur die Tastatur als Midi-Tastatur, oder gefällt Dir der Sound so sehr, dass Du das aufnehmen willst? Warum ich Frage: Synthesizer und Pianos und Orchester-Sounds und überhaupt fast alles findest Du als Software im Internet, meist auch in guter Qualität gratis.
Drums aufnehmen erfordert natürlich ein Interface mit mehreren Eingängen für die Mikrofone. Drums lassen sich aber auch in der DAW mit Software erstellen. Beschreib doch mal, was Du Dir vorstellst, wie ein Projekt für Dich funktionieren soll, also etwa:

1. Ich will Drums aufnehmen (echte Drums oder Software)
2. Bass drüber (mit Verstärker?)
3. Rhythmus-Gitarre (mit Amp, oder im Rechner...?
usw.

Dann können wir Dir Dinge empfehlen. Ich könnte Dir jetzt ein komplettes "Studio" zusammenschreiben, für das Du nur noch Laptop, Interface und Lautsprecher brauchst, aber das wäre vielleicht für den Anfang zu viel.

Software grundlegend für erste Schritte meiner Meinung nach:

DAW: Reaper wurde schon genannt. Ich finde Cakewalk by Bandlab gut. Hat alles, kann alles und mit TH3 ist eine gute Software für Gitarre und Bass schon dabei. EQs und Kompressoren sind super. Ob Reaper, Cakewalk oder eine andere DAW passt, hängt von Deiner Arbeitsweise ab. Aufnehmen und bearbeiten können alle.

Drums: Fürs Lernen Manda Audio Powerdrumkit2. Kostet nichts, klingt voll okay und wenn Dir sowas gefällt, entscheidest Du Dich irgendwann für EZ-Drummer, Steven Slate SSD oder was Dir halt gefällt.

Dazu ein Interface, Lautsprecher und natürlich ein Laptop und Du kannst erste Aufnahmen machen.

Aber joa, beschreib mal, was Du machen willst, dann kann man besser empfehlen.
 
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Interface

wenn ich das richtig rauslese, braucht das Korg (da älter) einen Midi-Anschluss. Es gibt Interfaces mit Midi IN/OUT, zb das Mackie Producer 2x2, das ich selbst habe, funktioniert.
Du schreibst Drums, ein echtes Kit? Dann braucht das Interface natürlich min. 4 Eingänge, wenn man das Kit mikrofoniert, mit 4 Micros, ist es die kleinste Standardlösung, wenn man das richtig macht, reichen 4 Micros.
Behringer hat aktuell gute Interfaces mit mehr Eingängen, die sind erschwinglich, aber auch gut genug, wird hier oft empfohlen.

Software/DAW

Reaper ist schon ziemlich gut, für ca. 60 $ bekommt man die Grundausstattung, man kann sämtliche VST/i anderer Hersteller einbinden. Du kannst dir auch Cakewalk anschauen, komplett umsonst mit allen Funktionen, wie wenn man eine Pro-DAW kaufen würde.
Es gibt noch Tracktion/Waveform, es gibt eine Free-Version, die auch vollkommen ausreicht. Oder Samplitude, mein Favorit, da es wirklich (aus meiner Sicht) sehr logisch aufgebaut ist, wenn man halbwegs Ahnung hat, wie ein Mixer funktionieren soll. Davon gibt es zb die Version für Einsteiger, das Magix Musik Studio, hat alles was man braucht (oder eh nicht brauchen wird), kann aber nur 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen, wenn man alleine Homerecording betreibt, brauchts das halt auch nicht wirklich.

Laptop

je mehr, desto besser, je schneller, desto besser. Sehr oft wird das ultimative Gerät empfohlen, aus Erfahrung weiss ich, mit 16 GB RAM und einem halbwegs aktuellen Chip, hat man schon gute Reserven, wenn man alleine arbeitet und keine 40 resourcen-hungrigen Plugins parallel betreibt. Wenn du ein gebrauchtes Laptop kaufst, achte darauf, dass es schon SSD hat, ich weiss nicht, was so im Umlauf ist.

Lautsprecher/Kopfhörer

muss nichts teures sein, neutral muss es klingen. hab keine Empfehlung, da ich alles mal probiere, was so bei mir rumliegt.

Kabel

als ich noch mit einer PCI-Soundcard gearbeitet habe, musste man symetrische Kabel nehmen, die aus der Karte ins Pult/Mixer gehen.
Da ein Interface heute einfach über USB an den Rechner geht, ist diese Verbindung wohl überflüssig. Ob eine symetrische Verbindung vom Instrument zum Interface nötig ist, weiss ich grad nicht, ich nehme einfache Kabel, für Gitarre oder Bass.

Es hängt natürlich vom Bugdet ab, auch davon, was du tatsächlich vorhast.

Frohe Weihnachten
 
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Vielen Dank vorab. Ihr seid prima. Jetzt gleich ist Bescherung. Meld mich morgen.
Ein frohes Fest, bleibt gesund
Nur kurz Korg als Controller und zu Melodien eingeben, vielleicht. wenn's einfacher mit der software geht dann auch so.
Drums eher über Software weil mir das mit den Mikros zu kompliziert ist.
Jetzt muss ich los
 
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Das Korg als Midi-Tastatur passt, wenn Du entweder ein Interface mit Midi nimmst, wie von @Person vorgeschlagen, oder einen Midi-to-USB-Adapter dazwischen klemmst. Sowas hier:
https://www.thomann.de/de/thomann_m...uQaU-h2p-RIsoVBxv36uHBBNm0W9wXFAaAnv8EALw_wcB
Ein Interface mit zwei Eingängen finde ich sinnvoll, so kannst Du auch mal einfach was in Stereo aufnehmen und musst nicht immer zwischen Mikrofon und Instrument umstecken. Meine Empfehlungen aus der Erfahrung der letzten Jahre sind Steinberg, Focusrite und Motu. Die sind alle gut, ich hab das Steinberg, würde heute aber Focusrite nehmen. Ist aber Geschmackssache.
Die neuen Behringer sind auch super für das Geld, ich hab vor 3 Jahren eins verschenkt für ca. 50€ und die Dame macht seitdem problemlos Aufnahmen, die wirklich gut klingen.
Ein paar aktive Boxen wären zum Abmischen nicht schlecht. Da würde ich nicht zu sehr sparen. Ich liebe meine Yamaha HS5, andere Menschen finden die harsch und nervig. Da solltest Du Dir vielleicht etwas Zeit nehmen und ein paar Lieblingssongs im Laden über verschiedene Boxen anhören. Die Boxen sollten natürlich vergleichsweise linear und klar abbilden, was Du so aufnimmst, aber sie sollten sich für Dich auch so angenehm anhören, dass Du ermüdungsfrei damit arbeiten kannst.
Wenn Du eine gute HiFi-Anlage mit anständigen Boxen hast, geht das für den Anfang auch.
Hast Du Budget-Vorstellungen? Was sollen die einzelnen Teile kosten?

Kleiner Nachtrag und Software-Zusammenfassung:

- Mit Cakewalk by Bandlab bekommst Du eine komplette DAW, die eine richtig gute Gitarren-Amp-Simulation beinhaltet.

- in Cakewalk kannst Du Powerdrumkit2 verwenden, da sind sehr viele Grooves und Fills drin. @rbschu hat das in dieser Review gut beschrieben https://www.musiker-board.de/threads/review-manda-audio-mt-powerdrumkit-ii.668564/

- ein Klassiker für guten Bass-Sound ist der SansAmp. Auch den bekommst Du gratis als Software hier https://www.tseaudio.com/software/tseBOD

- Wenn Du Synths im Rechner willst, findest Du hunderte Möglichkeiten im Netz. Ein umfangreicher, gut klingender Klassiker ist in meinen Augen der Noisemaker. Der kommt mit vielen Presets und kann von lieblichen, komplexen Pads bis zu aggressiven Hardcore-Bässen alles.
https://tal-software.com/products/tal-noisemaker

- Klavier muss sein https://plugins4free.com/plugin/1100/

- Orchester im Laptop https://plugins4free.com/plugin/2541/

- dazu noch Hammond-Orgel-Sound, wo das Fußpedal über Midi die Rotary-Lautsprecher-Simulation beschleunigt https://plugins4free.com/plugin/277/

... Damit wäre Software für die ersten Schritte erledigt und das gratis. Bleibt also mehr Geld für Hardware.
 
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Ich hab mir aus Neugierde mal das KORG I4S angesehen, BJ 1995
Mit Diskettenlaufwerk, geilomat! :biggrinB:
MIDI über die 5poligen Kabel / Anschlüsse sollte problemlos möglich sein, aber ein Interface brauchst Du natürlich
Sonst nur ein normales Kabel mit Klingensteckern zur Aufnahme der Audioausgabe, sofern gewünscht - das hängst Du dann ebenfalls an das Interface
Also es spricht überhaupt nichts dagegen, das Instrument weiter zu nutzen :)
 
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Danke immerwieder , Ihr seid echt prima.
Am Anfang war der Laptop, sozusagen. Es müßte schon ein größt möglicher Monitor dran hängen, wenn ich mir die kleinen Tasterchen auf der Reaper Software anschaue ???
Was sollte er können oder besser gesagt was sollte er haben, um nicht gleich wieder später einen neuen kaufen zu müßen. REBUY ??

Was möchte ich damit machen.
Also rantasten an selbergemachtes mit harmonischer Tonleiter ( da kann ich ja nicht soviel falsche Töne treffen)

Begeistert bin ich von Parkway Drive ( aber die jetzige Musikrichtung ) SCHÖN LAUT AUFDREHEN UND GENIEßen

Gitarren betonnt mit viel Melodie, eingängig. NUR GEIL

aber auch mischungen der Stile. Vor 40 Jahren dachte ich mir immer wie geil es klingen müßte Dudelsack mit Metalgitarre. Der Riecher war richtig.



aber diese Art finde ich so gut

oder bekannte Lieder ein bischen härter machen, aber so gut das man meinen könnte, DAS WAR SCHON IMMER SO
https://www.youtube.com/watch?v=QfyaZKgtHYE

oder ganz kraß "LA LE LU" oder "mein kleiner grüner kaktus "

auch mit Streicher oder techno beats (ich liebe Streicher)
ABER IMMER Brutale Gitarre ala Parkway Drive.
Ich weiß nicht wie die das machen, ist ja auch nicht matschig verzert. Glasklarer heftig Sound eben.
Aber ich bin da offen
Gute Laune sollte es halt machen.


Von den Lautsprecherboxen wurde mir vom T. Presonus Eris E4,5 BT vorgeschlagen was meint Ihr.

ESI MidiMate eX

ESI MidiMate eX
Sofort lieferbar


Verschieben
24,90 €
Thomann Midi USB 1x1
Thomann Midi USB 1x1
Sofort lieferbar


Verschieben
15,90 €

was wäre da besser ?



Ich denke mal der Laptop wird der höchste Preis sein.
Wenn ich einige Vorschläge und Preise habe denke ich nach ob ich mir das leisten möchte.
(Ihr wißt ja selber, wenn man was unbedingt haben möchte ist der Preis nicht der entscheidente Faktor)


DANKE

Oder sowas
https://www.youtube.com/watch?v=GJ52xDJ79fk
 
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Die Presonus sind gut, wenn sie Dir auch gefallen. Beim Laptop selber kann ich nicht wirklich was sagen, da haben andere Leute einfach viel mehr Ahnung. Ich hätte Dir aber auch sowas wie Rebuy oder Backmarket empfohlen, das lohnt sich meistens.
 
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Ist alles wie immer eine Preisfrage...

Bei Laptops die neuen MacBooks oder für Windows und Linux Lenovo - die gibt's auch oft und zu guten Konditionen gebraucht. Mein alter Firmenlaptop, ein Lenovo P50 war zum Beispiel fast wie neu da ich die Tastatur und das Trackpad nie benutzt hatte (Deckel immer zu). Den konnte ich leider nicht übernehmen.
Audiointerfaces wie mein Focusrite Scarlett 6i6 (2nd gen) haben 5-polige MIDI-Anschlüsse, da sollte das Korg Keyboard dran funktionieren. Das Behringer HD hat das auch für weniger Geld:
Behringer U-Phoria UMC204HD

Cakewalk wurde hier mehrfach genannt, ich würd davon abraten - der Installer hinterläßt unschöne Dinge in Windows. Reaper ist sehr lange ohne Bezahlung lauffähig und kostet letztendlich 60€ (oder $? vergessen), sowas wie Ardour gibt's für alle Plattformen fertig kompiliert für einen Betrag Deiner Wahl (startet bei 1$ soweit ich weiß), manche Linux-Distros wie UbuntuStudio oder AVLinux haben das kostenlos dabei, bei anderen bekommst Du immerhin ältere Versionen (bei Debian zB 6.5) - ich benutz das täglich.

Monitore: anhören. Ich fand im Musikgeschäft außer meinen Genelecs auch noch welche von Focal und Neumann sehr gut, die Presonus hab ich noch nicht gehört.

Ach so: was es bei Linux auch noch kostenlos gibt sind zum Beispiel Rackarrack und Guitarix. Den Guitarix Ampeg SVT hab ich selber oft benutzt, ist echt brauchbar...
 
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Was macht bei Cakewalk denn Probleme? Mir ist das nicht aufgefallen und meinen Bekannten auch nicht. Will aber auch nichts empfehlen, was problematisch werden kann.
 
Der Installer ließ sich nicht rückstandsfrei wieder entfernen - hat jede Menge Dreck in der Registry hinterlassen von dem man auch nicht genau wußte was er tut... ich hab Windows kurzerhand neu aufgesetzt, hab ich früher öfters mal gemacht. Seither kommt mir aber sowas nicht mehr auf die Platte, ich würd das immer erst in 'ner VM ausprobieren.

Da ich aber eh auf Linux bin ist das kein Thema mehr. Hatte ja sowieso nur geguckt weil ich neugierig (auch durch solche Tips wie hier) war...
 
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Cakewalk wurde hier mehrfach genannt, ich würd davon abraten - der Installer hinterläßt unschöne Dinge in Windows.
Man kann sich auch von den Computer-Magazinen, die Download anbieten, auch so Zusatzprogramme runterladen, die man nicht will, ich habe dafür/dagegen immer adw cleaner (malwarebytes) eingesetzt, muss nicht installiert werden, der findet immer solche PUP (potentiell unerwünschte Programme). Am besten von der Herstellerseite runterladen, dann sollte auch kein Schmarrn mitkommen.
 
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Man kann sich auch von den Computer-Magazinen, die Download anbieten, auch so Zusatzprogramme runterladen, die man nicht will, ich habe dafür/dagegen immer adw cleaner (malwarebytes) eingesetzt, muss nicht installiert werden, der findet immer solche PUP (potentiell unerwünschte Programme). Am besten von der Herstellerseite runterladen, dann sollte auch kein Schmarrn mitkommen.
Ich hatte das direkt vom "Hersteller" (naja der Milliardärssohn aus Singapur der sich auch den halben Rolling Stone gekauft hatte)...
Dem OP wünsch ich aber erstmal: herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung, die Yamaha sind sicher sehr gut in ihrer Klasse (gefielen mir beim Hörtest auch), und die beiden Interfaces geben sich nicht viel. Ich meine ich hätte bei irgend 'nem Youtuber gehört daß die Steinbergs vergleichsweise rauschen:
 
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Ich hab die HS5 an dem kleineren Steinberg UR12. Das passt, damit kann man arbeiten.
 
Aus meinem Nähkästchen ein wenig Geplauder:

Wenn Steinberg, dann eins aus der neuen UR-C Serie. Quasi latenzfreie DSP (digital signal processor) im Interface mit brauchbarem Channelstrip (Kompressor, EQ) dazu Ampsimulationen incl. Chorus, sowie ein hübscher Reverb. Das erleichtert latenzfreies Monitoring extrem, weil gut klingt. Man kann wählen, ob mit oder ohne diese integrierten Effekte aufgenommen werden soll. Praktisch! Damit werden Live Instrumente ein Genuss beim Aufnehmen. Zudem Loopback und direct monitoring und USB- Bus powered. Benutze das UR-C gelegentlich sogar als Bass Preamp Standalone. Da kannst Du das NI Guitar Rig (habe ich auch) zur Not erst einmal vertagen. Das UR-C lässt sich wohl auch mi einem Iphone per App fernsteuern?!? Hab keins.

Apropos Latenzen. Auch ohne das direkt Monitoring bekommt man mit dem UR-C recht kurze Latenzen hin. Bin jetzt auf Apple Silicon M1 (Mac Mini) umgestiegen und habe einen Buffer von 32 mit einer Roundtrip Latenz von unter 5 ms in Reaper bei geradezu lächerlich geringer Prozessorauslastung. Das ist mit Kopfhörern fast besser als live (entspricht einer akustischen Signalstecke von 1,5 m). Mit dem UR22 auf Windows 10 war ich bei ca 10-15 ms. Windows 11 22h2 hat mir alles zerschossen zudem nervte die Werbung im Betriebssystem enorm. Daher der Umstieg vor ein paar Wochen auf den Gebrauchtobsthändler und bin begeistert.

Hatte das Steinberg UR22 und jetzt das UR44C. Da rauscht bei mir nix, was für mich praxisrelevant wäre. Ich bin damit sehr zufrieden und es ist seinen Preis mehr als wert. Ach ja 32 bit Auflösung bei bis zu 192khz sample rate ist etwas overkill, aber stört auch nicht :)

Zum Thema Audio Monitor Boxen. Dazu gäbe es auch eine Alternative. Für mich funktionieren Kopfhörer (Beyerdynamic DT990 pro 250 Ohm) zusammen mit Sonarworks Sound ID Reference und Goodhertz Can Opener plugin so gut, daß ich diese plugins jetzt nach abgelaufener Testphase kaufen werde. Das Sonarworks plugin kann verschiedene Kofphörer Profile laden und quasi deren Soundfärbungen eliminieren. Dazu kann man verschiedene Abhörsysteme von Autoradio über In Ear Ohrstöpsel über Hifi Boxen so allerlei simulieren. Das funktioniert entgegen meiner anfängliche Skepsis wirklich gut. Das Can Opener Plugin ist eine Raumsimulation die den Kopfhörern die strikte Rechts Links Sapration abgewöhnt. Auch das funktioniert besser als erwartet.

Zudem habe ich auch noch einen Lagoon ANC Kopfhörer von Beyerdynamic, die ein Hörprofil von mir (nach Hörtest mit Mimi app) im Kopfhörer haben. Das schien mir im zunehmenden Alter auch nicht ganz unwichtig. Die benutze ich gerne zur Kontrolle des Mastermix. Bei Monitorboxen spielt halt die Raumakustik eine entscheidene Rolle und die ist bei mir nicht wirklich zu ändern und nicht so gut.

Wenn Du Dir ein Notebook zulegen möchtest empfehle ich Dir das Apple Macbook Air mit Apple Silicon M1 Prozessor und 16 GB RAM. Sonst den Mac Mini mit M1 und 16GB RAM. Für Audio nach meiner Erfahrung nach zur Zeit der größte "bang for the buck". Viel RAM ist recht brauchbar für Virtuelle Instrumente mit großen Sampledateien. Ich glaube mein NI Modern Drummer hat z.B. schon knapp 8GB Samples.

Software Mischer nennt sich DAW. Lange Jahre war ich mit Tracktion (von T5 bis Waveform 12 pro) sehr zufrieden. Allerdings wurde diese DAW bei mir auch schon unter Windows 10 immer unzuverlässiger und der Support hat deutlich Luft nach oben. Ein paar Anläufe unter Linux mit Tracktion und Reaper gab es auch, ist aber mit deutlich steilerer Lernkurve und Hindernissen verbunden. (Dieser Text wir auf einem Notebook mit Ubuntustudio geschrieben.)

Ich hatte dann das vielbesungene Ableton Live und länger auch Studio One ausprobiert und bin damit überhaupt nicht zurecht gekommen. Bin dann bei Reaper gelandet. Ausschlaggebend dafür war, daß ich damit wenig Probleme beim Umstieg hatte und alle Plugins stabil darin laufen. Reaper verbraucht gefühlt deutlich weniger Computerpower als andere DAW. Zudem gibt es extrem gute Tutorials (english) bei Youtube von Kenny Gioia (Reaper Mania) und vielen anderen. Damit konnte ich alle Stolpersteine ruckzuck aus dem Weg schaffen.

Reaper auf M1 Apple Silicon ist für mich das, was mir von allen Anderen Anbietern immer nur versprochen wurde. Das ist quasi mein Dreamteam.

Das sind meine Erfahrungen der letzten Jahren, sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, funktionieren für mich und mögen vielleicht als Inspriation dienen.
 
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Ich bin 60 Jahre alt und muß noch sehr viel lernen.
Du hast schon gut erkannt, es gibt für dich sehr sehr (sehr sehr sehr viel) zu lernen und herausfinden, zum experimentieren, tüfteln, verzweifeln und Erfolgserlebnisse spüren.

Da will ich dir den Rat geben, Wenn du dich dafür entscheidest und das wirklich machen willst, bleib dabei, beiss dich rein, aber es wird einfach seine Zeit dauern, Du brauchst Durchhaltevermögen und wenn du denn Biss hast, und gerne dich in diese Richtung entwickelst, wirst du eine sehr geile Zeit haben.

Dein Vorteil, es gibt auch sehr sehr viele Resourcen auf die du zurückgreifen kannst, die es früher nicht gab.
gut klingende Drums aus der Dose? kein Problem, nimm Toontrack EZ-Drummer 3
du willst dich am Anfang nicht mit gut klingenden Bass Aufnahmen ärgern? kein Problem, schmeiss noch Toontrack EZ Bass dazu

Guitar Rig ist für den Anfang für dich sicherlich mehr als OK, aber merk dir mal die Firma Neural DSP, die machen auch Amps Sims die richtig gut klingen, das ist dann vielleicht für später nochmal interessant für dich. Das feine an GuitarRig ist das es ein Komplettpaket gibt, das sehr viele unterschiedlche Amps, Boxen und Effekte enthält, da ist schonmal viel dabei wo du dich austoben kannst.

Am wichtigsten, ist gar nicht so mal das Equipment das du verwendest, sondern das Know-How, und das mußt du alles erst lernen und aufbauen.
Youtube ist hier eine super Anlaufstelle, es gibt quasi zu jedem Thema schon Videos, allerdings ist das alles immer ein wenig eine Sucherei

Daher hier mein Tip, gönn dir ein Abo für "Nail The Mix"

Ich hab mal dazu ein Review geschrieben, das kannst du dir ja bei Gelegenheit durchlesen
https://www.musiker-board.de/threads/review-elearning-nailthemix-urm-academy.679091/

Abseits vom Kern "Nailthemix" gibt es auf der Seite eine Unmenge von hervorragend aufbereiteten Tips und Tricks Videos zu jedem Thema, welche nicht nur für Anfänger, sondern auch für Fortgeschrittene interessant und hilfreich sein können.

Alleine, das du dich damit beschäftigst, und auch passiv nur zuhörst und beobachtest was bei einem Mix passiert, und das du vergleichen kannst wie klingen von Profis aufgenommenen Spuren und wie klingen die deinigen, ist eigentlich schon eine Unbezahlbare Erfahrungen die du da machen kannst, die dir letzenendes extrem viel Zeit sparen wird.

Abschliesssend möchte ich dir noch sagen, Toi Toi Toi und schöne Feiertage

lg
Chris
 
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Der Installer ließ sich nicht rückstandsfrei wieder entfernen - hat jede Menge Dreck in der Registry hinterlassen von dem man auch nicht genau wußte was er tut... ich hab Windows kurzerhand neu aufgesetzt, hab ich früher öfters mal gemacht. Seither kommt mir aber sowas nicht mehr auf die Platte, ich würd das immer erst in 'ner VM ausprobieren.
Da ich aber eh auf Linux bin ist das kein Thema mehr. Hatte ja sowieso nur geguckt weil ich neugierig (auch durch solche Tips wie hier) war...
Kann ich bestätigen, ich hatte Cakewalk vor ein paar Monaten mal auf meinem Laptop probehalber installiert, weil ich herausfinden wollte, ob sich eine parallele Windows-Installation evtl. auszahlt.
Naja, das müllt den Rechner ziemlich zu ...
Bin letztlich bei LMusE gelandet und sehr zufrieden damit
Reaper hab ich nicht gecheckt, mMn ist diese Software alles andere als Einsteigerfreundlich :D
Oder ich bin halt auch schon zu alt :p
Beitrag automatisch zusammengefügt:

oh, ich hab's getan:cry:
Laptop bestellt ein Avus mit 17' Monitor. Jetzt kann ich auch meine Fotos und Videos bearbeiten.

Lautsprecher würde ich auf Yamaha HS 5 tendieren

Interface vielleicht https://www.thomann.de/de/presonus_studio_24c.htm
oder
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2_value_edition.htm ? ????
Klemmst Du dann noch einen zweiten Bildschirm ran? Ich finde DAW auf nem Laptop-Monitor immer recht unübersichtlich.
Mein HomeRecording Arbeitsplatz ist mit einem 27" Bildschirm ausgestattet und der reicht gerade so aus 🤪
 
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Habe ich gleich zwei mal in Gebrauch (Windows 10/11). Funktioniert zuverlässig und stabil.
Besonders angenehm ist die Funktion, dass sich die Stecker selber auf MIDI-In und Out einstellen. Das ist für eine mobile Verwendung, bzw. überall dort, wo man öfter das Kabel neu anschließen muss, sehr sinnvoll, weil man die Stecker auf diese Weise nie vertauschen kann.
Für eine Festinstallation ist das aber weniger bedeutend, da genügen sicher auch preiswertere MIDI-Adapter.
 
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