Welches Tablet? Frage eines absoluten Anfängers :)

On nun das Abo Konzept bei Apps oder generell bei Software gut oder schlecht ist, wird sich über die Zeit bewahrheiten müssen. Bei Adobe mach ich's nicht mit, weil es da genügend Alternativen gibt, mit denen ich genauso gut arbeiten kann. Bei Microsoft bin ich mir noch nicht ganz sicher. Im Moment bin ich noch in der Lage, für das Betriebssystem und das Office eine Lizenz zu kaufen, ohne monatliche oder jährliche Gebühren. Beim O365 Prinzip verstehe ich schon, dass es für den einen oder anderen interessant sein kann, weil es nicht nur die Software ist, sondern die Kombination mit der Datencloud, also Flexibilität und Verfügbarkeit, sich an einen beliebigen Rechner mit Internetanschluss zu setzen, und alles sofort verfügbar zu haben. Ich kann mich da noch nicht mit anfreunden, weil mir das gerade in Sachen Daten zu gläsern ist.

Beim Bandhelper sehe ich das Werkzeug, das ich viel und regelmäßig nutze, wo mir das Konzept, die Bedienung und der Support gefällt. Der Preis ist überschaubar und der Nutzen für mich eindeutig da. Ob es mir auch 10EUR/Monat wert ist? Ist ja im Prinzip nur noch ein Hobby, für das ich's nutze, aber auch unrealistisch, dass der Preis dahin tendiert.
Ich hab halt auch OnSong und Songbook+ getestet, die mir halt von der Bedienung nicht gefallen. MobileSheets kenne ich nicht, gibt's aber wohl nur für Windows und Android.

Auf eine andere App zu wechseln, wäre jederzeit möglich, genauso wie ich meine Excel-Datei damals in Setlistmaker importiert habe, nachdem ich die Spalten entsprechend sortiert und umbenannt hatte, geht's auch über einen Export zurück, um sie - soweit es von der neuen App unterstützt wird - für den Start und das Setup der Datenbank zu importieren. Verluste müsste man sicherlich hinnehmen, wie z.B. Anmerkungen auf den Sheets, weil man nicht die PDFs bearbeitet, aber einen verlustfreien Transfer wird es sicherlich bei keiner App geben.
 
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Nee, verlustfrei wird es wohl auch von MobileSheets nach SLM nicht gehen - da muss man halt sehen, wie man die DB konvertiert kriegt. Aber das ist eben genau so ein Punkt: Bei MobileSheets ist das Backup/Exportfile am Ende nichts anderes als ein gezipptes Archiv mit den PDFs und der Rest ist im wesentlichen XML - das lässt sich also parsen und konvertieren. Allerdings nur dann, wenn auf der anderen Seite auch irgendeine Art von halbwegs dokumentiertem oder selbsterklärendem Format steht.

Bei meinem Kommentar hinsichtlich Bandhelper ging es eher darum, ob man seine Daten dort im Falle einer Kündigung überhaupt wieder rauskriegt, wenn ein Export nicht vorgesehen ist. Irgendwann ist man abhängig von so einem Service. Stell dir vor, das MB würde ankündigen, Ende es Jahres den Betrieb einzustellen. Und stell dir vor, du möchtest dann alle deine Beiträge, um sie später nochmal lesen zu können, "retten" indem du sie exportierst. Genausowenig wie das geht (außer extrem mühsam von Hand 9670 Beiträge rauszukopieren) hast du echt die A-Karte, wenn so ein Dienst da keine Lösung bereitstell, wenn sich da nach ein paar Jahren einige hundert Dokumente angesammelt haben. Dann bist du dazu verdammt, auf ewig weiter zu blechen und jede Preiserhöhung mitzumachen.

Wie gesagt: Ich sehe den Sinn von Bandhepler durchaus und finde das als Service auch nicht zu teuer, wenn man den wirklich als Band nutzt. Das geht schon in Ordnung. Nur habe ich dafür (derzeit) keine Verwendung und wäre von der Funktionalität her mit SLM zufrieden.
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On nun das Abo Konzept bei Apps oder generell bei Software gut oder schlecht ist, wird sich über die Zeit bewahrheiten müssen.
Eine eindeutige Antwort wird es da vielleicht auch gar nicht geben. Wie gesagt, das mag schon für Unternehmen vs. Privat ein Unterschied sein - aber auch bei extrem teurer Spezialsoftware, die man vielleicht nur selten nutzt (CAD z.B.), mag ein "pay per use"-Modell sinnvoll sein oder ein Abo, was man dann bei Projektende wieder kündigt.
Für 08/15-Software im Privatgebrauch halte ich das für Unfug, und andere auch - das kriegen die Unternehmen schon auch deutlich zu spüren gerade. Spiele mögen da eine Ausnahme sein - und vielleicht bin ich da auch zu konservativ. Aber bei Musik handhabe ich das ähnlich: ich stecke lieber 10€/Monat in CDs, die ich auch in 30 Jahren noch hören kann als in einen Spotify-Account, bei dem ich dann, wenn die Rente mal knapp wird und den kündige, mit leeren Händen da stehe (oder wenn Spotify Pleite geht).
 
Weil ich es gerade einen Thread weiter unten gerade sehe: Was bräuchte ich alles, um ein beliebiges Midi-fähiges Gerät (wahlweise class compliant USB oder eben klassisch MIDI-DIN) vom iPad/SLM aus Midi-fernsteuern zu können?
So wie ich das sehe
- den SLM selbst = 14€
- Midi-erweiterung = 4,50€
- anscheinend neuerdings eine Midi-App(?), weil seit iOS das nicht mehr nativ unterstützt wird(?) = ??€
---Hardware für USB class compliant = .....?
---Hardware für MIDI = ....?
Irgendwelche weiteren Apps/Kabel, die nicht mitgeliefert werden?

Das mit den Preisen nicht missverstehen - dass es so eine Lösung nicht geschenkt gibt, ist eh klar. Das Geld gebe ich auch gerne aus, wenn es sauber funktioniert. Ich möchte mir nur anhand eines Beispiels mal einen Überblick verschaffen.

Wenn ich den o.g. Thread so querlese, scheint es aber mit dem "einfach nur anwenden, einstöpseln, läuft" ganz so einfach auch bei Apple nicht zu sein. ;)

Du benötigst SLM & Midi Erweiterung
Keine Midi App
Den Kamera-Adapter von Apple (ca 35€)
Einen Midi Adapter von Roland, Yamaha oder iConnectivity o.Ä. Für ca 20€ bis 30€ von USB auf Midi
Sonst nix!
Einstecken und läuft zuverlässig

Solltest du complexere Midianwendungen vorhaben, wie z.B. Midi-Routing oder Splitzonen anlegen oder sonstwas im iPad, dann benötigst du zusätzlich ev eine Midi App wie z.B. IMidipatchbay
 
Den Midiadapter von USB auf Midi brauchst du natürlich nur, wenn du keinen entsprechenden USB Port am Key hast.

Beim Kronos und Forte mache ich das direkt über USB.
 
Den Midiadapter von USB auf Midi brauchst du natürlich nur, wenn du keinen entsprechenden USB Port am Key hast.
Beim Kronos und Forte mache ich das direkt über USB.
So ist das! Ich versuche allerdings gerade mehrere Keys darüber anzusteuern. Hab das mal vom iPad in den Kurzweil, und dann über den MidiThru weiter zum Nord. Jetzt will ich aber auch noch zu Mainstage weiter, und da ich eh mein Midi Routing noch ein bisschen ausbauen möchte, kämpfe ich gerade mit einem iConnectivity. Das Teil erschließt sich mir aber noch nicht in allen Teilen. Ist aber zumindest ne schicke Sache, weil es einen direkten Anschluss auf Lightning liefert und neben MIDI-DIN Anschlüssen auch noch USB. Und das iPad kann bei Verwendung eines Netzteils während des Betriebs auch noch geladen werden, worauf man im Normalfall aber verzichten kann, denn selbst die Tanzmucke Gigs von 6-9h macht es locker mit, ab 10h wird's dann Zeit, mal den Akku nachzuladen.
 
So ist das! Ich versuche allerdings gerade mehrere Keys darüber anzusteuern. Hab das mal vom iPad in den Kurzweil, und dann über den MidiThru weiter zum Nord. Jetzt will ich aber auch noch zu Mainstage weiter, und da ich eh mein Midi Routing noch ein bisschen ausbauen möchte, kämpfe ich gerade mit einem iConnectivity. Das Teil erschließt sich mir aber noch nicht in allen Teilen. Ist aber zumindest ne schicke Sache, weil es einen direkten Anschluss auf Lightning liefert und neben MIDI-DIN Anschlüssen auch noch USB. Und das iPad kann bei Verwendung eines Netzteils während des Betriebs auch noch geladen werden, worauf man im Normalfall aber verzichten kann, denn selbst die Tanzmucke Gigs von 6-9h macht es locker mit, ab 10h wird's dann Zeit, mal den Akku nachzuladen.

Zu Mainstage gehst du dann doch am besten per USB vom iConnectivity aus der rechten USB Buchse, denke ich? Dann brauchst du am iConn... nix ändern.
 
Schon klar. Der Punkt ist, ich will vom iPad (Bandhelper) ProgramChanges an den Kurzweil, den Nord und Mainstage schicken, dazu auch noch Programmchanges an ein Effektgerät, und auf dem Lichtsteuergerät pro Song (auch via Midipreset) Szenen schalten. Soweit so gut. Dann soll der Kurzweil vom Nord angespielt werden, der Kurze sowie auch das Nord Midi zum Mainstage senden. Also ein bisschen komplexer ist das ganze schon. Und theoretisch kann das iConnectivity das auch alles mergen, nur blick ich die Logik im iConnectivity noch nicht ganz. Aber das ist hier OT und ein Thema für einen anderen Thread, wo ich auch schon mein Problem beschrieben hab. Ich muss nur erst wieder Zeit haben, mich damit zu beschäftigen. Im Moment hab ich zu viele Gigs und zu viele Proben...
 

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