Welches Tablet? Frage eines absoluten Anfängers :)

Irgendwelche fundamentalen Einschränkungen in diesem Fall?
 
OK, danke.
 
Hallo Jens,
ich war auch spektisch, was das neue iPad angeht, aber ich bin doch ganz angetan davon, nur das ich einfach keinen Zufriff auf ein Datei-System habe, in dem ich Ordner erstellen und Dateien verschieben kann, ist einfach eine Frechheit. Laut einem Heise-Artikel soll Apple aber an einer Lösung für spätere OS-Updates arbeiten. Wenn man bedenkt, wieviel sie sich im Grunde inzwischen von anderen Plattformen abgeschaut haben, könnte ich mir vorstellen, dass auch diese „Innovation“ Einzug in das Apple-Biotop findet.

Wir nutzen auch Bandhelper, unabhängig vom Bezahlmodell. Was am Konzept Bandhelper recht nett ist, ist die Möglichkeit das über den Browser zu nutzen, unabhängig von der jeweiligen Plattform. Auch ist das Multiuser-Managment gut. Ich kann für eine erstellte Setliste mit den verknüpften Songs Änderungen an den Songs vornehmen, die nur „ich“ sehen kann. Da ich ja in er Regel z.B. ein anderes Sheets brauche, als der Gitarrist.
 
Das fehlende, offene Dateisystem habe ich mit der App „Documents“ quasi ausgeglichen:
https://readdle.com/de/documents

Über WLAN kann man beliebige Dateien zwischen PC und iPad austauschen und am iPad in einer gewohnten Ordnerstruktur ablegen.
 
nur das ich einfach keinen Zufriff auf ein Datei-System habe, in dem ich Ordner erstellen und Dateien verschieben kann, ist einfach eine Frechheit.
Das "komplette" Dateisystem bräuchte ich gar nicht (wie das ja mal bei Android früher war, ist ja dort jetzt auch auf die (virtuelle) SD-Card eingeschränkt plus einige ausgewählte Verzeichnisse). Ein Dateisystem mit Ordnern etc. vermisse ich auf Tablets kaum - außer bei gezielten Backups. Mir reicht es schon, wenn es einen bequemen Share-Ordner gibt - so wie bei Dropbox, nur eben lokal und per Kabel oder (lokalem!) WLAN. Mehr braucht's im Grunde gar nicht...

Laut einem Heise-Artikel soll Apple aber an einer Lösung für spätere OS-Updates arbeiten
Oha... Glaubst du dran? :D

Das fehlende, offene Dateisystem habe ich mit der App „Documents“ quasi ausgeglichen:
https://readdle.com/de/documents
Über WLAN kann man beliebige Dateien zwischen PC und iPad austauschen und am iPad in einer gewohnten Ordnerstruktur ablegen.
Über WLAN - oder wieder nur über das öffentliche Internet? So, wie sich das liest, ist das wieder ein Cloud-Dienst (bzw. ein gemeinsames Frontend für verschiedene Clouddienste)...!? Dann reicht mir auch Dropbox, ehrlich gesagt.
Könntest du nochmal überprüfen, ob das a) im WLAN ohne Route nach draußen funktioniert und b) ob dafür auf dem PC wieder irgendwas installiert sein muss? In der Situation ohne Internet nützt es ja nix, wenn man dann erst auf dem PC einen Installer downloaden müsste (woher auch?)... ;)
 
Könntest du nochmal überprüfen, ob das a) im WLAN ohne Route nach draußen funktioniert und b) ob dafür auf dem PC wieder irgendwas installiert sein muss? In der Situation ohne Internet nützt es ja nix, wenn man dann erst auf dem PC einen Installer downloaden müsste (woher auch?)

Die Daten werden nur lokal kopiert. Über das Internet geht da nichts. PC und iPad müssen nur im selben Netzwerk sein.

Ein spezielle Software auf dem PC ist nicht notwendig.
 
Das "komplette" Dateisystem bräuchte ich gar nicht (wie das ja mal bei Android früher war, ist ja dort jetzt auch auf die (virtuelle) SD-Card eingeschränkt plus einige ausgewählte Verzeichnisse). Ein Dateisystem mit Ordnern etc. vermisse ich auf Tablets kaum - außer bei gezielten Backups. Mir reicht es schon, wenn es einen bequemen Share-Ordner gibt - so wie bei Dropbox, nur eben lokal und per Kabel oder (lokalem!) WLAN. Mehr braucht's im Grunde gar nicht...


Oha... Glaubst du dran? :D


Über WLAN - oder wieder nur über das öffentliche Internet? So, wie sich das liest, ist das wieder ein Cloud-Dienst (bzw. ein gemeinsames Frontend für verschiedene Clouddienste)...!? Dann reicht mir auch Dropbox, ehrlich gesagt.
Könntest du nochmal überprüfen, ob das a) im WLAN ohne Route nach draußen funktioniert und b) ob dafür auf dem PC wieder irgendwas installiert sein muss? In der Situation ohne Internet nützt es ja nix, wenn man dann erst auf dem PC einen Installer downloaden müsste (woher auch?)... ;)
Das komplette Dateisystem ist in der Tat nicht notwendig, so wie bei Andriod oser auch einer Digitalkamera reicht ja völlig. Meinetwegen auch nur EIN Exchange Ordner, den ich sehe, wenn ich das iPad per USB/Lightning an einen PC anschließe.

Die App Documents ist nicht schlecht, mir persönlich gefällt der FE FileExplorer:
FileExplorer: File Manager von Skyjos Co., Ltd. https://itunes.apple.com/de/app/fileexplorer-file-manager/id510282524?mt=8

Hier kannst du per Lokalem WLAN freigegebene Ordner im iPad einhängen oder ein NAS (HD an Router).
Die App fand ich im Vergleich zu Documents etwas schicker, auch wenn die volle Version kostenpflichtig ist, ich nutze zur Zeit aber auch noch die Free Variante, reicht mir im Moment. Das arbeitet nach meinen Erkenntnissen lokal ohne Cloud.
 
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Also, um wieder in konstruktivere Fahrwasser zurückzulenken, hätte ich ein paar ernstgemeinte Fragen:

1) Du schriebst weiter oben, BandHelper wäre der Nachfolger von SLM. Letzteres konnte man ja kaufen, ersteres kostet pro Jahr. Da mir Mietsoftware (hat nix mit Apple zu tun, BTW) grundsätzlich aus verschiedenen Gründen nicht ins Haus kommt (oder nur, wenn es einen guten Grund dafür gibt) die Frage: gibt es nach wie vor eine Kauf-Lösung (also einmalig einen Betrag, sagen wir <50€), der die reine Sheet-Anzeige plus wahlweise Midi-Steuerung der Synths von der Sheet-App aus oder auch passende Sheet-Anzeige bei Anwahl des jeweiligen Patches am Synth ermöglicht?
Hat @Mintaka ja bereits geantwortet. Das einzige, was beim Setlistmaker weggefallen ist, ist das Datenbank Backup. Wobei - das ist vielen ja nicht klar - dieses Backup auf einem Server beim Programmierer in der USA lag, was ja nicht jeder so prickelnd finden mag, auch wenn es hier in erster Linie um Sheets und Setlisten geht, evtl. noch ein paar Veranstalter Infos, wie Adressen, oder die Gage. Hatte aber auch den Vorrteil, dass wenn was nicht so funktionierte, wie es sollte, konnte der Programmierer immer direkt auf die Daten schauen, und umgehend Dinge korrigieren oder gerade ziehen.
Ein Backup des iPads in der Cloud oder über iTunes ist auch genügend Sicherheit, wenn's einem nur darum geht.

2) Kann ich ein iPad sinnvoll auch ohne iTunes in Betrieb nehmen bzw. später benutzen? ... Irgendwelche fundamentalen Einschränkungen in diesem Fall?
Ist auch schon beantwortet. Und keinerlei Einschränkungen. Auf Arbeit setzen wir iOS Devices immer ohne iTunes auf. Wir nutzen iTunes lediglich, wenn jemand ein Backup seines Devices haben möchte. Machte auch den Tausch gegen ein neueres Device immer leichter, was mittlerweile nicht mehr nötig ist, weil man das neue jungfräuliche Device nur in die Nähe des alten legen musste, um es aufzusetzen mit gleichzeitigem Übertragen der Apps und Daten.
Manchmal ist iTunes ganz schick, wenn man schnell Daten auf das iPad bringen möchte, z.B. die PDF Sheets für Setlistmaker.

Was das Dateisystem angeht, hat Apple schon was nachgeliefert, was ich persönlich überflüssig finde. Im Grunde wird hier nur etwas dargestellt wird, was vorher so nicht für den Benutzer direkt sichtbar war.
Wenn man eine Datei hat, ein Foto, ein PDF, egal ob als Mail-Anhang, lokal auf dem iPad, in der Dropbox oder einer anderen Cloud, wählt man, in welcher App man die öffnen will, und dann wandert die Datei in den App internen Ordner. Mir doch völlig egal, in welchen Tiefen des Dateisystems sie dann landet, Hauptsache sie ist dort verfügbar, wo ich sie nutzen will.
Jetzt gibt es die "App" Dateien, die zeigt an, welche Dateien in welcher App liegen. Und dort kann ich sie direkt löschen, weiterleiten an andere, duplizieren und in eine andere App/Ordner moven. Zum Aufräumen nicht schlecht, ging aber auch vorher ohne.
Dateien_iPad.jpg Dateien_iPad2.jpg


Wir nutzen auch Bandhelper, unabhängig vom Bezahlmodell. Was am Konzept Bandhelper recht nett ist, ist die Möglichkeit das über den Browser zu nutzen, unabhängig von der jeweiligen Plattform. Auch ist das Multiuser-Managment gut. Ich kann für eine erstellte Setliste mit den verknüpften Songs Änderungen an den Songs vornehmen, die nur „ich“ sehen kann. Da ich ja in er Regel z.B. ein anderes Sheets brauche, als der Gitarrist.
Ich bin mittlerweile auch auf Bandhelper umgestiegen. Basic Account ist hier alles, was man braucht. Diese 10$/Jahr für einen alleine, bzw. 25$ bis 5 User (z.B. eine Band) ist es in jedem Fall wert, vor allem weil der Support auch topp ist. Da ich in mehreren Band spiele, zahl ich sogar die 50$ für die 6-20 User-Version. Wenn man bedenkt, was man für andere Dienste wie Amazaon Prime, Spotify, Napster und Co zahlt. Gerade für jemanden, der häufiger mal mit Gast Musikern unterwegs ist, ist das großartig. Ich lege einen Account an, bestimme, auf welches Bandprojekt derjenige Zugriff haben soll, schicke ihm die Zugangsdaten, er lädt sich die kostenlose App, meldet sich an, und sobald er synchroniert hat, hat er die Setlist, die Aufnahmen, die Sheets verfügbar, und zwar in der Struktur, wie wir anderen auch, nur ggf. mit unterschiedlichen Sheets, je nachdem wie ich das festgelegt habe.
Das schöne ist halt, dass ich alles im Browser meines Rechners vorbereiten kann. Am iPad nutze ich es nur noch, oder natürlich am Android Tablet, weil dafür gibt's die App ja auch ;)
 
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Hallo,
ich bin kein Apple - Fanboy. (Ich hör schon das agressive Gemurmel.)
Hatte ne Weile ein IPAD2 mit GOODREADER zum Anzeigen von Sheets. Die Beschränkungen mal eben schnell einen Stick oder einen USB-Fussschalter anschließen zu können, haben mich tierisch genervt. Kann sein, dass dies wenn man komplett in der Apple-Welt unterwegs ist einfacher ist, aber WINDOWS ist einfach deutlich offener. Jedesmal über Dropbox oder I-Tunes, nein Danke.

Jetzt hab ich mir bei rebuy ein gebrauchtes Trekstor Windows10 Tablet geholt und bin happy. USB-Anschlüße, Tastatur andockbar, kein Bluetooth-Fussschalter, bei dem die Batterie leer wird sondern ein USB-Fussschalter mit Kabel. Ich kann Audacity und Musescore als Freeware installieren und schnell mal was mitschneiden, mitschreiben, Sheets transponieren und das ganze für ein Bruchteil von den Kosten eines IPADs. Hab halt kein "cooles" Apple - Produkt. Wobei stimmt ja gar nicht, ich könnte ja für die Optik mein Ipad mitnehmen :)

Und brauche ich mal ne größere Anzeige (Für Partituren/Bigband-Charts): Einfach USB - Stick ans Laptop und einen großen Bildschirm nutzen. Ohne erst irgendwelche Daten zu tranferieren oder Netzwerke aufzubauen.

Grüße aus der Rhein/Main/Neckar-Region
Mark
 
Jetzt hab ich mir bei rebuy ein gebrauchtes Trekstor Windows10 Tablet geholt und bin happy. USB-Anschlüße, Tastatur andockbar, kein Bluetooth-Fussschalter, bei dem die Batterie leer wird sondern ein USB-Fussschalter mit Kabel. Ich kann Audacity und Musescore als Freeware installieren und schnell mal was mitschneiden, mitschreiben, Sheets transponieren und das ganze für ein Bruchteil von den Kosten eines IPADs. Hab halt kein "cooles" Apple - Produkt. Wobei stimmt ja gar nicht, ich könnte ja für die Optik mein Ipad mitnehmen :)
Also...ich habe auch so ein (D)TreckStore Windows 10 Tablet und kann davor ehrlich nur warnen. Ich hatte mir ursprünglich das 3 in 1 Tablet/Convertible mit Tastatur/Touchscreen/Stift Bedienung gekauft, für knappe 220 Euro. Den Stift musste man auch extra kaufen, machte dann nochmal 20 Euro dazu. Den Stift hätte ich mir schenken können, weil man damit weder ordentlich schreiben, noch richtig gut Apps/Programme bedienen konnte. Für einen echten Digitizer-Stift eine Frechheit. Das Tablet hat knapp 5 Monate gehalten, dann ließ es sich nicht mehr anschalten und musste eingeschickt werden. Nach knapp 4 Wochen bekam ich ein Paket mit einem Austauschgerät, das Nachfolge-Modell. Ein sauschweres 11 Zoll Tablet, zwar mit Tastatur aber ohne Stiftbedienung. Das habe ich immer noch und ist mein Notfallsystem, aber arbeiten macht damit nicht wirklich Spaß. Windows 10 bei 2GB RAM ist eine Tortur. Die Verarbeitung ist nicht gut, hier würde ich jeden anderen Hersteller empfehlen als diesen, egal ob da Windows 10 oder Android drauf läuft. Wenn man sich die Rezensionen auf den diversen Shopping-Portalen anschaut, dann trifft man auf sehr viele Nutzer, die ähnliches Erfahrungen wie ich gemacht haben.

Windows 10 ist natürlich viel offener, nur ist es nicht unbedingt auf Touch- und Stiftbedienung optimiert, oder besser gesagt, die Standard Windows 10 Programme, die nicht dem Metrodesign von Microsoft entsprechen, lassen sich schwer mit Stift und Touchscreen bedienen. Hier in der Firma setzen wir die neusten Surface Pro Geräte ein und auch deren Nachteil ist es, dass Programme die nicht für Touch und Stift ausgelegt sind hier Probleme machen und durch die hohe Displayauflösung im Verhältnis zur Größe des Screens, ist das Surface einfach nur am skalieren, wenn es denn überhaupt geht.

Ich kenne aktuelle Android-Tablets und würde zur Zeit vom Preis-Leistungverhältnis tatsächlich eher das neue iPad oder den direkten Vorgänger empfehlen, wenn man maximal 450 Euro ausgeben möchte. In der Klasse unter 200 Euro würde ich zu einem Android-Tablet greifen. Windows 10 macht erst auf einem System so wirklich Sinn, wenn dort ein i5 Prozessor verbaut ist und mindestens 4GB RAM drin werkeln, alles drunter macht keine Freude. Da gehts dann aber meistens erst ab 900 Euro so richtig los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also überaus wichtig ist erstmal abzuklären was du alles mit dem Tab machen willst.

Wenn du es nur als besseres Notenheft nutzen willst, dann schau, dass alles was du brauchst läuft und dass der Akku ausreichend lang hält.
Bitte auch beachten, dass ein Akku über die Jahre an Ladekapazität verliert ;-)

Wenn du das Tablet darüber hinaus für Mobiles Recording, Ampmodelling, als Synthesizer etc. nutzen möchtest würde ich dir ein iPad empfehlen, da diese Funktionen dort sehr gut ausgearbeitet sind. Ich selber habe ein iPad Mini2 (Herbst 2013) und nutze es für og. genannte zwecke.
Ebenfalls ist bei meinem iPad die Akkuleistung auch noch nach Jahren überragend.

Weiteres Argument für das iPad ist, dass das ipad 2018 sogar von Androidpit sehr gut bewertet wurde.
https://www.androidpit.de/apple-ipad-2018-test

Grüße Sebi
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kenne aktuelle Android-Tablets und würde zur Zeit vom Preis-Leistungverhältnis tatsächlich eher das neue iPad oder den direkten Vorgänger empfehlen, wenn man maximal 450 Euro ausgeben möchte. In der Klasse unter 200 Euro würde ich zu einem Android-Tablet greifen. Windows 10 macht erst auf einem System so wirklich Sinn, wenn dort ein i5 Prozessor verbaut ist und mindestens 4GB RAM drin werkeln, alles drunter macht keine Freude. Da gehts dann aber meistens erst ab 900 Euro so richtig los.

iPad 2017 würde ich definitiv nicht empfehlen, da es preislich fast identisch teuer ist wie das 2018

wenn es unter 200 Euro sein soll, dann würde ich auf dem Gebrauchtmarkt ein iPad Air1 suchen, in der 64GB WLAN Ausstattung ist teilweise sogar schon für 150€ was zu bekommen
 
Die Daten werden nur lokal kopiert. Über das Internet geht da nichts. PC und iPad müssen nur im selben Netzwerk sein.
Wenn das so ist, dann wäre das ja evtl. was. Geht das auch mit einem ad-hoc-WLAN, was das iPad selbst aufspannt?

Ein spezielle Software auf dem PC ist nicht notwendig.
Also per Browser vom PC aus - oder ist das dann ein Netzwerkshare? d.h. die App stellt einen Ordner im WLAN zur Verfügung wie ein NAS? Über welches Protokoll?

Das einzige, was beim Setlistmaker weggefallen ist, ist das Datenbank Backup.
Auch lokal nicht? d.h. ich kann kein Backup der DB z.B. auf meine Dropbox (oder von dort auf einen Notfallstick) packen? Oder auf dem iPad selbst, um wenigstens zu einem älteren Stand zurückkehren zu können, falls man beim Löschen mal zu eifrig war?

Ein Backup des iPads in der Cloud oder über iTunes ist auch genügend Sicherheit, wenn's einem nur darum geht
Kommt drauf an - ein Gesamtbackup des Pads nützt mir wenig, wenn mein Pad abhanden kommt oder beschädigt wird und ich mir kurz vor der Show ein iPad von jemand anders leihen muss. Ein irgendwo gelagertes Backup der Datenbank kann ich auch auf ein fremdes iPad ziehen - ein Gesamtbackup meines Pads will weder ich noch der Verleiher auf seinem Pad haben. Was macht man in so einem Fall?

Was das Dateisystem angeht, hat Apple schon was nachgeliefert, was ich persönlich überflüssig finde. Im Grunde wird hier nur etwas dargestellt wird, was vorher so nicht für den Benutzer direkt sichtbar war.
Ach, solche Dateimanager gibt es unter Android auch, und die sind (bis auf ganz wenige Situationen) überflüssig wie sonstwas. Mir ist (wie dir) erstmal völlig latte, wo und wie die Daten auf dem iPad verteilt sind. Vom iPad selbst aus brauche ich auch kein Dateisystem zu sehen. Von außen (also bei Kabelanschluss an den Rechner) wenigstens irgendeinen Share-Ordner zu sehen (und zwar ohne extra Software auf dem PC - also einfach so, als sei das iPad ein USB-Datenträger), das ist der Witz, der es einfach macht.
Das mag umständlicher sein als Dropbox und andere Clouddienste. Aber dafür funktioniert es immer, zuverlässig und mit jedem Betriebssystem und ohne weitere Hard- und Softwareanforderungen (außer eben einem USB-Port). Und SCHNELL! Wer schonmal versucht hat, ein paar Fotos in die Cloud zu schieben, wenn es gerade nur "E" oder "2G" gibt, weiß was ich meine.
 
Weil ich es gerade einen Thread weiter unten gerade sehe: Was bräuchte ich alles, um ein beliebiges Midi-fähiges Gerät (wahlweise class compliant USB oder eben klassisch MIDI-DIN) vom iPad/SLM aus Midi-fernsteuern zu können?
So wie ich das sehe
- den SLM selbst = 14€
- Midi-erweiterung = 4,50€
- anscheinend neuerdings eine Midi-App(?), weil seit iOS das nicht mehr nativ unterstützt wird(?) = ??€
---Hardware für USB class compliant = .....?
---Hardware für MIDI = ....?
Irgendwelche weiteren Apps/Kabel, die nicht mitgeliefert werden?

Das mit den Preisen nicht missverstehen - dass es so eine Lösung nicht geschenkt gibt, ist eh klar. Das Geld gebe ich auch gerne aus, wenn es sauber funktioniert. Ich möchte mir nur anhand eines Beispiels mal einen Überblick verschaffen.

Wenn ich den o.g. Thread so querlese, scheint es aber mit dem "einfach nur anwenden, einstöpseln, läuft" ganz so einfach auch bei Apple nicht zu sein. ;)
 
d.h. ich kann kein Backup der DB z.B. auf meine Dropbox (oder von dort auf einen Notfallstick) packen? Oder auf dem iPad selbst, um wenigstens zu einem älteren Stand zurückkehren zu können, falls man beim Löschen mal zu eifrig war?

Kommt drauf an - ein Gesamtbackup des Pads nützt mir wenig, wenn mein Pad abhanden kommt oder beschädigt wird und ich mir kurz vor der Show ein iPad von jemand anders leihen muss. Ein irgendwo gelagertes Backup der Datenbank kann ich auch auf ein fremdes iPad ziehen - ein Gesamtbackup meines Pads will weder ich noch der Verleiher auf seinem Pad haben. Was macht man in so einem Fall?
Die Datenbank beim Setlistmaker lag immer ausschließlich beim Programmierer, was er nun, wie gesagt, eingestellt hat. Außerdem hätte dir das nichts gebracht, weil es auch nur die Struktur war, keine Dateien wie Sheets. Daher ist BandHelper die bessere Variante. Da lädst du dir auf einem beliebigen Device die App, synchronisierst und hast alles sofort verfügbar. Ok, Internet wird benötigt, auch hier liegen die Daten nirgends Lokal oder auf einem Stick.
Ich hab keine Ahnung, ob andere Apps wie OnSong, Songbook, MobileSheets so was bieten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was bräuchte ich alles, um ein beliebiges Midi-fähiges Gerät (wahlweise class compliant USB oder eben klassisch MIDI-DIN) vom iPad/SLM aus Midi-fernsteuern zu können?
Du brauchst den Lightning to USB Adapter, den ich dort verlinkt habe, und wenn du auf Midi DIN gehen willst, noch einen USB auf Midi. Sonst nichts, keine weitere Software. Die wird anscheinend, wenn ich den Thread verstanden habe, für den BT Adapter benötigt. Aber BT für Midi Anbindung würde ich nie nehmen, ist mir viel zu unsicher.
 
Die Datenbank beim Setlistmaker lag immer ausschließlich beim Programmierer, was er nun, wie gesagt, eingestellt hat.
Jetzt schockierst du mich aber - was heißt "nur beim Programmierer"? Auf einem Server? D.h. ohne Internetverbindung kann SLM nichtmal irgendwas anzeigen? Oder meinst du das Backup?
Die eigentliche Datenbank sollte doch wohl schon noch auf dem iPad selbst laufen (also lokal vorhanden sein) - ansonsten wäre das für mich das absolute Killerargument gegen ein iPad. Meine Geräte (Handy, Tablet(s), ... ) und die meiner Mitmusiker sind während des Gigs grundsätzlich im Flugmodus. Bestenfalls WLAN ist an, wo benötigt, z.B. für die Mixerfernsteuerung. Aber sicher keine mobilen Daten. Weder möchte ich, dass plötzlich irgendwas klingelt oder "PING" macht, noch möchte ich Einstreuungen a la "mäppmäppmäppmäääääp" bei der Suche nach einem Sendemast auf der Audioleitung haben.

Außerdem hätte dir das nichts gebracht, weil es auch nur die Struktur war, keine Dateien wie Sheets.
Also von MobileSheets kommend, verstehe ich unter "Datenbank"(Backup) ein Paket, wo alles nötige drin ist - die Sheets/Bilder, Anmerkungen, Setlisten, Songs, Metadaten zu den Songs...
Und klar hätte das was gebracht: Wenn ich dieses Package habe, kann ich das auf einem anderen Tablet innerhalb einer Minute aufspielen und sofern dort die gleiche App installiert ist (das lässt sich lösen) habe ich meine Sheets sofort wieder parat. Als Plan B unverzichtbar.

Ich hab keine Ahnung, ob andere Apps wie OnSong, Songbook, MobileSheets so was bieten.
Also MobileSheets (die anderen kenne ich nicht im Detail) hat
1) selbstverständlich die PDFs und alle weiteren Daten lokal auf der SD-Card bzw. dem internen Speicher, braucht also zum Funktionieren kein Internet während der Show (bitte sag mir, dass ich dich da missverstanden habe!)
2) Ein Backup der Datenbank lässt sich sowohl lokal speichern als auch in die Dropbox, per USB auf jeden Rechner ziehen (oder auf ein anderes Tablet) oder oder oder. Dabei lässt sich auswählen, ob z.B. Audiodateien mit exportiert werden sollen, oder nicht.
Ich mache das z.B. so: wenn ich neue Songs ins Repertoire genommen habe, mache ich am Ende ein Komplettbackup der "großen" Datenbank mit MP3s etc. auf meinen Rechner zuhause. Ein "kleines" Backup ohne die Audiodateien (also nur Struktur, Sheets, Anmerkungen etc.) lege ich für alle Fälle in meine Dropbox und zusätzlich auf den gleichen "Notfall-Stick" wie mein Kronos-Backup. Damit bin ich für alle Eventualitäten gerüstet - ob mit oder ohne Internet.

Du brauchst den Lightning to USB Adapter, den ich dort verlinkt habe, und wenn du auf Midi DIN gehen willst, noch einen USB auf Midi. Sonst nichts, keine weitere Software. Die wird anscheinend, wenn ich den Thread verstanden habe, für den BT Adapter benötigt. Aber BT für Midi Anbindung würde ich nie nehmen, ist mir viel zu unsicher.
OK, das ist ja zumindest überschaubar.

PS: Sollte es wirklich so sein, dass SLM keinen Offline-Modus hat bzw. kein Weg existiert, die Daten als Backup zu exportieren und auf demselben oder einem anderen Tablet wieder zu importieren, ist das Thema iPad bei mir wieder vom Tisch. 10€ im Jahr mag OK sein, wenn man die extra-Features von Bandhelper braucht - aber nur, um ein Backup zu haben, ist das doch etwas happig.
 
Du hast mich da falsch verstanden. Setlistmaker sowie Bandhelper arbeiten komplett offline ohne Internet Zugriff. Den hab ich auf der Bühne in der Regel sowie ausgeschaltet, bzw. sind unsere Devices mit dem Bühnen WLAN verbunden, das kein Internetzugriff bietet.
Die Datenbank beim Setlistmaker beinhaltet lediglich die Struktur und Informationen, also Namen der Songs, alle Metadaten und Parameter, natürlich die Setlisten, und auch Anmerkungen, die Du gemacht hast. Hast Du die Texte, Chords (es macht ja Chords Pro Format) den Songs eingegeben, gehört das auch dazu. Lediglich die Anhänge, also PDF, Aufnahmen (MP3) gehören hier nicht zur Datenbank. Und natürlich ist diese komplette Datenbank auf dem Device offline verfügbar. Lediglich das Backup lag beim Programmierer. Und wenn Du hier irgendwas verändert oder gelöscht hattest, konntest Du das auch aus einer Sicherung gezielt wieder herstellen. Wenn Du ein neues Device einrichtest, konntest Du auch die Datenbank wieder zurück synchronisieren, nur halt nicht die Dateien. Die musstest Du manuell hinzufügen. Das war also alles nichts wirklich halbes und ganzes. Ist daher wohl auch im Januar 2018 von ihm eingestellt worden.
Beim Bandhelper ist das besser gelöst, weil Du halt alles synchronisierst. Die 10EUR sind hier nicht für das Backup, sondern für die App Nutzung. Ich denke, der Programmierer folgt hier dem aktuellen Trend, den Microsoft, Adobe und andere mittlerweile eingeschlagen haben. Damit ist auch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Pflege gesichert.
Man kann beim Bandhelper übrigens auch Dateien einzeln oder komplett exportieren, wenn man das will, nur hab ich das noch nie gebraucht. Wenn Du aber mit Netz und doppeltem Boden eine Lösung suchst, wo Du alles auf einem Stick hast und im Zweifelsfall offline ein jungfräuliches Device betanken willst, ist weder Setlistmaker noch Bandhelper die richtige App für Dich.

Mein Plan B ist ein zweites iPad, das ich sowieso dabei habe, das ich für die Steuerung unseres Mixers nutze. Da ist die Bandhelper App auch drauf und immer aktuell synchronisert, wie auf dem iPad, das ich für die Sheets nutze. Würde eins ausfallen, muss ich halt im Zweifelsfall zwischen dem Bandhelper und der Mixer App auf einem Device hin und her switchen. Im Worst Case hätte ich noch mein iPhone, da ist Bandhelper auch drauf.

P.S. Um noch mal eine Bresche für Apple zu schlagen: Diese nervigen Einstreuungen durch Mobil-Empfang kenne ich nicht. Mein iPhone liegt empfangsbereit auf dem Keyboard, auf meinem Siderack, egal, da stört nie etwas. Wenn dieses nervige "mäppmäppmäppmäääääp" wie Du so schön sagst, ertönt, ist das immer das Huawei von unserem Bassisten oder das Samsung von unserm Drummer ;)
 
Die Aufnahmen (MP3s) und Dokumente (PDFs) habe in entsprechenden Ordnern in der Documents-App abgelegt. Das SLM-Backup (Datenbankexport) ist von der Dateigröße sehr klein und kann problemlos in andere Geräte importiert werden.
 
Die 10EUR sind hier nicht für das Backup, sondern für die App Nutzung
Das ist mir schon klar - aber wenn ich von all den zusätzlichen Features nur das Backup brauche, wären es eben doch 10€ nur für's Backup.

Ich denke, der Programmierer folgt hier dem aktuellen Trend, den Microsoft, Adobe und andere mittlerweile eingeschlagen haben. Damit ist auch die kontinuierliche Weiterentwicklung und Pflege gesichert.
Das mag sein, dass er nur dem aktuellen Trend folgt - aber dieser Trend ist in meinen Augen Mist. Von Microsoft und Adobe habe ich mich u.a. aus genau diesem Grund auch schon verabschiedet. Aus Entwicklersicht ist die Idee natürlich toll. Aber aus Kundensicht ist das mehr als dämlich (außer für Unternehmen vielleicht, die aus verschiedenen Gründen laufende Kosten lieber haben als einmalige Investitionen):
1) sind die Abo-Modelle über typischerweise 10 Jahre gerechnet meist mindestens doppelt oder dreimal so teuer wie der Kauf. Selbst ein oder zwei Upgrades reingerechnet ist das noch so.
2) Stichwort "Vendor-Lock-In" - es wird dir faktisch unmöglich gemacht (oder zumindest sehr unattraktiv) die Software zu wechseln. Weil: Sobald du das Abo der alten Software kündigst, kommst du an sämtliche mit dieser Software erstellten Daten nicht mehr dran. Das mag jetzt bei Bandhelper nicht so ins Gewicht fallen - und bei dem Konzept verstehe ich auch den Sinn eines Abos noch irgendwo, weil mehrere Leute zugreifen können (das nützt mir aber nichts, ich verwalte meine Sheets alleine...).
3) Was machst du, wenn Bandhelper plötzlich ab morgen 10€/Monat statt 10€/Jahr kostet? Kündigen und alle deine Daten sind flöten? Gibt ja kein lokal aufgedröseltes Backup, das man in ein anderes Format konvertieren könnte.
3b) was machst du, wenn der Betreiber plötzlich Pleite ist und den Service einstellt? s.o., alle Daten weg...

Wenn Du aber mit Netz und doppeltem Boden eine Lösung suchst, wo Du alles auf einem Stick hast und im Zweifelsfall offline ein jungfräuliches Device betanken willst, ist weder Setlistmaker noch Bandhelper die richtige App für Dich.
Jungfräuliches Device muss nicht sein. Nur eben ein geliehenes, wo ich nicht ein Device-Komplettbackup mal eben drüberbügeln kann und will. Offline muss in diesem Szenario auch gar nicht unbedingt sein. Nur möchte ich eben entscheiden können, NUR die Datenbank mit den Sheets auf das andere Device zu spielen und nicht auch meine Mailaccounts und Familienfotos.

P.S. Um noch mal eine Bresche für Apple zu schlagen: Diese nervigen Einstreuungen durch Mobil-Empfang kenne ich nicht. Mein iPhone liegt empfangsbereit auf dem Keyboard, auf meinem Siderack, egal, da stört nie etwas. Wenn dieses nervige "mäppmäppmäppmäääääp" wie Du so schön sagst, ertönt, ist das immer das Huawei von unserem Bassisten oder das Samsung von unserm Drummer ;)
Das ist nun so gar nicht meine Erfahrung und das ist auch aus technischer Sicht - mit Verlaub - Unfug. iPhones sämtlicher Generationen "määpen" genauso wie jedes andere Mobiltelefon. Apple verwendet funkseitig dieselbe Technik wie alle anderen, um mit den Basisstationen zu kommunizieren, was auch logisch ist, weil die Basisstationen das Protokoll vorgeben.
Wo es mitunter einen Unterschied geben kann, sind SIM-Karten unterschiedlicher Betreiber bzw. unterschiedliche Netzabdeckung. Bei LTE streut der Verbindungsaufbau nicht so dick ein wie bei GSM - und wo vielleicht du noch einen LTE-Mast von der Telekom siehst, muss sich dein Bassist bei O2 erst durch die GSM-Protokolle klingeln (oder so ähnlich).

An dem Punkt kann Apple schlicht nichts besser oder anders machen als die Konkurrenz - es sei denn, sie würden ein eigener Mobilfunkprovider werden und on top noch einen neuen Funkstandard in die Welt setzen - das ist also Wunschdenken :D

PS: es scheint doch nicht so schlimm zu sein - einen manuellen Im-/Export scheint es in SLM durchaus noch zu geben:
"The new versions of Set List Maker released today include database export and import functions that you can use to send databases from one device to another. Unlike the database sync function, the export/import functions aren't automatic, can't merge changes..." http://forum.arlomedia.com/index.php/topic,1659.0.html
 

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