Welches Gerät für schönen Hammond/Orgel Und Deep Purple Sound?

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Aha, das hätte ich also nicht gedacht. Die XK-3 klingt wirklich weicher, runder, ausgeglichener. Gut, danke, das gefällt.:)


Armin
 
richy schrieb:
Das casio klingt wirklich ganz schoen rotzig. Klasse. Kann man die Leslie Geschwindigkeit bei dem Teil kontrollieren ? Alesis QS6.1 hatte auch auffaellig guten Orgel und Klavier Sound. Nachteil: Kein resonanzfaehiges Filter.

Ja, die Rotation lässt sich frei einstellen. Allerdings geht das bei dem WK3500 besser als beim WK3000, da sich da die Geschwindigkeit per Modulationsrad live verändern lässt. Beim WK3000 lässts sich nur im Vorhinein ändern, oder per Modulationsknopf um nen festen Wert erhöhen bzw. erniedrigen.

Aber ich muss schon sagen - es fördert mein Selbstbewusstsein, mit nem Casio aufzutreten, schon ungemein, wenn der Sound hier nicht so runtergemacht wird, wie sonst üblich. ;)
 
Hallo,

ich habe noch einen Vergleich, der für den einen oder anderen durchaus interessant sein könte. Es handelt sich um eine kurze Sequenz aus "Back At The Chicken Shack" von Jimmy Smith. Die Midi-Sequenz wurde von einem der Jungs, die beim Clonetest mitmachen eingespielt. (Vielen Dank an dieser Stelle Tobi !)

Das erste Sample ist mit der B4 und deren interner Lesliesimulation aufgenommen:
http://people.freenet.de/Manned/Jimmy/B4.mp3


Dazu im Vergleich die XK-3 mit internem Leslie, allerdings ist die Einstellung des Tastenclicks auf den Betrieb mit meinem Leslie hin optimiert und für den Standalone-Betrieb wohl zu höhenreich und zu prägnant:
http://people.freenet.de/Manned/Jimmy/XK3-L_intern.mp3

Zuletzt nochmal das selbe Thema mit der XK-3 und dem 147er Leslie:
http://people.freenet.de/Manned/Jimmy/XK3-L147.mp3

Vielleicht nützt es dem einen oder anderen etwas.

Manne
 
Hallo!

Also meine Orgel in ne Solton B1000S, klingt echt geil. dazu noch n 330 pro line leslie (hab ich beides geerbt...) und des hört sich schomal gar net so schlecht an. Außerdem hat die Orgel auch einen "Overdrive"-Zugriegel, verzerrt net übermäßig aber wenn man richtig spielt kommt des ganz gut. Ich hätte auch noch ein 122 leslie in einem etwas komischen Gehäuse, also nicht Holzfarben und mit Maserung sonder so schwarz lackiert und vorn grauer Bespannstoff..... naja... außerdem funktioniert das teil auch net wirklich, ich werd also mal schaun müssen, dass ich des reparier....
Aber zurück zum Thema: wenn irgend wer so eine Orgel sieht (bei eBay oder so) und der Preis is bezahlbar: nehmen! , die kann ich nur empfehlen.
des einzige Problen ist dass die so drei zentner wiegt, aber wer den sound will muss halt leiden
*g*

gruß

romsom
 
Hey Manne,

klar, das macht natürlich schon richtig Laune, wenn das Leslie den Sound im Raum verteilt. Da will man rocken...:)
Wobei ich sagen muss, dass alle drei Varianten recht ordentlich klingen.
Hätte ich allerdings die nötigen Bohnen gerade abrufbereit, würde ich keine Sekunde zögern, und mir die schöne XK-3 rauslassen.
Prima, das sind ein paar wunderbare Samples.

Tschaule und Grüße

Armin
 
Manne,

kannst Du Deine interne Keyklickeinstellungen mal posten? Die sind nicht so aufdringlich höhenlastig wie die Standardeinstellungen und sind ein schöner Ausgangspunkt fürs Experimentieren.

Stefan
 
Die XK3 Aufnahme mit onboard Leslie gefaellt mir am besten.
Der Key click ist in der Form doch jetzt in Ordnung.
Die Leslie Version klingt am natuerlichsten, aber da ist auch jede Menge "Raum" drauf.
Fuer den Aufnahmebereich kann ich mir die B4 auch vorstellen. Schoen schlank :) In den hohen Lagen koennte man fast sagen duenn. Wann gabs eigentlich B4 updates ? Das NI Teil, dass ich vor 4 Jahren getestet habe war nach meiner Meinung buehnenuntauglich.
Deshalb verstehe ich die Begeisterung fuer das B4 hier manchmal nicht so ganz. Das Update muesste da schon erhebliche Verbesserungen gebracht haben.
Anhand von einem mp3 natuerlich schwer zu beurteilen.
Hi hi, denke gerade daran wie man das testen koennte.
 
Hallo!

Ich hab gesehn dass grad bei ebay ne b1000s drin ist. steht grad bei 20€ (7320211317). Also, wer so eine will, der hat jetzt eine Chance, sollte aber nich allzu weit von Berlin wegwohnen, weil die halt schon a Gewicht hat.

Gruß,

romsom
 
stoennes schrieb:
Manne,

kannst Du Deine interne Keyklickeinstellungen mal posten? Die sind nicht so aufdringlich höhenlastig wie die Standardeinstellungen und sind ein schöner Ausgangspunkt fürs Experimentieren.

Stefan


CLK-AT 8
RL 5
LPF 66
ENV AT 8
ENV RL 12

Wichtig ist aber auch, dass man beim Betrieb über das interne Leslie den EQ der XK-3 leicht verändert. Der unangenehme Biss des Clicks kommt z.T. auch von da her ! Treble -3, Mid +2, Midfreq. ca. 2000 Hz, Bass 0 (nach Geschmack).
Damit nimmst Du der Orgel den im Vergleich zum Original etwas unnatürlichen Höhenanteil, sorgst aber durch Anhebung der oberen Mitten dafür, dass das ganze nicht zu muffig wird !
Probiers mal !
Manne
 
@Manne

Danke! Werdich mal ausprobieren.

@Richy

Für die B4 gibt es nur ein Update 1.1, das auch schon ziemlich alt ist.
 
hallo
ich verfolge diese diskussion sehr interessiert, weil ich selbst gerne mehr orgel sound in richtung hammond hätte. als 18-jähriger schüler habe ich jetzt nicht wirklich unbegrenzte finanzielle möglichkeiten. mir ist vor allem wichtig, dass ich die sound nicht nur zu hause hab, sondern auch live-on-stage.
ich spiele im moment mit fatar Sl880pro an JV1010 und JunoD.
auf der website von roland bin ich auf das expansion board Keyboards of the 60's and 70's gestoßen.
kennt das jemand? schonmal gehört oder besessen? könnte es für 85€ bekommen. meinungen?
Viele Grüße
Sebastian
 
Sebastian,

das board habe ich auch in meinem JV2080. Für 85€ machst Du da nichts falsch, glaube ich. Da sind ne Menge Hammond B3 sounds enthalten, die für den Liveeinsatz gut geeignet sind. Und es enthält auch noch viele andere vintage sounds von E-Pianos, Mellotrons, Clavinets etc.. Die samples verwendet Roland heute noch.

Stefan
 
Hallo !


Ich hatte das Board auch, hab es aber dann verkauft als ich meinen Nord Electro bekam. Ergänzend wollte ich noch sagen, dass mit dem Board und einer vernünftigen Leslie-Simulation (KORG G4 oder H&K Rotosphere) durchaus brauchbare Ergebnisse erreichbar sind. Aber es sind halt keine Zugriegel.....

Michael
 
Also mit dem VK-8M und einer Rotosphäre kommt man da schon recht nah ran, nahe genug, daß es Spaß macht!!!
Und du hast Drawbars...
 
Zur Optimierung meines "Zerrsounds" habe ich mir gestern in einem Anflug von Größenwahn den Reussezehn Organ Preamp bestellt, nachdem ich das Teil letzte Woche mal bei einem Bekannten (allerdings an einer Hammond TR200 mit eingebautem Leslie) antesten konnte. Die Sounds sind absolut amtlich und ich muß dann hoffentlich das 147er nicht immer in die Sättigung fahren um angezerrt zu spielen - ferner klingt die Höhenanhebung absolut geil). Ich habe mit H. Reussenzehn selbst gesprochen, die Teile werden einzeln auf Anforderung gebaut, die Lieferzeit beträgt aber sechs bis acht Wochen. Ich bin schon gespannt und werde (leider erst Anfang Juli) berichten !


Manne
 
Manned schrieb:
...habe ich mir gestern in einem Anflug von Größenwahn den Reussezehn Organ Preamp bestellt...

NEID!!!
'sabber'
 
@Herzlichen Glückwunsch zum Reussenzehn Preamp. Meine beiden hat Herr Reussenzehn aber schneller fertiggestellt. Die veredeln nicht nur Clones von Hammond sondern auch Rhodes-Klänge.

Kleiner Tipp: Lass Dir für wiederholbare Preamp-Einstellungen Skalen um die vier Potis eindrucken, nachträglich selbst angebracht sieht das etwas gebastelt aus.

Zwecks Diebstahlsicherung habe ich meine in ein 19-Zoll-Rack einbauen lassen. Da wäre es natürlich besser, wenn man die Potis von vorne statt von oben bedienen könnte. Mit den Netzteilen und Ersatzröhren verschwindet alles wunderbar in einem kleinen 2-Höheneinheiten-Koffer.

Kleiner Wermutstropfen: Deine Anlage wird durch die kaum abgeschirmten Röhren sehr empfindlich für Impulssignale, etc. Also weit weg mit allen Mobiltelefonen...;-))
 
@mnutzer: vielen Dank für die Tips. Ich werde H. Reussenzehn bzgl. der Skalen mal angehen. Das Diebstahlproblem sollte sich für mich als (mittlerweile) reinen (Home-) Studiomucker hoffentlich nicht stellen. Ebenso sollte es sich eigentlich mit der Impulseinstreuung verhalten. Wenn ich Orgel aufnehme, läuft da ausser dem PC und dem Leslie (in einem anderen Raum) ja nichts anderes - der Umschaltimpuls der Lesliemotoren hält sich bei mir in Grenzen, da ich ein elektronisches Relais verwende, das erstens im Nulldurchgang der Phase und zweitens nur mit 5V am Schalter arbeitet ! Na - man wird sehen !

Manne
 
mnutzer schrieb:
@Herzlichen Glückwunsch zum Reussenzehn Preamp. Meine beiden hat Herr Reussenzehn aber schneller fertiggestellt. Die veredeln nicht nur Clones von Hammond sondern auch Rhodes-Klänge.

Schön daß Du Reussenzehn hier ansprichst, so brauche ich kein eigenes Thema zu eröffnen :)

Ich überlegen nämlich, ob der Tube Keyboard Preamp dazu taugen würde, meine Rhodes- und Klaviersounds (FantomXR) etwas abzurunden. Obwohl mir der Fantom im Vergleich zu anderen am Besten gefallen hat, sind auch seine Sounds teilweise zu digital hart und glasig. Vor langer Zeit habe ich mal meinen DX7 über den Preamp des Bassisten gespielt, was den Klang damals deutlich verbessert hat und deshalb wollte ich die Runde fragen, ob der Reussenzehn Preamp was für mich wäre.

Hat jemand Erfahrung damit? Würde ein Rhodessample (abgesehen von der Röhrenverzerrung) auch clean weicher und gefälliger klingen?

Grüsse,
skymaster
 
Ich denke eine gute Röhrenvorstufe ist nie falsch!
Röhre macht den Sound etwas bauchiger und wärmer...ändert am Grundsound allerdings nichts!
 

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