Welcher Röhrencombo bis 800 Euro?

  • Ersteller mobi4ever
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Der hat nicht genug Druck und Gain. Habe schon mit Pedal mehr rausgekitzelt aber dennoch klingt das eher dumpf und hat nicht genug Schmackes....Löst nicht sauber auf wie ich finde. Klingt etwas matschig....
 
Also der schon genannte Peavey Classic ist eine sehr gute Combo - und gebraucht sehr locker im Budget. AUfgrund der genannten Bands hätte ich spontan auf irgendwas von Vox getippt ...
 
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Fender Hot Rod Deluxe!
Fender clean Sound und mit Pedalen alles andere in deiner Richtung.
 
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Auch ein Vox AC15 (und ein Overdrive-Pedal) wäre sicher eine gute Wahl!

Ich spiele seit 1-2 Jahren einen AC15 und kann ihn ebenfalls empfehlen. Im Bandkontext mit Pedalboard hat man damit eigentlich alles, was man so braucht. Meiner Erfahrung nach verträgt sich der Amp intuitiver mit Humbucker-Gitarren aufgrund der natürlichen Höhenlastigkeit. Meine Epiphone Sheraton mit Seymor Duncan und Gibson Pickup verträgt sich am besten mit ihm. Bei meinen Teles muss ich länger probieren und es hat durchaus gedauert, bis ich mit den Einstellungen an Amp und Pedalen wirklich zufriedenstellende Sounds hatte. Aber das hat man letztlich mit jeder Amp-Pedal-Gitarren-Kombination, meiner Meinung nach.

Trotz der 15 Watt ist der Amp aber immer noch zu laut, um bei der Probe oder in den meisten Live-Situationen den wirklichen Gain-Sweetspot fahren zu können. Mit Pedalen und ggfs. mit Loopswitcher oder ABY-Schalter braucht man den aber eigentlich nicht wirklich. Ein guter, fast cleaner Grundsound, den man mit Pedalen bearbeitet, geht auch bei niedrigerem Pegel. In kleineren Proberäumen muss man ihn aber durchaus auf niedrigen Einstellungen fahren (ich habe den Master in den Proben auf ca. 30-40%) und für meinen Geschmack wird's erst richtig rund ab Master auf 50%.

Meiner Erfahrung nach spielen recht viele im semi-professionellen Hobbybereich einen AC15, weil man für recht wenig Geld einen sehr guten Referenzsound bekommt und "weiß, was man hat bzw. bekommt". Witzigerweise wurden beim Local Heroes-Landesfinale in Bremen mangels vorheriger Absprache drei AC15 (unter anderem von mir) von unterschiedlichen Bands mitgebracht.

Was ich tatsächlich auch nett finde, wenn man einen so bekannten "Allerweltsamp" spielt: Jeder Mischer oder Studiomensch weiß sofort, was bei einem AC15 zu tun ist und es geht keine Zeit mit langen Erklärungen verloren.
 
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Trotz der 15 Watt ist der Amp aber immer noch zu laut, um bei der Probe oder in den meisten Live-Situationen den wirklichen Gain-Sweetspot fahren zu können.
Da ist der AC10 natürlich ideal! Auch Clean regeln mit dem Gitarren Volume geht hervorragend. Und der kann erstaunlich laut! Nur reine Cleansounds bei Probenlautstärke könnten - je nach Lautstärke der restlichen Band - zu leise ausfallen. Allerdings habe ich das mit Zusatzbox noch nicht getestet. Mit der LP geht klassische Zerre wunderbar. Mit der Strat ist der Clean zum Niederknien, für richtig verzerrte Leadsounds brauchts allerdings ein Pedal. Den AC10 solltest du, @mobi4ever , auch mal probieren, falls Vox überhaupt in Frage kommt.
Ansonsten kann ich auch von Hot Rod (mit Pedal) und DSL 40C nur Gutes berichten :)
 
Hey zusammen,

ich war vergangene Woche im Music Store und habe verschiedene Amps angetestet. Und tatsächlich finde ich den Marshall DSL40cr ziemlich nice! Derzeit bekommt man den über Ebay bei MusicStore mit Gutschein sogar für 694! Nur hab ich noch eine Frage: Es ist ja ein Footswitch dabei, um zwischen Clean und Gain zu wechseln. Aber irgendwo hab ich mal gelesen, dass man auch ein Footswitch kaufen kann, wo man zusätzlich zwischen den "4 Kanälen" wechseln kann: Also Clean/Crunch sowie Gain 1 und Gain 2. Kann mir da jemand ein günstiges Footswitch empfehlen?

Habe nur das gefunden: https://www.thomann.de/de/marshall_pedl_91016_footswitch.htm

Gibt es da keine günstigen Alternativen? Kann man damit zwischen den Kanälen und Reverb schalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal,

ich habe jetzt am Wochenende endlich den Amp ausgiebig daheim testen können und finde ihn echt prima! Hat prima Sounds zu bieten! Derzeit spiele ich noch allein für mich, möchte aber bald in einer Band spielen. Daher habe ich noch generell eine Frage zum Live-Einsatz:

Der DSL40cr besitzt ja wenn man so will 4 Sounds - Clean/Crunch sowie OD1+OD2 - diese kann man auch mit einem Schalter wie in meiner Antwort zuvor gepostet hin und her schalten. Soweit so gut. Allerdings nutzen alle 4 Sounds beim DSL ja den selben Equalizer - wenn ich nun beispielsweise im OD1 oder im Cleansound mit wenig Treble und wenig Bass spielen will und in OD2 mit viel Treble und viel Bass, dann kann ich das ja per Fussschalter nicht abdecken.

Sowas geht anscheinend nur mit einem Boliden wie dem Marshall JVM410C - da kann man wirklich für jeden Kanal/sound individuelle Einstellungen vornehmen und direkt abrufen.

Meine Frage: Wie handhabt ihr solche Dinge im Live-Einsatz? Nicht jeder spielt doch auf einer Bühne mit so vielen unabhängigen Kanälen, oder? Wie regelt ihr sowas wie mit dem eben beschriebenen Szenario "wenig Treble + wenig Bass auf Kanal A" und dann Wechsel auf "viel Treble + viel Bass auf Kanal B". Ich kenn mich mit den Live-Dingen nicht aus. Zum üben daheim kann ich die verschiedenen Parts der Lieder ja nacheinander spielen und den Amp entsprechend per Hand einstellen - aber live natürlich nicht.

Ich frage nur, weil ich jetzt noch im Rahmen des Rückgaberechts überlegen könnte, ob ich den DSL zurückgebe, noch bissl Geld anspare und dann einen Amp mit mehr Einstellmöglichkeiten kaufe...So ein Szenario wie Live-Auftritt kommt ja dann irgendwann - kann man das mit einem DSL40cr denn dann auch abbilden oder eher nicht? Dann würde ich vll lieber noch bissl Geld beiseite legen und direkt einen Amp kaufen, der alles kann....

Ich freue mich wirklich sehr über eure Hilfe - gerade, weil ich nicht ewig Zeit hätte, um den Amp zurückzugeben....
 
Ich benutz sowas zwar nicht aber es gibt z.B Equalizer als Effektpedale.
Das wäre aber relativ teuer wenn man viele EQs braucht
 
Ich brauche live eigentlich nur zwei Kanäle. Mehr ist natürlich geiler Luxus, aber mit einem Overdrive oder einem Metal-mäßigen Distortion Pedal kriegt man doch eine ganze Menge verschiedener Sounds hin.

Wenn ich einen Classic Rock Drive und einen Metal Sound haben will, stelle ich den Lead Kanal auf Classic Rock ein und nehme das Metal Pedal vor dem Clean Kanal - da kann ich ja am Pedal Höhen und Bässe regeln.
Was auch gehen würde ist ein Multi im Effektweg, wo ich verschiedene EQ Einstellungen als Presets abspeichern kann. Wahrscheinlich empfiehlt es sich hier, den DSL EQ überall auf 12 Uhr zu haben, damit in jede Richtung eine hörbare Änderung einstellbar ist.

Ich selber mag sowas aber nicht so gern - ich möchte dass alle Sounds wie aus dem gleichen Amp klingen. Deswegen "würze" ich clean und verzerrt bei Bedarf mit einem moderat eingestellten Overdrive und habe allein damit schon vier "Kanäle". Außerdem kann ich für weniger Gain immer noch das Volume Poti an der Gitarre zurücknehmen und reduziere damit auch ein wenig Höhen. Und das Klang Poti an der Gitarre könnte man auch benutzen... - also viele Höhen am Amp und dann an der Klampfe zurück regeln.
 
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Der DSL40cr besitzt ja wenn man so will 4 Sounds - Clean/Crunch sowie OD1+OD2 - diese kann man auch mit einem Schalter wie in meiner Antwort zuvor gepostet hin und her schalten. Soweit so gut. Allerdings nutzen alle 4 Sounds beim DSL ja den selben Equalizer - wenn ich nun beispielsweise im OD1 oder im Cleansound mit wenig Treble und wenig Bass spielen will und in OD2 mit viel Treble und viel Bass, dann kann ich das ja per Fussschalter nicht abdecken.

Sowas geht anscheinend nur mit einem Boliden wie dem Marshall JVM410C

Wenn es für dich nur zwei verschiedene Kanäle mit getrennten EQs sein müssen - dann geht das auch mit dem JVM215C, den ich hier bereits empfohlen habe.
 
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Danke für die Antworten! Der JVM215c ist sicherlich dafür gut geeignet. Nur ist der Aufpreis vom 215 auf den 410 nicht mehr so hoch...Aber vom Dsl40cr auf einen der beiden Jvm schon...

Bin wirklich unsicher. Der Sound vom DSL gefällt mir schon ziemlich gut - ich überlege das nur wegen den Kanälen und den Equalizer...Aber 500-700 Euro mehr ist schon wieder eine Ansage ...
 
Aber 500-700 Euro mehr ist schon wieder eine Ansage ...
Schau mal gebraucht. Den 215C findste da mit Geduld aberwitzig günstig. Solltest Du dann vor Ort auf Funktion testen, aber das solltest Du auch beim Neukauf ;)
 
Ich überlege noch. Mag den Sound ja vom DSL40cr. Überlege wie ich es nur löse, wenn ich mal im Solo höhere Lautstärke haben möchte usw....
 
Hm! Ok! Danke für die Info ;)

Ist der Unterschied zum JVm205C riesig? Es müssten ja nicht zwangsweise zwei Boxen verbaut sein zum üben daheim und für Live Auftritte wenn der Amp eh per Mikrofon in die PA geht, oder? Spricht für den 215 - oder klingt der 205 eurer Meinung nach wesentlich besser? Natürlich werde ich sowas antesten, aber die nächsten Tage schaffe ich das nicht und mich interessieren eure Meinungen :)
 
Ist der Unterschied zum JVm205C riesig? Es müssten ja nicht zwangsweise zwei Boxen verbaut sein zum üben daheim und für Live Auftritte wenn der Amp eh per Mikrofon in die PA geht, oder?

Der JVM205C ist schon größer, ja. Wiegt aber nicht besonders viel mehr.

Was eher ins Gewicht fällt, ist, dass der JVM205C hinten mehr oder weniger offen ist, während der JVM215C über die Hälfte geschlossen ist (Bilder von den Rückansichten findest du im Net).
Das führt dazu, dass du mit dem JVM205C je nach Positionierung im Raum auch mal Probleme haben kannst, wenn der z.B. zu nahe an einer glatten Wand steht und die Schallwellen, die von hinten aus dem Combo herauskommen, von der Wand nach vorne reflektiert werden und Phasenauslöschungen verursachen. Der JVM215C ist da unproblematischer.
Du kannst den JVM215C auch mit Zusatzbox betreiben (eine weitere 1x12 Box mit 16 Ohm Speaker) oder gleich den internen Speaker ausstecken und den Amp in eine 4x12er Box spielen, wenn es sein muss.

Wenn du 2x12er haben willst, dann würde ich eher zum 205H Topteil greifen und eine 1936 2x12er Box dazu kaufen.
Wenn dir 1x12er Bestückung reicht, dann den JVM215C.
 
Danke für die Eindrücke! Sind wirklich viel wert für mich! :)
Mit Live-Nutzen kommt ja erst noch - daher die Frage: Würde der 215c als Combo dafür reichen? Also 1x12 per Mikrofon in die PA?
 
Cool! Danke! Noch ne Frage zum Footswitch! Den sieht man in dem Video ab 05:46 sehr gut:



Speichert der auf den einzelnen Belegungen 1-4 nur "Reverb" + "Master 1 oder 2" oder kann der auch Bass, Treble, Gain usw. speichern?, sodass ich z.B. auf Belegung 1 den OD rot mit viel Bass und viel Treble und auf Belegung 2 OD green mit wenig Bass und wenig Treble speichern kann?
 

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