Welcher preamp ?

  • Ersteller phill von wimmme
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Channelstrip ist das Zauberwort.
Wofür möchtest du den denn nutzen? Ich befürchte dass sich die Mehrkosten nicht bezahlt machen.
Der TL Audio Ebony hat bei mir bisher einen sehr guten Job gemacht! Kostenpunkt so um die 500€.
Ansonsten würde ich dir den Avalon ans Herz legen, klingt sehr gut außer, dass der 2055 wesentlich besser klingt als die eingebaute EQ sektion. Man bedenke, der Chstrip selber klingt schon um welten besser als das meiste was so an Geräten verkauft wird :rolleyes:
Musst du aber wissen ob du so viel Geld dafür hinblättern möchtest.
Für den Hobbysektor klingt das Angebot von SPL verlockend, den Track One samt Lizenzen für 2 plugins zu erwerben. Die machen echt Laune, ganz davon abgesehen wirst du keinen besseren Transient Designer als den von SPL bekommen!

In deiner Stelle würde ich mir ja den Audient Mico anschauen. Ist zwar jetzt "nur" ein preamp dafür mit ausnahmeweise mal richtig sinnvollen Knöppen. Und der 610 packt seine Koffer wenn er das Teil hört IMO.

---------- Post hinzugefügt um 22:55:18 ---------- Letzter Beitrag war um 22:52:37 ----------

PS.: seh ich genauso Tom :D
 
danke für eure antwort ich bin blos nicht auf den namen channelstip gekommen danke ;)
ja ich weis das ich da dann genau arbeiten muss doch deswegenwill ich mir einen holen weil ich den klang von hardware einfach schätze und da ein plugin meistens meiner meinung nach nicht mithalten kann


mfg phill
 
Punkte? Kommas? Sonstige Satzzeichen? Du beschreibst das so, als hättest Du jede Menge Efahrung. Aus Deinen Fragen ergibt sich jedoch was anderes. Gut- wenn Du jede Menge Geld ausgeben willst, dann nur zu. Ich biete Dir danach aber eine Wette an: aus 3 Identischen Aufnahmen wirst Du nicht erkennen, bei welcher ein Strip und bei welcher ein PlugIn im Spiel war! vielleicht überlegst du es dir ja nochmal, denn letzten Endes moduliert sein Strip am Ende auch nicht "hardwaremässig", sondern genauso softwareabhangig wie ein PlugIn und das-wie oben vonn den Kollegen schon beschrieben- VOR der Aufnahme. Viele Grüße, Maria
 
Zuletzt bearbeitet:
punk, punkt, komma, strich: fertig ist das Mondgesicht :rofl:
Ohje, hab mir meinen letzten post durchgelesen, das Granatendeutsch ist das auch nicht xD Aber man versteht was gemeint ist hoff ich^^

Die Aufnahme sollte immer möglichst clean und sauber sein(!). Das bedeutet erstmal nur eine Kette von Mic>Pre>Wandler. Man liest und hört immer viel, dass einige Leute gewisse Geräte noch vor der Aufnahme einsetzen - Ich gebe zu das auch manchmal zu tun - es handelt sich dabei lediglich um die optimierung des Signals sprich Hoch/Tief-pässe, minimalste Filter um Räume zu säubern/öffnen die andere wichtigere Bereiche überdecken bzw. verschließen.
Der beliebte 2:1 fixed/man "CL1B" im tracking von Akustikinstrumenten ist lediglich eine audiophile & minimale verbesserung; daher niemals zwingend nötig!

All diese Sachen setzen eine Menge Erfahrung vorraus. Hast du die bereits dann frohes Schaffen, hast du sie nicht kommt von meiner Seite auch nochmal der Ratschlag nur zum preamp zu greifen, alles andere im Computer!

Grüße:gutenmorgen:
 
Klassiker: Frank faltet den Produzenten zusammen (über ein U47), am Schluss ist kurz der Gesamtsound zu hören... Sahne :D

That's a sound, baby! :hail: Danke mal für die Tips. Das Mikro wird wohl ein TLM 102 geben. Ich habe mir auch Alternativen von sE Electronics überlegt. Das überzeugt mich allerdings nicht ganz.

Werde mich auf die Suche nach einem passenden Preamp begeben :great:
 
ja, die www.coutent.org Seite ist wirklich sehr geil, selbst wenn der Typ eher aus der Rundfunk/Reportage-Ecke kommt
wenn du das U47 magst (...Kunststück...) :p wäre ich mit dem 102 vorsichtig.
da ist auch ein Vergleich mit dem 103 auf derselben Seite, der recht eindeutig ausfällt... und das 102 ist noch 'härter'.
Es ist zwar für Neumann günstig, aber eben kein Billigheimer.
Von den (relativ) günstigen Neumännern finde ich das TLM193 leicht herausstechend.
Trägt zwar etwas auf... aber an moderner Vorverstärkung imho ein guter vintage-fake.

Ich hatte mich bisher wegen eines Lese/Verständnisfehlers nicht getraut, Mics mit Phantomspeisung an den V676a zu legen.
Kann ich demnächst mal mit dem SE Einsteigermodell machen. Finde es erstaunlich nebengeräuscharm...
Der Vergleich wäre dann Alesis IO Dock (müsste den USB Teilen entsprechen), Sountracs Topaz (SSM2017), V676a
Alle über die AKM Wandler einer Scope Karte - wäre interessant, da mal die Veränderung zu hören.

cheers, Tom
 
wenn du das U47 magst (...Kunststück...) :p wäre ich mit dem 102 vorsichtig.
da ist auch ein Vergleich mit dem 103 auf derselben Seite, der recht eindeutig ausfällt... und das 102 ist noch 'härter'.

Leider liegt das U47 und diverse andere Vintage- Standarts außerhalb meines Budgets ;) (ich glaube, wir hatten es mal vom RCA 44BX).

Von den (relativ) günstigen Neumännern finde ich das TLM193 leicht herausstechend.
Trägt zwar etwas auf... aber an moderner Vorverstärkung imho ein guter vintage-fake.

Leider auch nicht in meinem Preisrahmen.

Aus diesem Grund suche ich nach einem Kompromiss mit einem Mikro (Preisbereich ~ 500,00€) und einem Preamp im selben Preissegment um soundmäßig das Maximum herauszuholen.

Alternativen von MXL?

Es seidenn, du schlägst mir jetzt vor die 1000,00€ gleich ins Mikro zu stecken und den Preamp außen vor zu lassen :gruebel:

Ein anderes angedachtes Mikro ist das Rode K2. Hier zu hören (um bei den uns bekannten Videos zu bleiben ;) ):

http://www.youtube.com/watch?v=9ybhPQyJS8k&feature=relmfu

Ich finde den Klang gut, allerdings natürlich sehr spitz und hart, wenn man es mit Mikros à la 44BX oder U47 vergleicht.

P.S.: Habe gerade gesehen, dass das im Maddi Jane- Video eher ein Rode NTK ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum 44BX kann ich dir zumindest versichern, dass man das Bändchen sehr leicht wechseln kann
Zitat eines ehemaligen Besitzers: every good engineer had a couple of those in his drawer, just in case...
solange der Übertrager drin und in Ordnung ist... einer wenigen Fälle wo 'Size really matters...'
(macht das Unterfangen weniger fummelig, als bei den kleinen Kapseln)

ich würde vermuten, dass der GAP-Pre73 durch das Design (ua Übertrager) einiges an Schärfe nimmt.
zumindest deckt sich das recht gut mit der Aufnahme einer weiblichen Stimme über das Studio Projects C1
(hab ich mal auf Soundcloud gefunden und verlinkt)
da würdest du dein Budget nicht mal ausschöpfen müssen (den MK2 halte ich für tinneff)
vor ein paar Tagen ist mal wieder ein V676a für 250 Euro weggegangen.
für Stromversorgung und Phantomspeisung (extern) müsste man noch mal einen Hunderter drauflegen.
(und das Risiko > 40 Jahre alter Elektronik eingehen)

cheers, Tom
 
Es seidenn, du schlägst mir jetzt vor die 1000,00€ gleich ins Mikro zu stecken und den Preamp außen vor zu lassen

Also ich persönlich denke, du kannst mit einem 1000 Euro Mikrofon und den Presonus MIcpres mehr rausholen aus wenn du noch einen 500 Euro Preamp holst. Bei Mikrofonen sind nämlich imo die Unterschiede viel grösser als bei den Preamps und die Presonus Teiler sind ja nicht schlecht.

Zudem kannst du später immer noch einen teuren Preamp nachrüsten, ein wirklich gutes Mik wirst du ja schon haben. Wenn du aber bei beiden einen Kompromiss eingehst, wirst du vielleicht später beides ersetzen wollen und so kommts teurer. Ausser du findest was das dir "perfekt" gefällt, was in der Preisklasse nicht aus zu schliessen ist.
 
oh wie peinlich... und dann wandelt die Software das auch noch in einen link... :redface:
aber genau die mit 'a' meinte ich - der Mann hat hat schöne Sachen zusammengetragen.

cheers, Tom
 
Hey,

Bei Mikrofonen sind nämlich imo die Unterschiede viel grösser als bei den Preamps und die Presonus Teiler sind ja nicht schlecht

ich habe irgendwo noch einen Presonus TubePre liegen. Der hat mich, wenn ich mich richtig erinnere, nicht vom Hocker gerissen. Arbeiten die größeren Brüder von Presonus mit hochwertigerer Technik oder sind da letztendlich das selbe verbaut?

Ausser du findest was das dir "perfekt" gefällt, was in der Preisklasse nicht aus zu schliessen ist.

Bis jetzt nahe dran, allerdings noch nicht ganz ;)

Grüße
 
ich würde es keineswegs so pauschal wei toumy formulieren.
Der direkte A/B Vergleich ist wichtig (Mic und Pre), und wer hat dazu schon die Gelegenheit ?

Gehör nach Erinnerung kann sehr trügererisch sein - gerade selbst erlebt.
Hatte eine (für den Preis) sensationell gut klingende Plattenspieler Vorstufe in Betrieb freute mich, damit den NAD 1020 ersetzen zu können .
(der dient nämlich ausschliesslich diesem Zweck und dafür ist er reichlich sperrig)
Eine Vergleichsaufnahme (auf dem Rechner), zeigte aber eindeutig die Extraklasse des NAD in Definition, Bass-Kontur und etwas offeneren Höhen.
Der 1020 ist auf dem Gebiet zu Recht berühmt.
Zum ganz normalen Musikkonsum wär's kein Thema, aber es blieben auch Elemente auf der Strecke, die man auf einer Aufnahme gern drauf gehabt hätte.

Aufgrund des Alters ist es gut möglich, dass einige Elkos ihren Zenit deutlich überschritten haben...
Sollte das zutreffen, würde ich die (typischen) Interface Preamps noch viel mehr dissen :p
Das Ding hatte nämlich vorzügliche Mikrofonvorstufen :eek:
Ist mit dynamischen Mics prima klargekommen, besser als zB das Mindprint Trio oder die günstigen Alesis Sachen.
Ein voll aufgezogener Mic Kanal liefert -58dB Nebengeräusch, das Trio liegt da eher um -45dB. IIrc.
Egal, alter Kram ohne Phantomspeisung, diskreter Aufbau, prima modding Basis, Kostenpunkt: 15 Euro, Name: Vivanco 9600.
(man muss auch mal was riskieren... das war zu schwer um wirklich shice zu sein) :D

Um auf den Kern des Themas zurückzukommen:
wenn mir ein Stück 70er hifi Hobby eine offensichtlich bessere Audioqualität liefert als ein halbwegs ambitioniertes Interface, dann werde ich schon etwas nachdenklich. Wer heute Geräte plant, weiss natürlich um die 'Nicht-Vergleichsmöglichkeiten' der Klientel.
Also überlässt man das Design Ingenieuren der Messtechnik - physikalisch perfekt. Sound für den Mülleimer.

Mikro und Preamp sind beides Werkzeuge. Idealerweise zusammen passend.
Weder die besten technischen Daten, noch der höchste Preis garantieren 'das beste' Ergebnis.
Es muss einfach nur 'harmonieren'... ;)

cheers, Tom
 
Um auf den Kern des Themas zurückzukommen:
:D
wenn mir ein Stück 70er hifi Hobby eine offensichtlich bessere Audioqualität liefert als ein halbwegs ambitioniertes Interface
Dem kann ich nur zustimmen! Meine ersten Geräte die ich gebastelt hab sind Auszüge aus älteren aber glücklicher Weise wertigen HiFi Geräten. Das eine ist zu einem Mic-Pre mit sage und schreibe 70dB gainreserve und ~18-20dB Headroom geworden. Schaltungsdesign hatte ich 90% übernommen genauso wie bei einigen meiner Selbstbau EQs. Um genauer zu sein, das sind meine besten "selbstbau":rolleyes: EQs :redface:

Naja, aber gegenhören schadet nie. Hatte ich hier schon von dem Audient Mico gesprochen oder war das woanders :gruebel: Auf jeden Fall der ist sein Geld echt wert.
 
um da noch mal auf den Kern, bzw den nicht wirklich deutlich ausgedrückten (sorry) Punkt zurückzukommen:
ich hätte auf den Plattenspieler Preamp Stein und Bein gewettet, dass der richtig gut ist...
(hab da sicher - und mit viel Spass in rund 10 Scheiben reingehört)

Von einer persönlichen 'Referenzaufnahme' gab's ein (mit dem anderen Preamp erstelltes) mp3 auf dem Rechner
damit habe ich dann gegengehört - und nicht schlecht gestaunt, wie man sich irren kann ... :redface:
zwar nicht der viel zitierte Tag/Nacht Unterschied, aber doch 'objektiv' herauszuhören und nicht nur eine diffuse Einschätzung.

ich halte das für völlig normal - bin zwar bemüht, gut hinzuhören, aber von goldenen Ohren relativ weit weg...
...und vom perfekten Gedächtnis noch weiter :p

Der Audient Mico hat als 2 Kanaler incl Wandler ein wirklich gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Die Preise (und vor allem Arbeit !) des erwähnten Telefunken Zeugs aus der Bucht sind ja nicht ohne.
(ist auch nicht jedermanns Sache, erst mal den Lötkolben anzuheizen und Schrauben zu suchen...)
Da bieten Audient, FMR (leider nie gehört) und Golden Age interessante Alternativen von der Stange.

andererseits muss ich aber auch feststellen, dass man mit etwas Zeit aus absolutem trash (nach landläufiger Meinung) richtig gute Sachen bauen kann.
Das Vivanco 5 Kanal Hobby-Pultchen ist eine Spitzen-Basis - geht auf jedem Flohmarkt für'n 10er weg. Diodenstecker... LOL
Hatte da auch ein Philips Mikro dran (schwarzes Möchtegern-421)... gleiche Preisklasse... und absolut brauchbar.
Das Grundig GCM 319 (Kleinmembran) gibt's wie Sand am Meer - anscheinend sehr brauchbare Kapsel, die unter dem Plastikgehäuse leidet. (das ist so shice, dass es schon wieder cool ist - leider akustisch eher mulmig)

cheers, Tom
 
@ Telefunky: Sorry, ich versteh grad nicht auf welchen Teil meines Posts du dich beziehst (wegen der Pauschalisierung)? :D
 
einfach auf die Aussage, dass mit einem Mikro mehr verbessert werden kann, als mit einem Vorverstärker.
(wenn ein Budget X zur Verfügung steht, das sich nicht am unteren Rand von 'minimal' bewegt)

Es liegt natürlich auf der Hand (bzw im Ohr), dass ein Kondensatormikro bereits eine 'Vorstufe' enthält.
Insofern ist die Abhängigkeit von der folgenden, 'echten' Eingangsstufe reduziert.
Dafür ist man von der internen Elektronik des Mikros abhängig.
Diese darf man keinesfalls als 'ohne Einfluss' oder gar perfekt (im technischen Sinn) betrachten.

wichtig: ich nenne nur Punkte, die mir irgendwann mal aufgefallen sind.
Auch wenn sich manches wie Klugschei**erei liest: das ist ohne Wahrheitsanspruch
einfach als Denkanstoss gedacht...

cheers, Tom
 
Hm, da magst du in gewissen Fällen vielleicht Recht haben.

Vielleicht ist es so etwas besser formuliert: Wenn du ein Mikrofon findest, dass preislich einen zusätzlichen Preamp ausschliesst dann kauf es trotzdem und lass den Preamp sein. Du wirst damit einen wirklich guten Sound hinbekommen und kannst später immer noch einen Preamp nachrüsten, welcher dem Klang noch das i-Pünktchen verpasst.
 
woher nimmst du diese Gewissheit, dass daraus 'ein wirklich guter Sound' entsteht ?
(wobei der Begriff einen gewissen Interpretationsspielraum bietet)
falls du es überhört hast, nochmal das Dialogbeispiel mit etwas Musik am Ende
das ist ein wirklich guter Sound... und den liefert dir das U47 an keinem einzigen gängigen USB Interface
so sicher, wie das Amen in der Kirche... ;)
ein 'richtiger' Preamp ist kein icing-on-the-cake.
Wenn das Mikro die Flugzeugkabine mit der Song-Essenz ist, dann entspricht der Preamp den Tragflächen...
ungeeignet oder zu klein und das Ding hebt nicht ab...

cheers, Tom

ps: die fettgedruckte Behauptung oben muss stimmen, sonst würde die '47' nicht auf zahllose Mikrofonmodelle gedruckt :D
 

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