Welcher Hammond Clone?

Na wenn du so denkst musst du doch ohnehin zwei Geräte (61er Waterfall und 88er Hammermechanik) benutzen...

Wär ja auch mein Plan gewesen: oben das electro für den hammondsound und darunter mein Casio Privia für Hammermechanik... Aber wahrscheinlich kann ich mich auch mit der NE3 Tastatur zufrieden geben (welche ja ein sehr schöner Kompromis sein soll, und doch schon besser als ganz ungewichtet), dann hätte ich auch noch platz für mein Axiom für das untere Manual
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich denn bei der XK-1 auch Presets vordefinieren? Ich habe da ja nur 9 Zugriegel zur Verfügung und müsste dann ja erst mal zwischen OM und UM umschalten und dann noch die Zugriegeleinstellungen ändern. Das stelle ich mir umständlich vor. Oder gibt es dafür eine Lösung?

Gruss, Senseo
 
Das erwartet dich allerdings beim Nord Electro auch.
So wild ist das alles aber nicht - zumindest die interne Klangerzeugung des Electro 2 und dessen Tastatur sind sehr überzeugend aufeinander abgestimmt.

Äh, ja, die zweite Seite hab ich übersehen. Ich bin müde :)
 
Ach noch was: Macht es denn Sinn, den Electro mit 73 Tasten zu nehmen? Habe bislang bei Keyboard und Synthsizern immer 61 Tasten gehabt und bin damit im Prinzip ausgekommen. Und die 73 Tasten sind ja immer noch keine 88 wie beim Klavier. Ist es den Mehrpreis wert, oder kann man da getrost drauf verzichten?

Gruss, Senseo
 
Kann ich denn bei der XK-1 auch Presets vordefinieren? Ich habe da ja nur 9 Zugriegel zur Verfügung und müsste dann ja erst mal zwischen OM und UM umschalten und dann noch die Zugriegeleinstellungen ändern. Das stelle ich mir umständlich vor. Oder gibt es dafür eine Lösung?

Gruss, Senseo

Hallo Senseo,

klar kannst Du bei der XK1 auch Presetes definieren. In den Presetes werden dann die Einstellungen für OM, UM und Bass, sowie auch Splitpunkte abgespeichert.
Das heißt, Du kannst die Tastatur auch an beliebiger Stelle splitten und dann z.B. den Bass oder das UM auf die untere Tastaturhälfte legen.
 
Ach noch was: Macht es denn Sinn, den Electro mit 73 Tasten zu nehmen? Habe bislang bei Keyboard und Synthsizern immer 61 Tasten gehabt und bin damit im Prinzip ausgekommen. Und die 73 Tasten sind ja immer noch keine 88 wie beim Klavier. Ist es den Mehrpreis wert, oder kann man da getrost drauf verzichten?

Gruss, Senseo
Also ich habe ja einen NE2 73 und bin ganz froh, dass ich den genommen habe, jedenfalls wenn ich die EPs spiele. Wenn man aber hauptsächlich orgeln will und/oder für die EPs ein externes Board anhängen will, reicht die 61er-Version sicherlich auch aus.
 
Umgekehrt kann ich bestätigen, dass der Sixty-One beim Pianogebrauch ein bisschen eng wird. Es geht schon, wenn es sein muss - aber nicht mehr.
 
Ich bin auch froh, den NE3 mit 73 Tasten genommen zu haben.

Klar, zum Orgeln reichen normalerweise die 61 Tasten, aber da ich bei diesem Gerät die Möglichkeit habe, Pianos und Synths damit abzudecken (3 in 1), sind die 73 Tasten absolut vorzuziehen.
 
Was mich bei NE halt schon immer gestört hat, ist , dass man nicht gleichzeitig Klavier und Orgel spielen kann. Diese Combi brauche ich aber öfters. Also braucht man eh nochmals min. 1 weiteres Key - und somit wird die "all in One" - Geschichte schon wieder relativiert, so gut die Mühle auch klingt.
Und wenn ich daraus folgend dann noch ein weiteres Gerät brauche, kann ich gleich ein Stagepiano/Workstation o.Ä. + eine Orgel verwenden. Deshalb habe ich die XK-1 genommen.

Ein anderer Gedankenansatz wäre noch die Verwendung einer Kurzweil PC3 LE. Kostet auch nicht viel,
hat den KB3-Mode, gute Pianos und E-Pianos und ist multitimbral.

Was haltet ihr davon ?

bluebox
 
Ein anderer Gedankenansatz wäre noch die Verwendung einer Kurzweil PC3 LE. Kostet auch nicht viel,
hat den KB3-Mode, gute Pianos und E-Pianos und ist multitimbral.
Wenn der Schwerpunkt auf den Pianos läge, wäre das sicherlich eine gute Lösung. Ich bemerkt in letzter Zeit immer mehr, dass ich viel öfter die EPs aus meinem PC3 nehme statt denen aus meinem NE2. Gut, vielleicht liegt das auch an der Tastatur, da bin ich noch nicht sicher... Allerdings finde ich die KB3-Orgel schon noch deutlich schwächer als die im NE, auch wenn Roland da vermutlich gleich protestiert ;)
Hier ist aber soweit ich das verstanden habe eher der Fokus bei den Orgeln, während die EPs das "Beiwerk" sind. Insofern wäre für meinen persönlichen Geschmack der PC3 nicht so optimal...
 
Hier ist aber soweit ich das verstanden habe eher der Fokus bei den Orgeln, während die EPs das "Beiwerk" sind. Insofern wäre für meinen persönlichen Geschmack der PC3 nicht so optimal...

Ja, mir geht es hauptsächlich um die Orgel. Bin halt irgendwann mal in nem Jazzclub gewesen wo eine Band mit ner B3 spielte. Dachte sofort: sowas will ich auch. Nachdem ich mich dann mal näher mit dem Thema befasst habe, musste ich aber feststellen, dass das ein recht teurer Spaß ist und bin zwangsläufig auf die Clones gekommen. Nach einigem Recherchieren habe ich allerdings festgestellt, dass die Jazzpianoklänge im NE3 auch nicht zu verachten sind. Ansonsten bin ich aber eher puristisch veranlagt, möchte also eine Orgel zum Orgeln aber nicht irgendwie so eine Synthesizerlösung. Mit den Epianos im NE3 kann ich mich gut anfreunden, aber aus dem Ding sollten eben keine Streicher, Flöten oder sonstwas tönen. Von daher gefällt mir die klare Linie von bei Nord, aber auch bei Hammond sehr gut.

Allerdings bin ich noch sehr unschlüssig, ob ich eben auch den Pianoklang (mit 73 Tasten) möchte, oder ob mir die reine Orgel wie die XK-1 reicht. Das Problem: Oftmals stellt man es eben erst hinterher fest....

Gruss, Senseo
 
Hallo Senseo,

da es Dir hauptsächlich um die Orgel geht, Dein Budget nicht so hoch ist, wie Du schriebst, solltest Du Dir auch Gedanken machen, ob ´n Leslie-Tretmine reicht oder ob Du auch hier ´nen Clone ( Original Leslie wird wahrscheinlich zu teuer ) reicht. Im Forum wurde ja über diverse Teile schon reichlich diskutiert. Ich denke Du wirst nicht darum herumkommen mit der Erfahrung zu wachsen. Wenn Du in einer Band spielen willst als beidhändiger Organist brauchst Du zwei Manuale. Diese sollten perfekterweise in einem Gerät sein ( Abstand ). Brauchst Du Klavierklänge und das entsprechende Spielgefühl kommst Du um eine entsprechende Tastatur nicht herum - also ein zweites Gerät.
Du mußt für Dich entscheiden was im Augenblick am besten für Dich erscheint. Ich persönlich habe eine BX-3 new one und ein Doepfer LMK. Also jeweils das, was man von Spielgefühl braucht.
Du solltest Dir vielleicht mal Gedanken machen als Einstieg `nen günstigen Clone (XB2, XB1, VK7, etc.) zuzulegen. Dann dazu vielleicht ´nen E-Piano. Im Bandgefüge (mit Bassmann) ist u.U. das zweite Orgelmanual z.Zt. gar nicht notwendig. Vom reinen Klangempfinden ist es natürlich Geschmacksache welchen Clone Du Dir zulegst.

Gruß

Torsten
 
Mit den Epianos im NE3 kann ich mich gut anfreunden, aber aus dem Ding sollten eben keine Streicher, Flöten oder sonstwas tönen. Von daher gefällt mir die klare Linie von bei Nord, aber auch bei Hammond sehr gut.
Gruss, Senseo


Wobei aus dem NE3 aber sehr wohl Streicher, Flöten und alles was ein altes Melotron so hergab tönen. Der Schwerpunkt liegt aber natürlich auf Orgel/Piano/E-Piano. Aber ich bin über Samplesounds des NE3 trotzdem recht glücklich. Für manche Songs sind sie Gold wert !

Manne
 
Wobei aus dem NE3 aber sehr wohl Streicher, Flöten und alles was ein altes Melotron so hergab tönen. Der Schwerpunkt liegt aber natürlich auf Orgel/Piano/E-Piano.

Klar, aber das ist eben Melotron, sehe ich quasi als eigenständiges Instrument, genauso wie ein Rhodes, was ja auch kein echtes Piano war oder sein wollte. Bedenklich finde ich da schon eher die Keyboards, wo man mit einem Gerät alle nur erdenklichen Instrumente mit mehr oder weniger großem Erfolg nachzubilden versucht, aber das ist eine andere Sache.

Allerdings schwanke ich jetzt zwischen NE3 und XK1. Das XK1 scheint mir wirklich näher am Hammond-Sound dran zu sein als das NE3, für richtiges Orgel-Feeling braucht es dann aber noch einen weiteren Controller. XK3 und C2 sind mir derzeit einfach zu teuer. Allerdings ist man beim XK1 auf den reinen Orgelsound beschränkt, manche Stücke klingen aber auf dem Jazzpiano irgendwie besser als auf der Orgel.... Irre schwierig, sich da zu entscheiden.

Gruss, Senseo
 
Hallo !

Bedenke bei deiner Entscheidung, dass die interne Sim der XK-1 nicht sooo toll ist. Ich hab da mittlerweile den Ventilator dranhängen. Die Leslie-Simulation des NE3 gefällt mir da viel besser.
Wenn du ohne Zugriegel auskommst, Orgel und Piano nicht gleichzeitig spielen willst und auch nicht unbedingt "Hammond" auf der Orgel stehen haben möchtest, ist der NE3 m.E. die bessere Entscheidung - auch wenn ich meine XK-1 liebe.

ciao

bluebox
 
Erst mal danke für die vielen Antworten. Ich denke, es wird das NE3 werden. In Verbindung mit einem weiteren Controller hat man, wie ich denke, einen guten Hammond Clone und zudem die Möglichkeit, das Gerät auch als Piano zu verwenden. Wie ist denn die Tastatur beim NE3? Entspricht die der C2 oder ist das eine gewichtete Tastatur?

Gruss, Senseo
 
Ist glaube, daß es nicht die gleiche ist.
Die Tastatur der Eletctro's ist zwar eine Waterfall-Tastatur, jedoch ist diese noch leichtgewichtet, um damit auch die Pianos einigermaßen akzeptabel spielen zu können. Spielt sich halt etwas schwerer als die der C1, würde ich jetzt aus eigenen Erfahrungen behaupten.
 
Die Tastatur beim NE3 ist zum Orgeln überhaupt kein Problem, da sie sehr schnell anspricht und man problemlos alles gleich spielen kann wie bei einer nicht gewichteten
(komme von der Hammond XB-1 und kann keinen Unterschied feststellen, aber am Anfang war ich auch skeptisch).
 
man sollte dieses "leichtgewichtet" nicht überbewerten, wie "blasmusik" schon richtig gesagt hat. Zum Orgeln ist die Tastatur 1a wie ich finde! Aber trotzdem hast du noch diesen kleinen Widerstand, der gut ist für die Piano-Sounds. Finde die Tastatur echt super und spiele nun schon 2-3 Jahre auf meinem NE2 und hatte nie Probleme!
 
[video]http://link.brightcove.com/services/player/bcpid45966492001?bclid=45881767001&bctid=46097332001[/video]

Ich habe diesen Strang mal ausgewählt um einen Fund beizusteuern, den ich gerade bei der Suche im Web machte. Mag sein, daß es "kalter Kaffee" ist. Nur, falls ihn noch niemand kennt: Die US-Fachzeitschrift "Keyboard Magazine" hat hier http://www.keyboardmag.com/article/legends-talk-b-3/October-2009/102185
ein Videointerview mit einigen Größen der Hammond Pop und Jazz-Musik zum Thema Hammond-Clonewheels veröffentlicht.


Es ist etwas zeitraubend, sich alles anzusehen, aber nicht minder interessant. Mag sein, daß die neuesten Entwicklungen noch nicht berücksichtigt sind, aber eines, finde ich, kann man ganz deutlich entnehmen, wie wichtig "echte Drawbars" sind.


Anm.: An die Moderation/Redaktion. Ich wollte das Video mit den entsprechenden video-Tags einfügen, scheint aber irgendwie nicht zu funktionieren.
Hätte jetzt erwartet, daß das Video-Startbild erscheint, wie man das von Video-Zitaten auf multimedialen Seiten gewohnt ist
.
 
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