Welcher Amp passt zu Rhodes Piano MK1 am besten

  • Ersteller Tastenmensch1
  • Erstellt am
Peavey Classic 30 und Vox Valvetronix 120.
 
Hallo wollte mal fragen welcher Amp soundmässig am besten zu einem Fender Rhodes MkI passt.
Gab's da nicht auch für das MK1 eine Suitcase-Version? Das wäre ja wohl die typischste Art eines Amping für das Rhodes.
Würde mich daher mal interessieren, was da drin verbaut ist, Speakerart/-größe, Röhrenamp oder Transistor, Effekte etc..
 
4x12" - zwei nach vorne, zwei nach hinten, Transistor zwischen 80 und 100W, dazu Tremolo - anfangs mono, dann stereo (also links/rechts).

Das Suitcase gab es übrigens auch noch im Mark II-Gewand.

Ich hatte mal ein 1970er Suitcase eines Freundes zur Reparatur da. An sich ist das ein feines Teil, allerdings riesig und bleischwer, außerdem zielen die Lautsprecher auf die Knie und nicht ins Ohr.
 
Hey, danke Andy für die schnelle Info. Das mit den 12ern wusste ich nicht, vor allem dass je zwei in jede Richtung arbeiten. Das mit dem Tremolo hab ich irgendwo schon mal gelesen, und Transistor hätte ich auch vermutet.
...An sich ist das ein feines Teil, allerdings riesig und bleischwer, ...
Dass das Teil schwer ist, kann man sich bei 4x12" schon denken. Wenn es zu dem noch aus 20mm Mutliplex-Platten gebaut ist, wie das Rhodes auch, tut das seinen Teil auch noch dabei.
...außerdem zielen die Lautsprecher auf die Knie und nicht ins Ohr.
Na ja, ein "richtiges" Klavier oder Flügel strahlen mir auch nicht gerade direkt die Höhen in die Ohren. Ich vermute, man hat sich da bei der Konstruktion des Suitcase eher an dem indirekten Abstrahlen eines Klavieres orientiert.
Mit "anfangs mono, dann stereo" meinst Du vermutlich die verschiedenen Versionen des Suitcase, die sich über die Jahre weiter entwickelt haben.
 
Ganz genau! Ich weiß nicht, wann umgestellt wurde - das steht sicher irgendwo auf fenderrhodes.com :)

Das Problem ist, wie du sagst, dass es aus Spielerperspektive ziemlich dumpf klingt. Derselbe Unterschied lässt sich ja auch feststellen, wenn man einen auf dem Boden stehenden Gitarrencombo Richtung Ohren neigt.
 
... wobei eine Gitarre typischerweise ne ganze Menge mehr Klanganteile im oberen Frequenzbereich hat, als ein Rhodes!
 
Hallo zusammen,

ich grab diesen Thread mal wieder aus.
Was würdet ihr empfehlen für ein Rhodes, das 98% der Zeit daheim/im WG Zimmer steht?
So ein richtiger Amp Richtung Twin Reverb (abgesehen davon, dass er viel zu teuer ist) ist ja anscheinend nicht wirklich zum leise spielen geeignet.

Kann man ein Rhodes auch an eine Stereoanlage anschließen? Ist das zu empfehlen? Ist so eine Endstufe ein Ersatz für einen richtigen Preamp?

Ich hätte im Moment ein Teufel-System, bei dem noch ein Chinch-Eingang frei ist - würde das funktionieren? Mit welchem Preamp?

Sollte alles nicht zu teuer sein, wenn's geht^^

Danke,
Hans
 
Als Preamp finde ich den Reußenzehn gut. Kostet aber auch einiges. Ich würde mal sagen, das ein günstiger Preamp wie der Art Tube V3 auch gute dienste leisten kann.
Ansonsten einfach einen kleinen Amp nehmen. Fender Chamion 500 o. ä. wenn man leise spielen will. Ich hatte letztens eien Blackheart Amp angeschlossen. Ist leise, aber klang echt nice.
 
Schließ doch einfach mal das Rhodes an eine Stereoanlage an ...kein Problem ..den Bass zurücknehmen ...wenns zu leise ist z.B kleines Mischpult davorschalten .

Blos nicht an einen Gitt-Amp der ist im Frequenzgang dafür nicht geeignet .

Für Orgel und Piano gibts spez. Amps. siehe Shop.

mfg
 
Blos nicht an einen Gitt-Amp der ist im Frequenzgang dafür nicht geeignet .
Falsch.
Gerade Rhodes (Rhodess? Rhodesse?) werden häufig über Gitarrenamps gespielt. Die Klangveränderung und manchmal auch Verzerrung is dabei gewollt.
Die klassische Kombination is mit einem Fender Twin oder Roland Jazz Chorus
 
Für zuhause hab ich was... den Fender Vibro Champ!
Klein, leicht, fendert unverkennbar, außerdem hat er ein schönes Tremolo. Mit 6W eignet er sich für Zimmerlautstärke ganz gut, außerdem passt der Overdrive bei Volllast recht gut zum Rhodes (auch wenn sich dann die Nachbarn evtl. schon mitfreuen dürfen).

An die Stereoanlage geht prinzipiell auch, allerdings würde ich da noch einen Vorverstärker mit EQ und hochohmigem Instrumenteneingang einplanen.
 
Wenn du das weisst was falsch oder richtig ist ...dann schreib das ..ich brauche hier ganz sicher keine Nachhilfe
 
Können wir uns vielleicht drauf einigen, dass keiner die absolute Wahrheit gepachtet hat? ;)

Das Schöne am Rhodes ist doch gerade, dass man seinen persönlichen Sound aus verschiedenen Einstellungen am Instrument, Verstärkung und Effekten etc. basteln kann.
 
Wie auch immer gehört ein Rhodes i.d.R. über einen Gitarrenamp gespielt :p

Kleine Amps gibt es zu Hauf, die man ausprobieren könnte. Vom schon genannten Vibrochamp, über einem Fender Princeton oder einen kleinen Jazz Chorus, z.B. ein 50er. Gerade die kleinen sind öfter mal bei ebay für schmales Geld zu finden.

Stereoanlage geht natürlich auch, kann mir aber vorstellen, dass das ohne ordentlichen Preamp ziemlich dumpf und muffig klingt.
 
Wenn ich z.B meine Fender spiele clean möchte ich den Sound auch hören

und nicht ein Geräusch und ne Hammond samt zerre sollte auch noch zu hören sein und nicht Lärm ..Rhodes is mal ein Piano und so solls auch klingen
 
Jaja... ist schon recht :rolleyes:
 
Wenn ich z.B meine Fender spiele clean möchte ich den Sound auch hören

und nicht ein Geräusch und ne Hammond samt zerre sollte auch noch zu hören sein und nicht Lärm ..Rhodes is mal ein Piano und so solls auch klingen

Hm, die Fender geht clean über den Amp, das Rhodes aber nicht? Da hats was! :D

Abgesehen davon, dass dann schon sehr viele Keyboarder am Holzweg wären. Ein Gitarrenamp gehört zum Rhodes wie der Leslie zur Hammond. Natürlich wird dabei keiner die Röhren an die Wand fahren.

lg
 
Hey foxy-s,

wenn du deine Fender also clean spielen willst, schmeißt du immer deine Stereoanlage an, ja? Wäre mir zu aufwenidg. Aber mach mal :)

Ein Rhodes basiert auf einer sehr ähnlichen Technik, wie eine Gitarre. Ein metallener Gegenstand (Gitarre = Saite, Rhodes = Metallzunge, auch Tine genannt) wird zum Schwingen angeregt (Gitarre = Durch Finger / Hand, Rhodes = Hämmerchen). Diese Schwingung wird von Pickups abgenommen. Da arbeitet das Rhodes gleich der Gitarre, einfach gesagt. Das alles wird zusammen auf einen Ausgang geführt, wo man eine Klinke einsteckt.
Ergo bewegt sich ein Rhodes auch im FQ-Bereich einer Gitarre, nur dass ein Rhodes meist noch eine Ecke tiefer kommt....
 
Hey FantomXR

Das hast du gut erklärt mit der Rhodestechnik , mir ist nur die Hammond-Tonweel technik bekannt .

Eine Rhodes hab ich nicht , habe nur einen Synth Juno-G da ist ein Rhodes via Samples und bei meiner DAW mit dabei . Also der Synth läuft mit einer PA und PA-Boxen .

Die Gitarren betreibe ich mit einem Vox und selbstgebauten Amp ,das Stack ist Marshall . Wie du geschrieben hast geht das nicht mit Gitt und einer HiFi-Anlage (wäre zu leise und kein Klang).

servus
 
:gruebel:

Also jetzt bin ich verwirrt...
 

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