welchen Stimmumfang habt ihr?

  • Ersteller Houellebecq!
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Ist bei Dir der Strohbass gleichzusetzen mit Vocal Fry, also das Knattern mit der Stimme?
Also das man mit den Taschenfalten diese arg hohen und klaren Töne erzeugen kann, ist mir auch neu. Ich kenn das nur aus dem gutturalen Bereich und zum Anzerren der Stimme, zwar auch in hohe Bereiche, aber immer mit einem "rattern".

Ach und: Sehr interessante Aufteilung der einzelnen Bereiche; ich schätze, es wird bei mir auf etwas ähnliches (mit geringerer Range) rauslaufen, da ich mich selbst in Richtung heller Bariton einschätze.
Aber das wird sich dann am WE (hoffentlich) zeigen.
 
Ist bei Dir der Strohbass gleichzusetzen mit Vocal Fry, also das Knattern mit der Stimme?
Also das man mit den Taschenfalten diese arg hohen und klaren Töne erzeugen kann, ist mir auch neu. Ich kenn das nur aus dem gutturalen Bereich und zum Anzerren der Stimme, zwar auch in hohe Bereiche, aber immer mit einem "rattern".

Ach und: Sehr interessante Aufteilung der einzelnen Bereiche; ich schätze, es wird bei mir auf etwas ähnliches (mit geringerer Range) rauslaufen, da ich mich selbst in Richtung heller Bariton einschätze.
Aber das wird sich dann am WE (hoffentlich) zeigen.
Ja Strohbass ist Vocal Fry. Und, nein die Taschanfalten erzeugen bei weitem nicht so einen klaren Sound wie die Pfeifstimme, teilweise sogar "mehrere Stimmen" gleichzeitig und eben viel leiser. Beim Anzerren in hohen Bereich, das du meinst ist es so, dass man den Ton normal singt aber die Taschenfalten mitschwingen lässt. Bei mir ist es so, dass ich halt bei ganz hohen Tönen dann die Stimmlippen fast komplett geschlossen habe und NUR der Taschenfaltensound rauskommt, ich hab ja gesagt, ich krieg die Töne IRGENDWIE raus ;-) Ich kann auch an guten Tagen die Pfeifstimme finden, aber das ist sehr sehr selten. Die klingt wesentlich klarer und mehr nach richtigem Singen.
 
Zuletzt bearbeitet:
so, da hab ich mir in meinem Mietshaus (miez miez) ja ma wieder ne top Zeit für sowas rausgesucht, aber ich hatte es ja versprochen.
Hab's also mit meinem Midi Keyboard und Cubase gemacht. Um der Verwirrung mit unterschiedlichen Notennamen auf Keyboards aus dem Weg zu gehen, gebe ich hier auch die eine Seite vorher besprochenen deutschen Notationen an.

Meine Range geht aktuell von ,G (G1) bis h'' (B5). Allerdings ohne Vocal Fry oder Pfeiffregister/Taschenfalten; lediglich mit großer Mundöffnung und leichtem Twang und Belten in den Höhen. In den Tiefen der Vokal 'a', in der Mitte 'e' und in der Höhe das 'ä' ;)

Welches Stimmfach wäre das nun theoretisch?
 
Ihr könnt mir auch ganz einfach direkt sagen, dass Ihr mich nich leiden mögt!! :great:
 
so, da hab ich mir in meinem Mietshaus (miez miez) ja ma wieder ne top Zeit für sowas rausgesucht, aber ich hatte es ja versprochen.
Hab's also mit meinem Midi Keyboard und Cubase gemacht. Um der Verwirrung mit unterschiedlichen Notennamen auf Keyboards aus dem Weg zu gehen, gebe ich hier auch die eine Seite vorher besprochenen deutschen Notationen an.

Meine Range geht aktuell von ,G (G1) bis h'' (B5). Allerdings ohne Vocal Fry oder Pfeiffregister/Taschenfalten; lediglich mit großer Mundöffnung und leichtem Twang und Belten in den Höhen. In den Tiefen der Vokal 'a', in der Mitte 'e' und in der Höhe das 'ä' ;)

Welches Stimmfach wäre das nun theoretisch?

Theoretisch sehr hoher Bariton, wenn das h'' noch sauber kommt (eigentlich ist bei a#' Schluss). Als Tenor wäre das c'' möglich. Also hast du fast die gleiche Range wie ich (bei mir kommt noch eine Oktave im Falsett dazu). Glücklich? :D
Ich kann dazu (Klassiker, einmal weghören bitte) echt nur sagen: Stimmfach ist wurscht. Es zählt, dass das, was da rauskommt, zunächst dich glücklich und deiner Stimme nicht aua macht. Wenn es dann noch anderen Leuten gefällt, ist das ein Bonus.
 
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(Klassiker, einmal weghören bitte)

Wieso? Ich sing ja viel Klassik und mir sind diese Stimmfächer ein zunehmender Dorn im Auge. Ich habe echt Glück, dass meine Chorleiter das nicht so arg strikt sehen bzw. nicht sofort jeden einteilen, sondern die Leute da hin setzen, wo die sich wohlfühlen und Leute nur versetzen, wenn sie merken, dass es dort für die Stimmen dieser Leute Probleme gibt/geben könnte. Nicht auszudenken, wenn mich jemand in ein Stimmfach gepresst hätte - ich hätte das am Ende geglaubt und würde die Hälfte meiner Stimme nicht nutzen!
 
so, da hab ich mir in meinem Mietshaus (miez miez) ja ma wieder ne top Zeit für sowas rausgesucht, aber ich hatte es ja versprochen.
Hab's also mit meinem Midi Keyboard und Cubase gemacht. Um der Verwirrung mit unterschiedlichen Notennamen auf Keyboards aus dem Weg zu gehen, gebe ich hier auch die eine Seite vorher besprochenen deutschen Notationen an.

Meine Range geht aktuell von ,G (G1) bis h'' (B5). Allerdings ohne Vocal Fry oder Pfeiffregister/Taschenfalten; lediglich mit großer Mundöffnung und leichtem Twang und Belten in den Höhen. In den Tiefen der Vokal 'a', in der Mitte 'e' und in der Höhe das 'ä' ;)

Welches Stimmfach wäre das nun theoretisch?

Theoretisch sehr hoher Bariton, wenn das h'' noch sauber kommt (eigentlich ist bei a#' Schluss). Als Tenor wäre das c'' möglich. Also hast du fast die gleiche Range wie ich (bei mir kommt noch eine Oktave im Falsett dazu). Glücklich? :D
Ich kann dazu (Klassiker, einmal weghören bitte) echt nur sagen: Stimmfach ist wurscht. Es zählt, dass das, was da rauskommt, zunächst dich glücklich und deiner Stimme nicht aua macht. Wenn es dann noch anderen Leuten gefällt, ist das ein Bonus.

Also ich glaube da stimmt was mit den Notenbezeichnungen nicht, denn G = G2 und G' = G1. Wenn du wirklich bis G1 runter kommt, sollte man auf jeden Fall deutliches Vocal Fry hören im Ton. Zudem passt Buddys Kommentar auch nicht so ganz, denn das h'' liegt mehr als eine Oktave über a#' (und auch deutlich über dem von ihm erwähnten c''). Ich glaube sein Kommentar bezieht sich eher auf h'.

Der Kern von Buddys Kommentar bezieht sich auf die klassische Facheinteilung. Was er meint ist, dass ein Bariton normalerweise bis a#' kommt, allerdings OHNE Falsett, also in Vollstimme. Ein sehr hoher Bariton kommt halt auch schonmal bis h', deshalb seine Bemerkung. Ein Tenor kommt in Vollstimme bis c'' (ein hoher Tenor auch mal bis d''). Die klassische Einteilung wird halt i.d.R. nach der Vollstimme gemacht, nicht nach der maximalen Range.

Genau aus diesem Grund ist es auch schwierig zu sagen, welches klassische Stimmfach du jetzt haben würdest. Du müsstest Testen, wie weit du in Vollstimme kommst, also ohne ins Falsett überzugehen. Die anderen Grenzen lassen allenfalls vermuten, welches Fach du sein könntest. Ich nehme mal an, dass deine tiefe Note wirklich G (also G2) ist und nicht G1, dann liegst du hier ungefähr 3 Noten höher als ich (ich komme ganz ohne Fry-Geräusche etwa bis D2 runter). Genau so ist es bei deiner Höchstnote ohne Pfeifen, da liegst du auch etwa 3 Noten über mir (da komme ich etwa bis F5). Damit würde es tatsächlich darauf hinauslaufen, dass das h' (B4) deine höchste Note in guter Vollstime wäre, was dich tatsächlich als sehr hohen Bariton klassifizieren würde. Es ist aber durchaus möglich, dass du sogar ein Tenor bist (musst halt mal ausprobieren ob du in Vollstimme bis C5 kommst).
 
Man möge mir verzeihen, es war spät. In der Tat meinte ich h', bei mir geht es bis h''; Verwirrung durch verkürzte Darstellung der Tatsachen :D
An guten Tagen kommt auch ein c'' vollstimmig, allerdings ist mir das ein bisschen zu unsicher - deshalb baue ich den Ton eigentlich nie ein in meinen eigenen Songs. Dass das Falsett nicht zur Range gerechnet wird, ist mir bewusst, darum schreibe ich ja, dass noch eine Oktave im Falsett dazu kommt ;)

@Moni: Ich wollte nur vorab dafür sorgen, dass nicht wieder eine äußerst nervige Diskussion entbrennt. Denn damit reicht es mir so langsam. Natürlich gibt es auch Menschen, die nicht mit Scheuklappen herumlaufen :)
 
Man möge mir verzeihen, es war spät. In der Tat meinte ich h', bei mir geht es bis h''; Verwirrung durch verkürzte Darstellung der Tatsachen :D
An guten Tagen kommt auch ein c'' vollstimmig, allerdings ist mir das ein bisschen zu unsicher - deshalb baue ich den Ton eigentlich nie ein in meinen eigenen Songs. Dass das Falsett nicht zur Range gerechnet wird, ist mir bewusst, darum schreibe ich ja, dass noch eine Oktave im Falsett dazu kommt ;)

@Moni: Ich wollte nur vorab dafür sorgen, dass nicht wieder eine äußerst nervige Diskussion entbrennt. Denn damit reicht es mir so langsam. Natürlich gibt es auch Menschen, die nicht mit Scheuklappen herumlaufen :)

Hab ich mir schon gedacht. Was die Stimmfächer angeht wäre ich auch sehr dafür, sich auf das zu konzentrieren "was raus kommt", also anstatt irgendwas mit einem Label zu brandmarken einfach zu sagen: "Ich komme mit der Vollstimme gut klingend bis h'". Wo dann die Klassifizierung endet und anfängt, da wird nämlich immer gerne drüber gestritten. Wenn man das jetzt noch kombiniert mit den Werten "tiefster Ton mit Vokaldifferenzierung", "tiefster Ton ohne Vocal Fry", und "höchster Ton mit Vokaldifferenzierung" hat man glaub ich ein ziemlich genaues und gut vergleichbares Stimmprofil, das bei mir etwa so aussieht:

G1 - D2 - F4 - F5

(tiefster Ton mit Vokaldifferenzierung, tiefster Ton ohne Vocal Fry, höchster Ton in der Vollstimme, höchster Ton mit Vokaldifferenzierung).

Ich habe ja die Theorie, das bei allen Sängern mit sehr guter Technik, die Intervalle bei diesem Profil gleich sind, es ist halt nur verschoben, bei Buddy (und möglicherweise genauso bei Chrizz) würde das dann so aussehen

C2 - G2 - B4 - B5

Bei Männern kann man zusätzlich noch die Brust- und Kopfstimme als Untermenge der Vollstimme bestimmen, diese Grenze wäre bei mir C3, also etwa eine halbe Oktave Kopfstimme.

Ich finde nach einer solchen Einteilung kann man Sänger sehr schön klassifizieren ohne gleich mit einem Label zu "brandmarken". Dabei können sich die Grenzen je nach Trainingsstand durchaus ändern. Aber ich behaupte mal, dass jeder sehr gute Sänger diese annähernd 4 Oktaven irgendwann (so er denn will) erreichen kann und, dass die Aufteilung bei allen Sängern dann im Prinzip ähnlich ist, also etwa 0,5 Oktaven Vocal Fry, 2,3 Oktaven Vollstimme (davon bei Männern 0,5 Oktaven Kopfstimme) und 1 Oktave Falsett.

Die Klassiker konzentrieren sich halt nur auf die 2,3 Oktaven Vollstimme, die sehr ausgeglichen klingt, weshalb die klassischen Stimmfächer üblicherweise auf 2 Oktaven ausgelegt sind.
 
Unbedingt!! :great:

Ach was. Ist doch nur Spaaaß.... wir haben Dich sehr gern :)
hach; scheeeen!! :)

Also ich glaube da stimmt was mit den Notenbezeichnungen nicht, denn G = G2 und G' = G1. Wenn du wirklich bis G1 runter kommt, sollte man auf jeden Fall deutliches Vocal Fry hören im Ton. Zudem passt Buddys Kommentar auch nicht so ganz, denn das h'' liegt mehr als eine Oktave über a#' (und auch deutlich über dem von ihm erwähnten c''). Ich glaube sein Kommentar bezieht sich eher auf h'.

Der Kern von Buddys Kommentar bezieht sich auf die klassische Facheinteilung. Was er meint ist, dass ein Bariton normalerweise bis a#' kommt, allerdings OHNE Falsett, also in Vollstimme. Ein sehr hoher Bariton kommt halt auch schonmal bis h', deshalb seine Bemerkung. Ein Tenor kommt in Vollstimme bis c'' (ein hoher Tenor auch mal bis d''). Die klassische Einteilung wird halt i.d.R. nach der Vollstimme gemacht, nicht nach der maximalen Range.

Genau aus diesem Grund ist es auch schwierig zu sagen, welches klassische Stimmfach du jetzt haben würdest. Du müsstest Testen, wie weit du in Vollstimme kommst, also ohne ins Falsett überzugehen. Die anderen Grenzen lassen allenfalls vermuten, welches Fach du sein könntest. Ich nehme mal an, dass deine tiefe Note wirklich G (also G2) ist und nicht G1, dann liegst du hier ungefähr 3 Noten höher als ich (ich komme ganz ohne Fry-Geräusche etwa bis D2 runter). Genau so ist es bei deiner Höchstnote ohne Pfeifen, da liegst du auch etwa 3 Noten über mir (da komme ich etwa bis F5). Damit würde es tatsächlich darauf hinauslaufen, dass das h' (B4) deine höchste Note in guter Vollstime wäre, was dich tatsächlich als sehr hohen Bariton klassifizieren würde. Es ist aber durchaus möglich, dass du sogar ein Tenor bist (musst halt mal ausprobieren ob du in Vollstimme bis C5 kommst).

Also ich hab mir extra, um Verwirrungen aus dem Weg zu gehen, die Mühe gemacht und monis Link studiert: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
Und da steht für G1 eindeutig ein ,G.
Vermutlich ist das aber genau das Selbe wie ein G'. Also ich hab's nun nochma gecheckt: Kein Vocal Fry zu hören; ich öffne lediglich den Mund sehr in die Höhe und in die Breite und drück den Kehlkopf runter; das tut allerdings dann fast schon weh. Ich würde Fry erkennen, da ich sehr viel mit Vocal Fry rumprobiere (wg. Fry-Scream Techniken aus dem gutturalen Bereich). Vielleicht klingt Vocal Fry für mich aber auch anders als für Dich und es muss richtig "knattern"?!
Ich hab ausserdem gecheckt, wie hoch ich mit meiner Bruststimme (Vollschwingung) komme und da endet's dann beim G4 und dafür muss ich schon "pressen". C5 ist absolut unmöglich, da ich mir hier sonst irgendwas zerlege und ich hab genug Probleme ;)
Also, wenn ich das richtig gecheckt habe, schätzen wir das Ganze mal auf eher hohen Bariton?! (bis auf die Unklarheit in den Tiefen)

Man möge mir verzeihen, es war spät.
Also, wenn ich DAS immer als Ausrede verwenden dürfte... :p
 
Unbedingt!! :great:


hach; scheeeen!! :)



Also ich hab mir extra, um Verwirrungen aus dem Weg zu gehen, die Mühe gemacht und monis Link studiert: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
Und da steht für G1 eindeutig ein ,G.
Vermutlich ist das aber genau das Selbe wie ein G'. Also ich hab's nun nochma gecheckt: Kein Vocal Fry zu hören; ich öffne lediglich den Mund sehr in die Höhe und in die Breite und drück den Kehlkopf runter; das tut allerdings dann fast schon weh. Ich würde Fry erkennen, da ich sehr viel mit Vocal Fry rumprobiere (wg. Fry-Scream Techniken aus dem gutturalen Bereich). Vielleicht klingt Vocal Fry für mich aber auch anders als für Dich und es muss richtig "knattern"?!
Ich hab ausserdem gecheckt, wie hoch ich mit meiner Bruststimme (Vollschwingung) komme und da endet's dann beim G4 und dafür muss ich schon "pressen". C5 ist absolut unmöglich, da ich mir hier sonst irgendwas zerlege und ich hab genug Probleme ;)
Also, wenn ich das richtig gecheckt habe, schätzen wir das Ganze mal auf eher hohen Bariton?! (bis auf die Unklarheit in den Tiefen)


Also, wenn ich DAS immer als Ausrede verwenden dürfte... :p

Ja das ,G ist dasselbe wie G', und du siehst ja auch in der Liste, dass G = G2 ist. Ich hab da so eine Theorie, wie du so tief kommst ohne Vocal Fry so wie du das beschreibst. Du fängst dann an ganz "luftig" zu singen und fast völlig ohne Druck. Versuch mal die Lautstärke zu erhöhen, wenn du so tief singst, dann müsste normalerweise das "Knattern" einsetzen. Mit der Technik, die du benutzt, kannst du in der Tiefe wohl kaum noch singen. Zum Singen in der Tiefe brauchst du zwingend Vocal Fry, damit solltest du etwa bis C2 runter sogar noch tauglich singen können.

Wenn du in der Bruststimme bis G4 kommst (okay mit pressen, ohne kommst aber wahrscheinlich immer noch bis E4/F4), dann spricht das ebenfalls für einen sehr hohen Bariton (manche würden sogar Tenor sagen), das ist aber noch nicht die Grenze zum Falsett, die ist erst durch den Übergang von der Kopfstimme aus zum Falsett gegeben. Der Übergang Bruststimme/Kopfstimme ist bei den tiefen Baritonen/Bässen so bei B2/C3, bei normalen Baritonen eher D4/E4 und bei Tenören so bei F4/G4. Mit Pressen kommt man natürlich in der Brust etwas höher als dieser Übergang.

Ich persönlich muss bei C4 schon in die Kopfstimme, wenn ich nicht presse.

Die Grenze von c'' (C5) für Tenöre ist gemeint am Übergang von Vollstime (NICHT Bruststimme) zum Falsett, anders ausgedrückt am Übergang von der männlichen Kopfstimme ins Falsett, also es darf sich schon dünn anhören, muss aber noch ein wenig Brustanteile haben.
 
Ja das ,G ist dasselbe wie G', und du siehst ja auch in der Liste, dass G = G2 ist. Ich hab da so eine Theorie, wie du so tief kommst ohne Vocal Fry so wie du das beschreibst. Du fängst dann an ganz "luftig" zu singen und fast völlig ohne Druck. Versuch mal die Lautstärke zu erhöhen, wenn du so tief singst, dann müsste normalerweise das "Knattern" einsetzen. Mit der Technik, die du benutzt, kannst du in der Tiefe wohl kaum noch singen. Zum Singen in der Tiefe brauchst du zwingend Vocal Fry, damit solltest du etwa bis C2 runter sogar noch tauglich singen können.

Wenn du in der Bruststimme bis G4 kommst (okay mit pressen, ohne kommst aber wahrscheinlich immer noch bis E4/F4), dann spricht das ebenfalls für einen sehr hohen Bariton (manche würden sogar Tenor sagen), das ist aber noch nicht die Grenze zum Falsett, die ist erst durch den Übergang von der Kopfstimme aus zum Falsett gegeben. Der Übergang Bruststimme/Kopfstimme ist bei den tiefen Baritonen/Bässen so bei B2/C3, bei normalen Baritonen eher D4/E4 und bei Tenören so bei F4/G4. Mit Pressen kommt man natürlich in der Brust etwas höher als dieser Übergang.

Ich persönlich muss bei C4 schon in die Kopfstimme, wenn ich nicht presse.

Bedaure. Wenn ich die Lautstärke erhöhe, wird der Ton einfach nur lauter ;) Ans Knattern komme ich erst, wenn ich den Ton, also die Schwingung einfach verlangsame. Ich kann dir das später auch gern ma aufnehmen; vielleicht quatschen wir auch anenander vorbei.
Ich hab ja auch nie behauptet, dass ich damit singen kann; es ging ja nur darum, den Ton zu erzeugen. Singen ist damit echt nicht machbar!!

Man man. Ich weiss schon, warum ich damals Schlagzeuger geworden bin. Ich hatte nie Bock, mich mit Notenbezeichnungen zu beschäftigen.
Aber immerhin weiß ich nun ma, wie ich mich als Sänger ungefähr einordnen kann! :)
 
Bedaure. Wenn ich die Lautstärke erhöhe, wird der Ton einfach nur lauter ;) Ans Knattern komme ich erst, wenn ich den Ton, also die Schwingung einfach verlangsame. Ich kann dir das später auch gern ma aufnehmen; vielleicht quatschen wir auch anenander vorbei.
Ich hab ja auch nie behauptet, dass ich damit singen kann; es ging ja nur darum, den Ton zu erzeugen. Singen ist damit echt nicht machbar!!

Man man. Ich weiss schon, warum ich damals Schlagzeuger geworden bin. Ich hatte nie Bock, mich mit Notenbezeichnungen zu beschäftigen.
Aber immerhin weiß ich nun ma, wie ich mich als Sänger ungefähr einordnen kann! :)

Hmm, naja, dann ist es doch eine ganz andere Technik, aber versuch mal Fry zu verwenden, damit kannst du nämlich in der Tiefe tatsächlich singen und nicht nur Töne produzieren. Um dir mal ein Beispiel zu geben:

http://www.youtube.com/watch?v=80IcjGhlwfA

Die Töne ab 3:20, so hört sich das tiefe Singen im Fry an. Die Töne liegen etwa so um B1 da glaub ich.
 
Hab ich mir schon gedacht. Was die Stimmfächer angeht wäre ich auch sehr dafür, sich auf das zu konzentrieren "was raus kommt", also anstatt irgendwas mit einem Label zu brandmarken einfach zu sagen: "Ich komme mit der Vollstimme gut klingend bis h'". Wo dann die Klassifizierung endet und anfängt, da wird nämlich immer gerne drüber gestritten. Wenn man das jetzt noch kombiniert mit den Werten "tiefster Ton mit Vokaldifferenzierung", "tiefster Ton ohne Vocal Fry", und "höchster Ton mit Vokaldifferenzierung" hat man glaub ich ein ziemlich genaues und gut vergleichbares Stimmprofil, das bei mir etwa so aussieht:

G1 - D2 - F4 - F5

(tiefster Ton mit Vokaldifferenzierung, tiefster Ton ohne Vocal Fry, höchster Ton in der Vollstimme, höchster Ton mit Vokaldifferenzierung).

Ich habe ja die Theorie, das bei allen Sängern mit sehr guter Technik, die Intervalle bei diesem Profil gleich sind, es ist halt nur verschoben, bei Buddy (und möglicherweise genauso bei Chrizz) würde das dann so aussehen

C2 - G2 - B4 - B5

Bei Männern kann man zusätzlich noch die Brust- und Kopfstimme als Untermenge der Vollstimme bestimmen, diese Grenze wäre bei mir C3, also etwa eine halbe Oktave Kopfstimme.

Ich finde nach einer solchen Einteilung kann man Sänger sehr schön klassifizieren ohne gleich mit einem Label zu "brandmarken". Dabei können sich die Grenzen je nach Trainingsstand durchaus ändern. Aber ich behaupte mal, dass jeder sehr gute Sänger diese annähernd 4 Oktaven irgendwann (so er denn will) erreichen kann und, dass die Aufteilung bei allen Sängern dann im Prinzip ähnlich ist, also etwa 0,5 Oktaven Vocal Fry, 2,3 Oktaven Vollstimme (davon bei Männern 0,5 Oktaven Kopfstimme) und 1 Oktave Falsett.

Die Klassiker konzentrieren sich halt nur auf die 2,3 Oktaven Vollstimme, die sehr ausgeglichen klingt, weshalb die klassischen Stimmfächer üblicherweise auf 2 Oktaven ausgelegt sind.

So weit runter geht es bei mir nicht. Beim G2 ist definitiv Ende, alles drunter ist absolut nicht brauchbar. Und selbst das ist schon mit Vocal fry, das fängt so beim c an. Aber was solls, ich bin sehr zufrieden mit den 3 1/3 Oktaven, die ich habe. Mittlerweile kann ich 3 annähernd einsetzen - allerdings geht es in den Tiefen wirklich nur mit Mikrofon.
 
Klassiker, einmal weghören bitte.

So was darfst du natürlich nicht schreiben! Ist ja klar, dass wir dann erst recht hingucken :D

Aber mit Rest
Stimmfach ist wurscht. Es zählt, dass das, was da rauskommt, zunächst dich glücklich und deiner Stimme nicht aua macht. Wenn es dann noch anderen Leuten gefällt, ist das ein Bonus.

kann ich persönlich bestens leben :). Na gut, im klassischen Profi-Business ist die Facheinteilung schon nicht gänzlich unnütz ;) Es erleichtert zum Beispiel Besetzungsvorgänge/Sängersuche.
Und wenn man wirklich das passende Fach gefunden hat, bringt es auch dem Sänger was, aber umgekehrt kann es bei Fehleinschätzungen halt auch viel Ärger und Probleme machen.

Ich kenne übrigens auch ein paar Berufssänger in Ausbildung (die alles in allem schon etliche Jahre Unterricht haben), denen es momentan noch völlig schnurzpiepegal ist, als was sie schliesslich dann mal enden!
 
Wenn ich mir hier diese ganzen (angeblichen) Stimmumfänge durchlese, komm ich mir wie ein Stimmkrüppel vor. :eek:
 
Da sagste was Sunny_Hunny ;-)
Aber zum Glück zählt ja in der Kunst eher Qualität als Quantität und damit liegst du mit ganz vorne wie unser schöner Wettbewerb gezeigt hat.
Alles andere ist Akrobatik. Wenn's gut kommt. Wenn's schlecht kommt ist es Müll ;-)
 
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