Welchen Amp fürs Töchterchen ?

  • Ersteller trollimhaus
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Ich hab da was....

http://www.musik-schmidt.de/Bogner-Alchemist-212.html

Bogner Alchemist als Combo mit eingebauter 2x12er Box. Bietet eigentlich genau das gewünschte Soundspektrum. Warme Rock- und Bluessounds (kann auch Metal Richtung "schwarzes Album" Metallica).
Als 40 Watt Amp für den Proberaum ausreichend und (jetzt kommts) für zu Hause auf 20 Watt umschaltbar, um die Nerven von Eltern und Nachbarn zu schonen. Behält aber nach Umschalten noch seinen Sound bei.
Dazu kommt das Teil mit diversen eingebauten Effekten (Reverb, Delay) undd einem Fußbodenschalter zum Umschalten der Kanäle und Effekte. Ich denke für dein Töchterchen ideal, wenn auch nicht ganz billig. Aber dafür ist die nächsten Jahre definitiv Ruhe.
 
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Als 40 Watt Amp für den Proberaum ausreichend und (jetzt kommts) für zu Hause auf 20 Watt umschaltbar, um die Nerven von Eltern und Nachbarn zu schonen.

Äh Unsinn. Den Lautstärkeunterschied zw. 40 und 20 Watt hört man zwar noch, von nenneswert leiser kann aber keine Rede sein.

Für alle, die es peinlicherweise immer noch nicht gerafft haben:
40 Watt ist 94 % so laut wie 50 Watt
25 Watt ist 81 % so laut wie 50 Watt
15 Watt ist 70 % so laut wie 50 Watt
5 Watt ist 50 % so laut wie 50 Watt
1 Watt ist 31 % so laut wie 50 Watt
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gitarrenverstärker
Und 50 Watt voll aufgedreht, an einer gängigen 1x12-Gitarrenbox, sind *höllisch* laut, 50% von dieser Lautstärke (ergo 5 Watt) reichen immer noch dazu, bösen Ärger mit den Nachbarn zu bekommen.

Und ein Mädchen wird mit einem 2x12-Combo vielleicht auch nicht happy, spätestens wenn sie ihn (später mal) zwecks Bandprobe oder so zum Auto tragen soll. Solche Teile sind nämlich oft schwer bis z.T. sackschwer. Und ob eine Anfängerin wirklich 2x12 benötigt, könnte auch debattiert werden.

Der Alchimist ist sicher kein schlechter Amp, aber für eine fortgeschrittene Anfängerin eventuell etwas "too much".

Nee, also was hier immer so als "Tipp" gegeben wird, geht manchmal auf keine Kuhhaut ... :-/
 
Ich würde dir raten mal deinen Grundton in der Diskussion hier von "Überheblich" mal auf "Augenhöhe" zu reduzieren. Das geht mir nämlich auf die Kuhhaut.
Klar können 20 Watt immer noch saulaut sein bzw. sind sie auch, wenn man sie voll audreht. Wer macht das aber schon zu Hause? Und in der Regel fangen Röhrenamps erst ab 50% Lautstärke an gut zu klingen und wenn man die Möglichkeit hat die Leistung um die Hälfte zu reduzieren und er klingt dann runtergeregelt immer noch genauso gut, dann ist es doch prima.

Seh' ich genauso. Wenn das "Handwerkszeug" gut ist, geht vieles irgendwie leichter von der Hand und die Moivation steigt dementsprechend. War bei mir genau - mit einer billigen Wanderklampfe, die ich mit 15 bekam hab ich voll Schiffbruch erlitten - Jahre später hab' ich mir dann ne Ovation Legend 1847 zugelegt, die zwar nicht billig war, aber dann hat's klick gemacht. Deswegen will ich auf keinen Fall irgendeine Billiglösung, die nur nervt.

So, Wunsch vom Papa war deutlich ein Amp, der vernünftig in der Grundausstattung ist, der in eine bestimme Klangrichtung geht und der ein gutes Preis/Leistungsverhältnis liefert. Ich hab noch ein reininterpretiert, dass er nicht unbedingt nochmal Geld ausgeben will, wenn das Mädchen mal eine Band hat. Klar wäre auch ein Hughes&Kettner Röhrencombo mit einer 1x12 Box was, aber sooo viel leichter als eine 2x12 Kombo ist er auch nicht. Und als ob alle Musiker ständig alleine ihr Equipment durch die Gegend karren müssten. Wenn dann gibts immer jemanden der hilft.
 
Ich würde dir raten mal deinen Grundton in der Diskussion hier von "Überheblich" mal auf "Augenhöhe" zu reduzieren. Das geht mir nämlich auf die Kuhhaut.[/quote9

Auf Augenhöhe sollten die Tipss sein, die man gibt.
Gesucht war ein Anfängeramp, kein semiprofessionelles Gerät.
Und wenn man Tipps gibt, sollte man von der Materie auch Ahnung haben.
Wer Ahnung hat, plappert nicht einfach unrichtige Pauschalvorurteile nach.

Klar können 20 Watt immer noch saulaut sein bzw. sind sie auch, wenn man sie voll audreht. Wer macht das aber schon zu Hause? Und in der Regel fangen Röhrenamps erst ab 50% Lautstärke an gut zu klingen und wenn man die Möglichkeit hat die Leistung um die Hälfte zu reduzieren und er klingt dann runtergeregelt immer noch genauso gut, dann ist es doch prima..

Aua. Das ist gleich doppelt falsch. Erstens, wenn ich eh nicht voll aufdrehe, ist es ganz Banane ob er nun von 40 auf 20 Watt schaltbar ist oder nicht.
Zweitens ist es natürlich ausgemachter Blödsinn, dass Röhrenamps generell erst bei der halben Maximallautstärke gut klingen.

Das trifft zwar bei einigen wenigen Amps, bezogen auf Zerrsounds, insbesondere älter Modelle, halbwegs zu, ist aber dennoch so pauschal als Regel ausgedrückt schlicht eine unrichtige Aussage.

Mit unrichtigen Aussagen hilft man Ratsuchenden nicht.
So viel Augenmaß sollte manm schon haben.
Und unrichtige bzw. unsinnige Aussagen klarzustellen, das hat ix mit Übergeblichkeit zu tun.
 
Hi,
ich würde auf jeden Fall mal im Hause Vox vorbeischauen. Bei den Modellingverstärkern der VT Reihe. https://www.thomann.de/de/vox_vt100.htm
War auch mein erster Amp (allerdings aus der älteren serie mit 15 Watt), und benutz den seit 3 Jahren immernoch zu Hause.(Im Proberaum Randall Halfstack)
Wolltn ihn auch nicht missen,findn immernoch geil.

Edit: Bin eig kein modelling fan, aber für zuhause zum üben, jammen und komponieren könnte ich mir nichts besseres vorstellen
 
Ich würd auch den Haze 15 empfehlen. Oder wenns Geld reicht den DSL401. Geht auch richtig leise wirklich gut.
Alternativ vllt einen Laney VC bzw. LC 15.
Das man den Umgang mit diversen Amp erst lernen muss stimmt sicherlich, aber warum nicht gleich damit anfangen? Früh übt sichs, sag ich nur und ein ehrlicher Röhrenamp mit gutem Grundsound ist auch fürs Besserwerden viel geeigneter als ein glattbügelnder Modelingamp mit zig Effekten und Gain bis zum Mond.
 
Was ist denn eigentlich mit der MA-Serie von Marshall? Die scheint ja nicht sonderlich erfolgreich zu sein bzw. nicht gut (was immer man drunter versteht) zu sein. Wo liegen denn da die Unterschiede zum Haze ?? Sorry, wenn ich vllt sehr laienhafte Fragen stelle, aber da fehlen mir doch die Erfahrungswerte.
 
Sorry, kompletter Post war off topic - hat hier nix zu suchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn eigentlich mit der MA-Serie von Marshall? Die scheint ja nicht sonderlich erfolgreich zu sein bzw. nicht gut (was immer man drunter versteht) zu sein. Wo liegen denn da die Unterschiede zum Haze ?? Sorry, wenn ich vllt sehr laienhafte Fragen stelle, aber da fehlen mir doch die Erfahrungswerte.

Die klingen schlicht alle verschieden. Das hat meist mit gut nichts zu tun sondern mit Geschmack. Ich beispielsweise fand die Zerre vom Haze und MA zum ko**** (schlecht werden), die vom DSL gerade noch ok. Clean fand ich den Haze gut (wenn auch nicht "sehr gut"), den DSL und MA ok.
Und genau diese Empfindungen teilen die einen und die anderen finden die Amps hammergeil. :) Das kommt aber immer vor allem auf die eigene Soundvorstellung, die verwendete Gitarre und Musikrichtung an.

Deswegen: einfach ausprobieren, ist wie immer der einzige Weg, der wirklich zum Ziel führt.
 
Klar Soundempfinden ist immer eine Frage des Geschmacks und der Musikrichtung. Im Falle des MAs war füch mich die Sache aber weitaus einfacher: Finger weg!
Meiner Meinung nach zu nix zu gebrauchen. Wenn ich Marshall will, greife ich eher zum Haze o.Ä. Wenn ich modern will, nehm ich einen anderen Amp, Punkt. Der MA ist nach meinem Empfinden der unglückliche Vesuch von Marshall einen erschwinglichen Heavy-Amp für alle kleinen bösen Buben auf den Markt zu bringen.
 
Hallo Leute,
Frage - lässt sich ein dsl401 (oder ähnliches) überhaupt vernünftig bei normaler Lautstärke (= Üben im eigenen Zimmer im eigenen Haus) betreiben. Tlw. herrscht ja die Meinung vor, die richtige Zerre gibt's erst im oberen Anschlag der Röhren.

Ist für einen gebrauchten dsl 401 600 € i.O. ??:gruebel:

Ich hoff' es gibt noch ein paar Antworten.:cool:
 
Hi,

also ich vertrete auch eher die Meinung du solltest deiner Tochter einen Bandtauglichen 1x12''-Combo spendieren (da empfehle ich auch immer wieder gerne den Peavey Classic 30 :great:).
Laut sind die Amps alle, egal ob 15 oder 100 Watt, da würde ich vorher eher zu einem Vater/Tochter-Gespräch bezüglich des vernünftigen und sozialen Umgangs mit so einem Amp raten (vonwegen "Wir können über einen neuen Amp nochmal sprechen, aber wenn du es bis dahin nicht schaffst deinen alten Verstärker in Zimmerlautstärke zu betreiben, gibt's halt nur 'nen Pocket Pod und ein paar Kopfhörer").
Wenn man zusätzliche Effekte möchte kann man die sich ja immernoch später kaufen (oder sich wünschen, dann hat Papi auch wieder ein Weihnachtsgeschenk), dann ja aber genau die die man wirklich braucht/will und ist somit viel flexibler das Ding längerfristig genau den persönlichen Vorlieben anzupassen (oder man lässt ihn so nackig, klingt auch gut :)).

Naja, wollte mich nur auch mal zu Wort melden :rolleyes:.

Viel Erfolg bei der Suche!
 
Hallo Leute,
Frage - lässt sich ein dsl401 (oder ähnliches) überhaupt vernünftig bei normaler Lautstärke (= Üben im eigenen Zimmer im eigenen Haus) betreiben. Tlw. herrscht ja die Meinung vor, die richtige Zerre gibt's erst im oberen Anschlag der Röhren.

Ist für einen gebrauchten dsl 401 600 € i.O. ??:gruebel:

Ich hoff' es gibt noch ein paar Antworten.:cool:

Ich spiele jetzt seit fast 5 Jahren E-Gitarre. Das erste halbe Jahr mit einer Transe, dann fast auschliesslich Röhrenamps. Ich hatte in den 5 Jahren nur Terror mit den Nachbarn, verschieden Nachbarn, verschiedene Wohnungen. Viele hier sagen, ja, ich kann mit meinem 1000 Watt Laney super bei Zimmerlautstärke spielen, hat ja Mastervolumen. Aber um so einen 12" Gitarrenspeaker vernünftig zum Arbeiten zu bringen braucht es halt den Entsprechenden Pegel, und das ist fast immer zu laut für eine Mietwohnung. Klar geht leise auch, aber da klingt mein kleiner Marshall MG 15 Transistor mit 8" Speaker 1000mal besser. Wenns wie Du sagst im eigenen Haus ist und Du ja selber Musik machst ist es vermutlich etwas anderes. So ein DSL kann man schon so spielen das jetzt nicht gerade die Wände wackeln. Ich mit meiner leidvollen Mietwohnungs Erfahrung hab aber jetzt den kleinen Marshall MG gekauft und hab endlich meinen Frieden. :)
 
Tlw. herrscht ja die Meinung vor, die richtige Zerre gibt's erst im oberen Anschlag der Röhren.

Tja, ist nur leider eine Fehlmeinung.

Beim DSL vorsichtig sein beim Gebrauchtkauf, es gab da wohl Baureihen/Jahrgänge mit Hitzeproblemen.
 
Vielen Dank - das bringt doch ein bisschen Durchblick in den Nebel :eek::eek
 

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