Hallo CS,
nur für zuhause sind Röhrengeräte etwas oversized, vor allem dann, wenn die Richtung (mit/ohne Band, Auftritte?!?!) noch nicht ganz entwickelt ist.
Jein. Klar, rein von der möglichen Endlautstärke sind die oversized, das sind aber auch alle Modeller mit mehr als 5 Watt; nebenbei auch fast jede gängige Hifianlage.
Es geht aber nicht nur um die mögliche Maximallautstärke, es geht auch um den Klang, um Dynamik usw.
Und da kann bisher kein bezahlbarer Modeller mit einem Röhrenaamp mithalten.
Ob ein fortgeschrittener Anfänger allerdings Röhre braucht, das könnte man fragen bzw. diskutieren.
Rein nur für zuhause sind im Prinzip alle Modeller gut (Ich selber kenne die Vox VTxx Reihe). Vor allem VT30 finde ich für zuhause geil. 10 Zoll Speaker = 25cm Durchmesser. Ich selbst benutze sogar einen noch kleineren fürs Wohnzimmer. VT30 kostet 200EUR.
für zu Hause sind die Modeller, auch ein Roland Cube oder Peavey Vypyr, prima, und sie sind vielseitig und haben zumeist die wichtigsten Effekte an Board.
Klanglich kommen sie aber an Röhrenamps nicht heran, meiner Meinung nach, wobei guten und preiswerten Röhrenamps (Fame GTA-15/GTA-40, Golden Ton Smart 20 usw.) dann die Vielseitigkeit fehlt.
Was wichtiger ist, Vielfalt oder Klanggüte, muss jeder für sich selbst abmachen.
Ich würde bei Anfängern aber eher zum Röhrenamp tendieren, denn ein guter Röhrenamp bringt mehr Details des eigenen Klimperns zu tage, was (nicht nur) für Anfänger sehr hilfreich sein kann beim Lernen.
Die oben genannten Amps wären denn auch meine Tipps, für Zerre bei Zimmerlautstärke noch ein ngünstiges aber gutes Zerrpedal á la Fame OD-10, mehr braucht der ambitionierte Anfänger meiner Meinung nach nicht. Später kann man dann noch ein Delay- und/oder Choruspedal dazukaufen, und damit kann man dann (eventuell mit 1x12-Zusatzbox) auch live spielen, so lange man keinen harten Metal spielt.
PS: nix gegen Modeller, die guten wie AxeFX oder Zenamp/Zentera halten mit Röhrenamps imho mit; kosten aber halt auch mehr als Pod, Vypyr und Co.