Welche Rolle spielt Rockmusik heute noch?

  • Ersteller mathiasbx
  • Erstellt am

Ist Rockmusik heute out (2020)?

  • Ja

    Stimmen: 7 13,0%
  • Nein

    Stimmen: 31 57,4%
  • Mir egal

    Stimmen: 16 29,6%

  • Umfrageteilnehmer
    54
Falls dir die Radiorecherche zu dürftig ist, könntest du dich z.B. bei den Veranstaltungsverantwortlichen für Rockmusik mal informieren. Momentaner top-Lieferant ist u.a. enventim. Auf deren Internetseite, in der Rubrik Rock, sind doch einige Acts gelistet.

https://www.eventim.de/events/konzerte-1/rock-pop-1/?affiliate=GMD

Rock noch über Schallplatte kennen zu lernen, hat nicht weniger an Reiz verloren. Gerade die Art-Decors der Papphüllen machen das schwarze Vinyl immer wieder interessent. Dazu kommt, dass eben der Tastsinn beim Plattendrehen intensiver gefordert wird, als es der Radiofrequenzsucherknopf erlaubt. Ein jetziger Internetriese ist zum Beispiel recordsale.de.

https://recordsale.de/


Solltest Du etwas für ruhigere Zeiten suchen, tut es vielleicht noch ein Buch. Ganz interessant fand ich den Schreibstil von Julian Cope.
https://www.bloomsbury.com/uk/japrocksampler-9780747593034/

Und das webradio hat auch was zu bieten.

https://www.webradio.de/rock-antenne/deutschrock

unter anderem : ... der Tag am Meer... von Megavier - und der Song rockt nunmal!
:D:D:D
 
Ganz interessante Zusammenfassung, was Rock und seine Bedeutung für die Popmusik angeht:

 
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Ist Rock tot?
Nein, sicher nicht. Aber hier und da müffelt er etwas. Eine Einschätzung in 5 Akten:

Legenden, die sich selbst überleben
Egal ob wir über die lustige Rentner-Patchwork-Familie AC/DC, den geldgeilen Ego-Zirkus Guns’N’Roses, die steinalten Stones oder den BMI von Vince Neil reden (immerhin ein interessanteres Thema als eine mögliche neue Mötley Crüe Tour) - die Großen wollen einfach nicht in Würde das Zepter abgeben und demontieren dauerhaft sich selbst und das gesamte Image des Rock'n'Roll. Natürlich wünschen wir keinem Künstler einen Mitgliedsausweis für den Club 27, und natürlich wollen wir alle noch einmal XYZ gerne live sehen, bevor sie nun endgültig aufhören. Doch das Lebensgefühl Rock verkommt mit diesem Zirkus zunehmend zur schrägen, anachronistischen Attraktion, die auf junge Menschen seltsam nostalgisch wirkt und kaum Identifikation bietet. Ich persönlich kann dieses Feeling nachvollziehen. In meiner Jugend zogen die 80er Coverbands durch die Stadt und ich fand dass ähnlich bizarr. Halbglatze, Bierbauch, we salute you!

Keiner braucht mehr den Rock-Rebellen
Ein Rockstar wie Lemmy war für eine Generation, die mit verschiedensten Repressalien aufwuchs, ein bisschen wie ein Erlöser. Er ging für uns alle an die Grenzen, er opferte sich für den Rock'n'Roll und zeigte der ganzen Welt, wie man sich auch mit Ecken und Kanten durchs Leben schlagen kann. Er war ein Dinosaurier, der sich nie anbiederte. Ein Dinosaurier, den aus der heutigen Jugend kaum noch einer versteht. Denn heute braucht es kein Idol mehr, das Grenzen übertritt. Grenzübertritte sind nur einen Klick entfernt, und sie werden dank Private-Browsing nicht einmal mehr gesühnt. Und in einer Welt, in der sich die Jugend per Smartwatch lieber selbst optimiert, anstatt ihr den eigenen Stempel aufzudrücken, ist jemand wie Lemmy nur noch ein kettenrauchender, spielsüchtiger Alkoholiker mit Warze im Gesicht. Der "Rebell" steht heute nicht mehr für ein selbst bestimmtes Leben und Individualität, sondern für Unbelehrbarkeit und Ignoranz. Und er wirkt damit ähnlich ignorant auf junge Leute, wie der Papa, der mit der Motörhead CD die A5 in der Dieselkarre zur Arbeit brettert.

Außen hui, innen pfui
Wer die aktuellen Diskussionen um Klimawandel, Rassismus, Gender und Feminismus ein bisschen verfolgt, der wird bemerken, dass Rock künstlerisch darauf nur wenig zu antworten hat und zum Teil selbst kein gutes historisches Bild abgibt. Rockmusik ist oft konservativer, als sie sein möchte - und ja, der Stereotyp des Rockers ist auch meist nicht annähernd so tolerant, wie vermutet. Hinzu kommt, dass der Zeitgeist eine neue Nachdenklichkeit und Sensibilität zutage fördert, die mit "Girls, Girls, Girls" und Konsorten nicht mehr viel gemein hat. Filme wie "The Dirt" sind kein geiles Rock'n'Roll Artefakt, sondern ein peinliches Beispiel für Werte, die heute höchstens noch der gemeine Proll ernsthaft gut finden kann. Nicht alles altert gut, gerade durch jüngere Augen betrachtet.

The Thrill Is Gone
Die "klassische" Rockmusik ist zu Ende entwickelt und die wirklich neuen Dinge spielen sich nur noch in den Grenzgebieten ab, die für den Mainstream unrentabel sind - dem sollten wir uns bewusst sein. Es gibt jüngere Genres, denen eine ähnliche Entwicklung noch bevorsteht (Techno, Hip Hop), die jedoch vom Zeitgeist noch mehr profitieren als Rock. Gerade Techno und Hip Hop sind zugänglicher für eine Jugend, die alles digital und individuell erlebt. Keine Verstärker müssen geschleppt, keine Kompromisse mit Mitmusikern eingegangen werden. Das Erlernen eines Instruments ist nicht notwendig, Autotune regelt den Gesang, komponieren kann man nachts allein im Bett am Notebook. In Sekunden landet alles aus Youtube, Spotify, Instagram. Diese Art der Kreativität ist eigentlich nur logisch, betrachtet man, wie andere Bereiche des Lebens optimiert werden.

Diversitäten zum Abschluss

Auch ich muss zugeben, dass mich die Neuerscheinungen nur noch selten vom Hocker hauen. Dafür ist meine Sammlung mittlerweile zu groß, und gehört hat man ja auch schon das ein oder andere. Die wirklich interessanten Beiträge finde ich persönlich meist in einer Rocknische oder abseits der Rockmusik.

Beim Thema Radio gebe ich meinen Vorrednern Recht: im Ausland gibt es wesentlich bessere und differenziertere Angebote, die nicht nur den üblichen Dorfdisco-Rock spielen. Als Referenz möchte ich Radio X aus London nennen. Ja, die schalten Werbung, aber britische Werbung ist durchaus unterhaltend... ;-)

Zum Abschluss: Man darf nicht vergessen, dass es in der U-Musik immer einen sich wandelnden Trend gibt. Die letzte Welle der "Rockmusik" im Mainstream habe ich mit Silbermond, Juli, Wir sind Helden und Co. Anfang der 2000er wahrgenommen. Momentan torkelt man meines Wissens irgendwo zwischen Befindlichkeits-Deutschpop, Schlager, Mumble-Rap, und den letzten Lebenszeichen von Tropical House umher. Interessant ist, wie schlecht sich EDM seit dem Corona-Lockdown schlägt.
 
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Ist Rock tot?
Nein, sicher nicht. Aber hier und da müffelt er etwas. Eine Einschätzung in 5 Akten:

Legenden, die sich selbst überleben
Egal ob wir über die lustige Rentner-Patchwork-Familie AC/DC, den geldgeilen Ego-Zirkus Guns’N’Roses, die steinalten Stones oder den BMI von Vince Neil reden (immerhin ein interessanteres Thema als eine mögliche neue Mötley Crüe Tour) - die Großen wollen einfach nicht in Würde das Zepter abgeben und demontieren dauerhaft sich selbst und das gesamte Image des Rock'n'Roll. Natürlich wünschen wir keinem Künstler einen Mitgliedsausweis für den Club 27, und natürlich wollen wir alle noch einmal XYZ gerne live sehen, bevor sie nun endgültig aufhören. Doch das Lebensgefühl Rock verkommt mit diesem Zirkus zunehmend zur schrägen, anachronistischen Attraktion, die auf junge Menschen seltsam nostalgisch wirkt und kaum Identifikation bietet. Ich persönlich kann dieses Feeling nachvollziehen. In meiner Jugend zogen die 80er Coverbands durch die Stadt und ich fand dass ähnlich bizarr. Halbglatze, Bierbauch, we salute you!

Keiner braucht mehr den Rock-Rebellen
Ein Rockstar wie Lemmy war für eine Generation, die mit verschiedensten Repressalien aufwuchs, ein bisschen wie ein Erlöser. Er ging für uns alle an die Grenzen, er opferte sich für den Rock'n'Roll und zeigte der ganzen Welt, wie man sich auch mit Ecken und Kanten durchs Leben schlagen kann. Er war ein Dinosaurier, der sich nie anbiederte. Ein Dinosaurier, den aus der heutigen Jugend kaum noch einer versteht. Denn heute braucht es kein Idol mehr, das Grenzen übertritt. Grenzübertritte sind nur einen Klick entfernt, und sie werden dank Private-Browsing nicht einmal mehr gesühnt. Und in einer Welt, in der sich die Jugend per Smartwatch lieber selbst optimiert, anstatt ihr den eigenen Stempel aufzudrücken, ist jemand wie Lemmy nur noch ein kettenrauchender, spielsüchtiger Alkoholiker mit Warze im Gesicht. Der "Rebell" steht heute nicht mehr für ein selbst bestimmtes Leben und Individualität, sondern für Unbelehrbarkeit und Ignoranz. Und er wirkt damit ähnlich ignorant auf junge Leute, wie der Papa, der mit der Motörhead CD die A5 in der Dieselkarre zur Arbeit brettert.

Außen hui, innen pfui
Wer die aktuellen Diskussionen um Klimawandel, Rassismus, Gender und Feminismus ein bisschen verfolgt, der wird bemerken, dass Rock künstlerisch darauf nur wenig zu antworten hat und zum Teil selbst kein gutes historisches Bild abgibt. Rockmusik ist oft konservativer, als sie sein möchte - und ja, der Stereotyp des Rockers ist auch meist nicht annähernd so tolerant, wie vermutet. Hinzu kommt, dass der Zeitgeist eine neue Nachdenklichkeit und Sensibilität zutage fördert, die mit "Girls, Girls, Girls" und Konsorten nicht mehr viel gemein hat. Filme wie "The Dirt" sind kein geiles Rock'n'Roll Artefakt, sondern ein peinliches Beispiel für Werte, die heute höchstens noch der gemeine Proll ernsthaft gut finden kann. Nicht alles altert gut, gerade durch jüngere Augen betrachtet.

The Thrill Is Gone
Die "klassische" Rockmusik ist zu Ende entwickelt und die wirklich neuen Dinge spielen sich nur noch in den Grenzgebieten ab, die für den Mainstream unrentabel sind - dem sollten wir uns bewusst sein. Es gibt jüngere Genres, denen eine ähnliche Entwicklung noch bevorsteht (Techno, Hip Hop), die jedoch vom Zeitgeist noch mehr profitieren als Rock. Gerade Techno und Hip Hop sind zugänglicher für eine Jugend, die alles digital und individuell erlebt. Keine Verstärker müssen geschleppt, keine Kompromisse mit Mitmusikern eingegangen werden. Das Erlernen eines Instruments ist nicht notwendig, Autotune regelt den Gesang, komponieren kann man nachts allein im Bett am Notebook. In Sekunden landet alles aus Youtube, Spotify, Instagram. Diese Art der Kreativität ist eigentlich nur logisch, betrachtet man, wie andere Bereiche des Lebens optimiert werden.

Diversitäten zum Abschluss

Auch ich muss zugeben, dass mich die Neuerscheinungen nur noch selten vom Hocker hauen. Dafür ist meine Sammlung mittlerweile zu groß, und gehört hat man ja auch schon das ein oder andere. Die wirklich interessanten Beiträge finde ich persönlich meist in einer Rocknische oder abseits der Rockmusik.

Beim Thema Radio gebe ich meinen Vorrednern Recht: im Ausland gibt es wesentlich bessere und differenziertere Angebote, die nicht nur den üblichen Dorfdisco-Rock spielen. Als Referenz möchte ich Radio X aus London nennen. Ja, die schalten Werbung, aber britische Werbung ist durchaus unterhaltend... ;-)

Zum Abschluss: Man darf nicht vergessen, dass es in der U-Musik immer einen sich wandelnden Trend gibt. Die letzte Welle der "Rockmusik" im Mainstream habe ich mit Silbermond, Juli, Wir sind Helden und Co. Anfang der 2000er wahrgenommen. Momentan torkelt man meines Wissens irgendwo zwischen Befindlichkeits-Deutschpop, Schlager, Mumble-Rap, und den letzten Lebenszeichen von Tropical House umher. Interessant ist, wie schlecht sich EDM seit dem Corona-Lockdown schlägt.

Ich freue mich über diese sehr gut geschriebene Einschätzung!
 
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inzwischen anstatt noch
Ich denke, ich begreife nicht den Umfang der Frage. Stellt sich hier denn die Frage, wo ein etwaiger Hebel angesetzt werden muss, um zukünftige Handlungen und Ereignisse hörbar zu machen oder zielt die Frage auf ein Verwerfen überschüssiger Zukunft oder soll nachträglich die Rebellion gegen die spießbürgerliche Gesellschaft als verloren gewertet werden? Ich hänge wohl an einem welche Rolle inzwischen anstatt einem Rolle noch.

Maßgebung
Die deviaten Forderungen der Musikkultur hatten einen Bruch mit dem devoten bürgerlichen Verhalten verlangt. Nun sind es abermals deviate Absichten, die die Notwendigkeit von devotem Verhalten erklären. Was einerseits als zu laut empfunden wurde, weil es mit dem damaligen Musikgenuss gänzlich brach , wurde irgendwann als zu laut befunden, weil es die Interessen schädigte. Allein die Lautheit kann nicht das Maß sein, denn Marschkapellen existieren weitaus länger.
Jede Bewegung erfährt Gegenwind und muss sich erklären. So wie der Krautrock als Kopie belächelt wurde, so werden auch immer wieder aufkommende Schülerbands an einem Maßstab gemessen, den es zu Zeiten der RocknRollgeburt einfach noch nicht gab. Es musste rebellisch sein, weil es immer mit den Werten anderer Stile bemessen wurde. Nun gibt es ein Maß im RocknRoll, dass die aufkommenden Bands nutzen können und an dem sie gemessen werden. Die heutigen Bands reiben sich eventuell an der Rockinfrastruktur, die von den Gruppen der vergangenen Jahrzehnte erarbeitet wurde. Aber der Vorteil ist eindeutig auf Seiten jetziger und zukünftiger Bands. Allein das notwendige Recording-Equipment für eine halbwegs passable Tonspur ist größenmaßig heutzutage viel anwenderfreundlicher, als es damals war. Der Aufwand für unnützes Schleppen hat sich minimiert und kann in rein musikalische Leistung gewandelt werden. Aus meiner Sicht, der mit Kassettenrekorder aufnahm, um diese Aufnahmen am Baggersee beim Umtrunk zu spulen und nun mit einer 2-kanal Mixer/USB Audio-Schnittstelle Zugang zu einem weltweiten Netz hat, kann der RocknRoll gar nicht von der Rolle sein.


Rollenverständnis?
Impliziert die Frage nach der Rolle des RocknRoll auch die Rolle des Radios und der Photographie, so gilt festzuhalten: was das Radio der Musik ist, ist das Printmagazin der Photographie. Die Rolle diene vielleicht als Legitimation, dass ein Konzert in seiner kurzen Existenz den gleichen Sinn in einer Bedürfnispyramide erfüllt, wie die dazugehörigen Radioberichte und die damit eng verstrickten Printausgaben. Insofern eröffnet die Frage nach der Rolle des RocknRoll vielleicht auch unbeliebte Fragen nach der Rolle des Radios und nach der Rolle der Photographie, nach der Rolle der Berichterstattung, nach der Rolle der Kommunikation.
Die Industriezweige, die von und mit der Rockmusik leben, sind größer geworden. Wenn das Interesse einzelner Bevölkerungsschichten an Rockmusik um Prozentpunkte gesunken ist, aber die Bevölkerungszahl trotz Antibabypille und Kondom gewachsen ist, dann ist ein Interessenzuwachs zu registrieren. Denke Beispiele sind diese vielen Rockkonzerte vor Corona. Waren die Rockimpulse früher leuchtende funkelnde Sterne am Firmament, sind sie nun teilweise im Schatten anderer. Aber, wie der Astrophysiker es nennt: Nur weil man Sterne manchmal vom eigenen Standpunkt aus nicht sehen kann, sollte man nicht Rückschlüsse auf ein Nichtdasein schliessen.
Es gibt gewiss viele unbekannte Bands, für wen sonst all der Krempel in den Musikgeschäften? Alles Dekoware - sicher nicht. Allerdings können diese Bands nicht die Bewertung erhalten, die sie gerne beanspruchen würden, weil die Vielzahl an direkt und indirekt mit dieser Band korrelierenden Kräfte auch ihren Anteil an der Bewertung verlangen. Der Wert wird quasi flächendeckend auf mehrere verteilt. Was immer wieder als gnadenloses Musikbusiness beschrieben wird, dass ist eben auch ein Abklatsch der Wirklichkeit. Wenn davon die Rede ist, das zuviele vom Kuchen naschen, dann ist einerseits das Statement, im Fernsehen wird schneller gebacken als gekotzt Lügen gestraft, anderseits aber auch ein Argument dafür erschaffen, dass die Überbevölkerung und deren Handhabung, Bequemlichkeit und die Genusssucht des Menschen mit die grössten, jetzigen Probleme darstellen.

Schicksal
Aber jedes Klagelied nach einer verlorenen Schlacht ist auch immer ein Frohgesang für den nächsten Kampf; das Kriegsgeschrei von morgen quasi. Das Schicksal der Musik, des RocknRoll, könnte mit dem Menschsein enger verbunden werden, als manche es für möglich halten. Die Gewichtung der Rolle muss nicht einheitlich sein; kann nicht einstimmig sein, weil unterschiedliche Gewichtungen aus unterschiedlichen Perspektiven entstehen. Die, die mit dem RocknRoll eng verbunden sind, müssten, um die Zukunft ihrer Blase zu erkennen, über den Rand ihrer Kenntnis hinausleuchten. Schaut der RocknRoller aber ausserhalb der eigenen Grenzen nach der Zukunft, so beendet er automatisch die Existenz innerhalb. Außenstehenden dagegen, die sich Zeit nehmen für eine Betrachtung des RocknRoll würden demgegenüber eine Zukunft ermöglichen ohne ein Rockin' beenden zu müssen. Die Geschichte des RocknRoll hat erst angefangen .

Fazit
Meinetwegen können die Rock´nRoller ewig spulen. Was andere als nachlassende Power definieren, nenne ich offenhörbare Sicherheit und musikalisches Ausgereiftsein. Was damals begann, war ja nicht nur ein Boom für die Plattenindustrie, sondern sie schufen mit ihrer Musik die Möglichkeiten von ihrer Musik und für ihre Musik zu leben. Heutzutage stellen die Eltern ihren Kindern den Zweit- oder Drittwagen für den Transport der Instrumente, die dank der älteren Rockgrößen im Dutzend billiger verkauft werden können. Ich bin froh, dass die alten RocknRoller noch spulen und mit ihren Lebenszeichen dies kundtun und erfreu mich ihrer Vitalität und Initiativen , denn mit ihnen hat der RocknRoll noch keinen ausgelatschten Turnschuhflair.

Peace
Roll over Beethoven und auf die nächsten 250Jahre. Nicht möglich? Nun, für den Musik eine Waffe ist, dem mag ein Ende nah sein. Die Zeitzeugen, die die vergangenen 4 großen Kriege in Europa bezeugen könnten, mögen ausgestorben sein. Dem RocknRoll, sollte er in einem juristischen Prozeß verankert werden, werden die Zeugen nicht ausgehen.
 
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inzwischen anstatt noch
Ich denke, ich begreife nicht den Umfang der Frage. Stellt sich hier denn die Frage, wo ein etwaiger Hebel angesetzt werden muss, um zukünftige Handlungen und Ereignisse hörbar zu machen oder zielt die Frage auf ein Verwerfen überschüssiger Zukunft oder soll nachträglich die Rebellion gegen die spießbürgerliche Gesellschaft als verloren gewertet werden? Ich hänge wohl an einem welche Rolle inzwischen anstatt einem Rolle noch.

Maßgebung
Die deviaten Forderungen der Musikkultur hatten einen Bruch mit dem devoten bürgerlichen Verhalten verlangt. Nun sind es abermals deviate Absichten, die die Notwendigkeit von devotem Verhalten erklären. Was einerseits als zu laut empfunden wurde, weil es mit dem damaligen Musikgenuss gänzlich brach , wurde irgendwann als zu laut befunden, weil es die Interessen schädigte. Allein die Lautheit kann nicht das Maß sein, denn Marschkapellen existieren weitaus länger.
Jede Bewegung erfährt Gegenwind und muss sich erklären. So wie der Krautrock als Kopie belächelt wurde, so werden auch immer wieder aufkommende Schülerbands an einem Maßstab gemessen, den es zu Zeiten der RocknRollgeburt einfach noch nicht gab. Es musste rebellisch sein, weil es immer mit den Werten anderer Stile bemessen wurde. Nun gibt es ein Maß im RocknRoll, dass die aufkommenden Bands nutzen können und an dem sie gemessen werden. Die heutigen Bands reiben sich eventuell an der Rockinfrastruktur, die von den Gruppen der vergangenen Jahrzehnte erarbeitet wurde. Aber der Vorteil ist eindeutig auf Seiten jetziger und zukünftiger Bands. Allein das notwendige Recording-Equipment für eine halbwegs passable Tonspur ist größenmaßig heutzutage viel anwenderfreundlicher, als es damals war. Der Aufwand für unnützes Schleppen hat sich minimiert und kann in rein musikalische Leistung gewandelt werden. Aus meiner Sicht, der mit Kassettenrekorder aufnahm, um diese Aufnahmen am Baggersee beim Umtrunk zu spulen und nun mit einer 2-kanal Mixer/USB Audio-Schnittstelle Zugang zu einem weltweiten Netz hat, kann der RocknRoll gar nicht von der Rolle sein.


Rollenverständnis?
Impliziert die Frage nach der Rolle des RocknRoll auch die Rolle des Radios und der Photographie, so gilt festzuhalten: was das Radio der Musik ist, ist das Printmagazin der Photographie. Die Rolle diene vielleicht als Legitimation, dass ein Konzert in seiner kurzen Existenz den gleichen Sinn in einer Bedürfnispyramide erfüllt, wie die dazugehörigen Radioberichte und die damit eng verstrickten Printausgaben. Insofern eröffnet die Frage nach der Rolle des RocknRoll vielleicht auch unbeliebte Fragen nach der Rolle des Radios und nach der Rolle der Photographie, nach der Rolle der Berichterstattung, nach der Rolle der Kommunikation.
Die Industriezweige, die von und mit der Rockmusik leben, sind größer geworden. Wenn das Interesse einzelner Bevölkerungsschichten an Rockmusik um Prozentpunkte gesunken ist, aber die Bevölkerungszahl trotz Antibabypille und Kondom gewachsen ist, dann ist ein Interessenzuwachs zu registrieren. Denke Beispiele sind diese vielen Rockkonzerte vor Corona. Waren die Rockimpulse früher leuchtende funkelnde Sterne am Firmament, sind sie nun teilweise im Schatten anderer. Aber, wie der Astrophysiker es nennt: Nur weil man Sterne manchmal vom eigenen Standpunkt aus nicht sehen kann, sollte man nicht Rückschlüsse auf ein Nichtdasein schliessen.
Es gibt gewiss viele unbekannte Bands, für wen sonst all der Krempel in den Musikgeschäften? Alles Dekoware - sicher nicht. Allerdings können diese Bands nicht die Bewertung erhalten, die sie gerne beanspruchen würden, weil die Vielzahl an direkt und indirekt mit dieser Band korrelierenden Kräfte auch ihren Anteil an der Bewertung verlangen. Der Wert wird quasi flächendeckend auf mehrere verteilt. Was immer wieder als gnadenloses Musikbusiness beschrieben wird, dass ist eben auch ein Abklatsch der Wirklichkeit. Wenn davon die Rede ist, das zuviele vom Kuchen naschen, dann ist einerseits das Statement, im Fernsehen wird schneller gebacken als gekotzt Lügen gestraft, anderseits aber auch ein Argument dafür erschaffen, dass die Überbevölkerung und deren Handhabung, Bequemlichkeit und die Genusssucht des Menschen mit die grössten, jetzigen Probleme darstellen.

Schicksal
Aber jedes Klagelied nach einer verlorenen Schlacht ist auch immer ein Frohgesang für den nächsten Kampf; das Kriegsgeschrei von morgen quasi. Das Schicksal der Musik, des RocknRoll, könnte mit dem Menschsein enger verbunden werden, als manche es für möglich halten. Die Gewichtung der Rolle muss nicht einheitlich sein; kann nicht einstimmig sein, weil unterschiedliche Gewichtungen aus unterschiedlichen Perspektiven entstehen. Die, die mit dem RocknRoll eng verbunden sind, müssten, um die Zukunft ihrer Blase zu erkennen, über den Rand ihrer Kenntnis hinausleuchten. Schaut der RocknRoller aber ausserhalb der eigenen Grenzen nach der Zukunft, so beendet er automatisch die Existenz innerhalb. Außenstehenden dagegen, die sich Zeit nehmen für eine Betrachtung des RocknRoll würden demgegenüber eine Zukunft ermöglichen ohne ein Rockin' beenden zu müssen. Die Geschichte des RocknRoll hat erst angefangen .

Fazit
Meinetwegen können die Rock´nRoller ewig spulen. Was andere als nachlassende Power definieren, nenne ich offenhörbare Sicherheit und musikalisches Ausgereiftsein. Was damals begann, war ja nicht nur ein Boom für die Plattenindustrie, sondern sie schufen mit ihrer Musik die Möglichkeiten von ihrer Musik und für ihre Musik zu leben. Heutzutage stellen die Eltern ihren Kindern den Zweit- oder Drittwagen für den Transport der Instrumente, die dank der älteren Rockgrößen im Dutzend billiger verkauft werden können. Ich bin froh, dass die alten RocknRoller noch spulen und mit ihren Lebenszeichen dies kundtun und erfreu mich ihrer Vitalität und Initiativen , denn mit ihnen hat der RocknRoll noch keinen ausgelatschten Turnschuhflair.

Peace
Roll over Beethoven und auf die nächsten 250Jahre. Nicht möglich? Nun, für den Musik eine Waffe ist, dem mag ein Ende nah sein. Die Zeitzeugen, die die vergangenen 4 großen Kriege in Europa bezeugen könnten, mögen ausgestorben sein. Dem RocknRoll, sollte er in einem juristischen Prozeß verankert werden, werden die Zeugen nicht ausgehen.

Ich denke, es geht alles in allem um die Frage, warum Rockmusik keine Rolle mehr in der gegenwärtigen Popkultur spielt.

Markus Kavka, die Visions und der Mann im Radio
Sicherlich haben Musik und Radio, Videos und MTV, Fotografie und Print sich immer wieder gegenseitig befruchtet. Doch das Radio ist vom Pacemaker zum Gewohnheitslieferanten verkommen, mit MTV ist die Symbiose des bewegten Bildes und der Musik verschwunden, und der Musikjournalismus befindet sich in der unschönen Situation, das Onlineinhalte nur gratis Anklang finden und der Bereich Print über kurz oder lang stirbt. Den Starschnitt der Visions braucht keiner mehr, wenn man sich Hendrix für 20 Euro auf eine Leinwand bei PosterXXY drucken lassen kann. Die CD-Rezensionen liest man höchstens noch, um die Online-Rezis von vor 2 Wochen abzugleichen. Für unsere Generation mögen all diese Teilbereiche der Populärkultur historisch heilige Kühe sein, für die Gegenwart oder gar Zukunft haben sie jedoch keinerlei Relevanz mehr.

…aber für Rock am Ring krieg ich trotzdem keine Karten mehr!
Bei allem Pessimismus mag man nun natürlich dagegen anführen, wie groß die Live-Resonanz doch vor Corona war. Festivals schossen aus dem Boden, Hinz und Kunz tourte sich die Beine weich, Mitmenschen gingen auf Konzerte, man wusste noch nicht einmal, dass die überhaupt Musik hören. WACKEEEEN! Natürlich wäre diese gigantische Zelebrierung von Live Musik unvorstellbar, wenn Rockmusik nicht mehr gehört würde. Doch wäre es gleichermaßen vermessen, die allgemeine Beliebtheit von Live Events mit der Beliebtheit von Rock zu verknüpfen.

Ein anderer Ansatz: Anfang der 2000er war es sogar bis zu meiner pickeligen Teenie Fresse durchgedrungen, dass man sich sein Taschengeld sparen kann, wenn man die CDs vom großen Bruder des besten Freundes einfach brennt, anstatt sie bei Müller oder WOM teuer zu erstehen. 56K Modem und Kazaa machten es später sogar möglich, gezielt Alben zu „beschaffen“ – wenn Mutti unten nicht telefonierte. Alles natürlich immer nur für den heimischen CD-Player Marke Medion, doch gesamt gesehen ein Millionenverlust für die Musikindustrie. Die schräge Antwort mancher Plattenbosse: Album mit Poster, Schlüsselanhänger, CD mit Videos, Tabs, whatever. Die viereckigen Boxen in den CD-Regalen wurden dadurch immer teurer, und mein Medion CD-Player hatte regelmäßig ein Problem damit, dass nach dem letzten Song zwei Videodateien und 13 Tabs kamen.

2012 ging dann Spotify an den Start und veränderte deutsche Hörgewohnheiten in Rekordzeit. Der Puristenschreck schaffte eine bequeme Alternative zum illegalen Downloaden, musste sich jedoch preislich an dem orientieren, was der 08/15 Hörer bereit war zu zahlen. Too little to live, too much to die – schlechte Zeiten für zigarrenrauchende Majorbosse und deren Cashcows. Unter diesen Bedingungen veränderten sich Liveshows vom „Nice-to-Have“ zum Steckenpferd, weil sich damit mehr verdienen ließ als mit Tonträgern und Tantiemen. Aus „die Tour zum Album“ wurde „das Album zur Tour“. Ob Rock, EDM, Techno, Hip-Hop, Reggae oder Blasmusik – überall konnten Leute plötzlich über mehrere Tage zelten und Bier für 6,- Euro den Becher schlürfen.

Blicken wir in die Gegenwart, so ist der vorläufige Höhepunkt der Dekadenz mit dem Begriff des Glamings und dem Tomorrowland Festival erreicht, wo Zahnarztsöhne statt Kuttenträger vor der Mainstage zu Hampelmannmucke ableben. Festivals und Konzerte sind mitten in unserer Gesellschaft angekommen: Was einst ein Drecksaufest für Szenegänger war, ist nun das Kümmerdich-Paket für Leute, die gepflegt ein Wochenende abspacken möchten. Nicht wenige kennen die Künstler kaum und hören diese Musik eigentlich gar nicht. Das mag meinetwegen nicht für das Ruhrpott Rodeo gelten, durchaus aber für die großen Festivals wie Rock am Ring/im Park, Southside/Hurricane, Taubertal et cetera. Gerade im Line Up dieser Major Festivals ist in den letzten Jahren auch eine Öffnung der Genres zu erkennen: Bushido spielt am Ring, Deichkind am Southside, Macklemore am Taubertal, Scooter beim Nova Rock. Die Leute wollen unterhalten werden, Live ist Kultur, egal wie.

Roll over Beethoven and Chuck Berry
Ich will mit alledem der Rockmusik nicht die Relevanz absprechen, doch fällt der Stempel, den sie uns heute kulturell aufdrückt, wesentlich kleiner aus als früher (nicht zuletzt, weil sie zu sehr in die ikonische Vergangenheit schielt). Man braucht sich nicht einbilden, dass die Popkultur heute vom Rock geprägt wird: keiner wartet auf ein neues Album von Liam Gallagher, Airbourne oder den Killers. Es sind Drake, Eilish und Konsorten, die den State of the Art prägen und damit auch den popkulturellen Frame setzen. Radio heißt heute Spotify, MTV heißt TikTok und Youtube, Instagram ersetzt Fotografie. Und Musikjournalismus? Der wirkt doppelt-gemoppelt in Zeiten, in denen Künstler die Fragen ihrer Fans per Social Media selbst beantworten, Algorithmen personalisiert Musik empfehlen und tausende Menschen gleichzeitig Alben erleben und rezensieren.
 
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ik280
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Politische Diskussion
Ich sag nur Eines:

DIRTY DEEDS DONE DIRT CHEAP :m_git1:

Oder bei MediaMarkt:

Sampler: Chuck Berry - The Album (2 CD) für 4,99 EUR. GOIL!!

Kann mich nicht beklagen. :claphands:
 
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Hier wurden ja bereits ganze Abhandlungen geschrieben, trotzdem noch ein bisschen Senf von mir:

Die "Große Rebellische Musik" ist Rock definitiv nicht mehr, auch in seinen härteren und bizzarreren Spielarten. Wie bei jeder anderen Musikaufführung geht es zu 90% darum, die Erwartungen des Publikums zu erfüllen.

Bewusst geworden ist mir das mal wieder an Himmelfahrt: dort startete bei uns die "Kulturelle Landpartie". Ich war zunächst bei einem kleinen Auftritt von "Halber Hahn" mit Akkordeon, Tuba, Mini-Schlagzeug und ein bisschen Elektronik. Danach ging es weiter zu einem Rockkonzert mit "klassischem Rock" - der wirkte im Kontrast dann so vorhersehbar und auch ein wenig langweilig auf mich. Ich glaube "The Offspring" haben das mal "meat and potatoes" genannt.

...naja, aber trotzdem macht es auch immer Laune Rock zu hören und vor allem, die Verstärker einzustöpseln und richtig Dampf zu geben! :D

Es wird wohl dabei bleiben: Rockmusik ist in die JAhre gekommen und existiert gleichberechtigt neben den vielen anderen Musikrichtungen, die alle auf ihre Weise interessant sind.
 
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Paul Butterfield - Born in CHICAGO!

Oder alternativ Erfurt. :evil:

1965... :whistle:
 
Rockmusik? So ein moderner Kram kommt mir nicht ins Haus.. Es lebe der Blues.. ;-)
Aber mal im Ernst.. es ist doch absolut egal ob man Dieses und Jenes für lebend oder tot erklärt.. Letztlich zählt die Betrachtungsweise (ob man Dieses und Jenes mag - oder eben auch nicht).. Am Ende werden Klassik, Jazz, Blues und auch die Rockmusik wohl die meisten der aktuellen "Was auch immer" Richtungen überleben... Oder auch nicht. Die Rockmusik ist tot.. es lebe die Rockmusik.
 
Wenn man sich die immergleiche Retorten-Popmusik seit 20 Jahren anguckt, hat Rock ja noch Glück gehabt!

Und die Kinks sind eh unsterblich. :p
 
Album (2 CD) für 4,99 EUR

...mir fällt zu diesen 4,99€ CD-Pressungen nur ein, dass sich die beim Abspielen in meinem CD-Player anhören, als ob sie einen Sandsturm in der Player-Mechanik einbringen. Viele der von mir erworbenen Günstig-Angebote haben mitlerweile ein Track1-not-found Problem. Da quält sich der Player, letztendlich aber bringt es nichts. Als hätten Flut und Ebbe die Aufnahme weggespült. Weitaus ältere CD's dagegen funktionieren noch reibungslos...
...da habe ich schon mehrmals vorm Player gestanden und geflucht: die CD ist tot..

ja Chuck Berry ist formitastisch... auch wenn die ARTE-Doku richtig gut ist; zwischen Kneipengig und TV-Sessel-Kuscheln sind es doch einige Höhenmeter, die abhanden gekommen sind...

innocentes in reductione, und ... mal gucken wie sich die Zukunft entwickelt... gewiss, das mir das Johnny Cash-Shirt "Man in Black" auch in Zukunft noch einige Male passen wird, ob die Gitarrenmucke, genauso wie Techno für mich, quasi unbedeutend wird, ist doch recht unwahrscheinlich...gewiss ist neumoderner Schnickschnack, Spotify statt Turntable, digitales Bezahlen statt Münzenrutsche, DSDS, VoG, Let´s Dance,..statt welches Schweinchen hätten sie denn gern?. gemäss einer Kompromissformel: "Besser für alle, auch wenn es für einige weniger bedeutet", aktueller als manches Tronjubeläum, aber im Endeffekt ist die Zeitspanne seit den ersten Rock`n Roll-Stunden bis zum heutigen Tag immer noch zu kurz, um eine Rollenwirkung abzuleiten, d'accord.

:D

direkt zum "Rock´nRoll Realism" noch: mistertwist.de
 
...mir fällt zu diesen 4,99€ CD-Pressungen nur ein, dass sich die beim Abspielen in meinem CD-Player anhören, als ob sie einen Sandsturm in der Player-Mechanik einbringen. Viele der von mir erworbenen Günstig-Angebote haben mitlerweile ein Track1-not-found Problem. Da quält sich der Player, letztendlich aber bringt es nichts. Als hätten Flut und Ebbe die Aufnahme weggespült. Weitaus ältere CD's dagegen funktionieren noch reibungslos...
...da habe ich schon mehrmals vorm Player gestanden und geflucht: die CD ist tot..

Ich hab mittlerweile schon Mehrere dieser Sampler verschiedener Kategorien. Aber die Ältesten sind erst ein paar Jahre alt. Muss also noch abwarten, Was passiert.

Geil war auch damals die Box "Top 18 Jazz Albums". Ich dachte nur HOLY SHIT!! :p
 

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