Ich sags mal so: Vielen, vielen Dank für Deinen letzten Post, hilfreicher geht's fast nicht mehr
! Sollte mit Keksen belohnt werden
.
Aber wenn Dir der 4989T nicht gefällt, wirst Du zumindest mit dem StegPU sicher nicht wesentlich glücklicher. Der hat ja noch mehr Mitten, vor allem Hochmitten. Er matscht etwas weniger, aber ich darf dich daran erinnern, dass Du in Deinem ersten Beitrag den holzigen Klang einer 58er Paula im Session-Video als wünschenswerte Richtung gepostet hast. Viel weiter als mit einem JB kann man sich davon kaum entfernen. Mittig und aggressiv trifft es ziemlich gut - und davon wolltest du ja weg, oder?
Ist bei SD mit JB (beim SH4?)
Jeff
Beck gemeint?
Der 498T gefällt mir in erster Linie nicht, weil er so gut wie keine Bässe hat (dazu und zum "chugg" weiter unten noch was). Wenn er etwas aggressiver ran geht fände ich das nicht soooo schlimm. Aber trotzdem danke! Jetzt kann ich dieses Set von meiner Liste streichen.
Ich möchte einfach vom
Hals nen richtig fetten, warmen Sound mit schönen Höhen, der clean für so Blueszeugs super geeignet ist aber auch mit mehr Gain singen kann, wobei mir erstgenanntes etwas wichtiger ist.
Ich kann nur feststellen: Kauf Dir ein Pärchen gute PAFs, damit kommst Du in den Bereich, den Du Dir vorstellst. Es liegen natürlich Nuancen zwischen einem Dimarzio PAF, einem Burstbucker und einem Duncan AlNiCo Pro II (und den anderen, die hier von mir und anderen genannt wurden), aber alle werden Dir nach meiner Überzeugung besser gefallen als das, was Du jetzt hast.
Zur Zeit bin ich kurz davor, mir den Dimarzio 36 Anniversary PAF zuzulegen. Hat den mal jemand gegen nen Classic 57 verglichen?
Bei Demos auf YT hatte ich aber teils das Gefühl, dass der etwas dumpf ist?
Irgendwann wirst Du die Teile vielleicht auch wieder austauschen, was immer Du jetzt einbaust - sei es, weil Du genauer weißt, was Du willst, wei Du was noch besseres entdeckst oder einfach weil sich Dein Geschmack verändert hat. Damit muss man leben, wenn man erst mal mit dem Modden angefangen hat. Zum Trost: Nach einer Weile wird die Tauschfrequenz dann wieder geringer, weil man immer genauer weiß, was man will und wie man es erreichen kann.
Ich habe gestern mal spaßeshalber die beiden PUs der Gibson vertauscht, also 490R in den Steg, den 498T an den Hals. Und dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Der 498T hat wirklich so gut wie kein Bassfundament und sehr viele Mitten (ist mir da noch mal speziell aufgefallen). Clean. Wenn ich aber beim Blackheart (Handsome Devil) den Gain ganz aufreiße und nen SHO auf 1/3 davorschalte (ergibt ne echt nette High-Gain-Zerre) wird der Sound plötzlich fett! Ich vermute mal, dass das von der Halspositionierung kommt denn im Steg war das nicht so...
Da kommen wir auch wieder zum Thema "chugg": Ich bin jetzt noch mehr davon überzeugt, dass es nicht das "chugg" von Keramikmagneten ist, das ich suche sondern schlicht und einfach einen PU, der eben wirklich ein stabiles Bassfundament hat. Paradoxerweise hat das auch mit dem 498T im Hals (ja, ich weis, dass man das normalerweise nicht macht
) einigermaßen (so gut es eben durch so nen provisorischen PU-Tausch (im Sinne von
vertauschen) geht) funktioniert. Bei gemuteten Powerchords hat man wirklich erstaunlich gut den Schub unten rum hinbekommen, so wie`s im Steg mit dem PU nicht möglich war.