So, ich kam leider gestern nicht mehr dazu das noch zu klären, aber jetzt hab ich Zeit:
Das mit der Imrovisation hat ja schonmal ganz gut geklappt, auch wenn es manchmal noch nicht ganz so schön klingt, aber das ist einfach Erfahrungssache. Aber ihr hört es ja denke ich selbst auch, ob es passt oder nicht.
Nun zurück zum Thema:
Grundsätzlich gilt: eine Pentatonik in der die Töne des Powechords vorkommen ist auf jeden Fall schonmal eine gute Wahl, denn dann wird es auch irgendwie passen. Nur werdet ihr ja nicht einen kompletten Song aus nur 1 Akkord basteln oder? (ich meine es gibt Songs bei denen das fast so ist, The Wall wäre da ein Beispiel für, aber normal ist es eben nicht)
Wie schon gesagt, ihr könnt natürlich so verfahren, daß ihr bei jedem Akkordwechsel eine neue Pentatonik spielt. Dabei entsteht aber das Problem, daß man erstmal Übergänge finden muss (Durchgangstöne und so, damit es auch verbunden klingt) und das ist nicht unbedingt leicht. Einfacher ist es, wenn man sich die Akkordfolge nur aus Tönen einer bestimmten Tonart baut und dann eben die Pentatonik der festgelegten Tonart spielt.
Metallica612 schrieb:
hab gerade eine Inprovisation gemacht, also 3 Powerchords G5, A5, C5 bestehend aus den tönen G,D,A,E,C (Diese Töne hat auch die A-Moll Pentatonik in sich drin) . und habe ein solo improvisiert mit A-Moll Pentatonik, und passt das ?? wäre das so richtig im diesem Fall ?
Da hast du es schonmal richtig erkannt, da passt die Am Pentatonik
Alternativ hättest du aber noch andere Möglichkeiten, denn: die durch die Akkorde festgelegten Töne sind ja: C D E - G A - (mit - als Platzhalter für die noch freien Töne)
Ergo wäre für bs oder # noch ein F# ein Fb (geht nicht, wäre E) ein B# (geht nicht, wäre C) oder ein Bb drin. Wenn wir nun im Quintenzirkel schaun, dann sehn wir, daß das erste b ein Bb ist, würde also passen und wir haben F-Dur mit der parallelen Dm.
Das erste # wäre ein F#, was auch wieder passt und uns somit noch die Tonart G-Dur mit der parallelen Em eröffnet.
Du kannst also über eine Folge mit den Akkorden C5, G5 und A5 mit 3 verschiedenen Moll-Pentatoniken Improvisieren (Am, Dm und Em). Probier das mal aus und du wirst merken, daß es dann jedes mal ein anderes Feeling ergibt, da die entscheidenden Töne jedesmal eine andere Beziehung zu den Akkorden haben.
Ich weiß, das ist jetzt mal wieder viel Text ist, aber das muss sein, vielleicht machts ja irgendwo mal klick und ihr versteht, was ich meine...
und ich beziehe mich hier immer wieder auf den Quintenzirkel und ihr wißt nicht wovon ich rede...
http://www.justchords.com/theory/fifth.html
lest das mal durch