Welche Pleks benutzt ihr?

  • Ersteller Esp-Zocker
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Die sehen auf dem Bild aus, wie die Tortex Pitch Black. Bloß mit anderem Motiv.
 
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Die Black Ice Pleks sind aber erheblich dünner, als die Jazz III. Kann man aber trotzdem gebrauchen. ^^
Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Zelluloid-Plektren und anderen? Hab hier die Diskussion mitbekommen und es interessiert mich schon irgendwie.

Probier die Extra-Heavy Black Ice. Ich finde die den Tortex Jazz III überlegen.
Zelluloid fühlt sich anders an und klingt anders als Nylon, Ultex oder Delrin. Muss jeder für sich testen. Oder meinst du die chemische Zusammensetzung? ;)

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Gibts hier auch jemanden, der Clayton Acetal und Clayton Ultem spielt?

Hab die grad hier und find sie richtig gut!

Die Ultem sind ja den Dunlop Ultex nicht unähnlich. Aber bisserl trüber das Material und von der Form her an den Schultern minimal breiter. Aber guter Sound, sehr brilliant mit Knack!

Die Acetal könnten auch auch Lieblinge werden. Nicht ganz so weich wie Tortex im Sound und fühlen sich "richtig" an. Schwierig zu beschreiben. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die jemandem nicht gefallen. Gute Allrounder!

Claytons sind super!!! Nehm ich immer für die Standardgröße 351 her.
 
Ja ich muss sagen, ich hab jetzt die Dunlops die Tage links liegen lassen und nur noch mit den Clayton Acetal und Clayton Ultem gespielt. Das sind richtig gute Plektren!

Irgendwo hab ich gelesen, dass es beim Spielen am Acetal einen bröseligen Abrieb gibt, der dann unschön an der Gitarre aussieht. Hab ich aber noch nicht feststellen können. Und selbst wenn, mal mit einem Tuch abgewischt, fertig.

Kann die Plektren nur empfehlen. Bin mir aber unschlüssig, welches der beiden ich besser finde. Haben beide ihre Stärken.
 
Ich bin irgendwann mal bei den Duralin Plectren von Planet Waves hängen geblieben ... die waren als Testpaket glaube ich mal bei einer Musik-Service Warensendung dabei. Erst habe ich die als 0.84mm und 1.0mm gespielt ...

Aktuell sind es die p_pw_1dpr6_25.gif mit 1.2mm ... aber vorzugsweise spiele ich die p_pw_1dbk7_10.gif 1,5mm Variante ;)

Genau wie meine Saiten wurden die Plecs immer dicker ;)
.. ich erkenne eine gewisse parallele zu meinem Bauch :eek: ... :D
 
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Immer noch und immer wieder Dunlop Tortex Jazz in der Heavy Variante (1,14 mm), inzwischen mit Signatur und Bandlogo drauf :)
 
Dunlop Ultex Jazz III 2mm
 
Dunlop Jazztone 205 - kleines Plek, großer Ton ;)
 
Ich spiel so gut wie nur Dunlop, zurzeit die Tortex Sharp mit 1.14 Stärke.
Besonders gut find ich, dass sie sich auch noch gut spielen lassen, wenn sie schon etwas abgenutzt sind.
 
Ich spiele eigentlich schon immer 1mm Pickboy Pleks. Nicht wegen des Cannabisblatts drauf (bin extrem Anti-Drogen), sondern weil sie sehr schön griffig sind. Hatte nie das Bedürfnis zu wechseln.

154924.jpg
 
D'Andrea Formula Delrex 1,14mm
Bin eher zufällig dabei gelandet, die haben eine leicht rauhe Oberfläche und halten recht lange. Und sind ein klein bisschen größer und spitzer als Dunlop.
 
WoW - was für ein Monster-Thread (Biergarten ???) :D Aber dieses kleine, nicht ganz unwichtige Teilchen scheint in der Tat ein Dauerthema zu sein ... So auch bei mir :)

Da ich mit meinen existierenden Techniken der Schlaghand (Tremolo- / Alternate- / Economic-Picking) und der Griffhand (3-Noten pro String, Arpeggios) an meine Grenzen gestoßen bin, habe ich in letzter Zeit ein paar sehr grundlegende Änderungen vorgenommen. Neben der Plektrum-Haltung, habe ich auch verschiedene Plekten ausprobiert. Und beides (Haltungsänderung und Plektrumwechsel) hat in den letzten Wochen bei mir einen erkennbaren Schub hinsichtlich Präzision, Geschwindigkeit und Sound erzeugt.

Ich habe nach diversen Tests (Gitarre nuddeln, Proben, Auftritte) für mich 2 Plektren gefunden, die zu mir und meinem Spiel passen:

1. Dunlop JP Jazz III Ultex, 1,5 mm für Riffing und Leadparts

2. Sharkfins von Landström (weiß; mittlere Stärke ca. 0,7 mm) für Akustik und cleane Rhythmus E-Gitarre

Bis dato habe ich kein Plektrum gefunden, dass für mich diese beiden "Einsatzgebiete" akzeptabel abdeckt. Der Grund liegt m.E. in den unterschiedlichen tonalen und dynamischen Anforderungen der beiden Einsatzgebiete und den entsprechend unterschiedlichen Plektrumbeschaffenheiten bzgl. Klang und Präzision. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man genau DIESE beiden Plektren haben muss. Allerdings braucht es die grundsätzliche Charakteristik / Beschaffenheit der genannten Plektren, damit ich persönlich die beiden Einsatzgebiete gut bringen kann. Oder man nimmt EIN Plektrum und macht Komprimisse in die eine und (notgedrungen dann leider auch) in die andere Richtung.

1. Riffing + Leadparts

Wie sicher einige Vorredner erwähnt haben: auch wenn es einige (bekannte) Gitarristen gibt, die mit sehr weichen Plektren (und/oder 3-Fingerhaltung des Picks !!!) sehr präzise und schnell spielen, ist meine Erfahrung, dass für diesen Einsatz ein härteres (m.E. ab 1mm aufwärts) und ein kleineres Plektrum für die Mehrzahl die bessere Wahl ist (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Es gibt dafür physikalische Erklärungsgründe. Im Kern hat ein hartes Plektrum einfach wenig bzw. kein Ausschwingverhalten und ist daher physikalisch wieder schneller in der Lage für den nächsten Plektrumschlag. Gekoppelt mit der richtigen Plektrumhaltung (zwischen angewinkeltem Zeigefinger seitlich und Daumen) und nur sehr wenig Spitze, die da noch herausschaut, um über die Saiten zu gleiten, schafft das dann in der Schlaghand die Voraussetzung für schnelles, präzises Spiel.

Das heißt NICHT, dass man mit einem weichen Plektrum nicht schnell spielen könnte. Die Materialvoraussetzungen bei dieser einen, von mehreren Komponenten für schnelles, präzises Spielen, sind einfach besser.

Ich habe hierzu diverse Pleks für Riffing und Leadparts ausprobiert:

Dunlop Tortex III, 1.5 mm (weiß): klingen für meine Ohren etwas dunkel, nicht sehr brilliant. Sie nutzen vergleichsweise an der Spitze schnell ab. Diese waren mir (im Vergleich dann zum JP Jazz III) zu groß. Ton kommt aber druckvoll rüber.

Dunlop Ultex Sharp, 1.4 mm (gelb/transparent): Ton ist für meine Ohren brillianter / höhenreicher im Vergleich zum Tortex III. Erzeugt einen sehr guten Ton für mich. Abnutzung deutlich geringer als beim Tortex III. Aber die Größe ist (nahezu) identisch zum Tortex III.

Dunlop JP Jazz III Ultex, 1.5 mm: Ton, materialbedingt, ähnlich zu Ultex Sharp (höhenreicher als Trotex III). Sehr druckvolles Spiel möglich.

Die Größe passt perfekt zu MEINEN Fingern UND sorgt durch die geringe Größe für eine minimalen Bewegungsablauf in der Schlaghand, der bei schnellem Spiel sehr wichtig ist.
Die Langlebigkeit ist deutlich besser als bei Tortexmaterial. Die geschliffene Spitze hilft mir sehr gegen des Verhaken an den Saiten. Die Spitze gleitet sehr leicht über die Saiten.

Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass mit dem JP Jazz III, Pinch Harmonics leichter zu erzeugen sind. Bei der Größe des Plektrums bin ich mit dem Daumen schneller bzw. einfacher an der Plektrumspitze. Das Material selbst scheint auch Pinch Harmonics sehr gut zu unterstützen. Das JP-Logo sorgt bei mir für einen sehr guten Grip.

Ich hatte eine sehr kurze Zeit, um mich an die geringere Größe anzupassen, obwohl sich das zu Beginn ziemlich anders als meine alten Plektren angefühlt hat (habe vorher auch in der Regel die Standardtropfenform und Größe wie Ultex Sharp gespielt). Sie sind Größenmässig größer als die Jazz III. In seiner ist das Plektrum Form von der Spitze bis zur Oberkante ziemlich identisch mit dem Dunlop Ultex Sharp (welches dann imsgesamt bis zur Oberkante dann noch größer ist).


2. Akustik und cleaner Rhythmus

Das Sharkfin ist im wesentlichen für mich gut, weil ich es für Rhytmus und Clean sehr gut greifen kann.

Ich halte das Plektrum für Derartiges etwas anders als beim Riffing und bei Leadparts: das Plektrum liegt bei mir dort mehr auf dem Fingerballen und weniger an der Seite des Zeigefingers auf. Dazu stütze ich das Plektrum noch etwas mit dem Mittelfinbger ab. Hört sich etwas verquert an, ist aber halt meine Art :D

Die mittlere Stärke und das damit vorhandene Ausschwingen des Plektrums finde ich persönlich für Rthythmus sehr angenehm und perkussiv hilfreich im Vergleich zu einem harten Plektrum. Die mittlere Stärke macht den Ton noch brillianter und höhenreicher. Das ist m.E. für Clean Rhythmus und Akustik hilfreich. Ich habe ein Weile auch das Sharkfin für Riffing und Leadparts gespielt, es aber aufgrund der o.g. Gründe dann gelassen.


Insgesamt ist das Thema Plektrum mit so vielen Meinungen wie Nutzer verbunden und diese ändern sich dann bei den meisten auch im Zeitverlauf nochmals.

Bzgl. Plektrumauswahl meine ich, dass es subjektive Kriterien gibt, die für individuelles Ausprobieren sprechen. Es gibt aber auch ein paar objektive Kriterien für die Plektrumauswahl, die sich aus physikalisch, energetischen Überlegungen ableiten lassen und die einem die Richtung weisen können. Jeder muss da aber für sich selbst sein "Ding" finden.

Das Jedermann glücklich machende "Heilige Gral-Plektrum" sehe ich daher so nicht - auch wenn ich aktuell (wieder einmal) glaube die Richtigen für mich gefunden zu haben :D


Auf einen sauberen (Plektrum)-Anschlag ;)
 
Ich machs kurz, hab´mir aus Spass (wenigstens mal ein Produkt, wo auch ein Fehlkauf, finanziell nicht sonderlich schmerzt), gut 20 der meistgekauften und -gelobten Plecks gekauft und ausprobiert.

Diese zwei sind meine Lieblinge geworden:

Ultex.jpg
1) Dunlop Ultex, standard (nicht die scharfen), 1,00mm; Benutze ich für fast alles (außer 2); Beste Kombination aus angenehmem, relativ rutschfestem Gripp; Ideale Größe; gute Geräuschneutralität (geringes Anschlag- und Kratzgeräusch) auf den Saiten; unübertroffene Haltbarkeit/Langlebigkeit; Nächst dünnere Stärke: 0,73 war mir schon fast wieder zu flexibel - aber ist natürlich Geschmacksache. (Außerdem bin ich noch relativ ungeübter Spieler; Profis haben vermutlich andere Prioritäten).


Jazztone.jpg
2) Die Dunlop Jazztone ("208" ist die neutralste/klassische Form, gibt´s in mehreren anderen Formen und Größen). Manchmal, vornehmlich bei Akkordspiel zur Gesangsbegleitung auf meiner Strat, wünschte ich mir einen weicheren sanfteren sound. Hab´ proberweise Isolierband über normale Plecks gewickelt und das funktionierte (natürlich nur vom Klang her, nicht von der Handhabung). Hab´mir dann deshalb extra ein relativ teures
Holz-Pleck gekauft, das unhandlich dick war aber doch nicht den erwarteten Klang brachte. Durch Zufall hab ich dann aber mit den Jazztone 208 genau gefunden was ich gesucht hatte. Ist auch etwas dicker als Standards, was jedoch für meinen Zweck und bei Schlagtechniken eher angenehm ist; produziert aber in erster Linie einen eindeutig wärmeren, weniger Spitzen Klang (eben jazzig), den ich wie erwähnt als Gesangsbegleitung bei manchen Songs sehr angenehm finde. Ausprobieren!
 
Red Bear Trading Big Jazzer, Heavy Gauge.

Die wohl besten Pleks die man kaufen kann.
 
Für fast alle Instrumente nehme ich die hier (Herdim in rot) :D:
293320.jpg
Nur für E-Bass nutze ich manchmal diese:
6800418_800.jpg
 
Dunlop 0.73. Alles andere pack ich nicht so gern an.

dunlop-nylon-standard-0-73mm.jpg
 
Die 73er habe ich auch schon probiert, doch die 1mm finde ich immer noch am besten. :)
 
Mit 09er Saiten habe ich lange die Standard 0.60er Dunlop gespielt, mit den 10ern jetzt spiele ich mit dem 0.80er Dunlop und ein 0.73er Dunlop ist in der Geldbörse, das geht mit allem ;).
 

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