Welche PA für kleine Live-Auftritte mit Roland FP-90 und Akustikgitarre und 2x Gesang? Erfahrungen?

  • Ersteller heavenwise
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Ad 1.: USB ist schön für ggf. Stereo-Mitschnitte oder Einspielen von z.B. MP3's vom Laptop... aber kein absolutes Must have... kann man ggf. auch drauf verzichten, wobei die FX-Sektion (Hall) ein Must have ist. Du hast beim Yamaha 4 reine Mikroeingänge XLR + 2 wahlweise Eingänge XLR Mono ODER Line-Stereo (Kanal 5/6 + 7/8) + 2 reine Stereo Line-Eingänge = insgesamt 12 Kanäle, d.h., Du kannst auch bis zu 6 Mikrofone mit XLR anschließen. und hast dann noch 2 Stereoeingänge (was meiner Nutzung entspricht in der Band) oder 4 Mikros und 4 Stereoeingänge (was meist nicht benötigt wird, aber wenn mann z.B. 2 Keyboards Stereo anhängt und zusätzlich einen Stereo-MP3 Abspieler mit Stereo-Linekabeln, dann braucht man zumindest 3 x Stereo Input). Du bist beim Yamaha MG 12X (oder XU mit USB-Schnittstelle) einfach flexibler, als beim kleinen Behringer und die Yamaha-Pre-Amps (die Kanalvorverstärker, die das Signal auf hörbaren Level bringen) und die Verarbeitung usw. sind einfach wirklich sehr hochwertig und gut.

Ad 2.: QSC K8.2 zwei Stück ist NICHT nur Grundausstattung sondern Top-Ausstattung für kleine Auftritte in Deiner gewünschten Besetzung und vermutlich für's erste ohne Monitor nutzbar. Die Subwoofer braucht man nur für basslastige Musik, wo der Bass ordentlich wummern soll oder die Bass-Drum richtig knallen soll (60-100Hz), bei Akustikgitarren und Gesang absolut verzichtbar, bei Keyboards verschmerzbar (habe es noch nie vermisst bisher, wenngleich auch Orgel- und Flügel-Sounds schon ordentlich tief gehen können). Sollte ich unseren Bassisten aber auch mal über die Anlage schicken wollen, dann wäre es sinnvoll. Bisher spielt der über seinen eigenen Verstärker, nicht über den Mixer... In meiner 2. Band habe ich RCF Evox 8 Boxen, die haben zwei Subwoofer dabei, da geht aber auch der Bass über den dort digitalen Mixer und die E-Drums auch...

Ad 3.: Kenne die CP8 leider nicht, vielleicht kann @Mfk0815 da was antworten.

Ad "So!"... 😉 Lautsprecherständer YES, Mikroständer YES, Kabel für Keyboard oder Gitarren bis maximal 10 m, darüber wird es schwierig wegen Leitungsverlusten und Störungen im unsymmetrischen-Line-Bereich, den die meisten Keyboards/Gitarren-Outputs haben (da gäbe es dann die Möglichkeit eine sogenannte passive DI-Box dazwischen zu schalten, die aus unsymmetrischen-Signalen symmetrische-Signale macht, womit man größere Entfernungen abdecken kann). Bei XLR-Mikrofon-Kabeln ist das weniger problematisch (symmetrisch). Aber es hängt letztendlich von der Entfernung zum Mixer ab. Beim Keyboard ist das bei mir unter 2 m, der Mixer steht neben mir, da ich ihn auch bediene. Die Mikros schon weiter weg... Und die Boxen u.U. am Weitesten. Bei Kabeln nicht SPAREN, gute Qualität ist sinnvoll, mit gutem Neutrik-Stecker. Die verzeihen auch mal Drauftreten... Ich benutze fast nur Cordial Instrumenten- und Mikro-Kabel vom T...., haben ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Keine Billigkabel nehmen! Und vielleicht ruhig ein wenig Kabel mehr als zu wenig (beim letzten Auftritt war der Drummer-Gesang nicht hörbar mitten im Konzert. Große Hektik, Mikro-Tausch, kein Erfolg, letztendlich war tatsächlich eines der zusammengesteckten XLR-Kabel zu ihm hin defekt. Neues Kabel ran und gut war's), SteckdosenleistEN... mehrere schaden nicht, aber, wo möglich, direkt einstecken, Leisten können auch schon mal Brummprobleme machen (wenngleich ich selber da erfreulicherweise noch nie ein Problem hatte).

Und, wenn Du dann den Mixer hast, dann können wir nochmal reden bzgl. Einstellungen der vielen vielen Knöpfchen (zumindest bei Yamaha und Allen&Heath kann ich Dir gut mit jedem Knöpfchen helfen, um das Thema des "guten" Sounds dann zu vertiefen, bei Mixern anderer Hersteller zumindest was die allgemeinen Informationen angeht - z.B. nicht zuviel Compressor, nicht zuviele Höhen, Ausrichtung des Mikros zu den Boxen bei Nieren/Supernieren-Charakteristik des Mikros, usw... um Feedbacks zu vermeiden usw... Da gibt es dann einige Tipps, die ich teilweise auch schriftlich zusammengefasst habe, zur Weitergabe).

Ach ja, und die Keyboarder (und Drummer) und Tontechniker sind immer die Deppen bzgl. Schlepperei (ich bin Keyboarder UND Tontechniker der Band)... Aber dafür kann man dann auch gerne den Rest der Band oder andere helfende Hände mit einspannen. Denn ein Auftritt mit totalem vorherigen Schlepperei- und Aufbau-Streß ist auch nicht soo toll (warum wohl der eine oder andere Profi da Dutzende von Roadies und Sattelschlepper voll Equipment hat und dann nur zum Soundcheck kommt und dann spielen darf...? Danach sehne ich mich schon lange und werde es aber nie bekommen :) )

LG, Frank
 
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(Ich finde ja die Schieberegler beim Behringer und auch beim größeren Yamaha 10XFU nett, ich bin "oldschool" Fan, ist aber halt wahrscheinlich auch unhandlicher, und ob ich die USB Schnittstelle brauche - da muss ich nochmal überlegen...)
Das Behringer habe ich vor allem wegen dem wirklich guten Hall empfohlen. Ob Schieberegler oder nicht, ist mir persönlich eigentlich egal. Ich habe lange mit einem Vorgänger vom Mackie 1202 VLZ4 (also das 1202VLZ, die erste Generation) so kleine Jobs gemacht, Hall war bei uns nicht unbedingt notwendig, auch wenn er helfen kann, das ganze etwas edler klingen zu lassen.
USB braucht es für die Auftritte sicher nicht, aber deswegen extra etwas anderes suchen, ich weiß nicht.
nur zur Sicherheit: 2 Stück sind Grundausstattung, einer bisschen wenig und unprofessionell, korrekt?
ach, wie man es nimmt, an sich reicht eine Box hinter dem Duo sicher auch. man muss dann halt nur darauf achten, dass man kein extremes Stereo-Bild am Mischpult einstellt, oder z.B das Keyboard gleich nur Mono anschließt. Stereo wird bei solchen Dingen oft ohnehin komplett überbewertet. Also für mich geht nur eine Box auch. Speziell wenn die Alternative zwei günstigere Boxen wäre. Dann lieber eine gute und bei Gelegenheit irgendwann mal halt eine zweite dazu kaufen.
Haben denn die K8.2 zu wenig Bass? Brauche ich einen Subwoofer?
"Zu wenig Bass" ist halt auch viel Auslegungssache. Gesang, Akustik-Gitarre, etwas Klavier, da reicht die K8.2 locker für das angepeilte Publikum. Will man größer und eventuell wirklich bass-lastige Instrumente mit verwenden, dann kann es etwas schwachbrüstiger klingen. Aber an sich sehe ich es gleich wie der Kollege. Kann man machen, wenn es zu wenig ist, muss man aber nicht. Klar haben größere Boxen auch etwas mehr Tiefgang, aber dafür hat man dann einen etwas weniger feinen Sound z.B bei Stimmen.
Akustikgitarre (ohne Abnehmer)
Das wird in einem einfachen Setup ohnehin eine Herausforderung. Kann es sein dass wir, bzw ich, da etwas überlesen haben. An sich braucht es ohne Abnehmer da schon ein gutes Mikro und eine gute Box. Das sollte unbedingt mal ausgetestet werden. Ich würde da mindestens mal über ein gutes Kondensator-Mikro nachdenken, da bin ich gleich mal bei einem DPA 4099 oder so. auch da sollte man eventuell überlegen für solche Gelegenheiten eine Gitarre mit Pickup einzusetzen, da die deutlich leichter in den Sound einzubetten sind, als eine Gitarre mit Mikro abzunehmen.

Ich frage, weil sie die Hälfte kosten und 3 kg leichter sind, klingt beides sehr attraktiv - aber dafür muss es ja schon Einbußen geben.
also von der CP-Serie kenne ich speziell die CP12, die im Vergleich zu einer K10.2 oder K12.2 doch nicht so mit kommt. Irgendwie fehlt ihr der Glanz im direkten Vergleich. Das wird wohl bei K8.2 vs CP8 ähnlich sein. Also die CP-Serie klingt an sich nicht schlecht, nur ist hier halt das bessere (die K-Serie) dann doch de3r Feind des guten (die CP-Serie). Wie ich schon sagte, wenn Geld wirklich ein Thema ist, ist die CP sicherlich ok und du wirst auch deine Freude daran haben. Aber dann solltest du eher vermeiden, die K8.2 zu hören. Denn dann ist die Freude vielleicht gleich wieder weg.
So! Dann bräuchte ich noch Ständer für Lautsprecher und Mikros, entsprechende Kabel und Steckdosenleisten/Verlängerungskabel, und es könnte los gehen. Korrekt?
Transportbehältnisse nicht vergessen. Und auch da nicht die Lautsprecher vergessen. die Taschen dazu sind meist nicht wirklich billig, aber unterm Strich ihr Geld wert, denn die Boxen sollen ja nicht nach dem 5. Konzert aussehen also ob sie durch das Kiesbett gezogen wurden.
 
Ad 1.: USB ist schön für ggf. Stereo-Mitschnitte oder Einspielen von z.B. MP3's vom Laptop... aber kein absolutes Must have... kann man ggf. auch drauf verzichten, wobei die FX-Sektion (Hall) ein Must have ist. Du hast beim Yamaha 4 reine Mikroeingänge XLR + 2 wahlweise Eingänge XLR Mono ODER Line-Stereo (Kanal 5/6 + 7/8) + 2 reine Stereo Line-Eingänge = insgesamt 12 Kanäle, d.h., Du kannst auch bis zu 6 Mikrofone mit XLR anschließen. und hast dann noch 2 Stereoeingänge (was meiner Nutzung entspricht in der Band) oder 4 Mikros und 4 Stereoeingänge (was meist nicht benötigt wird, aber wenn mann z.B. 2 Keyboards Stereo anhängt und zusätzlich einen Stereo-MP3 Abspieler mit Stereo-Linekabeln, dann braucht man zumindest 3 x Stereo Input). Du bist beim Yamaha MG 12X (oder XU mit USB-Schnittstelle) einfach flexibler, als beim kleinen Behringer und die Yamaha-Pre-Amps (die Kanalvorverstärker, die das Signal auf hörbaren Level bringen) und die Verarbeitung usw. sind einfach wirklich sehr hochwertig und gut.
Kurzer Hinweis:
Du, Frank beschreibst bzgl. der Eingänge die 12er Varianten der Yamaha Mixer, heavenwise hatte aber den MG10X verlinkt.

Ich plädiere auch für den 12er (habe selbst den MG12XU): Einerseits wg. der echten Fader und andererseits, weil der 10er schon sehr knapp dimensioniert ist, denn es sind bei letzterem nur 2 echte Mikro-Eingänge, die Kanäle 3 & 4 haben schon keinen Kompressor mehr. Außerdem hat der 12er einen (freien) Monitorkanal, was bestimmt kurzfristig hilfreich ist.
 
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Yes, das sehe ich genauso... der 12er hat einfach "Hand und Fuß" und hat ein wenig "Luft nach oben". Wundere mich gerade, dass ich den 10er empfohlen hatte, habe ja selber auch den 12er. Danke für den Hinweis, sorry, war gedanklich immer beim 12er gewesen 😬🫣! LG, Frank
 
Trotz des recht fortgeschrittenen Zeitpunkts hinsichtlich deiner Überlegungen, würde ich als Alternative noch die RCF 708 in den Raum schmeißen. Die klingen hervorragend und kosten nur die Hälfte. Mit einem 705er als Unterstützung nehme ich die auch mal bei kleineren Gigs für eine komplette Band oder bei großen Gigs als Nearfills. Da passt dann auch direkt der sub ins Budget. Oder du sparst dir den sub und nimmst zwei RCF 910/ 912.


 
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bei einem DPA 4099
Hmm, das kostet fast doppelt so viel wie meine meitgenutzte Nylon Akustik Gitarre gekostet hat und etwa gelich viel wie meine "gute" Nylon Akustik. Beide haben schon ein Tonabnehmersystem eingebaut, das im Bandkontext gutmütig ist und gut zu handhaben.

Ich bin auf die QSC nur deshalb eingegangen, weil sie angesprochen wurden und schon vorhanden waren. Bei mir stehen die ART708A auf der Wunschliste (wobei die ART310A, die ich habe, auch sehr gute Boxen sind, mit denen man nichts falsch macht - ich will nur Transportgewicht und Packvolumen verkleinern, da ich inzwischen ohnehin einen Subwoofer habe.).

Die RCFs sehen leider nicht so gediegen aus vom Design (die 910er schon). Aber sie haben keinen eingebauten Lüfter, der mal loslegen könnte. Und mir gefällt das minimale Interface mit ganz wenigen Knöpfen und nur einem Eingang, weil ich im PA Bereich eigentlich nur das brauche.
Die 310er spielen übrigens die Thomann PA302 glatt an die Wand, selbst im Bassbereich, obwohl sie einen kleineren Basslautsprecher haben. Und wenn man den inwzischen recht kleinen Preisunterschied und gleichzeitig die Gewichtsersparnis sieht, dann ist klar, wofür ich mich entscheiden würde (ach so, habe ich ja schon .. ;) ).
 
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SteckdosenleistEN... mehrere schaden nicht, aber, wo möglich, direkt einstecken, Leisten können auch schon mal Brummprobleme machen (wenngleich ich selber da erfreulicherweise noch nie ein Problem hatte).
Kleiner aber wichtiger Nebenschauplatz: Auch hier bitte auf Qualität achten. Die für 1,99 mit dünnen Kabeln taugen nicht wirklich, schon garnicht im Einsatz "on the road". Zudem bitte nicht als Kette hintereinander stecken, sonst kann die hinterste durch die Summe aller Stromlasten überfordert werden und schmoren.
 
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Ja wow, nochmal Danke erst mal an alle, und ich geh grad nochmal alles durch:
@uro-frank Danke für die Erklärung zum Yamaha MG12XU, hilft mir sehr, und danke dazu, @hvn , für den Hinweis mit dem fehlenden Kompressor bei Kanal 3+4 beim 10er. Dann wäre es wohl wirklich eher die 12er Version.
Und Danke, Frank, für alles, was Du dazu noch zu Lautsprechern und Kabeln etc. geschrieben hast. Ich werde darauf achten! Habe aktuell auch Cordial Kabel. Und ja, wer Klavier spielt, hat's wohl immer etwas schwerer als mit der Gitarre (schwitz).
@Mfk0815 Merci auch Dir. Ich hatte das mit dem wahrscheinlich nicht benötigten USB Anschluss am Mischpult nur geschrieben, weil es die Schieberegler beim Yamaha nur in der Version mit USB gibt. Also entweder Knöpfchen und kein USB, oder Schieberegler mit USB. Aber USB kann natürlich auch nicht schaden. Das Behringer hat, wenn ich das richtig sehe, USB, 4 Mikrofoneingänge und auch zu jedem einen Kompressor, korrekt? Aber keinen freien Monitorkanal, wie von @hvn erwähnt beim Yamaha vorhanden, oder doch?
Ich versuche einfach abzuwägen zwischen genug Flexibilität, aber natürlich auch trotzdem erst mal auch auf unsere Zweiercombo angepasst und nicht überdimensioniert. Ich werde alles nochmal genauestens studieren, bevor gekauft wird.
Und auch Deinen Hinweis "lieber erst mal eine gute Box als zwei schlechtere" finde ich richtig, und auch natürlich, dass auch die größeren Boxen neben mehr Bass auch ein Paar Nachteile mit sich bringen.

Subwoofer erst mal dann nicht für uns.

@Mfk0815 Gitarre: Ja, wir wollten einfach ein Mikro oben zum Singen platzieren und eins auf Gitarrenhöhe. Ich dachte dabei an das Rode NT5. Diesen Aufbau hatten wir schon mal in einem kleinen Club so, als wir deren PA genutzt haben, fand ich echt gut damals. Auch wenn es den Bewegungsspielraum reduziert. Es muss auf jeden Fall auch live die geliebte Martin Gitarre sein, soviel weiß ich - und die hat keinen Abnehmer. Wir sind ja auch keine Band, in dem Sinn, sondern mehr ein Akustikduo. Allerdings war es mir bis jetzt gar nicht bewusst, dass es sowas wie das DPA 4099 gibt, das zwar teuer ist, aber irgendwie auch geil... räusper. Ich sehe, auch da muss ich noch viel lernen.
Und Danke, ein guter Lautsprecher statt zwei günstigen klingt auf jeden Fall sinnvoll.

Danke auch für den Hinweis mit den Taschen. Ist notiert.

@sway-2k7 @Fish Danke für die Info zu den RCF 910 und 708. Klingt auch nicht schlecht... und @chris_kah auch die ART310 und 708.
Ach Mann, wo sind die Zeiten hin, als man zum HiFi Laden gehen und sich richtig gute Lautsprecher einfach live anhören und dann aussuchen konnte. Seufz.

@MucCowboy Auf jeden Fall! Danke. Gibt's eine Steckerleisten Sorte bzw. Marke, die Du empfiehlst? Ich nutze im anderen Bereich Brennenstuhl.

Danke nochmal an alle. Ich weiß alle Eure Hilfe sehr zu schätzen. Jetzt muss ich wohl ausprobieren. :cool:
 
Aber keinen freien Monitorkanal, wie von @hvn erwähnt beim Yamaha vorhanden, oder doch?
Keine Ahnung, was der Kollege da gemeint hat. Das Behringer hat neben dem Haupt-Mix noch die Möglichkeit für zwei Hilfs-Mischungen. Eine ist standardmäßig für das Effektgerät gedacht und die zweite (Via Aux 1) kann als unabhängiger Monitormix benutzt werden. aber in deinem Fall ist das ohnehin nicht so relevant, da du ja wohl nicht angedacht hast, neben den Boxen für das Publikum noch mindestens eine weitere für eine extra Musiker-Abmischung zu benutzen. Bei derart kleinen Pulten würde selbst auf eigene Monitore verzichten und nur mit den Hauptboxen arbeiten.

und auch zu jedem einen Kompressor, korrekt?
Ja, aber auch da frage ich mich, was das bei der Anwendung bringen soll. Ein nettes Gimmick aber notwendig? Ich finde eher nein. Und das sagt einer, der bei größeren Konzerten inzwishcen ausschließlich mit Digi-Pulten arbeitet und dort ganz gerne an vielen stellen einen Kompressor rein hängt. Aber die se One-Knob Kompressoren machen meiner Meinung nach mehr kaputt als dass sie helfen, egal welcher Hersteller das verbaut hat.
Ich dachte dabei an das Rode NT5.
Hast du das NT5 schon im Besitz? Wenn nein, dann lieber ein Audio Technica AT2031 oder AT2010, wenn es günstig sein soll. Das NT5 klingt meiner Meinung nach nicht wirklich gut an der Gitarre. Das AT2010 wäre ohnehin eine Allzweck-Lösung für viel Mikrofonierungsaufgaben.
dass es sowas wie das DPA 4099 gibt, das zwar teuer ist, aber irgendwie auch geil... räusper.
Ja, teuer ist es schon. aber echt das Geld wert.
alternativ kann man auch beim großen T sich bezüglich eines Lucan oder Ovid Mikros umsehen. Die können zwar einem DPA nicht das Wasser reichen, aber sind auch halbwegs brauchbar. Kommt halt immer darauf an wie sehr man seine Martin scheinen lassen will.
 
Etliches Ausprobieren kann man natürlich im Ladengeschäft vom T...., aber Du wohnst ja wohl mehr im Norden, wenn ich das "Moin" von Dir richtig interpretiere :) . Da bin ich als Südlicht näher dran und habe auch damals schon einiges getestet dort... Brennstuhl-Leisten sind schon o.k., aber ich komme bisher auch mit dick-kabeligen Bauhaus-Leisten zureckt. Würde für Euch sicher erstmal reichen...
 
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Keine Ahnung, was der Kollege da gemeint hat. Das Behringer hat neben dem Haupt-Mix noch die Möglichkeit für zwei Hilfs-Mischungen. Eine ist standardmäßig für das Effektgerät gedacht und die zweite (Via Aux 1) kann als unabhängiger Monitormix benutzt werden. ...
Genau das meinte ich:
Das MG10X hat nur einen Aux-Weg, welcher halt für das eingebaute Effektgerät verwendet wird.
Das MG12X hat einen zweiten Aux-Weg, den man/frau dann auch als einen solchen nutzen kann.
 
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Kleiner aber wichtiger Nebenschauplatz: Auch hier bitte auf Qualität achten. Die für 1,99 mit dünnen Kabeln taugen nicht wirklich, schon garnicht im Einsatz "on the road". Zudem bitte nicht als Kette hintereinander stecken, sonst kann die hinterste durch die Summe aller Stromlasten überfordert werden und schmoren.
Wenn dann die vorderste, über die geht ja die ganze Leistung der Kette.
Der Hinweis mitr den dünnen Leitungen gilt nur noch für grauimporte. Seid einiger Zeit ist für Steckdosenleisten ein Querschnitt von 3x1,5 mm² vorgeschrieben.
Und das Hintereinanderstecken hat weniger mit der Überlast sondern mehr mit dem Schutzleiterwiderstand zu tun. Dieser kann durch das hintereinanderstecken so hoch werden das ein sicheres Auslösen der Sicherung im Fehlerfall nicht mehr gewährleistet ist.

.... Gibt's eine Steckerleisten Sorte bzw. Marke, die Du empfiehlst? Ich nutze im anderen Bereich Brennenstuhl.
kannst Du. Aber auch da gibt es verschiedene Qualitätsstufen. Kopp ist auch noch eine gute Marke.
Oder Du schaust mal beim T nach Leisten. Die haben auch schon ordentliche und günstige von der Hausmarke.

Brennstuhl-Leisten sind schon o.k., aber ich komme bisher auch mit dick-kabeligen Bauhaus-Leisten zureckt. Würde für Euch sicher erstmal reichen...
So sehe ich das auch. Für draußen habe ich auch welche mit Gummileitung und IP Schutz. Für drinnen die Standard. 40 % vom T und 40 % vom Baumarkt und 20 % Brennenstuhl, Kopp und Co..
Noname muss nicht schlechter als Markenware sein. Solltest halt ein wenig schauen wie stabil das Gehäuse ist und ob der Knickschutz was taugt.
Sehr wichtig ist auch die Kontrolle der Leitungen. wenn der Knickschutz defekt, Gehäuse gesprungen, Isolierung beschädigt... ist dann gehören die Teile in die Tonne und werden durch neue ersetzt.
Da habe ich schon die tollsten Dinger (!!!!!!im Einsatz!!!!!!) gesehen... .

Bühnenverkabelung:
Es ist immer vorteilhaft einen oder mehrere Einspeisepunkte auf der Bühne zu haben. Von den Einspeisepunkten gehst Du dann mit einer Mehrfachsteckdose sternförmig zu den Geräten die Strom benötigen. hierzu habe ich Mehrfachsteckdosen mit 5 m Anschlussleitung.
Dann hast Du zwar wieder 2 Mehrfachsteckdosen in reihe gesteckt, was eigentlich schon nicht mehr zulässig ist, aber hier kannst Du mal 5 gerade sein lassen. Die Sicherung wird im Fall der Fälle auf jedenfall genug Strom zum auslösen bekommen.

Die Sternförmige Verteilung hat auch noch den smarten Vorteil das eventuell auftretende Brummschleifen erst gar nicht entstehen oder zumindest schwächer sind.
 
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@Fish Kannst Du das mit der "sternförmigen" Stromversorgung nochmal kurz erklären, habe das noch nicht so verstanden (beginnende Altersdemenz ? :) ). Sagen wir mal, wir brauchen, wie bei unserer Band, 9 Steckdosen (2 Keyboards, Mixer, Feedbackcontroller, 2 Gitarrenverstärker, 1 Bassverstärker, 2 PA-Boxen) und haben z.B. 2 oder 3 Einzelsteckdosen auf der Bühne... wie würdest Du das dann machen, damit es "sternförmig" wird?
 
Fast and Dirty hingeschmiert
Scan_23-08-2024_10-11.jpg

Wenn Du Mehrere Stromkreise auf der Bühne hast nehme ich gerne z.B. einen für die PA und den anderen für die Instrumente und Mischer.
Allerdings solltest Du dann auf jedenfall Line Isolators dabei haben um im Fall der Fälle (Brummschleife) die PA Signalpotentialmäßig vom Rest zu trennen.

Es ergibt übrigens immer Sinn einen Koffer mit solchen Helferlein dabei zu haben. Selbst wenn ich nur Kofferjobs als Mischer mache habe ich sämtliche gängigen Adapter, DI Boxen, Line Isolatoren, Kabeltester, Ersatzbatterien... dabei.
Halt für den fall der Fälle.... .
 
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Hmm, wir reden hier über
1 Keyboard
1 Mischpult
maximal 2 Boxen
Nichts was man mit einer Kabeltrommel und eventuell zur Sicherheit noch einem Verteiler abfertigen kann.
Eventuell kann man sich für die Boxen noch Hybrid Kabel besorgen.
Dann ist aber schon alles erledigt.
Ich hab da mal irgendwelche Kabel verlinkt, kann man sicher auch anderswo eventuell günstiger haben.

Anmerkung: zwei aktive Boxen, solche die hier mal besprochen wurden, das Pult und das Keyboard brauchen sicher deutlich weniger als 1000W, also kein Problem für die üblichen Stromversorgungen.
 
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Habe ja alles an eine Steckdose angeschlossen in meiner Zeichnung... .
So mache ich es immer bei kleinen Gigs.
 
Ich verwende für solche Verteilungen auch gerne mal Verlängerungskabel Outdoor 3m mit 3 Schuko-Steckdosen >>>
71dzAM92rTL._AC_SX679_.jpg die gibt es in verschiedenen Längen bis 15m, die Verarbeitung und Material sind gut und bedenkenlos einsetzbar, auch die ganz kurzen mit nur 15cm sind mir gelegentlich lieber als Stechdosenleisten. >>> 61boSBmPMhL._AC_SX679_.jpg
 
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Wenn ich Deine Bilder so sehe dann kann ich noch dazu schreiben das ich Steckdosen mit Kindersicherung möglichst vermeide.
Manche Stecker bekommst Du in manche Dosen mit Kindersicherung nur mit viel genoddel rein.

Aber das sind meine 2 cent...
 
Leider ist das mittlerweile Vorschrift und bei fast allen neuen so, bei speziell denen hatte ich bisher noch immer Glück und die Stecker sind problemlos rein, aber ich kenne die Problematik von einigen Steckdosenleisten.
 

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