maxito
Akkordeon-Mod
Denke da müssten wenn zwei Schieberegister dran sein.
Zu der Zeit waren seitliche Schieberegister bei den Höherwertigen Instrumenten durchaus üblich - weil die Solisten schnell schalten klönnen wollten, ohne die Finger von den Knöpfen zu nehmen. Und die X D war sehr wohl ein Solistenakkosrdeon - hat ja auch Melodiebass (zumindest hab ich noch keine X D ohne gesehen). Das erklärt auch ,warum die so viel schwerer ist als die IV D - da sind im Bass noch ne ganze Menge mehr (große) Stimmplatten verbaut um den Tonumfang des melodiebasses abzudecken.
Diese Schieberegister wurden bei Tastenakkos seitlich am Griffbrett angebracht - bei Knopfinstrumenten auch gerne mal hinter dem Griffbrett . Bedient wurden die dann mit dem Daumen.
bei meiner Morino VI M sieht das so aus:
und das zugehörige Schaltwerk ist so eingebaut:
die hintere Griffbrettverkleidung ist hier abgeschraubt. Die hat je nachdem welche Register angesteuert werden wurde an der jeweiligen Stelle in der Verkleidung entsprechend mehr oder weniger breit ausgeklinkt.
Auch kommen mir die Schlitze dafür etwas lang vor. Hat vielleicht doch auch was mit dem Klang zu tun.
Es gibt bei Knopfmonrinos teilweise sein sog.. "Declassement" - aber das sieht anders aus und die X D hat m.W ein Cassotto - da gehen die Tonschächte defintiv vor dem Griffbrett raus. Diese Aussparungen in der Blechverkleidung sind definitiv Aussparungen für die Schieberegister. Am einfachsten sieht man das, wenn man ganz einfach mal die Blechverkleidung aufschraubt und dahinterschaut.
Dann habe ich in der Einstellung Piccolo nach dem fünftobersten Ton vier Töne die wieder tiefer ansetzten und gleich der Einstellung Clarinet sind.
ist das richtig so weil noch höher nicht geht und verstärkt die Clarineteinstellung oder stimmt da was nicht?
Bei Knopfakkos mit großem Tonumfang ist das völlig normal. Denn je höher der Ton, desto kleiner die Stimmzunge. Und irgendwann ist einfach eine Grenze erreicht, ab der man nicht mehr einfach kleiner werden kann, ohne an die Grenzen des sinnvoll machbaren zu gelangen und den Stimmer rein mechanisch nicht zu überfordern - denn diese winzigen Stimmzungen müssen ja schließlich von Hand gestimmt und eingerichtet werden.
zur Veranschaulichung: Piccolostimmplatte C5 - wirds noch kleiner, erschlägt einen der Stimmer im Zorn!
Deshalb werden so irgendwo zwischen B4 und Cis5 dann die Töne wieder eine Oktave nach unten oktaviert. - wenn man nicht gerade einen Lauf im Piccolo in der Gegend spielt hört man den Unterschied hier eh kaum noch.
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